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'Der Hungertod droht ganzen Gemeinden'

22. Jänner 2016 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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Nahost-Referent von „Kirche in Not“ zur dramatischen Lage in Syrien


München (kath.net/KIN) „Hunger ist zur tödlichsten Waffe in diesem Krieg geworden.“ Dies erklärte der Leiter der Nahost-Abteilung des weltweiten katholischen Hilfswerks „Kirche in Not“, Andrzej Halemba, angesichts der aktuellen Hungerkatastrophe in Syrien. In umkämpften Gebieten würden Lebensmitteltransporte systematisch blockiert. Dafür seien Rebellen- wie Regierungstruppen verantwortlich. „Ziel ist es, ganze Gemeinden an den Rand des Hungertods zu bringen und damit den Widerstand der Opposition zu schwächen“, sagte Halemba. Die islamistischen Rebellen würden die erbeuteten Nahrungsmittel zudem weiterverkaufen, um so an Devisen zu kommen.

UN-Angaben zufolge sind rund vier Millionen Syrer von der aktuellen Nahrungsmittelblockade betroffen. In vielen Städten sei zudem die Stromversorgung zusammengebrochen. Da viele Heizungen elektrisch betrieben würden und das Thermometer momentan nachts auf Minusgrade falle, verschlimmere dies die Situation zusätzlich. Besonders prekär bleibe die Lage für die syrischen Christen. Viele hätten Hab und Gut verloren, da ihre Heimatorte von der Nahrungsmittelblockade betroffen oder in den Händen des IS sind.


„Die gegenwärtige Hungerkrise erhöht den Druck, die Nothilfe für diejenigen Gebiete zu intensivieren, wo noch Hilfe hinkommen kann“, erklärte Halemba. Viele Städte würden jetzt mit Flüchtlingen aus den boykottierten Gebieten überrannt, obwohl sie selber kaum über das Lebensnotwendigste verfügten. Nur die direkte Hilfe vor Ort könne dazu beitragen, dass die Menschen in ihrer Heimat bleiben.

Deshalb habe etwa „Kirche in Not“ in Ballungszentren wie Damaskus weitere Nothilfeprogramme gestartet, um die Bewohner mit Nahrungsmitteln, Kleidung und Medikamenten zu versorgen. „Die Menschen sagen uns, wie sehr sie sich über unsere Hilfe freuen. Sie weinen vor Freude und sagen: ,Jetzt können wir den Winter überleben.‘“

„Kirche in Not“ hat seit Beginn des Syrienkriegs im Jahr 2011 rund elf Millionen Euro an Nothilfe zu Verfügung gestellt, um das Überleben der Bevölkerung zu sichern. Darüber hinaus unterstützt das Hilfswerk die pastorale Arbeit von Priestern, Ordensleuten und Laien, um die bedrängten christlichen Gemeinden zu stärken.

Um weiter helfen zu können, bittet „Kirche in Not“ um Spenden:

Kirche in Not Österreich

Kirche in Not Deutschland

Kirche in Not Schweiz

Foto: Syrische Flüchtlinge bei Essensausgabe in Al-Nabek (im Südwesten Syriens) © Kirche in Not


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Lesermeinungen

 doda 22. Jänner 2016 

Dank an 'Kirche in Not'

Wir geben schon seit längerem nichts mehr in die Kollektenkörbe der Kirchengemeinden, sondern überweisen an 'Kirche in Not'.


9
 

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