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| Berliner AfD ruft Mitglieder zur Kandidatur für Kirchenämter auf13. Februar 2016 in Deutschland, 1 Lesermeinung Bischof hatte wegen menschenverachtender Äußerungen Bedenken geäußert. Berlin (kath.net/ idea) Menschenverachtende Positionen seien ihm in der AfD bislang nicht begegnet, sagte Pazderski. Zudem verwies er auf Artikel 3 des Grundgesetzes, wonach niemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden darf. Das müsse auch für AfD-Mitglieder gelten, so Pazderski. Ende des Jahres werden die Kirchengemeinderäte gewählt Bereits im Januar hatte Dröge in der Berliner Wochenzeitung Die Kirche geäußert, dass linke oder rechte Extremisten nicht in kirchliche Gremien wählbar seien. Die AfD müsse sich nicht nur am Parteiprogramm, sondern auch an dem Zündeln der Leitungsebene messen. Die fragwürdigen Aussagen leitender Mitarbeiter zeigten, wie Stimmung zulasten von Menschen gemacht wird. Anlass für Dröges Hinweis sind die Wahlen der Kirchengemeinderäte in seiner Kirche am Ende des Jahres. Hintergrund ist die Grundordnung der Landeskirche von 2013. Sie besagt, dass die Mitgliedschaft in einer Partei oder Organisation, die menschenfeindliche Ziele verfolgt, mit dem Ältestenamt unvereinbar ist. Aus juristischen Gründen könne ein AfD-Parteimitglied bisher nicht vom Ältestenamt ausgeschlossen werden, so Dröge: Aber wir wissen nicht, wie sich die AfD weiter entwickeln wird. Christen in der AfD: Die Kirche darf uns nicht diskriminieren Die Bundessprecherin der Vereinigung Christen in der AfD, Anette Schultner (Hameln), hatte Dröges Äußerungen gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea als skandalös und absurd bezeichnet. Der Verfassungsschutz habe festgestellt, dass es keinen Anlass zur Beobachtung der AfD gebe. Viele Christen hätten in der Partei eine politische Heimat gefunden. Sie dürften von der Kirche nicht diskriminiert werden. Über die Aussagen Dröges könne sie sich nur wundern: In den Kirchen sei es doch üblich, alle mitzunehmen. In Dröges Haltung sieht sie dagegen eine Aufforderung zur Diskriminierung. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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