Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Ökonom Sinn: 'So jemanden würde ich als Ideologen bezeichnen'

3. März 2016 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung in der „Welt“ zur Flüchtlingskrise: „Wieweit ist dieses Land gekommen, wenn der Hinweis auf die Rechtslage schon kritikwürdig ist“.


Berlin (kath.net) „Wer sich daran stört, dass ich empirische und rechtliche Fakten nenne, ist selbst schuld. So jemanden würde ich als Ideologen bezeichnen. Ich werde dafür bezahlt, dass ich die Wahrheit sage. Das ist mein Anspruch, und mir ist es egal, ob das den Leuten gefällt oder nicht. Das ist doch das Problem an vielen Debatten hierzulande, dass alle überlegen, wem was gefällt und was noch politisch korrekt ist. Was wahr ist, ist wahr, und das muss man so sagen, sonst macht doch die ganze Wissenschaft keinen Sinn.“ Dies erläuterte Hans-Werner Sinn im Interview mit der „Welt“. Sinn ist der scheidende Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung (ifo) und Wirtschaftsprofessor.


Das deutsche Asylrecht regle, erklärte Sinn, dass Flüchtlinge, die über sichere Drittländer nach Deutschland kommen, zurückzuweisen seien, „weil sie hier kein Asylrecht haben. Die Bundesregierung hat diese Regelung unter Bezug auf eine dort vorgesehene Notstandsregelung außer Kraft gesetzt“, sie könne sich aber nicht dauerhaft auf den Notstand berufen. Doch „wieweit ist dieses Land gekommen, wenn der Hinweis auf die Rechtslage schon kritikwürdig ist“.

Auch sei „nicht akzeptabel, dass Hunderttausende nach Deutschland kommen, von denen man nicht weiß, wer sie sind“. Es verwundere ihn, stellte der Ökonom fest, dass die Kanzlerin sage, sie könne die Grenzen nicht kontrollieren, denn „das ist ihre Aufgabe als Kanzlerin. Das deutsche Staatsgebiet zu schützen und das Eigentum der Deutschen an den öffentlichen Gütern hierzulande zu sichern, darauf hat sie einen Eid geleistet, und dazu ist sie verpflichtet“.

Die Debatte über Grenzschließungen bezeichnete Sinn als „ziemlich verquer. Grenzkontrollen heißen doch nicht, dass man die Grenzen schließt. Nur entscheidet der deutsche Staat, wen er hereinlässt“. Und wieso die Europäische Union scheitern solle, wenn man die Grenzen kontrolliere, sei ihm „schleierhaft“, die EU habe es schon ohne Schengen gegeben und „wenn man genug Zöllner parallel arbeiten lässt, gibt es keine Staus“.

„Wir können diese Willkommenskultur nicht fortsetzen, indem wir sagen, Bürgerkriegsflüchtlinge, egal woher, nehmen wir auf.“ Dazu sei Afrika mit 1,1 Milliarden Menschen zu groß und dazu gebe es dort zu viele Bürgerkriege. „Das Willkommenssignal in die weite Welt zu senden war ein schwerer politischer Fehler.“

Link zum Interview: Starökonom Sinn: „Es ist Aufgabe der Kanzlerin, Staatsgebiet zu schützen“.

Foto Sinn (c) Wikipedia/ Romy Bonitz, ifo Institut/CC BY-SA 3.0


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Fides Mariae 9. März 2016 
 

Nomen est omen

Was er sagt, das macht Sinn.


0
 
 queenie 3. März 2016 
 

Herr Sinn sagt nicht für wen er spricht

Sein Gebäude ist voller Annahmen und Privatpsychologie. Er scheint aus dt. Sicht zu sprechen. Würde er seine Analyse aus europäischer Sicht machen, käme er zu anderen Antworten. Seine Ziele und Annahmen legt er nicht wirklich offen. In den 60iger Jahren war er wohl bei der Jugendorganisation
der 'Falken'. Angriffslust ist nicht zu bestreiten.


2
 
 Dottrina 3. März 2016 
 

Prof. Sinn ist ein hervorragender Mann!

Was er sagt und analysiert hat (was ja noch sein Job ist), hat von vorn bis hinten Hand und Fuß. Nun, nach obigen Aussagen wird's ja höchste Zeit, daß er von unseren Polit-Clowns political-correct in die "rechte Ecke" gestellt zu werden (Ironie off). Ich kann nur hoffen, seine Warnungen sind nicht zu spät.


12
 
 girsberg74 3. März 2016 
 

Was will man von einer Kanzlerin verlangen,

die von sich selbst euphorisiert ist?

So einem Menschen ist nur von außen zu helfen, indem man ihn abberuft; seine Entourage ist unter Aufsicht zu stellen.


18
 
 katolikus2 3. März 2016 
 

Prof. Sinn spricht vielen aus dem Herzen

Es freut mich, dass das Kind beim Namen genannt wird. Wenn die Bürger dieses Landes ihre Bedenken äußern, werden sie in die rechte Ecke gestellt, als Nazis abgestempelt. Die Meinungsdiktatur Suggeriert uns, wie wir uns über die "Flüchtlinge" freuen müssen, denn sie sind unsere "Retter", unsere "Zukunft"!

Im Dritten Reich hat die Beschwörung gut funktioniert und jetzt sieht auch ganz danach aus, dass nachgeplappert wird, was die "Führerin" uns
Suggeriert.

Wir müssen aufwachen und Courage zeigen,


19
 
 antonius25 3. März 2016 
 

Wie immer:

Es ändert sich nur was, wenn man auch anders wählt. Wer die Unterstützer dieser Politik von Grün bis CDU wählt, wird keinen Rechtsstaat mehr in Deutschland bekommen.


20
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Politik

  1. Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
  2. Lebensschützer: Trump ist die beste Option für christliche Wähler
  3. Nebraska: Senator verlässt Demokratische Partei, wird Republikaner
  4. Der zukünftige irische Premierminister ist kein Freund der Katholiken
  5. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  6. Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
  7. Tennessee will Video über Embryonalentwicklung im Lehrplan verankern
  8. Umfrage: 23 Prozent Vorsprung für Trump unter katholischen Wählern in Michigan
  9. US-Amerikaner halten Präsident Biden nicht für sehr religiös
  10. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz