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Ägypten: Präsident al-Sisi will zerstörte Kirchen wiederaufbauen lasse

10. Jänner 2016 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Mindestens 65 kirchliche Gebäude bei antichristlichen Ausschreitungen beschädigt.


Kairo (kath.net/ idea)
Ägyptens Präsident Abdel Fattah al-Sisi hat versprochen, sämtliche Kirchen und christlichen Einrichtungen, die in den vergangenen zwei Jahren zerstört wurden, wiederaufbauen zu lassen. Al-Sisi, selbst Moslem, sprach am 6. Januar während eines Weihnachtsgottesdienstes der koptisch-orthodoxen Kirche in der Markus-Kathedrale in Abbassiya.

Die orthodoxen Kirchen feiern Weihnachten nach dem Julianischen Kalender am 6. Januar und nicht wie die westlichen Kirchen nach dem Gregorianischen am 24. Dezember. In Ägypten hatte es nach der Ablösung des früheren Präsidenten Mohammed Mursi 2013 eine Welle der Gewalt gegen Christen gegeben. Dabei waren mindestens 65 Kirchen und kirchliche Einrichtungen wie Schulen oder Buchläden zerstört worden. Präsident al-Sisi entschuldigte sich während des Weihnachtsgottesdienstes für die Ausschreitungen und räumte ein, dass die Regierung den Christen schon früher hätte helfen sollen: „Wir haben uns zu viel Zeit gelassen, die Kirchen wiederaufzubauen und zu renovieren, die niedergebrannt wurden.“ Das solle aber 2016 geschehen: „So Gott will, wird es im nächsten Jahr nicht eine Kirche oder kirchliche Einrichtung geben, die nicht wiederaufgebaut ist.“


In Ägypten bilden die schätzungsweise bis zu zehn Millionen orthodoxen Kopten die größte Kirche. Hinzu kommen etwa 300.000 Mitglieder der koptisch-evangelischen Kirche, 200.000 Katholiken, mehr als 100.000 Mitglieder von Pfingstgemeinden, Brüdergemeinden und anglikanischen Gemeinden sowie 40.000 Griechisch-Orthodoxe. Die meisten der 87 Millionen Einwohner Ägyptens sind Muslime.


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Lesermeinungen

 Einsiedlerin 12. Jänner 2016 
 

Druck von außen hoch?

Ich schätze, dass Präsident al-Sisi aufgrund der internationalen scharfen Reaktionen gegen Islamisten und ihre Terroraktivitäten, sowie wegen des flegelhaften Benehmens vieler asylsuchender Muslime in Europa und der immer wieder verübten Anschläge auf Touristenzentren in Ägypten um Schadensbegrenzung bemüht ist. Ägyptens Wirtschaft liegt total darnieder. Und ohne Christen geht es in Ägypten nicht! Daher muss auch für die "westlichen" (="christlichen") Touristen die Sicherheit im Land gewährleistet werden. Vielleicht hat al-Sisi auch Angst, dass sein Land so zerfallen könnte wie Irak oder Syrien. Ich hoffe, dass seinen Worten rasch Taten folgen.


2
 

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