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17. Februar 2016 in Kommentar, 8 Lesermeinungen
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Gastkommentar zur Erklärung von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill in Kuba von Msgr. Erzpriester Franz Schlegl


Wien-Vatikan (kath.net) Nun hat sich auch die mit Abstand größte katholische Ostkirche, nämlich die griechisch-katholische Kirche der Ukraine, zum Abschlussdokument anlässlich des Treffens von Papst Franziskus und Patriarch Kyrill. zu Wort gemeldet und zwar mit einem gewissen Befremden.

Vorab aber sollen doch große Passagen der Erklärung positiv gewürdigt werden, nämlich der Schutz der Ehe als unauflöslicher Verbindung eines Mannes mit einer Frau. Die Sorge um den Schutz des ungeborenen Kindes, dessen Lebensrecht in den meisten Ländern in den ersten Schwangerschaftsmonaten nicht mehr anerkannt ist. Auch die Sorge um den Ausgang des Lebens eines schwerkranken oder behinderten Menschen bewegt beide Kirchen, seitdem in immer mehr Ländern für die Euthanasie geworben wird.

Natürlich ist auch der Schutz der Christen in den Krisengebieten des Nahen Ostens, wo sie aufgrund des islamistischen Terrors praktisch zum Freiwild geworden sind, Anliegen der katholischen und der orthodoxen Kirche. Soweit so gut, darüber haben schon andere Kommentatoren ausführlich geschrieben.

Der ukrainisch-griechisch-katholische Großerzbischof, Svjatoslav Shevchuk, (den Titel" Patriarch" verweigert Rom aus politischer Rücksicht auf die Orthodoxen, was die ukrainisch-katholischen Priester und Gläubigen nicht hindert, ihrem Oberhaupt auch in der Liturgie diesen Titel zu geben!) hat nun offiziell sein Befremden über einige Passagen der gemeinsamen Erklärung von Papst und Patriarch geäußert. Er bezeichnet ausdrücklich den päpstlichen Rat für die Einheit der Christen und Kurt Kardinal Koch als schwache Autorengruppe, was die gesellschaftspolitische Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine und den Konflikt in der Ostukraine betrifft. Patriarch Svjatoslav sagt , er sei noch von Papst Benedikt XVI zum Mitglied des Ökumenerates ernannt worden, aber niemand habe ihn in diesem Zusammenhang um seine Gedanken gefragt. Man spreche also zwischen Rom und Moskau über die griechisch-katholischen Ukrainer, aber ohne deren Meinung einzuholen.

Irgendwie erinnert das an die Ostpolitik des Vatikans unter Papst Paul VI. und Kardinal Casaroli, es war die Zeit der Amtsenthebung von Kardinal Mindszenty und des Exils von Kardinal Josyf Slipyj, dem damaligen Oberhaupt der von den Sowjets zwangsweise der russisch-orthodoxen Kirche eingegliederten ukrainischen Kirche.

Schon der Titel, den sich der Patriarch von Moskau, Kyrill, gegeben hat, stimmt bedenklich. Er ist eigentlich Patriarch von Moskau und ganz Russland, nennt sich aber Patriarch von Moskau und der ganzen Rus´! Das Wort " Rus´" bedeutet aber keineswegs Russland! Es wurde regelmäßig mit dem Wort " Ruthenia" ins Lateinische übersetzt. Dieser Begriff meint das einstige große Kiewer Reich, den Ort der Christianisierung der Ostslawen im Jahre 988, während Moskoswien-Russland praktisch erst in der Auseinandersetzung mit dem Joch der Tataren um die Städte Nowgorod und Suzdal entstanden ist. Damit erhebt Kyrill, wie schon sein Vorgänger Alexej, den Anspruch auf die Ukraine als sein "kanonisches Territorium". Nicht nur die beiden anderen konkurrierenden orthodoxen Kirchen der Ukraine bestreiten dieses Recht des Moskauer Patriarchen, sondern das Ehrenoberhaupt aller Orthodoxen Christen, Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel, hat im Zuge einer Einladung des Präsidenten der Ukraine klargestellt, dass jedes orthodoxe Land das Recht auf eine autokephale (selbstständige) orthodoxe Nationalkirche habe. Als vor vielen Jahren Patriarch Alexej von Moskau Lettland besuchte und die dortige Präsidentin den Patriarchen auf seinem "kanonischen Territorium" begrüßt hat, gab es energische Proteste der katholischen und protestantischen Bischöfe des Landes. Die orthodoxe Hierarchie von Estland erkannte klar, dass das Patriarchat von Moskau, auch unter Putin als verlängerter Arm des russischen Staates, dessen Hegemoniestreben unterstützt und begab sich daher unter die Oberhoheit des Patriarchen von Konstantinopel, was einen schweren Konflikt zwischen Moskau und Konstantinopel auslöste. Nicht wenige zum Moskauer Patriarchat gehörende Gläubige und Priester in der Ukraine, würden sich einen ähnlichen Status ihrer Kirche wünschen. (Interessanterweise wird jetzt im Februar in Wien ein ukrainisch orthodoxer Priester vom griechisch-orthodoxen Metropoliten von Austria, Arsenios, geweiht werden, der dann wohl direkt Konstantinopel unterstellt sein wird).


Russland scheint wieder den alten Traum von Moskau als dem "Dritten Rom" zu träumen! Als Patriarch Jeremias von Konstantinopel 1589 Moskau zum Patriarchat erhoben hat (das war auch ein Grund für die Union der Ukrainer mit Rom in Brest-Litovsk 1595/96, nachdem der Patriarch noch für die Weihe des ukrainisch Metropoliten Rohoza 10.000 polnische Gulden verlangt hatte!), wurde dies unter anderem damit begründet, Moskau sei das "Dritte Rom", nachdem das alte Rom in Häresie gefallen sei, ebenso Konstantinopel, als es 1439 mit den Lateinern das Unionskonzil von Ferrara Florenz abgehalten hat, wofür es 1453 mit der Eroberung durch die Türken bestraft wurde! Dieser gefährliche Traum wurde nicht nur im christlichen Russland weiter geträumt, weil sich der Moskauer Zar als "Schutzherr aller Orthodoxen" betrachtet hat. (Darum kam auch der in der Mitte des 19. Jahrhunderts entdeckte Codex Sinaiticus nach Moskau, von wo ihn Stalin um eine Unsumme Geldes an das britische Museum verkauft hat).

Der Traum von Moskau als "Drittem Rom" wirkte auch in der Zeit des Leninismus und Stalinismus weiter, wie Professor Dr. Hugo Rahner, der Bruder von Karl Rahner, in seiner Antrittsrede als Rektor der Universität Innsbruck am 3. Dezember 1949 detailliert ausgeführt hat.

Über diesen Traum scheint sich Kardinal Koch und der Ökumenerat in Rom nicht ganz klar gewesen zu sein.

Bei nicht wenigen besorgten Katholiken des Westens hat es Putin verstanden, sich als "Retter der christlichen Moral und Gesellschaft" darzustellen. Dabei wird die bewusste Desinformationspolitik des KGB, dem Putin als prominentes Mitglied angehört hat, einfach außer Acht gelassen. Ebenso die Tatsache, dass vor circa zwei Jahren ein russisch-orthodoxer Theologe (kath.net hat berichtet) erklärte, es gäbe in Russland Millionen getaufter Heiden, weil man nach der Wende von 1989 praktisch ohne jegliche Katechese in der orthodoxen Kirche Massentaufen durchgeführt hat. Ebenso wenig wird von besorgten Katholiken die traurige Tatsache wahrgenommen, dass es in Russland bis heute eine sehr hohe Zahl von Abtreibungen gibt. Über die ungefähr 700.000 Straßenkinder (natürlich aus Moskau und anderen größeren Städten mit Touristen verbannt) redet auch niemand, über 20 Millionen Alkoholabhängige redet man auch nicht und über die "praktische Euthanasie auch nicht. (Personen von über 60 Jahren bekommen im Falle einer akuten Erkrankung in den seltensten Fällen einen Rettungswagen, der sie ins Spital befördert, natürlich auch nicht die Medikamente im westlichen Standard!). Man redet auch nicht über die "politischen Morde", etwa an der Journalistin Achmatowa oder Herrn Litwinow in Großbritannien, dessen Ermordung von den britischen Behörden eindeutig Moskau zugeschrieben wird. Vor der Korruption bis zur höchsten Stellen, wie in den meisten Ländern Osteuropas, redet man auch nicht.

Wenn das Abschlussdokument zu Recht viele Zustände im Westen kritisiert, wurden dabei von den Autoren die tatsächlichen Zustände in Russland völlig außer Acht gelassen. Irgendwie, auch nach einigen Kommentaren von Geistlichen, die dem Patriarchen nahestehen, entsteht der Eindruck, man versuche den Papst und die katholische Kirche "über den Tisch zu ziehen."

Wenn das Dokument der Konflikt in der Ukraine als "Bürgerkrieg" darstellt, wird dabei bewusst die russische Aggression in der Ostukraine übersehen, ebenso wie die völkerrechtswidrige Annexion der Krim. Es wäre so, als ob Österreich im Zuge des Konflikts der Südtiroler mit Italien, österreichische Truppen, ohne Hoheitszeichen und österreichische Waffen nach Südtirol geschickt hätte, um die Italiener zu bekämpfen und Südtirol wieder an Österreich anzuschließen! Damit ist der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine wohl besser beschrieben.

Die größte "Leiche im Keller" wird natürlich auch ausgeblendet, nämlich der von Stalin angeordnete Genozid an ungefähr 8 Millionen ukrainischer Bauern (Holodomor) im Hungerwinter 1932/33, ein Genozid, der vom Europarat als solcher anerkannt wurde. Russland als Nachfolgestaat der Sowjetunion hat bis heute dafür keine Verantwortung übernommen. Ebenso wenig gab es von Seiten des russisch-orthodoxen Patriarchates jemals eine Entschuldigung für die Zusammenarbeit mit Stalin bei der Auflösung der ukrainisch griechisch-katholischen Kirche im Jahre 1946 (16 Bischöfe, mit Ausnahme von Kardinal Slipyj wurden in Arbeitslagern ermordet!) und deren zwangsweiser Eingliederung in die russisch orthodoxe Kirche, die komplett in der Hand des KGB gewesen ist. (Noch bis 1989 musste jeder orthodoxe Priester, der zum orthodoxen Bischof in Russland geweiht werden sollte, dem KGB einen Blankoscheck über Zusammenarbeit unterschreiben, worauf der Bischof einen Decknamen erhielt, auch der jetzige Patriarch Kyrill wird in den Akten geführt, Zeitungen haben berichtet).

Darüber hinaus kritisiert der ukrainisch griechisch-katholische Patriarch Svjatoslav die Bezeichnung des Eingreifens Russlands in Syrien als "Heiligem Krieg". Zu Recht lehnen Katholiken in leidvoller Erinnerung an die Kirchengeschichte solche Bezeichnungen ab.

Patriarch Svjatoslav erinnern aber in seinem Wort auch daran, dass es schon in der Vergangenheit "römische Anweisungen" an die griechisch-katholische Kirche der Ukraine gegeben hat, die "völlig unakzeptabel" gewesen sind und daher von der gesamten griechisch-katholischen Hierarchie nicht befolgt wurden! (Zum Beispiel eine auf Druck der polnischen Bischöfe zu Stande gekommene Weisung, außerhalb der Ukraine keine verheirateten griechisch-katholischen Priester einzusetzen, dasselbe hatte es schon im 19. Jahrhundert auf Druck amerikanischer Bischöfe gegeben!)

Abschließend sei bemerkt, dass das Zusammentreffen zwischen Papst und Patriarch Kyrill von Moskauer Seite auch eine Spitze gegen den ökumenischen Patriarchen Bartholomaios, knapp vor dem geplanten orthodoxen Konzil zu Pfingsten, darstellt. Moskau möchte sich gegenüber dem Patriarchen von Konstantinopel als viel wichtigeres orthodoxes Patriarchat profilieren.

Wir können nur hoffen, dass man jetzt in Rom die Stimme der Kirche der Märtyrer der Ukraine, aber auch die Stimme des ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel hört.

Monsignore Erzpriester Franz Schlegl (rit.lat./rit.byz.ukr.) ist Priester der Erzdiözese Wien

Link zur „Gemeinsamen Erklärung“ im Wortlaut.

Unterzeichnung der Gemeinsamen Erklärung und Abschied zwischen Papst Franziskus und dem Patriarchen von Moskau und ganz Russland


Monsignore Franz Schlegl, Predigt im Wiener Stephansdom zum Weltgebetstag 2012


Msgr. Schlegl - Das Blut der Märtyrer ist der Same der Christen




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Lesermeinungen

 Damiana 20. Februar 2016 
 

Einbeziehung aller autokephalen Patriarchate

es ist wünschenswert, daß die anderen autokephalen Kirchen mit an den Tisch kommen, und keine Staffelung erfolgt: weder zahlenmäßig ,noch "ehrenhalber".Es ist eine Sternstunde für die Christenheit, daß der Hl.Vater mit dem Patriarchen der größten orthodoxen Kirche zuerst zusammenkam,hoffentlich kommen die anderen auch noch dazu.Wie schön wäre es, wenn aus der heutigen größten Bedrängnis der Christenheit die größte Stärkung entstünde!Ut unum sint wäre eine große Freude für Christus und jeden Seiner Nachfolger.Lasset uns beten!


2
 
 M?nch_Severinus 18. Februar 2016 
 

Ukraine

2. Der Titel des Patriarchen Kyrill ist tatsächlich anmaßend und wiedersrpicht auch dem orthodoxen Kirchenrecht. Insofern ist interessant, dass es in dem Text auch heißt, dass der innerorthodoxe Konflikt in der Ukraine nach dem kanonischen Recht gelöst werden soll, was keineswegs die Position des Patriarchen sein dürfte.
Überraschend finde ich die erneute Verurteilung des "Uniatismus", weil man das ja in der Zwischenzeit mit den Anglikanern vor ein paar Jahren ganz ähnlich gemacht hat.


2
 
 Adson_von_Melk 17. Februar 2016 

Politik ist die Kunst des Mögliichen, das gilt auch für Kirchenpolitik

Wenn der Papst mit der ROK offizielle Kontakte will, dann gibt es dafür eben nur die eine Adresse, Patriarch Kyrill (und es könnte schlimmer sein!)

Die Bedenken von Msgr. Schlegl sind gerechtfertigt, gerade die Einwände gegen Putin als Retter des Christentums unterschreibe ich zu 100%.
Aber das ist doch alles keineswegs neu. Die historischen Tatsachen, bis hin zum Genozid, sind bekannt. Ebenso bekannt sind die Ansprüche Moskaus und sein Selbstbild als "3. Rom", letzteres ist Lehrstoff am Gymnasium, meine ich.

Ich glaube daher, man macht sich selber etwas vor, wenn man sagt
"Über diesen Traum scheint sich Kardinal Koch und der Ökumenerat in Rom nicht ganz klar gewesen zu sein"

Doch, war man sich, hat die Chance des ersten pers. Treffens zwischen Franziskus und Kyrill aber höher bewertet. Man kann sich durchaus an die berühmte "Ostpolitik" Casarolis erinnert fühlen (immerhin unter JPII Kardinalstaatsekretär!) und auch Kritik üben, aber man muss es ganz nüchtern sehen.


2
 
 SCHLEGL 17. Februar 2016 
 

@padre14.9.

Danke! Das hatte ich nicht mehr so richtig im Kopf und konnte es in der Eile nicht mehr nachschlagen.Msgr.F.Schlegl


4
 
 padre14.9. 17. Februar 2016 

Codex Sinaiticus

wurde von Stalin 1933 verkauft, nicht von lenin, der war bereits verstorben.

Danke für den Beitrag.


5
 
 FranciscoL 17. Februar 2016 


1
 
 FranciscoL 17. Februar 2016 

Danke Monsignore Schlegl

Ich werde das bei Facebook teilen.


10
 
 myschkin 17. Februar 2016 
 

Monsignore Schlegl hat in diesem Artikel

das Unbehagen über die jüngst dankenswerterweise auch auf Kath.net veröffentlichte Erklärung anlässlich des Kuba-Treffens von Papst und Patriarch gut zusammengefasst. Dass es überhaupt zu dieser Begegnung kam, darf als historisch gewürdigt werden. Und hoffen wir, dass daraus Gutes entsteht. Dennoch ist der Preis, den die Katholische Kirche für das Zustandekommen dieses Treffens zu zahlen hatte, hoch. Ich denke, dass Monsignore Schlegls Ausführungen nüchtern beschrieben haben, worüber die katholische Seite bei Abfassung des Textes stillschweigend hinweggesehen hat.
Eine Konsequenz für den katholischen Weg sollte darin liegen, dass Papst Benedikts Anmahnung einer entweltlichten Kirche umso ernsthafter nun beherzigt wird. Dann wird der Unterschied zwischen katholischer Kirche und russisch-orthodoxer Kirche umso deutlicher ins Auge fallen und auch die russisch-orthodoxe Kirche zur Umkehr bewegen, sodass deren Liebedienerei gegenüber dem Staatsregime endlich aufhört.


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