Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  2. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  3. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  4. Wenn der Schleier sich hebt
  5. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  6. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  7. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  8. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  9. Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
  10. Auftrag des Christen in einer Welt ohne Gott
  11. Polens Regierung startet Angriff auf den Religionsunterricht
  12. "Mein größter Wunsch: Das gegenseitige Wohlwollen soll nie verloren gehen"
  13. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  14. Geistliches Workout mit dem Rosenkranz
  15. "Was heutzutage als Hass und Hetze bezeichnet wird, ist großteils erlaubt"

Erzbischof Schick betont gemeinsamen Auftrag der Kirche

19. April 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Bamberger Erzbischof kritisiert bei evangelisch-lutherischer Landessynode gravierende Unterschiede in der Ethik hinsichtlich des vorgeburtlichen Lebens, pränataler Untersuchungen, Sterbehilfe, Menschen mit Behinderung


Bamberg/Ansbach (kath.net/bbk) Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat vor der Landessynode der evangelisch-lutherischen Kirche zu mehr Anstrengung für die Einheit der Christen aufgerufen. Christen könnten das Wort Gottes viel überzeugender verkünden und sich noch erfolgreicher für eine humanere Gesellschaft in Deutschland und weltweit einsetzen, „wenn die Christenheit in Einheit sprechen und handeln könnte“, sagte Schick am Montag in Ansbach bei seinem Grußwort (im Foto mit Landesbischof Bedford-Strohm).

Die globalisierte Welt drifte trotz der Kommunikations-, Informations- und Reisemöglichkeiten in den geistigen und geistlichen, ethischen und moralischen Dimensionen auseinander. Auch die Religionen Islam, Judentum, Christentum, aber auch Buddhismus und Hinduismus entfernten sich eher als dass sie sich annäherten. Auch in der Ethik herrschten gravierende Unterschiede hinsichtlich des vorgeburtlichen Lebens, der Gentechnik und der pränatalen Untersuchungen und ihrer Konsequenzen, ebenso bei den Fragen der Sterbehilfe oder dem Umgang mit Menschen mit Behinderung. Besonders in den gesellschaftsrelevanten Aufgaben sei die Einheit der Kirchen erforderlich. „Das Evangelium ist ein Ferment der Einheit für unsere Menschheit und ihre Zukunft.“


Schick rief die Synodalinnen und Synodalen auf: „Bei allem, was Sie in diesen Tagen tun, reden und beten, nehmen Sie auch die Einheit der Christen in den Blick.“ Der gemeinsame Auftrag Jesu, allen Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden und das Reich der Gerechtigkeit und des Friedens auszubreiten, müsse katholische, evangelische und orthodoxe Kirchen gleichermaßen bewegen. „Die Herausforderung unserer Zeit erfordern die Einheit der Christen“, sagte Schick und fügte hinzu: „Möge die Synode dazu beitragen, dass die Einheit der Christen voranschreitet.“

Die Kirche werde nur lebendig bleiben, wenn bei abnehmenden Hauptamtlichen sich immer mehr getaufte Christen für das kirchliche Leben engagieren.

Für die Teilnehmer der Synode erbat der Erzbischof den Segen Gottes, „damit Sie vom Geist Jesu Christi geleitet erkennen und beschließen, was der Geist heute seiner Kirchen sagen will“.

Foto EKD-Vorsitzender Bedford-Strohm und Erzbischof Schick (c) Erzbistum Bamberg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 hortensius 19. April 2016 
 

Zu Uwe Lay

Sie haben zwar recht, dass es bei der Gender - Lehre und in manchen anderen Fragen keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Evangelischen Landeskirchen gibt, aber die vorgetäuschte Einigkeit und die allgegenwärtige Barmherzigkeit sind doch so schön, dass es keine Gebote mehr braucht. Lasst uns also von nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten wenigstens träumen.


4
 
  19. April 2016 
 

Ja, Gemeinsamkeiten!

Gebet und das gemeinsame sich Orientieren auf die Wahtheit in Christus Jesus ist der Weg der Kirche.

Ut unum sint!


2
 
 Uwe Lay 19. April 2016 
 

Gemeinsamkeiten?

Warum spricht Erzbischof Schick von Gemeinsamkeiten, wo es doch zwischen der
Katholischen Kirche und den Protestanten in allen ethisch gesellschaftlich relevanten Fragen keine mehr gibt?
Uwe C. Lay Pro Thol Blogspot


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ökumene

  1. „Brückenbauer für die Einheit der Christen“
  2. "Einstellung von Patriarch Kyrill irritiert und erschüttert!"
  3. Kardinal Koch: Papstreise war Gewinn für Ökumene
  4. Churer Bischof Bonnemain möchte ‚Konfessionelle Eigenarten’ zugunsten der Ökumene ‚redimensionieren’
  5. Protest lehramtstreuer Katholiken: ‚Das kann nicht die echte Ökumene sein’
  6. Hartl: „Was Einheit unter Christen bedeutet“
  7. Bewegendes Foto von rosenkranzbetendem Arzt in Corona-Krankenhaus geht viral!
  8. Bloße Aussage, Corona ist keine Strafe Gottes, völlig unzureichend
  9. Einheit ist nicht hauptsächlich das Ergebnis unseres Handelns, sondern Gabe des Heiligen Geistes
  10. 'Das Virus zeigt, dass wir so vieles nicht in der Hand haben'







Top-15

meist-gelesen

  1. Wenn der Schleier sich hebt
  2. Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
  3. Trump wird seinen Amtseid erneut auf zwei Bibeln ablegen
  4. Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
  5. „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
  6. Weihnachtskarte des Bistums Hildesheim mit Nietzsche-Zitat
  7. Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
  8. Ein Heerführer Christi
  9. Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
  10. Papst: Bald wird eine Frau Regierungschefin des Vatikanstaats
  11. Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
  12. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  13. Apostolischer Visitator: Medjugorje kein Ort für religiösen Tourismus
  14. Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
  15. Repräsentantenhaus verabschiedet Verbot für Transgender-"Frauen" im Schulsport

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz