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Bischöfe rufen zu mehr Einigkeit in der Flüchtlingsdebatte auf

15. Februar 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender Kardinal Marx: «Da gilt es zusammenzustehen, nicht gegeneinanderzustehen, auch in einer Großen Koalition, in einem großen Regierungsbündnis».


Schöntal (kath.net/KNA) Die katholischen Bischöfe rufen die Politiker in Deutschland und ganz Europa zu mehr Einigkeit in der Flüchtlingsdebatte auf. «Da gilt es zusammenzustehen, nicht gegeneinanderzustehen, auch in einer Großen Koalition, in einem großen Regierungsbündnis», betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx (Archivfoto), am Montag zum Auftakt der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe in Schöntal. Auch wenn die ehemalige Zisterzienserabtei im Norden Baden-Württembergs «ein entlegener Ort» sei, seien die Probleme der Zeit nicht weit entfernt, so der Kardinal.

Aus seiner Sicht, so Marx, «haben Prinzipien nur einen Wert, wenn sie auch in stürmischen Zeiten gelten». Wer europäischen Boden betritt, der «muss menschenwürdig behandelt werden und hat Anspruch auf ein rechtsstaatliches Verfahren». Dies seien «Basics», an denen nicht gerüttelt werden dürfe. Nicht die Flüchtenden dürften zum Problem gemacht werden; die tatsächlichen Herausforderungen seien Krieg und Gewalt. Die Kirche müsse in der aktuellen hitzigen Debatte zu Besonnenheit und Einheit mahnen und zugleich mit nüchterner und engagierter Nächstenliebe anpacken. Sorge bereite ihm die zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft, räumte der Kardinal ein.


Die Flüchtlingspolitik steht im Mittelpunkt der bis Donnerstag dauernden Vollversammlung. Der für Mittwoch geplante Studientag zum Thema Flucht und Migration sei allerdings schon lange geplant gewesen, so Marx. Dazu werden unter anderen der Hamburger Oberbürgermeister Olaf Scholz (SPD) und Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) als Gesprächspartner der Bischöfe erwartet.

Zu den weiteren Themen der Versammlung gehören Rückblicke auf die Familiensynode, auf den Gesprächsprozess der Kirche in Deutschland und auf ein Treffen der deutschen Bischöfe mit Papst Franziskus Ende vergangenen Jahres. Der Weltjugendtag in Krakau, die Priesterausbildung, das Selbstverständnis katholischer Schulen und Fragen der Ökumene mit Blick auf das Reformationsgedenken 2017 stehen ebenfalls auf der Tagesordnung.

Die Frühjahrsvollversammlung findet jährlich an wechselnden Orten statt. In Schöntal ist der Rottenburg-Stuttgarter Bischof Gebhard Fürst Gastgeber. Kurzfristig absagen wegen Krankheit mussten unter anderem der Mainzer Kardinal Karl Lehmann und der Fuldaer Bischof Heinz-Josef Algermissen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Kardinal Marx (c) Bistum München und Freising


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Lesermeinungen

 Prophylaxe 16. Februar 2016 
 

Wann hat die

Marx'sche Parallelregierung und Stabilitätsunterstützung endlich ein Ende ? Menschenwürdig behandelt werden, klingt aus dem Mund eines letztlich vom bayerischen Staat bezahlten und ausgewählten Theologen mit fünfstelligem Monatsgehalt nicht ehrlich: Währenddessen plant die Regierung zur Finanzierung der unkontrollierten muslimischen Invasion unkritisiert von theologischen Funktionären eine Harz4- Reform mit dem Ziel, dass jeder zweite Harz4- Empfänger Leistungen zurückzahlen muss. Da dankt das Gefühl der sozialen (Un)gerechtigkeit, die in diesem Land immer mehr zunimmt. Von einem Wort der Bischöfe zur Verweigerung der sunnitischen Staaten weltweit, ihre Glaubensgenossen aufzunehmen bzw. der Ausrottung der orientalischen Christen ( Merkel paktiert mit Erdogan, der die Halsabschneider unterstützt etc. ) habe ich ohnehin längst aufgegeben, auf ein geistliches Wort zu warten.


10
 
 Waldi 15. Februar 2016 
 

Da hat Kardinal Marx ganz recht:

"Aus seiner Sicht, so Marx, «haben Prinzipien nur einen Wert, wenn sie auch in stürmischen Zeiten gelten".
Das könnte man auch auf die Glaubenswahrheiten anwenden: "Glaubenswahrheiten nach römisch-katholischer Glaubenslehre haben nur dann einen Wert, wenn sie auch in stürmischen Zeiten und Glaubenskrisen gelten"!
Vom Letzteren scheint Kardinal Marx aber nicht ganz so überzeugt zu sein!


5
 
 Chris2 15. Februar 2016 
 

Ich hoffe, Kardinal Marx hat,

zumindest in einem Nebensatz, auch auf die Grenzen der Willkommenskultur hingewiesen? Kriminalität (Köln, "Clans", No-Go-Areas...), islamistische Umtriebe bis hin zum Terrorismus, soziologische Grenzen (allgemeine Integrationsfähigkeit, "Schüren von Ängsten" durch reale Konkurrenz in den unteren Schichten - von der Tafel bis zum Niedriglohnbereich), Wohnungsmangel, Veränderung der Gesellschaft, insbesondere bei den unter-30-jährigen (spürbarer Männerüberschuss, starkes Anwachsen des Anteils von Muslimen) usw.


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