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Frauen und Diakonenamt - Vatikan relativiert angebliche Papst-Aussagen

12. Mai 2016 in Aktuelles, 160 Lesermeinungen
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Vatikansprecher Lombardi zu Medienberichten: Es sei zu früh, um Aussagen über die genauen Absichten des Papstes zu machen; es habe sich um eine spontane Äußerung von Franziskus gehandelt.


Vatikanstadt (kath.net/KNA/red) Papst Franziskus will angeblich die Zulassung von Frauen zum Diakonenamt prüfen. Medienberichten zufolge soll er am Donnerstag vor Leiterinnen katholischer Frauenorden im Vatikan die Einsetzung einer eigenen Kommission dazu angekündigt haben. «Es würde der Kirche gut tun, diesen Punkt zu klären», zitiert die US-Zeitschrift «National Catholic Reporter» den Papst in ihrer Onlineausgabe. Franziskus antwortete damit auf die Frage einer Ordensoberin.


Vatikansprecher Federico Lombardi hat am späten Nachmittag allerdings die Aussagen des Papstes relativiert. Es sei zu früh, um Aussagen über die genauen Absichten des Papstes zu machen; es habe sich um eine spontane Äußerung von Franziskus gehandelt. Möglicherweise gehe es schlicht darum, die Rolle von weiblichen Diakonen in der frühen Kirche historisch zu untersuchen, so Lombardi. Der offizielle Wortlaut des Gesprächs lag bis zum Nachmittag nicht vor.

Die Nichtzulassung von Frauen zum Priesteramt wurde von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) im Jahr 1994 als unabänderliche kirchliche Lehre definiert. Auch Franziskus hat dies mehrfach bekräftigt.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 landpfarrer 18. Mai 2016 
 

Apostolische Sukzession 2

Selbst wenn man zu einer gegenseitigen Anerkennung der Ämter käme und die Amtsträger jener Gemeinschaften durch Handauflegung gewissermassen "saniert" würden (Etwas Ähnliches schlugen vor Jahren Karl Rahner und Heinrich Fries vor mit ihrer Schrift "Einigung der Kirchen- reale Möglichkeit"), wäre es doch wohl illusorisch, dass man akzeptieren würde, das ein Teil der Amtsträger gültig Eucharistie feiern könnte, der andere nicht.
Die Gültigkeit der Weihen bei der Piusbruderschaft in Frage zu stellen und dann noch zu behaupten, "Rom" müsste dies eigentlich aufgrund seiner eigenen "Gültigkeitsvoraussetzungen" tun, ist ziemlich absurd.


3
 
 landpfarrer 18. Mai 2016 
 

Apostolische Sukzession

Bezüglich der sich jetzt in Richtung "Apostolische Sukzession" entwickelnden Diskussion bin ich ganz der Meinug meines Mitbruders Msgr. Schlegl: Wir kommen nicht daran vorbei, die "Apstololische Sukzession" auch (wenn auch nicht ausschliesslich) in ihrer materielen Ausprägung der Handauflegung als Gültigkeitsvoraussetzung zu sehen.
Des Weiteren macht Msgr. Schlegl meines erachtens zu recht darauf aufmerksam, dass eine Verständigung in der Amtsfrage "nahezu aussichtslos" geworden durch die Einführung der Frauenordination in den Gemeinschaften der Reformation und der Anglikaner (die über keine gültige Sukzession verfügen) als auch bei den "Altkatholiken" (deren Weihen in ihrer Gültigkeit anerkannt sind). da von katholischer Seite ganz in Einklang mit der Orthodoxie die Möglichkeit der Priesterweihe von Frauen apodiktisch und definitiv ausgeschlossse wird, kann man es sich kaum vorstellen, dass die anderen Gemeinschaften "Amtsträgern in Kfassen zustimmen würden.


1
 
 sommer 18. Mai 2016 
 

Jesus möchte

das wir bemühen Gott zu erkennen und ihn und unseren Nächsten lieben. Das wir unsere Aufgabe, die Gott uns gegeben hat, zu der er uns berufen hat, mag sie noch so klein und unbedeutend in den Augen von Menschen wirken ausüben.

Das ist Gottesliebe. Dieser Gehoram ist weitaus einfacher und wichtiger und ehrenvoller irgendwelche in menschlichen großartigen, selbst ausgedachten Taten und Führungspositionen auszuüben, für die man nicht berufen ist.

Nein ganz im Gegenteil, diese möchte man nicht immer und ausschließlich für Gott vollbringen, sonder aus egoistischen Interessen (aus Stolz, Erwerb sozialer, menschlicher Anerkennung, Machtansprüchen).

Dabei weißt Jesus gerade beim letzten Abendmahl auch durch das Bild der Fußwaschung und sein Beispiel seines eigenen Lebens darauf hin, dass wir nicht hier sind zu herrschen, sondern um zu dienen.

Seinen Eigenwillen gegen Gottes Gebote und Absichten kann negative Konsequenzen haben.

4 Mose 16
1Samuel 15,22 - 23


5
 
 sommer 18. Mai 2016 
 

Ehre und Ruhm

Wer Frauendiakonat fordert hat die katholische Lehre nicht verinnerlicht und nicht verstanden.

Das sind Emanzen, die ihr weltliches Denken in die Kirche transportieren.

In der Kirche geht es nicht, darum, wer den höheren Posten hat. Jesus spricht davon, dass erficht mit den Augen der Menschen sieht und urteilt und dass Ränge auf der geistigen Seite keinerlei Rolle spielen Johannes 8,15, 1Thimotheus 3,13, 1Petrus 4,10

Nach katholischer Ansicht hat jeder Anlagen, Gaben, Talente, die ihm helfen sollen seine Berufung (die Aufgabe für die ihn Gott ausgewählt und befähigt hat) auszuüben.

Wie in einem Organismus, hat jeder Teil seine einzigartige Wichtigkeit. Unwichtig, wie klein oder wie groß dieser und seine Aufgabe ist. Gerade seine Arbeit ist wichtig für die Gesamtheit des Organismus.

Am Beispiel des Körpers erkennen, wir, dass die verschiedenen Teile alle notwendig sind und selbst die kleinsten Zellen mitspielen müssen, damit er funktioniert. Sonst erkrankt und stirbt Alle


7
 
 Krisi 17. Mai 2016 
 

@Schlegl

ich finde es sehr gut, dass Sie auf Kath.net schreiben. Danke!
Ich lerne immerwieder neu dazu. Ich finde, es schön, dass die Kirche sich auch auf solche Weise mit ihren Gläubigen auseinandersetzt. Ich empfinde sie sehr Menschenfreundlich!


2
 
 SCHLEGL 17. Mai 2016 
 

@ Charles X.

Da bitte ich Sie schon um Vorsicht in Ihrer Diktion, was die Kirchen des Ostens betrifft, denn sie haben aufgrund ihrer geschichtlichen und geopolitische Lage die Lehre der frühen Kirche konserviert! Im Lexikon der katholischen Dogmatik v. Wolfgang Beinert lesen Sie zum Thema apostol. Sukzession:
"Diese bezeichnet die durch die Ordination begründete Eingebundenheit eines Bischofs in das Kollegium der Bischöfe, das nur eines ist und bis auf die APOSTEL ZURÜCKREICHT! Die KETTE, das NETZ der Handauflegungen gehört als sinnenhaftes Element der Weitergabe zu dem umfassenden sakramentalen Vorgang der Weitergabe eines so verstandenen Amtes hinzu!" Hier müssen wir uns schon an der traditionellen Lehre der katholischen Kirche, welche ebenso Lehre der Altorientalen und Orthodoxen ist, orientieren.
Das Argument, dass es einige verrückte Orthodoxe gibt, die die katholische Taufe nicht anerkennen, zieht nicht! Die Patriarchate Konstantinopel, Moskau,Jerusalem usw.sehen das wie wir!Msgr.Schlegl


7
 
 Charles X. 17. Mai 2016 
 

@Schlegl

Gültigkeit ist aber auch ein eminent kirchenrechtlicher Begriff. Eine Gültigkeit ohne solide, überprüfbare Dokumente feststellen zu wollen, funktioniert nicht, deswegen ist der Weg der Ostkirchen bei etwas zu bleiben, was nicht historisch beweisbar ist, falsch und unserer richtig. Die drei Bischöfe sind für uns auch nicht Gültigkeitsvoraussetzung. Überhaupt unterstellt uns doch ein Großteil der Orthodoxie, nicht einmal gültig die Taufe zu spenden (diesen Humbug werfen uns die Lutherischen nicht vor). Daher empfinde ich es als ausweichen, immer auf die Orthodoxen zu sprechen zu kommen. Und was die Piusbrüder betrifft: Könnte es nicht einfach auch sein, dass Rom noch nicht genügend auf seine eigene Gültigkeitsvoraussetzungen reflektiert hat? Das wäre nicht das erste Mal - im Mittelalter haben mehrere Päpste nicht zum Bischof geweihten Äbten erlaubt, alle höheren Weihen zu spenden (was auch geschah). Durch Lumen Gentium wurde das geändert.


1
 
 SCHLEGL 17. Mai 2016 
 

@Ambrosios/Charles X

Meine Einwände sind damit nicht widerlegt! Warum wurde schon in den frühen Konzilen d.1.Jt. die Forderung aufgestellt, ein Bischof sei von 3 anderen Bischöfe zu weihen? Natürlich um die Sicherheit der Sukzession festzustellen,alle orient. Kirchen halten bis heute daran fest! Natürlich ist die ununterbrochene Kette der Sukzession dokumentarisch nicht mehr nachweisbar, aber die Kirche war in diesen Dingen sehr heikel! Warum hat Leo XIII die anglikanischen Weihen als ungültig abgelehnt? Weil die Intention des Erzbischofs von Canterbury, Thomas Cranmer zweifelhaft war und er ein calvinistisches Verständnis der Sakramente hatte. Übrigens ist, trotz aller Problematik (die Charles X anspricht) Rom von d. Gültigkeit der Bischofsweihen durch Lefebvre überzeugt,sonst könnte P.Franziskus für dieses Jahr den Priester von FSSPX keine interimistische Beichtejurisdiktion zugestehen, denn dann wären das ja keinen Priester! Lassen Sie mich doch ein bisschen " rührig" sein, wen stört das?Msgr.F.Schlegl


6
 
 Charles X. 17. Mai 2016 
 

@Ambrosios

Ganz hervorragender, theologisch solider und korrekter Text! Wunderbar, dass Sie diesen hier eingestellt haben. Er widerlegt alle Einwände des rührigen Msgr. Schlegl.


1
 
 Ambrosios 17. Mai 2016 

geweihte Bischöfe als Nachfolger der Apostel u. eine S. a. durch rechtlich geordnete volle

Zugehörigkeit eines Amtsträgers zur Institution Kirche mit dem Papst als dem legitimen Nachfolger des »Hauptes des Apostelkollegiums«. Die Legitimität eines Bischofsamtes wurde schon in der alten Kirche dadurch zu begründen versucht, daß sich ein Bischofssitz in direkter oder indirekter Form auf einen Apostel zurückführen ließe. Von da her wurde die Gültigkeit einer Bischofsweihe danach beurteilt, ob sie durch gültig, d.h. in der Abfolge der Weihen durch Handauflegung u. Gebet seit der Zeit der Apostel stehende, geweihte Bischöfe erfolgte. Infolge der begründeten Zweifel an der Vollständigkeit u. Korrektheit von historischen Bischofslisten verstand das II. Vaticanum die S. a. vom Gedanken der Kollegialität her: Die Gesamtheit der Bischöfe mit dem Papst an der Spitze ist in S. a. Nachfolger des Apostelkollegiums mit Petrus an der Spitze; der einzelne Bischof steht als Mitglied dieses Kollegiums in der Nachfolgerschaft d


1
 
 Ambrosios 17. Mai 2016 

@Monsignore Schlegl: Das hab ich einem Standardlexikon gefunden: "Successio apostolica, ein Begriff

der kath. u. ev. Theol. des Amtes, der zwei wesentl. Aspekte umfaßt. Von grundleg. Bedeutung für die Existenz von Christent. u. Kirche ist die Frage, ob u. inwiefern Christent. u. Kirche im ganzen im Glauben der ersten Jüngerinnen u. Jünger Jesu u. der Apostel stehen u. ihnen »nachfolgen«, also die Frage nach Identität u. Kontinuität des heut. Glaubens mit dem des Anfangs. Es besteht ein ökumen. Konsens darüber, daß dies der wichtigere Aspekt der S. a. ist. Der zweite Aspekt betrifft die Legitimation des kirchl. Amtes (mit seinen Vollmachten) durch seine gültige Herkunft von den Aposteln, die auf der Überzeugung beruht, daß in der Berufung der Zwölf durch Jesus u. in der Ausgestaltung des Amtes unter den Impulsen des Heiligen Geistes der Wille Gottes zur Entstehung der Kirche u. ihres Amtes zum Ausdruck kam. Die kath. Theol. unterscheidet hier eine S. a. durch sakramentale Weihe durch rechtmäßig geweihte Bischöfe als Nachfol


1
 
 leibniz 17. Mai 2016 
 

@ Vatican,
Sie haben recht: Die Kirche geht nicht unter. Das heisst aber nicht, dass Sie in Mitteleuropa bestehen bleibt. Zur Zeit des Hl. Augustinus war ganz Nordafrika christlich. Das neue Buch von Stephan Oster: Gott ohne Volk. Ist er auch ein
" Untergangsschwätzer"?


4
 
 SCHLEGL 15. Mai 2016 
 

@Charles X.

Handauflegung plus Weihegebet sind die unabdingbaren Voraussetzung der Weitergabe der apostolischen Sukzession, über die eben nur die katholische Kirche, die Altorientalen und die Orthodoxen verfügen. Die Lutheraner (wohl eine kleine Minderheit) gegenüber den Protestanten, stehen zweifellos der katholischen Kirche näher. Konsensdokumente entbehren nicht einer gewissen Problematik (sagten mir auch evangelische Kollegen), weil nicht jeder prot. Amtsträger/Landeskirche sich daran gebunden fühlt.JP II. fragte auf seiner Skandinavienreise, ob die Protestanten nicht viel mehr auf die Praxis der ungeteilten Kirchen des 1.Jt. schauen sollten, um die Wirklichkeit der apostolische Sukzession zu erkennen! Warum hat wohl Papst Benedikt XVI gegenüber den Ostkirchen von "KIRCHEN" gesprochen, gegenüber Anglikanern, Protestanten usw. nur von "KIRCHLICHEN GEMEINSCHAFTEN"? Seit der Ordination von Frauen ist die Situation natürlich fast ausweglos geworden! Gesegnetes Pfingstfest!Msgr. Franz Schlegl


10
 
 Charles X. 14. Mai 2016 
 

@Bacci

"was Sie unter Sukzession verstehen."
Das, was die Kirche darunter versteht.
"Dass die Gemeinschaften der Reformation amtstheologisch - von Ausnahmen abgesehen - in apostolischer Sukzession stehen, wäre neu."
Vielleicht für Sie, in der ökumenischen Diskussion schon lange nicht mehr.

"Von daher bestehen amtstheologisch große Unterschiede, die man nicht wegleugnen kann."
Stimmt seit den letzten Konsensdokumenten von 2006 nicht mehr.

"Und diese haben ihre Auswirkungen gerade in den Bereich der Eucharistielehre hinein."
Man kann wohl kaum leugnen, dass zwischen der Konsubstantiation der Lutherischen und unserer Transsubstantiation nur geringe Unterschiede herrschen.

"In den Kernaussagen der Christologie und Trinitätslehre stimmt man überein, das ist auch der Grund, dass man die Taufe anerkennt. Das ist dann aber nicht die Ebene der Sukzession" - Doch natürlich. Sukzession heißt, dass man beim Glauben der Apostel bleibt. Das tun Lutherische, wenn sie das Apostolicum betet.


2
 
 Antonius Bacci 14. Mai 2016 
 

@Charles X.

Man sollte zuerst klären, was Sie unter Sukzession verstehen. Dass die Gemeinschaften der Reformation amtstheologisch - von Ausnahmen abgesehen - in apostolischer Sukzession stehen, wäre neu. Warum wohl werden die Amtsträger, die aus der reformatorischen Tradition zur kat. Kirche kommen, eigens geweiht? Leo XIII. hatte sogar die anglikanischen Weihen für ungültig erklärt. Von daher bestehen amtstheologisch große Unterschiede, die man nicht wegleugnen kann. Und diese haben ihre Auswirkungen gerade in den Bereich der Eucharistielehre hinein. Der Aspekt des Glaubensbekenntnisses ist ein völlig anderer: In den Kernaussagen der Christologie und Trinitätslehre stimmt man überein, das ist auch der Grund, dass man die Taufe anerkennt. Das ist dann aber nicht die Ebene der Sukzession, die man terminologisch in aller Regel amtstheologisch verwendet.


10
 
 Ambrosios 14. Mai 2016 

@christinemm

Die von Ihnen zu den Protestanten vorgetragenen Sätze entsprechen nicht der katholischen Theologie und den Urteilen des römischen Lehramtes. @Charles hat hier dankenswerterweise Hinreichendes erläutert. Ich werde zu Pfingsten darum beten, dass der Hl. Geist sie auf den Weg der Umkehr zum römischen Lehramt erfülle.


2
 
 Charles X. 14. Mai 2016 
 

@christinemm

Mangel heißt nicht totales Fehlen. So interpretiert das auch Rom. Selbstverständlich haben auch Protestanten Anteil an der Sukzession, andernfalls könnten sie gar nicht dasselbe glauben, wenn sie das Glaubensbekenntnis sprechen. Und die Protestanten glauben dasselbe! Andernfalls wäre die Taufe nicht gültig - und die wird von Rom als gültig anerkannt.

Auch der Papst betet mit Protestanten - Sie nicht? Ein sublimer Akt des Ungehorsams gegenüber den ökumenischen Bemühungen des Hl. Vaters.

Aus der Tatsache, dass es durchaus Sukzession, wenn auch nicht vollständige gibt, schließt Rom, dass die Protestanten nicht etwa das Eucharistische Sakrament gar nicht, sondern nicht voll bewahrt haben. Das ist etwas ganz anderes als Sie gegen den Glauben der Kirche behauptet haben.


2
 
 christine.mm 14. Mai 2016 
 

ff @Charles X.

Ich war vor Jahren einmal in Annaberg, ehemals Deutscher Osten, und ging in die ehemalig katholische, jetzt evangelische Kirche mit Luther in Bronze auf dem Kirchplatz.
Als ich in den liebevoll restaurierten und auf Hochglanz gebrachten Kirchenbau eintrat sah ich als erstes auf halben Wege des Kirchenschiffes einen in sich geschlossenen Kreis von Stühlen mit nichts im Zentrum, und daneben ein kleines Podium für einen Vortragenden.
Als ich weiter nach vorwärts mich dem jetzt entweihten Altarbereich mit dem berühmten Flügelaltar näherte befiehl mich eine tödliche, grausam würgende Erkenntnis
SIE HABEN DAS OPFER CHRISTI HINAUSGEWORFEN. SIE ACHTEN ES NICHT, SIE WOLLEN ES NICHT. SIE VERHARREN IN DIESER SITUATION BEHARRLICH. NICHT UNTER ZWANG. VÖLLIG FREI.

Ich war und bin, was diese Sehen anlangt, wie vernichtet.

"WER MEIN FLEISCH NICHT ISST UND MEIN BLUT NICHT TRINKT HAT DAS LEBEN NICHT IN SICH."
"WOLLT AUCH IHR MICH VERLASSEN?"
"Wohin sollen wir gehen. DU hast Worte des Ewigen Lebens


8
 
 christine.mm 14. Mai 2016 
 

@Charles X.

cit. @Charles X. :
Und "defectus ordinis" heißt keineswegs keineswegs völliger Ausfall der Sukzession, sondern Mangel.
Man kann gemeinsam beten und glauben. Ist das nichts? Das ist mehr als uns trennt." - cit. @Charles X. Ende

1.)"defectus ordinis".
Sie sagen es selbst : Mangel der Ordination. Sie fehlt schlicht und einfach gesagt. Daher kein geweihtes Priestertum, kein Heiliges Messopfer, keine Realpräsenz Christi in den von IHM eingesetzten Gestalten Seines Leibes und Seines Blutes, keine Kommunion, kein Sakrament der Versöhnung = Hl. Beichte und Lossprechung der bekannten und bereuten schweren (und wenn man den Herrn liebt legt man auch die lässlichen Sünden vor IHN hin mit Reue und Vorsatz), kein Sakrament der Krankensalbung, früher genannt : Letzte Ölung.

2. "Gemeinsam beten" geht für mich nicht. Aber meine Gebete gehen ganz dringend an den HERRN , ER möge sie den Mangel erkennen lassen.

3. Fehlt der Eucharistische Herr und fehlen Seine Sakramente FEHLT ALLES. ER FEHLT..


6
 
 Richelius 14. Mai 2016 
 

@ SCHLEGL, Landpfarrer

Sie haben Recht, die Pamphnutios-Legende mag eine Erfindung sein. Sie ist aber definitv ALT (4 od. 5. Jh). -> Das heißt, das Problem der unterschiedlichen Auffassungen in diesem Punkt hat schon früh bestanden.
Ich bin der Ansicht, daß der Zölibat eine wichtige Tradition der Westkirche ist, ebenso wie die Priesterehe eine solche der Ostkirche. Unsere Kirche lebt von und in der Tradition und es gibt keinen Grund das zu ändern. Oder möchte irgendjemand eine Ikonostase im Stephansdom errichten? Oder vielleicht das Phelonion gegen die Kasel austauschen?


2
 
 christine.mm 13. Mai 2016 
 

ff katholisch - evangelisch ....

Korrektur:
Daß s i e nicht die fehlende Realpräsenz vermissen, und so viele von den Katholiken nicht die vorhandene Realpräsenz mit dem innigsten Dank loben, ist mir unbegreiflich.
Soweit meine Korrektur.

Was das empörte oder angstvolle Schwanken in der Treue zum Herrn angeht:
Wer die Schrift nicht kennt, kennt Christus NICHT - das hat man mir in meiner schon sehr fernen Jugend als dringenden Rat mitgegeben.
Und: der Dreifaltige Gott, Vater-Sohn-Heiliger Geist sind UNVERÄNDERBAR EWIG.
Wir sind einmal so und dann wieder anders, unbeständig , von unseren jeweiligen Befindlichkeiten erschreckend hin und her gerissen. Und ständig der Meinung die Wahrheit ändere sich je nach Laune und Sichtweise. Und trotzdem bleiben Falsches und Richtiges, Böses und Gutes, das was sie jeweils in sich SIND.
Auch, wenn Falsches plötzlich sehr erstrebenswert, und Gutes das Leben zu erdrosseln scheint.
Die Bilanz kommt i m m e r erst am Ende und diese Rechnung zeigt gnadenlos Guthaben oder Schuld auf.


3
 
 landpfarrer 13. Mai 2016 
 

@Schlegl

Lieber Mitbruder !
Dass Sie bezüglich des Zölibates das Buch von Heid kennen, freut mich. Allerdings müsste man WENN MAN SEINEN THESEN FOLGT- folgt, eigentlich vorsichtig sein, die Praxis der Weihe von Verheirateten in der Ostkirche als als im gleichen Masse legitime Praxis neben der zölibatären der Westkirche
zu sehen. Beinhalten die Thesen Heids ja, dass "der Osten" von der ursprünglichen Praxis nach der zwar im Bedarfsfall auch Verheiratete geweiht wurden, diese jedoch ab der Weihe zur Enthaltsamkeit verpflichtet waren, abgewichen ist. Insofern könnte man den Zölibat durchaus als "Apostolische Überlieferung" bezeichnen, wie es sich Heid nicht zu tun scheut. Die abweichende spätere Praxis der Ostkirche gewinnt auch deshalb nicht an Legitimität weil man sie versuchte, mit der Fälschung der "Paphnutiuslegende" durchzusetzen bzw. vom Westen anerkennen zu lassen. Alles dies beinhaltet kein moralisches Urteil über Verheiratete Priester heute oder in der Vergangenheit.


8
 
 Herbstlicht 13. Mai 2016 
 

@Marollein

Es geht bei diesem Thema nicht um Aufstiegschancen benachteiligter Frauen im Berufsleben.
Sie orientieren sich lediglich vorschnell an den weltlichen Gegebenheiten des Arbeitsmarktes, für die gemeinsam die Arbeitgeber und Gewerkschaften zuständig sind.
Doch fragen Sie sich, haben Sie eigentlich auch etwas von dem begriffen, was der wirklich wichtige Inhalt dieser Diskussion ist?


6
 
 christine.mm 13. Mai 2016 
 

katholisch - evangelisch Weihepriestertum - Bestellung

Hochheiliges Sakrament des Altares Leib und Blut Christi - Gegenwärtigsetzung des Golgotha-Geschehens
Narratives Gedenken und Abendmahl von Brot und Wein

Was ich hier versuche aufzuzeigen sind die epochalen Unterschiede zwischen Apostolischer Sukzession des Weihepriestertumes mit allen Sakramenten, auch in den nicht mit Rom Geeinten m i t eben der Apostolischen Sukzession und den das Weihepriestertum n i c h t besitzenden Reformatorischen Gemeinschaften.
Ohne Weihepriestertum keine Eucharistie. Die Taufe allein ist gemeinsam.
Auf Frauen-Bestellungen bei evangelischen Christen ablehnend oder zustimmend zu schielen entbehrt jeglicher Grundlage. Sie haben KEIN Priestertum. Und eine Abendmahlfeier ist KEINE Heilige Messe. Und Brot und Wein sind und bleiben Brot und Wein.
Daß s i e nicht die fehlende Realpräsenz und so viele von den Katholiken nicht die vorhandene Realpräsenz mit dem innigsten Dank loben ist mir unbegreiflich.


Ungleiches ist n i c h t vergleichbar


8
 
 Gewitterwolke 13. Mai 2016 
 

Marollein

Sie glauben doch wohl nicht im Ernst dass die Kirchen voller würden wenn es Priesterinnen oder Diakoninnen gäbe????? Demnach müssten die evangelischen Kirchen überquellen, tun sie aber nicht! Sie wollen hetzen, sonst nichts.


15
 
 Paddel 13. Mai 2016 

@Gewitterwolke

Seien Sie nicht zu traurig! Da wo viel Licht ist ist auch viel Schatten. Schauen Sie also nicht zusehr in Richtung Schatten sondern in Richtung Licht.
Papst Franziskus hat immer noch mein volles Vetrauen, das war auch gestern so, als ich den Artikel hier gelesen habe.
1. Wir hören/lesen immer nur über mehrere Ecken von ihm
2. Wir hören/lesen immer nur die Übersetzung
3. Ich bin überzeugt, dass er durch und durch katholisch ist. Er ist ein Stein des Anstoßes für die "Konservativen" genauso wie für die "Progressiven", er muss tiefer verstanden werden oder eben gar nicht.


6
 
 Marollein 13. Mai 2016 
 

Frischer Wind ist gut für die kath. Kirche. Frauen sind benachteiligt und ich glaube,dass es an der zeit ist,,,dies zu ändern. Männerkirche?????


4
 
 chorbisch 13. Mai 2016 
 

@ Antonius Bacci

Ich bin als Protestant mit vielem unzufrieden, was sich in meiner Kirche tut.

Aber sind die Zulassung von Pfarrerinnen oder die Segnung von "Homo-Ehen" wirklich die entscheidende Ursache für diese Fehlentwicklungen?

Das glaube ich nicht. Ich habe sehr gute und kompetente Pfarrerinnen erlebt, und wenn es zu Konflikten mit der Teilen der Gemeinde kam, hatte das überhaupt nichts mit dem Geschlecht zu tun.
Das gilt auch für Frau Käsmann, deren Ansichten und Auftreten mich genauso stören würden, wenn sie ein Mann wäre.

Durch die Zulassung von Pfarrerinnen scheint die Lage aber auch nicht besser geworden zu sein, da die Abwendung von den Kirchen ganz andere Gründe hat.
Insoweit ist die Forderung nach dem "Frauenpriestertum" unsinnig und einem Verständnis von "Gleichberechtigung" entsprungen, das mit den eigentlichen Problemen, die dadurch angeblich zu lösen wären, nichts zu tun hat.


8
 
 SCHLEGL 13. Mai 2016 
 

Resümee am Freitag

Nachdem oberhalb EINDEUTIG zu lesen ist, was Papst Franziskus WIRKLICH gesagt hat, möchte ich mir als Priester erlauben, all jene, die hier zum Teil in unmöglicher Weise über den Papst hergefallen sind, auffordern, als Buße eine Kirche mit "Pforte der Barmherzigkeit" aufzusuchen und die Ablassgebete zu beten. Wem das nicht möglich ist empfehle ich am Freitag ein Gesätzchen vom Rosenkranz für den Papst zu beten. Das sollte für einen Katholiken selbstverständlich sein!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 AngellNo 13. Mai 2016 
 

Sturm im Wasseeglas

Eher spaltet sich das deutsche Katholikenlager anstatt, dass es der Papst selbst tut.
"Sturm im Wasserglas des deutschen Katholikenlagers", weil ein Teil von ihnen den Nachfolger des deutschen Jahrtausendpspstes nicht mögen als wäre fast er Schuld am historischen Rückritt des deutschen Jahrtausendpapstes.
Einfach nur unglaublich erschütternd.


3
 
 SCHLEGL 13. Mai 2016 
 

@ landpfarrer

Lieber Mitbruder! Das Buch"Zölibat in der frühen Kirche" von Heid besitze ich, habe es studiert.Auch das Buch "die Geschichte des Zölibats" von Georg Denzler, sowie das Buch von Conrad Zander "10 Argumente für den Zölibat". Es ist keine Frage,dass die Forderung nach Ehelosigkeit des Priesters früh erhoben wurde. Dass die Sache mit " Paphnutius" eine fromme Erfindung ist,weißich auch. Bei den Altorientalen und den Byzantinern wird der ehelose Priester ( Mönch) hoch geschätzt. Byzanz sah sich genötigt das "Syneisaktenwesen" zu verbieten, warum wohl? Der Wiener Pastoraltheologe Michael Pfliegler berichtet vor dem II. Vat.,dass in Polen noch im 16. Jahrhundert Domherrn ÖFFENTLICH HOCHZEIT hielten, erst nach dem Tridentinum war das vorbei. Beim II. Vatikanum sagte Patriarch Maximos IV Saigh bei den Lateinern fände sich in Sachen Zölibat zuweilen eine gewisse "Hypokrisie". Die ukrainische Bischofssynode sieht die Probleme der Priesterehe, niemand v.d.35.Lebensjahr wird geweiht!Msgr.Schlegl


1
 
 Antonius Bacci 13. Mai 2016 
 

Kirche und Zeitgeist

Ist es für die katholische Kirche wirklich ein Vorteil, sich dem Zeitgeist weitgehend anzupassen? In weiten Teilen der ev. Kirche ist dies bereits vollzogen. Es gibt Pfarrerinnen, ja sogar homosexuelle AmtsträgerInnen sind unproblematisch. Ist die ev. Kirche dadurch "besser" aufgestellt? Auf mittelfristige Sicht stirbt die ev. Kirche in weiten Teilen, der Gottesdienstbesuch hat kontinuierlich abgenommen, die Austrittszahlen sind konstant hoch. Vielleicht gehört eine gewisse Beharrlichkeit zu den Überlebensstrategien einer Religion. Auch im Judentum gab es in hellenistischer Zeit gewaltige Bestrebungen, das Judentum dem Zeitgeist anzupassen, ja sogar auf die Beschneidung zu verzichten. Dies hat sich nicht durchgesetzt. Im übrigen gibt es ja bereits vieles von dem, was sich progressive Katholiken erträumen, in der altkatholischen Kirche. Warum also aus der katholischen Kirche etwas machen, was es doch schon andersweitig gibt. Warum auf Alleinstellungsmerkmale verzichten?


13
 
 Antonius Bacci 13. Mai 2016 
 

Differenzierungen

Der Papst ist ein gewiefter Machtpolitiker, und er weiß genau, dass die Einführung des Frauendiakonats, sollte er dies wirklich beabsichtigen, letztlich eine Frage von Machtverhältnissen ist. Ich bin überzeugt, dass er auch genau weiß, dass die Gefahr einer tiefgehenden Spaltung der katholischen Kirche dann wohl unumgänglich wäre. Man hat dies ja bereits in der Anglikanischen Kirche gesehen. In der Katholischen Kirche wären die Reaktionen noch einmal heftiger, man sieht es ja bereits jetzt in diesem Forum. Ich glaube nicht, dass er dies so einfach riskieren will. Die verklausierten und als schwammig bezeichneten Passagen von AL hängen genau mit dieser Überlegung des Papstes zusammen: Er selbst würde vermutlich für eine weitergehende Öffnung eintreten, weiß aber um die Widerstände und versucht so etwas wie eine Zwischenlösung. Denn mag er auch kein akademischer "Berufstheologe" sein, so ist er jemand, der auf der Klaviatur von Macht sehr gut spielen kann.


16
 
 Simon Cyrenaeus 13. Mai 2016 
 

So viele unnütze Worte!

Alle, die hiezu voreilig so viel Text gepostet haben, mögen jetzt doch bitte den Artikel "Was Papst Franziskus wirklich sagte!", http://www.kath.net/news/55175, lesen. Und dann gleich auch noch die Worte Jesu nach Mt 12,36: "Ich sage euch: Über jedes unnütze Wort, das Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichtes Rechenschaft ablegen müssen." Das wird wohl sinngemäß auch für jedes geschriebene Wort gelten!


5
 
 Tonika 13. Mai 2016 
 

@okham, was ist für Sie Fortschritt und was erhoffen Sie sich davon?

"Verschlossene Christen stinken", hat er zurecht gesagt, und nun macht er ganz behutsam Fenster für Fenster auf, damit der Mief der letzten Jahrhunderte irgendwann mit dem Wind davongetragen wird. Jetzt endlich finden die Worte von Johannes XXIII. ihre Umsetzung. Dabei erweist sich unser Papst Fransziskus als kluger Stratege, indem er zunächst kleine Schritte macht, denn die Traditionalisten heulen bei jedem weiteren geöffneten Fenster auf und würden sich allzu gern formieren, um den Fortschritt zu blockieren" Wast ist für Sie Fortschritt? Die Kirche ist seit 2000 Jahren offen für Frauen, die glauben und dienen wollen. Wo ist Ihr Problem? Die angepassten progressiven Christen "stinken" auch nach der Welt,nach Mitläufertum u.nach der Angst anders zu sein als alle. Die Glaubensluft bei ihnen ist stickig und muffig nur sie riechen es selbst nicht u.glauben, dass die anderen stinken und frische Luft bräuchten.Man kann auch die Kirche nach dem Motto Operation gelungen,Patient tot, sanieren.


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 ockham 13. Mai 2016 
 

Tausend Dank an Papst Franziskus

Nch einer (vor Freude) unruhigen Nacht möchte ich noch einmal meinen Dank an unseren wunderbaren Papst Franziskus posten.

"Verschlossene Christen stinken", hat er zurecht gesagt, und nun macht er ganz behutsam Fenster für Fenster auf, damit der Mief der letzten Jahrhunderte irgendwann mit dem Wind davongetragen wird. Jetzt endlich finden die Worte von Johannes XXIII. ihre Umsetzung. Dabei erweist sich unser Papst Fransziskus als kluger Stratege, indem er zunächst kleine Schritte macht, denn die Traditionalisten heulen bei jedem weiteren geöffneten Fenster auf und würden sich allzu gern formieren, um den Fortschritt zu blockieren. Dadurch, dass Papst Franziskus ihnen jedoch sowenig Angriffsfläche gibt, wird ihr durchsichtiges Vorhaben aber scheitern.


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 Christin16 13. Mai 2016 

@ Alpenglühen 2

M.E. sind diejenigen, die sich ganz in Demut und Hingabe aus innerem Verstehen und Leben mit Christus ihrer von Christus aufgetragenen Aufgabe widmen können, die glücklichsten Menschen. Ich hoffe, ich kann verdeutlichen, was ich meine. Für mich haben mittlerweile alle Forderungen nach dem Priesteramt der Frau oder auch schon darunter, immer auch mit persönlicher Eitelkeit zu tun. Wo fängt selbst im Kleinsten schon der Drang nach Wichtigsein und Richtigsein in der Welt an und wo ist mein Wunsch und Wille noch ehrliche Hingabe an Christus? Unsere Welt krankt m.E. eben daran, dass sich viele einfach für zu wichtig halten und der Verblendung hinterherjagen. Wo wirkt im Denken noch Christus bzw. wo hat das Ich die Herrschaft übernommen? Das ist eine für mich wichtige und das eigene Handeln korrigierende Frage.
Die vielen Ichs in der Welt sind der beste Grund für einen Rückzug ganz in den stillen Dienst für Christus, mit den wahrhaft Dienenden als Vorbild.


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 Christin16 13. Mai 2016 

@ Alpenglühen

Danke für Ihre Klarstellung. Ich hatte mich missverständlich ausgedrückt. Mir geht es nicht nur ums Tun, sondern eben um das Sein in Christus. Und das ist m.E. die Basis, die dann das Tun bewirken und zum rechten Tun wenden kann. Verzeihen Sie meine Ausführungen als Laiin, aber ich sehe einfach das Problem, dass zuviel an persönlichem Willen in den Wunsch bzw. oft auch als Forderung formuliert, hineingelegt wird, auch Frauen möge das Priesteramt offenstehen. Diesem Irrtum bin ich selbst lange erlegen, doch Christus fordert anderes. Dass einige, die die Möglichkeit haben, als Priester zu wirken, dies nicht immer im Sinne Christi tun (bitte nicht als allgemeine Verurteilung missverstehen!), hat mich nochmals bestärkt, dem Sein den Vorrang einzuräumen, um daraus in aller Zurückhaltung und Zurückgezogenheit hoffentlich wirken zu dürfen. Leider verblendet der glänzende Schein oft genug das Sein und das Tun, das sich daraus ergibt und verleitet selbst im kleinsten zu fragwürdigem Handeln.


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 AngellNo 13. Mai 2016 
 

Als Katholik mache ich keinen Unterschied, ob mein Papst ein Italiener, Pole, Deutscher oder Argentinier mit italienischen Wurzeln ist.
Ich folge jedem Papst.
In guten wie in schlechten Zeiten.
Wohin es auch führen mag.
Als deutscher Katholik bin ich bereits mit meinem deutschen Papst durch die Hölle auf Erden gegangen.
Nur in dieser Kirche mit ihren wunderbaren Päpsten und ihrer wunderbaren Einzigartigkeit als Weltkirche finde ich "das", was ich suche.
Papst Franziskus ist der 5. Papst in meinem Leben.
Weil viele, vor allem in Deutschland, von Anfang an gegen ihn waren, weil er kein geklonter Benedikt XVI. ist und so viel anders macht als Papst, um den Armen dieser Welt mehr Aufmerksamkeit zu schenken, auf dessen Kosten die Kirche Jahrhundertelang gelebt hat und auch die reiche westliche Welt Jahrzehntelang lebt und somit der Kirche ihren Gold- und Brokatgewändern entraubt, wird diese Situation erneut ausgenutzt, um auf ihn verbal einzuprügeln.
Ich schäme mich zutiefst.


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 Stefan Fleischer 13. Mai 2016 

Ganz grundsätzlich

bin ich der Meinung, dass unsere Kirche sich zuerst einmal der Tatsche zuwenden sollte, dass ihr Fundament, der Glaube, immer mehr unterspült wird. Die meisten der strittigen Fragen von heute wären längst gelöst, wenn man von einer unumstrittenen Glaubensbasis ausgehen könnte.


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 landpfarrer 13. Mai 2016 
 

Zum Zölibat: Hier empfehle ich die Studien Ihres Landsmanes Kard. Stickler und z.B. des Patrologen Stefan Heid zur Kentnis zu nehmen, die hier zu ähnlichen Ergebnisssen kommen. Vor Allem die im Osten gern angeführte


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 Alpenglühen 13. Mai 2016 

@Christin16 - Jungfrauenweihe Alternative zu ‚weibl. Priesterweihe‘?

Ich denke, die beiden Lebenswege sind nicht vergleichbar! Auch wenn die Allerheil.-Litanei in beiden Weihe-Feiern gebetet wird. Aus „Empfehl. der DBK zur Jungfrauenweihe“ Zitat: „Die Jungfrauenweihe, eine benedictio constitutiva verleiht weder ein Amt noch bestellt sie zu einem bestimmten beruflichen Dienst in der Kirche. Sie betrifft nicht zuerst das Tun, sondern das Sein des Menschen in Zeugnis und „présence" (L. Bouyer). Die Lebensform der virgo consecrata ist zu verstehen als Zeichen für die virgo ecclesia, die dem kommenden Herrn auf Erden betend und ihn bezeugend entgegenharrt und sich für ihren Bräutigam bewusst bereitet.“ Zitat Ende. Die Virgo wird Christus als Braut angetraut! Sie ist Braut u. bleibt Braut. Hauptsächl. Aufgabe ist das Gebet. Geistl. Leben ähnl. in einer Klostergemeinschaft, aber eben alleine draußen in der Welt lebend. Eine große Freiheit – aber auch große Verantwortung, da selber zuständig u. a. für Miete, Lebensunterh., Krankenvers., Altersicherung.


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 Richelius 13. Mai 2016 
 

Anmerkungen:

1. Johannes Paul II. hat definitiv festgestellt, daß nur Männer die Priesterweihe empfangen dürfen. -> interessant ist in diesem Punkt, daß hier keine Entscheidung über den Diakonat getroffen wurde.
2. Die Äußerung der Kleruskongregation aus dem Jahr 2009 ist eine Interpretation. Die Kongregation hat keine Vollmacht, definitiv zu entscheiden.
3. Der Zölibat ist ein eigenes Kapitel und hat mit einer Weihe von Frauen nichts zu tun!!!

@ Schlegl: Ich bewundere Ihre Geduld, mit der Sie hier im Forum agieren. Es ist so mühsam mit Laien theologische Fragen dieser Größenordnung zu behandeln.

@ landpfarrer: Bitte genau sein: Die Dreigliederung des Weiheamtes an sich, ist nicht dogmatisch festgelegt. Byzantiner, Altorientalen und Petrusbrüder haben noch die alte siebenstufige Gliederung.


2
 
 JP2B16 13. Mai 2016 
 

Meine bescheidenen Gedanken 3

Aber auch um diese Möglichkeit weiß ich - ich wiederhole mich da: der Hl. Geist wirkt bei der Wahl des Pontifex, wenn die Herzenshaltung Gott ganz ergeben ist und alles Wollen und Wünschen nach menschlichen Maßstäben für diesen heiligen Moment vergessen wird. Zwar weht der Geist wo er will, doch Gott verneigt sich auch vor dem freien Willen eines Kardinals – auch bei einer Papstwahl. In der Tat im Vergleich zu den Vorgängerpontifikaten lässt das Maß an Verwirrung einen Katholiken, der die Vorgängerpäpste ehrte und liebte, schon sehr zweifeln. Seinen Kommunikationsstil hinterfragt Franziskus nicht, auch nicht mit Rücksicht auf die Treuen, für die Klarheit und Eindeutigkeit in Wort und Tat Wesensmerkmal des Felsens und damit Garant der Einheit sind. Man darf in diesem Zusammenhang durchaus auch an die Visionen der Seligen Anna Katharina Emmerick erinnern, die zwei Päpste und zwei Kirchen sah – neben der wahren Kirche auch eine dunkle Kirche lauer Priester, die in Rom entstand.


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 JP2B16 13. Mai 2016 
 

Meine bescheidenen Gedanken 2

Und ja, es ist das (sein) Jahr der Barmherzigkeit. Er will aus diesem Jahr etwas hinterlassen, etwas Sichtbares, das bleibt und an das man sich im Rückblick erinnern soll. Er will der Weltkirche den guten Willen zeigen. Er sieht das Leid der Herzensguten und Selbstlosen, die sich ganz in den Dienst der guten Sache stellen, und will ihr Leid lindern. Er lotet mit Sicherheit (nach seinen Möglichkeiten und sicherlich in Zwiesprache mit dem Herrn) sorgfältig aus, was möglich ist und was nicht. Man würde ihm großes Unrecht tun, wenn man meint, er würde sich als derjenige gerieren, der es besser weiß als seine Vorgänger. Auch das ist katholisch, "allumfassend" zu denken, im dem Sinne, Möglichkeiten eines demütigen Dienens im Rahmen des "Gottes-Dienstes" auszuloten. Gut möglich, dass er im neuen Kirchenjahr, sofern er noch im Amt ist, solche Zeichen nicht mehr setzt. In diesem Lichte darf man durchaus auch Amoris Laetitia im bekannten Kontext als "Eine Fußnote der Barmherzigkeit" verstehen.


1
 
 JP2B16 13. Mai 2016 
 

Meine bescheidenen Gedanken 1

Unser Hl. Vater trägt bekanntlich sein Herz auf der Zunge. Er versteht sich nicht als Kirchenlehrer, sondern als Gemeindeseelsorger. Es klang hier schon an: in welchen Rahmen hat er hier laut gedacht? Die Medien, auch die katholischen, haben ihn längst für ihre Zwecke instrumentalisiert. Nur ein Gedankenexperiment ohne jetzt die eine oder andere Position beziehen zu wollen (was zu diesem Zeitpunkt ohnehin nicht wirklich redlich ist): Wenn Johannes Paul Mutter Teresa seinerzeit wie auch immer zu einer Art "Diakonissin" gemacht hätte, hätte sich wohl kaum ein romtreuer Katholik aufgeregt. Warum? Mutter Teresa war grunddemütig in ihrer Haltung, keinerlei Ansprüche stellend. Sie war der Inbegriff des Dienens. Sie war genau das Gegenteil von jenen, die heute den Finger heben und rufen: "ich möchte auch". Die grundsätzliche Haltung ist der essenzielle Unterschied, um den der Hl. Vater sicherlich weiß. Diesen Unterschied aber verstehen viele der heute Weiheämter anstrebende Frauen nicht.


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 marguerite 13. Mai 2016 

@credoindio

mal abgesehen davon, dass die sorge um ein leibliches kind auch den vater beträfe...
und dass die sorge um "geistliche" kinder eine/n ebenso beschäftigen kann...:
ich arbeite im gesundheitswesen. was meinen sie, kann ich es mir leisten, nicht beide sache zu sein, weil mein kind krank ist?


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 marguerite 13. Mai 2016 

@AlbinoL

auch in der erzdiözese wien gibt es die sogenannten "apostolatshelferinnen", die "geweiht" sind (wobei ich nicht weiß, ob es sich da um eine consecratio od eine benedictio handelt) und denen der bischof anteil an seinem apostolat gibt. kommt, glaube ich, aus frankreich.


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 mirjamvonabelin 13. Mai 2016 
 

Was ist

@carolus Romanus
beschlossene Sache?

@kreuz
der Meinung bin ich auch.

Entschuldigung, nicht böse sein, aber hat die Ordensoberin keine bessere Frage wenn sie das Privileg hat dem Papst zu begegnen???


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 ockham 12. Mai 2016 
 

Ein Grund zur Freude: Endlich der so lang ersehnte Durchbruch

Jetzt mal Klartext: man muss dankbar sein, dass dieser Papst es angeht, die "dicken Bretter zu bohren", um die Kirche von Grund auf zu sanieren. Als Sanierungsfall hat sie sich in den letzten Jahren doch präsentiert, oder etwa nicht?
Was ist denn schlimm daran, dass der Papst nach den Jahren des postkonziliaren Zauderns endlich überall für Fortschritt sorgt. Ich weiß, dass in vielen Gemeinden seit Jahrzehnten freie Kommunion stattfindet, das betrifft WvGs genauso wie Schwule und Lesben, natürlich unsere protestantischen Geschwister und Menschen aus anderen Religionen. So findet eine Pädagogik des Aggiornamento statt Zurückweisung statt. Und die Angst weicht, weil alle wissen, dass der Papst hinter denen steht, die krankmachende Enge nicht wollen.

Dass nun das Weiheamt endlich eine behutsame Öffnung auch für Frauen erfährt, ist überfällig.

Mit diesen Meilensteinen zur Ökumene ist die Christeneinheit weniger fern. Mit der Feier des Lutherjahres setzt der Papst ein Zeichen der Hoffnung.


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 Glocke 12. Mai 2016 
 

@Tisserant

Sehr verehrter Padre,

aus vielen guten wahrhaft katholischen Beiträgen hier leuchten Ihre Worte wie klare Sterne aus Chaos, Verwirrung und - ja auch Verzweiflung - strahlend hervor!

Mit Ihrem Statement habe ich das Thema vorerst abgeschlossen!

Ganz herzlichen Dank dafür !


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 Agnostikath 12. Mai 2016 
 

Man muss Konservative nicht verstehen, oder?

Ich habe bewusst nicht "Katholiken nicht verstehen" geschrieben.
Ganz ehrlich schiebe ich das nicht auf das Christentum aber einfach: Ich bin heute in der 40ern ... aber meine Mutter zur Zeit meiner Geburt in den 70ern brauchte tatsächlich noch die Erlaubnis meines Vaters, ein Konto zu eröffnen, einen Führerschein zu haben oder zu arbeiten. Da schüttelt es mich.

Aber die Kernfrage ist nicht: Wandelt sich die Gesellschaft und passt sich die RKK daran an (das hat sie seit ihrer Gründung getan). Es geht um die Frage: Wenn sich Dinge immer schneller und schneller wandeln, muss sich die RKK anpassen oder wird sie wie der Glaube an Athon, Zeus, Jupiter und Odin einfach verschwinden?
Plus: viel praktischer gefragt: Wie will man auch die christlichen Migrationsströme von Afrika nach Europa behandeln, wenn man dort Kondom- und Pille- Verbot predigt? Warum die Bevölkerungsexplosion unter Muslimen dramatisieren, wenn genau dieselbe Explosion bei Christen stattfindet?


1
 
 Steve Acker 12. Mai 2016 
 

Was halt nervt, ist, dass einmal mehr

eine Papstäußerung für massive Verwirrung sorgt.
Ganz gleich, wie er es gemeint hat,und ob jetzt wirklich das Diakonat für Frauen geöffnet wird. Die Welt z.b.schreibt:Sensationelle Äußerung des Papstes.

Zu dem Kasperschen "Gemeindediakon".
M.E. ein völlig sinnloser Vorschlag.
Da ohne Weihe, wird es ein "Diakonat 2.Klasse". Damit werden sich die Moderniserer nie zufrieden geben, denn es gilt die Bastion Diakonat (=Vorstufe zum Priestertum) zu erstürmen.


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 Chris2 12. Mai 2016 
 

"Zweite deutsche Kirchenspaltung"

@kreuz War ja klar, dass sich auch das umstrittene sog. Zd"K" wie erwartet äußert. Und natürlich ist klar, dass ohne Weihe gar nicht erst mit der Dreifaltigkeit verhandelt wird. Mein Gott, vielleicht wäre es wirklich besser, wenn Merkel Deutschland endgültig zugrunderichtet, bevor sie endlich Friedensnobelpreisträgerin oder UN-Generalsekretärin (oder zum Peffer gejagt) wird. Dann würden wenigstens auch die Fleischtöpfe der hiesigen Kirchenprovinz leer sein - und die meisten Gremien und (68er-) Netzwerkstrukturen in Windeseile personell soweit ausgedünnt, dass vielleicht gerade einmal noch der letzte das Licht ausmachen kann. Herrliche Vorstellung (zumindest letzteres)...


3
 
 Vaticano 12. Mai 2016 
 

Dieser Papst setzt gute Zeichen.

Und lustig der Aufschrei von vielen Foristen, die bei jeder Äußerung vonm Papst Franziskus, den Untergang der RKK sehen. So ein Quatsch! Dann kommen die Flüsterer aus dem Vatikan (hier Lombardi, dort Müller), die meinen, sie hätten die Deutungshoheit, was der Papst wohl gemeint hat, oder wie er es gemeint hat.
Dieser Papst will Reformen - und das zu Recht.
Ich danke Monsignore Schlegl, der so manches Untergangsgeschwätz entlarvt.


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 kreuz 12. Mai 2016 

was halt Tatsache ist, lb. Msgr. Schlegl,

ist die Reaktion der weltl. Medien, und die meisten WOLLEN das falsch verstehen.
einmal im link "heute.de" (Zitat "Papst Franziskus will das Diakonat für Frauen prüfen lassen. Während Vatikan-Sprecher Lombardi betont, der Papst habe sich lediglich spontan geäußert, sehen manche die Kirche vor einer historischen Zäsur.")
oder, wahllos rausgegriffen: cnn
http://edition.cnn.com/2016/05/12/world/pope-women-deacons/index.html

die meisten Leitmedien haben diese Meldung auf der ersten Seite

es geht -m.E. schon lange nicht mehr darum was Franziskus GEMEINT HABEN KÖNNTE (ich kanns nicht mehr hören), sondern wie es ANKOMMT.
der "Durchschnittskatholik", sag ich mal, liest hier nicht nach, sondern er schaut täglich Nachrichten.
und ist dann immer wieder enttäuscht, daß "die Kirche" so stur ist und "der Papst" sie nicht liberalisieren kann.

ich pers. finde dieses Zusammenspiel von den "falschverstandenen Papstworten" mit den weltlichen Medien (der Kirchengegner)verheerend, wirklich verheerend.

www.heute.de/


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 AlbinoL 12. Mai 2016 

@Lämmchen ja das mit der Jungfrauenweihe hatte ich auf Grund des italienischen Textes angenommen

"Apostolatshelferinnen" ist wie du sagst das richtige Wort. Das meint Tornielli....erwähnt aber evangelische Räte in dem Zusammenhang


3
 
 Gewitterwolke 12. Mai 2016 
 

Die kath. Kirche ist zur größten Enttäuschung in meinem Leben geworden. Seit Kindertagen war die kath. Kirche meine Heimat, ich habe versucht nach der kath. Lehre zu leben, ich habe mit Freude meinen Glauben gelebt. Aber was ist aus meiner Kirche geworden? Vieles wird verwässert, die 10. Gebote werden kaum noch erwähnt und viele Glaubenswahrheiten sind verschwunden oder werden anders . Die kath. Kirche hat sich zu einen "Verein" entwickelt der seinen Mitgliedern möglichst viele Annehmlichkeiten bieten will. Nein, diese Kirche ist nicht mehr meine Kirche. Was soll ich tun? Austreten? Ich bin bestürzt darüber dass ich überhaupt diesen Gedanken an einen Austritt habe. So hilft nur beten, beten dass sich unsere Kirche wieder auf das Wesentliche besinnt. Ich bin unheimlich traurig.


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 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ credoindio

Sehr gut wäre es, weil Sie LESEN würden, worum es geht , bevor man einen Unsinn schreibt! Es geht um das Amt des Diakons! Der feiert keine Messe und hört keine Beichte. Mein Gott, was da heute alles von Katholiken zusammengeschrieben wird! Msgr. Franz Schlegl


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 Krisi 12. Mai 2016 
 

Welche treue Christin...

möchte, wenn sie die Bibel kennt tatsächlich dieses Amt übernehmen?
Meiner Meinung nach ist der Wille des Herrn ausschlaggebend.


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 kreuz 12. Mai 2016 

das Echo des ZdK folgt auf dem Fuß (mir is schlecht :-(

"Als "sehr gutes Zeichen" wertet das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) die Äußerungen von Papst Franziskus. ZdK-Vizepräsidentin Claudia Lücking-Michel verwies auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) darauf, dass bereits die Würzburger Synode der westdeutschen Bistümer 1975 an den Papst appelliert habe, diese Möglichkeit zu prüfen. Dass sich Franziskus nach all den Jahren dieses Anliegen nun offenbar persönlich zu eigen mache, "ist vor dem Hintergrund unserer bislang eher bescheidenen Erfahrungen geradezu sensationell", so die CDU-Bundestagsabgeordnete. Zugleich betonte Lücking-Michel, dass ein "Diakonenamt light" nach dem Vorschlag Kardinal Kaspers, bei der Frauen keine Weihe, sondern nur einen Segen erhielten, keine Alternative sei. (kim/KNA)"

www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/medien-papst-will-offnung-des-diakonats-prufen


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 Gandalf 12. Mai 2016 

@car. romanus

Na, die Wette gehe ich ein und ich wette dagegen, dass dies nichts wird.. Abwarten, was Franziskus wirklich gesagt hat ;-)


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 carolus romanus 12. Mai 2016 

Beschlossene Sache

Gutgemeinte Beschwichtigungen und Beruhigungspillen im Blog. Genau so war es bei den WvG, das Ergebnis ist bekannt. Franziskus hat längst entschieden. In einem Jahr ist das durch, jede Wette.


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 Gandalf 12. Mai 2016 

Entspannt euch, Freitag kommt Wortlaut der Ansprache auf kath.net

Da werden einige dann kräftig zurückrudern müssen. Viel Lärm um Nichts, Grüße von William Shakespeare


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 mirjamvonabelin 12. Mai 2016 
 

Klar will der Papst Franziskus

KEINE Diakoninnen. Aber manche glauben es nicht und fragen ständig nach. Das muss doch auf die Dauer zermürbend sein.
Also,
«Es würde der Kirche gut tun, diesen Punkt zu klären» und vielleicht eine Kommission einsetzen, die solche Dauerfragen überflüssig macht und man dem Papsz auch nicht vorwerfen kann, er sei ein "Diktator" und wisse die Fragen seiner "Schäfchen" nicht.


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 Tonika 12. Mai 2016 
 

Heute darf jede normale Katholikin mehr, als diese damalige Diakoninnen durften.

Auch wenn es in einzelnen frühen Kirchen geweihte Diakoninnen gab, stellt sich die Frage nach der Definition.

Heute darf jede normale Katholikin mehr, als diese damalige Diakoninnen durften. Dienste in der Liturgie bzw. am Altar waren für diese Diakoninnen genauso ausdrücklich ausgeschlossen wie höhere Weihen. Daher ist die Absicht die Einführung des Diakonats der Frau zu prüfen mehr als nur fragwürdig.


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 Herbstlicht 12. Mai 2016 
 

@Danke, liebe Christin16

Sie sind durch eigenes Erleben zu einer wichtigen Erkenntnis gekommen, die Sie zu Ihrem fundierten Kommentar veranlasste.
Der Gedanke nämlich, dass eine "echte Berufung durch Gott mit irdischem Wollen nach Gleichberechtigung vermischt" sein könnte.

Auch Ihre folgende Vermutung kann man nicht einfach so abtun:
"Die Frage nach Macht und Einfluss spielt m.E. auch eine wichtige Rolle."

Eitelkeit und Geltungsbedürfnis, wahrlich eine große Versuchung. Wir sind nicht immer frei davon und daher sicher auch nicht potentielle Diakoninnen.
Übrigens, ich wünsche Ihnen, liebe Christin, schon jetzt ein gesegnetes Pfingstfest und auch allen anderen in diesem Forum.


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 Krisi 12. Mai 2016 
 

Immer mit der Ruhe...

liebe Geschwister immer treu das Wort lesen und standhalten. Jesus wird es richten!

Er hat uns die Offenbarung geschenkt.
Wir dürfen die Bibel lesen. Wir dürfen zu Ihm beten.


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 credoindio 12. Mai 2016 
 

Opfer in der Messe

Ich frage mich, was aus dem Kind das eine Frau trägt werden kann, wenn seine Mutter täglich das Opfer am Kreuz unseres Hern Jesus Christus VERGEGENWÄRTIGT und die Beichte hört (bei uns stehen die Leute 2 mal pro Woche Schlange, vor Ostern mussten sogar welche wieder gehen). Wie kann die Mutter sich nach der Geburt geistlich so zur Verfügung stellen, wie es das Amt erfordert? Ich kenne keine Mutter, die voll bei der Sache seien kann, wenn das Kind z.B. krank ist, oder wenn es in der Pubertät über Nacht weggeblieben ist und noch nicht da ist, wenn sie arbeiten (die heilige Messe feiern) soll.


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 Wynfried 12. Mai 2016 

@ M.Schn-Fl

Es geht hier nicht darum, was sie "glauben" oder darum, was der Papst zu tun beabscihtigt oder nicht zu tun beabsichtigt. Es geht darum, dass hier einfach nur noch VVerwirrung herrscht, und das ist kein gutes Zeichen ...


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 M.Schn-Fl 12. Mai 2016 
 

Danke @Tisserant für Ihren Kommentar.


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 Lämmchen 12. Mai 2016 
 

@AlbinoL

Also wenn der Papst damit tatsächlich eine "Art geweihte Jungfrauen" verbindet, hat er sich mit der Consecratio Virginum noch nicht allzu viel beschäftigt (es handelt sich dabei per se nicht um eine apostolische Berufung wie beschrieben und ist m. e. auch nicht "kombinierbar" mit einer Art Dikanenweihe für Frauen (konträr).
Was hier beschrieben ist, kommt m. E. den so genannten Apostolatshelferinnen nahe. Eine ganz andere Berufung.


3
 
 treu-katholisch 12. Mai 2016 
 

Was für eine Aufregung

Wenn man am Abend des Tages die inzwischen fast 100 Beiträge zum Thema "Frauendiakonat" liest, drängt sich die Frage auf: Auf welcher Basis wird hier den gesprochen? Sonst glauben viele der Diskutanten doch auch nicht jeder Zeitungsmeldung. Also erst einmal Ruhe bewahren und die offizielle Stellungnahme abwarten. Schon mehrfach wollten Ohrenzeugen mehr und anderes aus dem Mund des Papstes gehört haben, als es der Wirklichkeit entsprach.


3
 
 Tripoli 12. Mai 2016 
 

Papst redet nur unüberlegt?

Natürlich will man gerne glauben, dass der Papst nur unüberlegt etwas dahergesagt hat. Aber man erinnere sich an die Familiensynode: Auf einmal gab es über Nacht katholische "Scheidung light", ohne Konsultationen.


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 M.Schn-Fl 12. Mai 2016 
 

Nun mal tief durchatmen!

Ich glaube nicht, dass der Papst eine Teilnahme von Frauen am Weiheamt beabsichtigt.

@AlbinoL
Die Jungfrauenweihe gibt es schon lange in der Kirche. Ich selbst habe zur Zeit des heiligen Johannes Paul II. an einer solchen teilgenommen.
Wenn der Papst laut denkt, gerät der ganze Medientross in Aufregung, wobei die Wünsche des Gedankens Vater sind.


5
 
 Robert S 12. Mai 2016 
 

@AlbinoL Wenn Frauenweihen bezahle ich auch keine Kirchensteuer mehr bleibe aber Katholik

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA, wenn die Weihen fur Frauen kommen würden, würde sich der Papst anmassen GOTTES Anordnungen, Gesetze und Zeiten zu ändern wozu er kein Recht und kein Auftrag von CHRISTUS hat welcher der Haupt der Kirche ist und dessen mystischer Leib die Kirche ist. Es wäre eine Anmaßung ohnesgleichen und sie waere keineswegs demütig sondern voller hochmut weil sie direkt gegen den GÖTTLICHEN Willen gerichtet ist. Dann werde ich auch mit meinem Geld keine Kirchensteuer mehr zahlen wollen und würde nicht mehr die Selbstzerstörung der Kirche mitfinanzieren. Katholik werde ich jedoch bleiben bis zum Tod und wenn es sein muss mein Leben für den katholischen Glauben geben. +PAX+CHRISTI+Robert S


9
 
 Christin16 12. Mai 2016 

@ Albino L

Sie sprechen von den geweihten Jungfrauen, oder verstehe ich da etwas falsch? @ Alpenglühen hatte mich vor etwa einem Jahr hier auf diese Institution der Virgo consecrata aufmerksam gemacht. Es gibt auch hier in Deutschland und nicht nur hier, einige von ihnen. Diese Institution ist m.E. ein guter Weg, eine echte Alternative zur weiblichen Priesterweihe. Für mich scheiden sich hier die Geister im Wunsch nach Dienst bzw. nach Einfluss und Macht, um den Männern gleichgestellt zu sein.
Wer wirklich Christus und der RKK dienen will, kann dies auf diesem Wege auch tun - in einem eigenen Kontext und ohne nicht nur hier, sondern wohl in der gesamten Weltkirche für Verwirrung ob seines Ansinnens zu sorgen.
Eine Empfehlung für diesen Weg an Frauen mit entsprechendem Priesterwunsch wäre vielleicht eine heilsamere Idee, da hier auch die Begrifflichkeiten zur Lebensführung sehr klar definiert sind.


7
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ Galilei

Nein! Die Unmöglichkeit der Zulassung von Frauen zur Priester-und Bischofsweihe ist von Papst Johannes Paul II, wie er selbst schreibt, ENDGÜLTIG entschieden worden! Da fährt die Eisenbahn drüber! Zeugen dafür sind ALLE altorientalischen Kirchen und die orthodoxe Kirche!
Glauben Sie wirklich, dass ROM eine Glaubenswahrheit, die von allen Orientalen geteilt wird, die normativ schon in 1. Jahrtausend bestanden hat, unter dem Druck von Feministinnen und "Reformatoren" aufgeben würde?Msgr. Franz Schlegl


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 R.W 12. Mai 2016 
 

@Galilei

Ihre Aussage bestätigt die Theorie, dass es vorallem Kirchengegner sein werden, die Papst Franziskus Applaus spenden. Ihr Argument ist nämlich in der Tat ein Paradebeispiel antikirchlicher Sophistik. Sie vom Unsinn ihrer Haltung zu überzeugen macht keinen Sinn. Dennoch will ich ihr Argument entkräften, damit es sich nicht bei dem ein oder anderen Festsetzt. In der Tat waren alle Apostel wohl Juden. Aber der Alte Bund Gottes mit Israel ist eben durch den neuen Bund derer, die an Christus glauben ersetzt worden (siehe Kelchworte). Der Vorhang im Tempel, der das einstige Allerheiligste verbarg, ist zerissen. Auch wenn die Kirche das heute nicht mehr so gerne sagt. Nicht mehr Geburt sondern Umkehr und Glaube an Christus bestimmt die Zugehörigkeit zum neuen Bund. Im Gegensatz zum Glauben handelt es sich beim natürlichen Geschlecht, auch wenn uns einige wahnsinnige etwas anderes erzählen, um etwas, das durch innere Umkehr NICHT verändert werden kann. Ihr Agrument ist keines.


7
 
 A.Birlinger 12. Mai 2016 
 

Kopfschütteln

Merkt Papst Franziskus überhaupt, welches Chaos er mit seinem Gerede verursacht?

Oder hat ihn der Beifall und die Lobhudelei der Medien und der Gruppen, die auf seine Vorgänger einschlugen, taub für die Realität gemacht?

Ist er blind geworden durch die Beweihräucherung "der Welt"?

Das Beste ist: ruhig bleiben, die Hoffnung nicht aufgeben, sich nicht verunsichern lassen. Die Geschichte zeigt es. Es gab Lichtgestalten auf dem Stuhl Petri und andere, die von ihrem Amt überfordert waren. Die Kirche hat's überlebt und das Papsttum auch.


21
 
 AlbinoL 12. Mai 2016 

es reicht die Artikel von Andrea Tornielli auf Vatican Insider zu lesen um zu wissen was der Papst

will.Als Beispiel gibt er die Diözese Padova wo es eine Art geweihte Jungfrauen gibt.
"Apostolische Diözesanmitarbeiterinnen" «collaboratrici apostoliche diocesane»
Diese Versprechen Gehorsam, Armut und Enthaltsamkeit. Tornielli: "Es ist eine Form des weiblichen Diakonat vom Evangelium inspiriert. Die apostolischen Mitarbeiterinnen übernehmen das apostolische Diakonat als ein Lebensprojekt, genehmigt und durch den Bischof beauftragt.Zu den Aufgaben, ist die Verkündigung des Wortes Gottes, des Glaubens, religiöse Bildung, Werke der Liebe für die Armen, die Verteilung der Kommunion an die Armen, die Gestaltung der Liturgie oder die Verwaltung von Einrichtungen wie Schulen und anderen Religiösen Instituten."
nur schade dass die Gemeindereferentinnen in Deutschland schon weit über diese Dinge hinaus gehen (Stichwort Predigt). Arm, Keush, Geh. wird eher nicht zu den Deutschen Vorstellungen gezählt. Man wird es aber wohl annehmen um es durch zu bekommen.


5
 
 Helena_WW 12. Mai 2016 
 

Gehts wirklich um was neues? Hört sich ehr an wie vorhandene Jungfrauenweihe/Witwenweihe/Ordensfrau

Es hört sich m.E. ehr an wie die vorhandene Jungfrauenweihe/Witwenweihe oder Ordensfrau kombiniert
mit Tätigkeitsfeld Gemeindereferentin/Pastoralreferentin.

Das ist dann auch definitiv _nicht_ das was wir mit Diakon als Weihestufe als Vorstufe zum Priesteramt betrachten. Das wird selbstverständlich auch definitiv ausgeschlossen : "
Die Nichtzulassung von Frauen zum Priesteramt wurde von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) im Jahr 1994 als unabänderliche kirchliche Lehre definiert. Auch Franziskus hat dies mehrfach bekräftigt."

somit meine auch, dass kein Grund zur Aufregung besteht.


5
 
 Christin16 12. Mai 2016 

@ Herbstlicht

Genau das sind auch meine Gedanken. Für mich ist das Amt des weiblichen Priesters, das ich sehr lange unterstützt habe und auch selbst gerne innegehabt hätte, nicht mehr denkbar und auch nicht unterstützungswürdig. Eben aus dem Grund, dass sich hier echte Berufung durch Gott mit irdischem Wollen nach Gleichberechtigung mit dem Mann in der RKK zu sehr vermischen. Die Frage nach Macht und Einfluss spielt m.E. auch eine wichtige Rolle. Es ist ein weiter Weg bis hin zur der Einsicht, dass es einen besseren Weg gibt, den der Bescheidenheit in dieser Frage, auch, um Versuchungen aus dem Weg zu gehen. Wahre Vorbilder sind jene, die aus innerer Berufung und Demut ihren Dienst tun, und, so wie die beiden österreichischen Schwestern auf der Lepra-Insel, kein Wort darüber verlieren. Es ist ein weiter Weg bis dahin, in einer Welt, in der Schein mehr zählt als die Schätze, die man im Himmelreich sammelt. Wo beginnt Berufung und wo endet die persönliche Eitelkeit? Egal wie gering sie auch sein mag.


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 Sebi1983 12. Mai 2016 
 

Mal wieder ....

Mal wieder äußert sich der Papst spontan ... Mal wieder weiß nachher keiner, was gemeint war und was nun los ist ... Mal wieder versucht der vatikanische Pressesprecher die Verwirrung zu beenden ... Mal wieder mal wieder mal wieder
Immer dasselbe Muster....

Langsam ist es unerträglich und es fällt immer schwerer, diesen Papst noch ernst zu nehmen.

Vielleicht sollte er genau das beherzigen, was er bei der Morgenmesse gepredigt hat: Sich auf die Zunge beißen.


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 christine.mm 12. Mai 2016 
 

Das Weinen der Mutter Gottes

Unter Anderem lese ich heute auch vom Weinen der Mutter Gottes und dem eifrigen Nachspüren ob das auch e c h t sei oder ob nur gut genug Wasser nachgefüllt wird ........
Mich persönlich trifft ein solches Zeichen (ob nun Wunder oder schäbiger Betrug ist mir NICHT WICHTIG) stets sehr und ich fühle mich sehr stark angesprochen nachzudenken ob ICH der Mutter Gottes Anlass gegeben habe und noch immer gebe, über mein Reden, Urteilen und öffentliches Verbreiten meiner persönlichen Kleinlichkeit und Streitsucht bittere Tränen zu weinen...........
MARIA, DIE FRAU, VON GOTT EINZIG AUSERKORENE, DEN GOTT-MENSCH, DEN CHRISTUS, SEIN NAME SEI ÜBER ALLES UND IMMER GEPRIESEN, DURCH GOTT HEILIGER GEIST ZU EMPFANGEN UND DER WELT BIS UNTER DAS KREUZ ZU SCHENKEN.
Mehr an Ehre wurde nie mehr erteilt.
Sie ist das Tor, weit für Gott geöffnet, durch das Christus als Gott-Mensch die Welt betrat und seither in Gestalt des Allerheiligsten Sakramentes des Altares bei uns bleibt. Maranatha.
Gegrüßet seist DU


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 Galilei 12. Mai 2016 
 

Priester und Juden

Das Beispiel, das ich bringe, ist zwar schon oft vorgebracht worden, ich wiederhole es aber dennoch. Als Beweis für die Unmöglichkeit, das Weihesakrament auch Frauen zu spenden, wird oft die Tatsache herangezogen, dass Jesus nur Männer zu Apostel bestellt hat. Es ist allerdings auch eine Tatsache, dass alle Apostel Juden waren. Der analoge Schluss daraus: nur Juden dürfen das Weihesakrament empfangen. Da die Kirche dieser Logik nicht folgt, stellt sich die Frage, warum sie bei der Frauenweihe dieser Logik folgt. Ich finde, sie sollte es nicht tun und Frauen zum Weihesakrament zulassen. Die Diakonenweihe wäre ein erster Schritt.


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 SCV 12. Mai 2016 
 

Ich kann nur noch staunen...

Ich kann nur noch staunen, wie negativ auf einer "katholischen" Internetseite über unseren Heiligen Vater hergezogen wird. Die Kommentare könnten zum Teil auch von Spiegel-Online stammen, wo es auch oft Anti-katholische Shitstorms gibt.

Wer Papst Franziskus nicht versteht, dem empfehle ich das Vatican Magazin zu diesem Thema zu lesen: Heft 1/2016: "Rätselhafter Franziskus - Wer ihn unterschätzt, überschätzt sich selbst".


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 Christin16 12. Mai 2016 

@ bernhard k.

Keine Sorge, die erste Päpstin der Kirchengeschichte wird noch lange auf sich warten lassen und sollte sie doch kommen - wird sie wohl sehr konservativ sein - wenn sie aus echter Berufung und nicht aus feministischen Gründen kommt.
:-)
Aber bis dahin ist es, wenn überhaupt, noch ein sehr weiter Weg, den ich mittlerweile nicht mehr befürworte. Vor Jahren hätte ich Frau Straub mit ihrem Anliegen, die erste rk Priesterin zu werden, auch noch unterstützt, auch aus ähnlichen Gründen der eigenen Berufung heraus, heute tue ich das nicht mehr.
Eine Kommission zur Prüfung der Frage einzusetzen, ist das eine, ein umsetzbares Ergebnis vorzulegen, das andere.


3
 
 Tisserant 12. Mai 2016 

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!
Die Emotionen kochen hoch, doch bitte ich euch um eines, bleibt ruhig, beleidigt einander nicht oder stellt euch über den anderen!

Ich bin ebenso verwirrt wie viele von euch, dennoch beten wir gemeinsam und streiten wir auch, in der Sache!
Aber es nützt nur dem Feind, wenn wir uns hier zerfleischen!

Und bitte auch keine spontane Kirchenaustritte, diesen Satz habe ich heute im Freundeskreis und in der Gemeinde schon zig Mal geäußert!
Bleibt! Betet, bringt euch brüderlich ein, liest in der hl Schrift!

Seien wir weiterhin römisch-katholisch, treue Söhne und Töchter der Kirche unseres Herrn Jesus Christus!

Und denkt an seine Worte in Bezug auf diese Kirche!

Häme, Mißgunst und sogar Hass haben in unseren Herzen keinen Platz!

Ich nehme euch alle mit in die Eucharistische Anbetung nachher, dort bete ich für uns, den hl Vater, die Kirche, den Frieden in den Herzen und in der Welt!


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 Credo44 12. Mai 2016 
 

Verwirrung und letztes Gericht

Nach über 70 Jahren fühle ich mich seit einigen Jahren immer fremder in meiner geliebten katholischen Kirche, weil uralte Glaubens-Wahrheiten in Frage gestellt werden. Trotz des 1. Gebots 'Du sollst dir kein Gottesbild machen' wird heute nur noch der barmherzige Gott verkündet. Was aber ist, wenn es beim letzten Gericht doch anders sein wird? Wer wird dann größere Schuld haben, der Sünder oder die Hirten? Das ist für mich die spannendste Frage, auf deren Antwort durch den Weltenrichter ich gläubig warte. Stellen sich unsere Hirten diese Frage nicht?


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 Waldi 12. Mai 2016 
 

Beim lesen dieses Berichtes

und dieser Kommentare, bin ich definitiv zur untrüglichen Erkenntnis gekommen, dass in unserer katholischen Kirche aber auch gar nichts mehr im Lot ist. Sämtliche über Jahrhunderte bewahrte Glaubenswahrheiten und kirchliche Entscheidungen werden mit dem Zeitgeist vermengt und bis zur Unkenntlichkeit durch den Fleischwolf getrieben! Niemand weiß mehr, was morgen sein wird. Der Staatsrechtler Carlo Schmidt scheint mit seiner Überzeugung, die er just nach dem II. Vatikanum gewonnen hat, nicht ganz daneben zu liegen, ich zitiere: "Alles fließt, lehrt Heraklit - der Felsen Petri, der fließt mit!“ Ich bin alt genug, um behaupten zu können, dass es dieses heillose, innerkirchliche Durcheinander in der kath. Kirche vor dem Konzil nicht gegeben hat. Egal ob auf diesem Forum Monsignores, Priester oder Laien über Aussagen von Rom debattieren, es sind nur noch trotzige Streitgespräche, ohne Hoffnung auf Konsens. Ich habe meinen eigenen Ort, wo ich als Katholik noch frei atmen kann!


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 AlbinoL 12. Mai 2016 

das wäre dann mein ganz persönlicher Kirchenaustritt

ich kanns nicht mehr mitverantworten das mit der ganzen Macht des deutschprachigen Kirchensteuersystems in Rom Lobby gemacht wird und zunehmend durchgepresst wird...


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 Gandalf 12. Mai 2016 

@Charles X.

Natürlich ist die Frage schon längst geklärt. Dazu würde genügen, wenn man die Texte des 2. Vatikanums und die Lehre der Kirche etwas besser kennen würde.

kath.net/news/41196


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 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@Tonika

Ich mache keine Werbung für die orthodoxe Kirche!
Ich erinnere Sie an das Wort eines HEILIGEN! Es war Papst Johannes Paul II, der im Hinblick auf die orthodoxe Kirche gesagt hat, die Kirche müsse mit BEIDEN LUNGENFLÜGELN (dem westlichen und östlichen) atmen.
Ich bin nun neben meiner hauptamtlichen Tätigkeit im römischen Ritus, seit 41 Jahren auch Priester der griechisch katholischen Ukrainer, einer katholischen Ostkirche, die sich in Liturgie und Tradition NICHT von der orthodoxen Kirche unterscheidet, allerdings auch alle Konzile nach 1054 als ökumenisch anerkennt. Ich hoffe, Sie haben das jetzt verstanden.Msgr. Franz Schlegl


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 Smaragdos 12. Mai 2016 
 

Anschluss der Katholiken an die Protestanten im Jahr 2017?

Im Jahr der Barmherzigkeit scheint plötzlich alles möglich zu werden, was früher nicht möglich war: zuerst können Menschen, die in einer "irregulären Situation" leben - wie die WvG -, "die Hilfe der Sakramente" empfangen, als nächstes will man prüfen, ob Frauen nicht zu Diakoninnen geweiht werden können... wie unbarmherzig doch die Kirche früher war! Eine neue Kirche muss her! Vielleicht überlegt sich unser moderner, offener Papst als Geschenk an die Protestanten für 500 Jahre hausgemachte Kirche den Anschluss der katholischen Kirche an die Protestanten?


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 Charles X. 12. Mai 2016 
 

Kein Grund zur Unruhe

Im Übrigen gibt es keinen Grund zur Unruhe. Wenn der Papst feststellt, dass der Frauendiakonat unmöglich ist, dann ist es katholisch zu glauben, dass Frauen keine Diakone werden können. Wenn der Papst feststellt, dass Frauen Diakone werden können, ist es eben katholisch zu glauben, dass Frauen Diakone werden können!


10
 
 R.W 12. Mai 2016 
 

@Ninivebote

Man muss nun wirklich kein Verschwörungstheoretiker sein, um die Handschrift dieses Pontifikats richtig zu interpretieren. Von Evangelii Gaudium über Amoris Laetitia bis hin zu dieser jüngsten Verlautbarungen besteht kein Zweifel, wohin die Reise gehen soll. Es geht um Anpassung, darum sich beliebt zu machen: „Demoskopie statt Theologie“ wie der verstorbene Professor Hoerres zu sagen pflegte.
Und die Vorgehensweise des Papstes lässt auch eine Methode erkennen. Erst wird eine Synode einberufen oder eben wie jetzt eine Kommission ernannt „um zu prüfen“, und dann wird doch ganz päpstlich autoritär das Novum verkündet. Von den vielen Bedenken und Diskussionen während der Familiensynode war in „amoris laetitia“ auch nichts zu lesen. Aber die Prüfung suggeriert natürlich Objektivität. Wie wenig Geist und wieviel nüchtern berechnender Verstand!


26
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ bernhard_k

Also, wenn ich mir heute die Ehen und Familien anschaue und was es heißt, unter den heutigen Gegebenheiten eine gute Ehe zu führen und Kinder auf den richtigen Weg des Christseins zu begleiten, dann habe ich als eheloser Priester des lateinischen und des byzantinischen Ritus manchmal das Gefühl, dass Eheleute heute MEHR OPFER bringen, als wir im Zölibat!
Das ist übrigens mein Argument gegen die Aufhebung des Zölibates in der lateinischen Kirche, weil es eine so schwere Angelegenheit ist, eine gute christliche Ehe und Familie zu führen und dann daneben auch noch das Priestertum! Da bleibt etwas auf der Strecke.
Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Austria, Arsenios erklärte unlängst, er müsse die Situation seiner verheirateten Priester heute mehr berücksichtigen, damit die Familien ihren Vater nicht entbehren müssen.Msgr. Franz Schlegl


10
 
 Charles X. 12. Mai 2016 
 

Inkonzinnität

Hier (http://kath.net/news/54779) behauptet P. Zimmer:

"[E]in Papst kann nie eine Irrlehre als Dogma verkünden und alle Christen verpflichten, diese Irrlehre anzunehmen (Regeln für ein Dogma: Endgültige Entscheidung einer Glaubens- oder Sittenfrage durch den Papst, der ausdrücklich als Hirte und Lehrer aller Gläubigen spricht, Verpflichtung für alle Gläubigen, diese Entscheidung auch anzunehmen, entsprechende Verkündigung dieser Entscheidung, die zum Ausdruck bringt, ein Dogma auch tatsächlich verkünden zu wollen. – Das ist in den letzten 150 Jahren übrigens nur zwei Mal vorgekommen: 1854 mit dem Dogma der unbefleckten Empfängnis und 1950 mit dem Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel)."

Das würde ich auch so sehen. Dann stimmt aber nicht mehr:

"Die Nichtzulassung von Frauen zum Priesteramt wurde von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) im Jahr 1994 als unabänderliche kirchliche Lehre definiert. Auch Franziskus hat dies mehrfach bekräftigt."


4
 
 Charles X. 12. Mai 2016 
 

Noch nicht geklärt

Ich möchte die anderen Foristen nicht enttäuschen, aber die Frage nach dem Diakonat der Frau ist mitnichten entdültig geklärt.


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 Corinquietum 12. Mai 2016 
 

Kommentare oder Diskussionen

sollten wir doch lieber im Kath.net Forum unterbringen!
Leider werden hier meine Kommentare oft gar nicht veröffentlicht, obwohl ich doch Moderator sein soll!? Warum eigentlich?
+C.


3
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ Stanley

Bitte, Sie sind im falschen Forum! Sie gehören doch zur Spaltergruppe FSSPX und den exkommunizierten Erzb. Lefebvre?Oder vielleicht schon zu Williamson? Msgr. Franz Schlegl


5
 
 la gioia 12. Mai 2016 
 

Die Gnade, sich auf die Zunge zu beissen

Wie gut waere es und wieviel Verwirrung, Spekulation und Endlosdiskussion koennte vermieden werden, wuerde Papa Francesco diese o.g. Gnade auch einmal fuer sich und sein spontanes, d.h. unueberlegtes und vorschnelles Reden erbeten.
Die Verwirrungen und das Durcheinander durch die sog. spontanen Aeusserungen unseres Papstes nehmen einfach kein Ende. Mich nervt das zusehends!


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 Tonika 12. Mai 2016 
 

@Msgr Schlegel

Wieso machen Sie eigentlich des Öfteren Werbung für die orthodoxe Kirche? Es kann doch nicht sein, dass katholische Priester und Laien ständig fordern, dass die katholische Kirche entweder protestantischer oder mehr wie die Ostkirche werden soll.

Wieso können Sie als Priester die katholische Kirche nicht so lieben wie sie ist? Ich sehe keine Protestanten oder Orthodoxe, die fordern, dass ihre Kirchen katholischer bzw. römischer werden sollen.


10
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@R.W

Danke für Ihre klare Antwort, Gottes Segen!Msgr. Franz Schlegl


5
 
 Tisserant 12. Mai 2016 

Äußerst ärgerlich und nicht mehr zu ertragen!

Der hl Vater redet gerne und oftmals zu viel und zu impulsiv!

Dieses ständige relativieren nervt und bringt nur absolute Unruhe!

Etliche Freunde haben mich deswegen schon angerufen, bevor ich überhaupt wußte was los war und wollen aus der Kirche austreten!

Dieser Mann gibt mir immer mehr Rätsel auf!
Die linken Medien und insbesondere die deutsch katholische Kirche bekommen sich vor Häme nicht mehr ein!

Ich bin mal wieder fassungslos, ob solcher spontan Ideen des hl Vaters!

Egal wie die Nachricht wirklich lautete, es ist jetzt in der Welt und Lombardi darf wieder alles gerade rücken, was vorher wohl "verrückt" worden ist!


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 bernhard_k 12. Mai 2016 
 

schlechtere Priester?

Die Frage muss anders lauten: welche Priester sind - unter sonst gleichen Bedingungen - "näher" bzw. "tiefer" mit Jesus Christus verbunden? Wer folgt ihm radikaler nach und bringt das Opfer, aus Liebe zu Jesus Christus und den Menschen auf Frau und Familie zu verzichten? "


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 R.W 12. Mai 2016 
 

Nachtrag

Dennoch bleibe ich bei meiner Einschätzung: Der Papst und weite Teile des Episkopats kapitulieren vor dem Zeitgeist. Der Applaus der Kirchengegner ist ihnen sicher.


26
 
 Ninivebote 12. Mai 2016 
 

Erstaunlich

Es ist überaus erstaunlich, wie viele Papstkritiker sich hier überschlagen, Verschwörungs- und Untergangstheorien schmieden und stets den gesamten wahren Glauben gefährdet sehen. Das ist verräterisch.
Was ist geschehen? Wenn ich es richtig verstehe, sieht der Papst Bedarf, die Frage gründlich zu prüfen. Von einem Ergebnis hat er noch gar nicht gesprochen. Uns Msgr. Schlegl und andere dokumentieren sachrichtig, dass in dieser Frage offensichtlich theologischer Spielraum besteht. Was soll also das Gezeter, die Beschwörung von Lefebvre und die antipäpstliche Grundstimmung. All diese haben bei den Lesungen aus der Apostelgeschichte in den letzten Wochen wohl weggehört.


10
 
 Stanley 12. Mai 2016 
 

@donjbosco

"Vielleicht hatte Lefebvre und seine Anhänger doch recht!"

Lieber donjbosco, Erzbischof Lefebvre hatte nicht 'vielleicht' recht, er hatte vollkommen recht!

Zum Frauendiakonat in der frühen Kirchengeschichte, kann ich nur sagen: Es war meiner Ansicht nach eine Vorstufe dessen, was wir als Ordensfrauen kennen und nichts anderes.

Zum Thema 'verheiratete Priester' sage ich: es ist für einen Priester der katholischen Kirche besser, nicht verheiratet zu sein und ein keusches Leben zu führen.
Christus selbst als Vorbild des ewigen und absoluten Hohepriesters lebte ehelos und keusch.
Also warum sollten diejenigen, die IHM nachfolgen und in Seiner Person das Hl. Messopfer täglich erneuern nicht auch so leben?


23
 
 Chris2 12. Mai 2016 
 

Oh, jetzt haben wir alle eine Artikel kommentiert,

den es gar nicht mehr gibt. Schön, dass der Vatikan inzwischen bei Bedarf fast so spontan regiert wie der Papst selbst. Zeitlich gesehen, meine ich...


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 R.W 12. Mai 2016 
 

@schlegl

Wer ein guter oder wer ein schlechter Priester ist, zu beurteilen, steht mir nicht zu. Ebensowenig, wie es mir zusteht einen Menschen als gut oder schlecht zu beurteilen. Das ist nicht meine Aufgabe. Und die Kategorie gut oder schlecht werden sie in meinen Ausführungen auch nicht finden. Im Übrigen kann kein Zweifel bestehen, dass die meisten Priester in den ersten Jahrhunderten verheiratet waren. Im zweiten Brief des Timotheus wird sogar gefordert der Bischof solle „Mann einer Frau sein (mia gynaike aner).“ Es handelt sich in der Tat um eine sehr komplexe Fragestellung, die in wenigen Zeilen nicht zu klären ist. Um also ihre Frage zu beantworten: Nein, ich bin nicht der Ansicht, dass verheiratete Priester, schlechte Priester sind. „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet.“


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 bellis 12. Mai 2016 

Wer begrüßt

spontane Äußerungen? Meine Kinder habe ich so erzogen; erst nachdenken, dann reden und das, obwohl sie mit ihren spontanen Äußerungen sicher nicht Millionen erreicht hätten.


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 Pilgrim_Pilger 12. Mai 2016 
 

@ Theobald - Vertrauen???

"Papst Franziskus wurde von den Kardinälen mit dem Heiligen Geist gewählt"

Ja Jorge Mario Bergoglio wurde von Kardinälen zum Bischof von Rom gewählt.
Das wurden andere auch schon auf die wir heute voll Unbehagen zurück blicken nicht jede Papstwahl war eine gute Wahl

"Auch wenn ich nicht alles verstehe, was aus Rom kommt, weiß ich doch, dass ich immer auf den Herrn und seine Leitung vertrauen darf."

Na ja das Geschichtsbuch lehrt uns auch das manches was in Rom beschlossen wurde zu Ärgernis und Spaltung führte.

Wenn ich die Umstände und Einflüsse der Medien und der Welt betrachte die zu dieser Papstwahl führten schwindet mein Vertrauen das diese Wahl eine Wahl des heiligen Geistes ist.

Wobei es derzeit ja zwei rechtmäßig gewählte Päpste gibt Papst em. Benedikt XVI und Franziskus den Bischof von Rom) und das ist eine Situation wie sie in der katholischen Kirche noch nie bestanden hat.

Ich mache mir wirklich große Sorgen um die Einheit der katholischen Kirche.


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 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@Robert S

http://www.kathnews.com/index.php?page=Thread&threadID=3124&pageNo=9
Noch einmal fordere ich Sie in aller Ruhe auf, den Artikel von Universitätsprofessor Evangelos Theodorou im oben angegebenen Link zu lesen! Professor Theodorou hat unter anderem auch in Salzburg eine Vorlesung zum Thema gehalten, er wird auch als Fachmann in Rom sehr geschätzt. Das Material der Kirchengeschichte, welches er zusammengestellt hat, ist eindeutig, wie wir auch römisch-katholische Fachleute erklärt haben und ein bisschen kenne ich mich auch aus. Aus Ihrem Statement spricht ANGST und religiöse UNSICHERHEIT und das ist nicht gut.Msgr. Franz Schlegl


8
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ Gandalf

Ich denke eine Weihe von Frauen ins Amt des Diakonats wird aus einem ganz anderen Grund nicht kommen! Eine Reihe unserer "emanzipierten Pastoralassistentinnen/Referentinnen" würde sich mit der Rolle und dem Tätigkeitsbereich einer Diakonisse, wie in der syrisch Orthodoxen Kirche, oder bei den Byzantinern bis ungefähr ins 11. Jahrhundert (heute gibt es noch eine im Frauenkloster Rosanou auf Meteriora in Thessalien), wohl nicht zufrieden geben.
Da würde es doch um Leitungsfunktionen gehen, die der Diakonisse im Osten einfach nicht zukommen! (Bei den Syrern brachte die Diakonisse alleinstehenden kranken Frauen die Kommunion und ging damit auch in die Frauengefängnisse). Ich glaube bei der Zisterzienserinnen las die Äbtissin mit Stola bekleidet das Evangelium in der Liturgie.Msgr. Franz Schlegl


10
 
 donjbosco 12. Mai 2016 

Die Fatima Prophezeiungen kommen

mir sofort in den Sinn und wie sehr J.P.II den Sinn und Wert dieser Marienproph. betont und gelehrt hat. Sie wirkten sich sogar auf seine Theologie und Lehramtsführung stark aus und es hat sich erwiesen, dass das gut war. Dieser Papst(Franz) wird die Kirche in die nächste Spaltung führen, außer die natürliche Fügung erledigt das vorzeitig. Vielleicht hatte Lefebvre und seine Anhänger doch recht! Er hatte viele Anhänger doch nur wenige folgten ihm. Egal, bei allem Positiven, reicht es mir nicht was sehe und höre, um diesem Papst zu vertrauen. Irgendwie wirkt das alles zu glatt und doch etwas zu Substanzlos. Gott bewahre uns vor dem was kommen wird!


22
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

@ Tonika

Bitte, bleiben sie doch beim Thema! Der "Zölibat als Verpflichtung" gilt nur für die Kandidaten des LATEINISCHEN RITUS! Die katholischen Ostkirchen, allen voran die griechisch katholische Kirche, kennt gemäß den Weisungen des Konzils von Konstantinopel (680) auch die Möglichkeit verheiratete Männer zu Priestern zu weihen. Das ist eine disziplinäre, kirchenrechtliche Angelegenheit, die von der Kirche auch geändert werden könnte.
Bei der Frage der Weihe von Frauen zu Diakoninnen wird auch der Bereich der Dogmatik und Sakramententheologie berührt. Professor Theodorou ist einer der prominentesten Theologen der orthodoxen Universität von Athen und hat seinen Artikel bereits 1954 geschrieben. Die Orthodoxe Kirche ist WESENTLICH KONSERVATIVER, als die lateinische Kirche, darum ist der Artikel wirklich profund und erstaunlich.Msgr. Franz Schlegl


10
 
 landpfarrer 12. Mai 2016 
 

@Selene

Sie schrienen: "Deshalb hat seinerzeit Papst Benedikt - was wenig Beachtung gefunden hat - den ständigen Diakonat (der Männer) aus dem dreistufigen Weiheamt ausgegliedert und erklärt, dass der ständige Diakon nicht in persona christi handele."
Papst Benedikt hat in Wirklichkeit eine Änderung im Kirchenrecht angeordnet, nach der es jetzt nicht mehr heissst, der Diakon würde in "in persona Christi capitis" handeln, d.h. in Person von Christus, des HaUptes der Kirche, wie dies Priester und Bischof tun. Dass der Diakon dagegen eine (=die erste) Stufe des dreigliedrigen Wewihesakramentes ist, hAt papst Benedikt natürlich nicht infragegestellt. Hier handelt es sich um eine dogmatische Festlegung, die unveränderbar ist.


10
 
 H. Camara 12. Mai 2016 
 

Immer dieses Gemecker!

Ich denke Papst Franziskus weiß sehr gut was er tut und ich finde es anmaßend wie er hier in den Kommentaren einer "katholischen" Seite beurteilt wird.

1. Wurde bereits daraufhingewiesen, dass diese Meldung nicht eindeutig sei und es fehlt eine offzielle Verlautbarung seitens des Vatikans.
2. Angenommen eine Kommission, würde die Zulassung von Frauen zum Diakoninnenamt prüfen, so wird deren Ergebnis der Lehre der katholischen Kirche entsprechen.(Wie dem auch sei, es wird Leute geben, die mit dem Ergebnis zufrieden sind und Leute, welche einer anderen Meinung sind. Es geht aber auch nicht darum Zufriedenheit zu stiften (das kann den Parteien überlassen bleiben), sondern die Lehre der katholischen Kirche zu vertreten und immer wieder neuzufinden.)

Ich sehe das Problem nicht und bitte alle darum auf dem Boden zu bleiben und etwas Vertrauen in Papst Franziskus zu haben.


6
 
 DUVNJAK 12. Mai 2016 
 

Danke Teobald

Hier vergessen viele Leute wer der Papst ist. Unfassbar was hier diskutiert wird. Es wird der Heilige Geist in Frage gestellt. Unfassbar....


9
 
 Monsventosus 12. Mai 2016 

@Cejazar

Ihren Beitrag lese ich erst jetzt: Sie haben Recht. Abwarten und weitergrasen;-)


2
 
 Monsventosus 12. Mai 2016 

Das Papstamt

Ich bin dem lieben Herrgott dankbar, dass Er der Kirche das Papstamt geschenkt hat. Ich bin Jahrgang
72, d.h.: Ich bin mit Johannes Paul dem Großen aufgewachsen. Nach diesem Pontifikat und dem unseres großen, kleinen Papa Benedetto ist man ja vielleicht etwas verwöhnt. Aber Papa Franziskus... hm, hm, hm... das grasen auf der Weide des Herrn ist seit 2013 etwas unentspannt. Darf man das sagen?


19
 
 A.Birlinger 12. Mai 2016 
 

Betet für den Nachfolger von Papst Franziskus!

Päpste werden durch den Beistand des Hl. Geistes gewählt.

Das heißt aber noch lange nicht, dass sie immer vom Hl. Geist geleitet handeln (in der Kirchengeschichte gibt es genügend Beispiele dafür: Alexander VI., Leo X.).

Und Papst Franziskus? In wessen Geist handelt er. An den Früchten werden ihr es erkennen. Momentan sehe ich viel Chaos und Verwirrung.

Dafür steht der Heilige Geist bestimmt nicht. Es gibt auch noch andere ....

Beten wir für einen guten Nachfolger, der in dieses Chaos wieder Ordnung bringt.


20
 
 Dismas 12. Mai 2016 

Bleibt mal wieder die Frage

ob der Papst (leider nicht zum ersten Mal) weiß, was er da redet. Die Weihe zum Diakon ist für Frauen nicht denkbar. Im sozialen Dienst sind Frauen schon immer tätig, nicht zuletzt in speziellen Frauenorden. WAS bitte so nun das "Diakonat" für Frauen, es soll das Tor zum Frauenpriestertum öffnen. Die alte Eva läßt sich von Wisdersacher GOTTES, der "altern Schlange" hoffärtig verführen. Hier ist Demut gefragt, bitte mehr Marianisches Denken!! Ansonsten droht eine weitere Kirchenspaltung aber sollte das "Häuflein", dass die Wahrheit CHRISTI bewahren will noch so klein sein sollte, wir wissen "..die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen."
Auch wenn nach den Worten des sel.Papstes Paul VI. der "Rauch Satans" in die Kirche eingedrungen ist.


21
 
 dalet 12. Mai 2016 

Klärung

Einmal mehr will Papst Franziskus klären, weil das "der Kirche gut tun würde."

Sicher ist eine Klärung immer etwas Gutes. Aber der Papst wollte ja auch auf zwei Synoden die Situation randständiger Ehepaare klären. Und was ist dabei heraus gekommen?


17
 
 Pilgrim_Pilger 12. Mai 2016 
 

Ich fürchte das wird kommen und noch anderes....

Es ist schon ein merkwürdiges Gefühl wenn ich sehe wie sich die Offenbarung des Johannes Zeile für Zeile erfüllt und das ich das als Zeitzeuge miterlebe treibt mir schon ein Schauer über den Rücken.
http://www.kathtube.com/player.php?id=4405

Hans Buob - Die Geheime Offenbarung
ISBN-13: 9783935189293
ISBN-10: 393518929X

Amen. Komm, Herr Jesus!


23
 
 Cremarius 12. Mai 2016 

Zum Glück Priestermangel...

Zum Glück haben wir in Deutschland Priestermangel, sodass künftig all die freien Stellen mit Diakoninnen besetzt werden können...

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Wetten, dass sodann der nächste Schritt sein wird, das heilige Messopfer anzugreifen.

Da es nicht möglich ist, Frauen zu Priestern zu weihen, wird wohl die Wandlung "entwertet", um auf diese Art und Weise den Unterschied Priester-Diakon möglichst stark zu verwischen.

Sodass sich Diakonin und Priester "auf Augenhöhe" begegnen, erstere sich nicht "diskriminiert" fühlt...

Reformation 2.0 (Abendmahlsstreit),- passend zum großen Jubiläum.

Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es fast lustig zu beobachten, wie die Kirche die Protestanten fast überall auf dem Weg in den Untergang (Europa) allenthalben noch links zu überholen versucht...

Die stehen schließlich "blendend" dar...

In der Theorie vielleicht nur eine kleine Änderung, in der Praxis wohl die Büchse der Pandora...


23
 
 Metscan 12. Mai 2016 
 

Diakoninen

Ich wundere mich über nichts mehr. In einigen zentralen und bedeutenden Kirchen habe ich Frauen, die wie der Priester gekleidet waren, am Altar als Assistent oder Diakonin agieren gesehen. Einmal dachte ich sogar es sei ein Mann, weil sie so kurze Haare hatte. Zusammen mit dem Priester kommunizieren sie am Alter (unter beiderlei Gestalten), teilen die Kommunion aus und stellen dann den Kelch zurück in den Tabernakel etc. Täuschen wir uns nicht, wir sind längst auf dem Weg zur
Priesterin! Ich kenne Gemeinden, die den Diakon dem Priester vorziehen oder Leute, die sich lieber vom Diakon beerdigen lassen etc. Schon aufgrund des Priestermangels ist dieser akatholische Weg nicht mehr
aufzuhalten. Halten wir den Priesterdonnerstag und beten wir um gute Priester!!!!


13
 
 Gloria Patri 12. Mai 2016 
 

Bitte ruhig beiben. Niemand beabsichtigt, ab morgen Frauen zu Diakoninnen zu weihen. Die päpstliche Kommission soll doch überhaupt erst prüfen, ob und in welchem Umfang Frauen in früheren Jahrhunderten Diakoninnen waren. Dabei kann doch auch herauskommen, dass dies nicht in relevantem Umfang der Fall war.

Und mit Sicherheit kennt Papst Franziskus auch die Texte seines Vor-Vorgängers, wonach eine Priesterweihe für Frauen nicht in Betracht kommt. Es gibt keinen (!) Hinweis, dass er daran rütteln möchte. Ihm das Gegenteil zu unterstellen entbehrt jeder Grundlage.

@R.W.: Es ist nicht "lächerlich" - wie Sie schreiben - zu prüfen, was am Anfang des Christentums stand. Vielmehr kann uns das Hinweise geben, wie die ersten Christen ihren Glauben gelebt haben. Wenn - wie Msgr. Schegl schreibt - Diakoninnen üblich waren und kein Konzil o.ä. dies je verurteilt hat, dann kann etwas, was unter den Nachfahren der Apostel möglich war, heute ja kaum unzulässig sein.


7
 
 Herbstlicht 12. Mai 2016 
 

@SCHLEGL

Ich bin Ihrem Link gefolgt und habe schon einen Teil davon gelesen.
Für mich ist daraus die folgende Beschreibung dieses Dienstes der Diakonisse zum Schlüsselsatz geworden:

"Erforderlich für die Wahl und die Ordination der Diakonissen waren spirituelle und noch andere Voraussetzungen (Glaube, Tugend, geeignete Bildung)."

Sehen Sie, Monsignore und genau hier liegt für mich der Haken:
Bei der heutigen Diskussion um das weibliche Diskonissenamt scheint es mir weniger um das gläubige und hingebungsvolle Dienen zu gehen, sondern um die Ansprüche so mancher Frau unserer Zeit, sich beruflich nicht hinter den Mann zu stellen, sondern neben ihn oder sogar vor ihn.
Ich habe die Befürchtung, dass es bei einer künftigen Etablierung des Amtes der Diakonin vor allem um den rein beruflichen Aspekt geht und dieser Dienst somit verweltlicht wird.
Nach dem Motto: Ich bin Frau und will dasselbe tun wie der Mann neben mir.
Ob das ein Zeichen frommen Sinnes ist?


18
 
 Stephaninus 12. Mai 2016 
 

Mal absichtlich polemisch und nicht ganz ernst zu nehmend

Da es in Italien seit gestern die langersehnte Homoehe gibt, werden wohl in den Medien Szenarien aufkommen, dass in nicht allzu ferner Zukunft zwei katholische Geistliche im Petersdom und von einer Diakonisse gesegnet die kath. Homoehe light eingehen könnten... Wer solche Nachrichten für vollkommen unmöglich hält, der unterschätzt den Grad der allgemeinen Verwirrung.


17
 
 Gandalf 12. Mai 2016 

Ich wette mit euch, dass das..

in 1000 Jahren nicht kommen wird. Wer das 2. Vatikanum etwas kennt, weiß warum.. Und Papst-Aussagen über 2. oder 3. nehme ich nur bedingt ernst ;-)


10
 
 carolus romanus 12. Mai 2016 

Die gleiche Methode

wie bei der Kommunion für WvG: Kommissions(Synoden)Ankündigung, ausführlichste Diskussionen, hinter den Kulissen ist bereits alles entschieden, Kritiker werden zum Schweigen gebracht, langatmiges Schlussdokument mit Betonung der Tradition, jedoch schließlich Schlupflöcher (Fußnoten u.ä.)als Erlaubnis, Verwirrung bei den Gläubigen. Dann Diskussion der Weihe von Priesterinnen, dann Bischöfinnen...
Nächste Projekte wie vom BvR angekündigt ("stehen auf meiner Agenda"): Abschaffung (Pflicht-)Zölibat. Immer dieselbe Taktik.
Franziskus überführt die Kirche in eine protestantische.
Lieber Papst Benedikt, hätten Sie doch nur durchhalten können.


20
 
 Theobald 12. Mai 2016 
 

@tonika

Der Zölibat ist eine kirchenrechtliche Regelung, keine Glaubensaussage!

Insofern wäre selbst das denkbar. Eine Regelung wie bei unsern Orthodoxen Geschwistern (Bischöfe aus dem Mönchsstand, Priester dürfen aber verheiratet sein) wäre weder unbiblisch noch unhistorisch.

Der Zölibat ist definitiv kein katholisches Kernmerkmal.


4
 
 Stefan Fleischer 12. Mai 2016 

@ SCHLEGL

Keine Panik!
Wir wissen doch alle ganz genau, worum es denjenigen geht, die diesen Vorschlag bringen! Wenn man ihnen jetzt den kleinen Finger gibt, ...
Ich finde es traurig, dass unser heiliger Vater sich immer wieder zu Aussagen provozieren lässt, wo er gescheiter auf die Zunge gebissen hätte.


28
 
 Robert S 12. Mai 2016 
 

@SCHLEGL Keine Panik#?!

Gelobt seien JESUS CHRISTUS u.MARIJA,
sehr geehrter Msgr SCHLEGL,Sie verteidigen das unverteidigbare indem Sie zweifelhafte historische Belege angeben die ein der allgemeinheit unbekannter Professor angeblich herausgefunden hat.Vielleicht war dies was der gen.Prof herausgefunden hat mehr ein Mißbrauch und nicht ein Brauch der Kirche?Oder es handelte sich um einen anderes Amt was mit dem Weiheamt des Diakons nichts zu tun hatte?Wenn das Diakonamtes für die Frauen jemals zugelassen war,warum wurde es dann abgeschafft?Warum wurden dann die Frauen nicht die ganze Kirchengeschichte hindurch zu allen Zeiten in allen Teilen der Kirche und in der Kirche von Rom die Mutter aller Kirchen ist geweiht?Unsere heilige katholische Religion wird vor unseren Augen Schritt für Schritt in etwas anderes verändert und man will uns einfachen Gläubigen weissmachen dass sich im Prinzip nichts geändert hat obwohl sich etwas grundlegendes geändert hat.Für mich ist das ganze ein schweres Ärgerniss.+PAX+Robert S


23
 
 Helena_WW 12. Mai 2016 
 

Frage an Msgr.Schlegl : Inwiefern wäre dies mit dem Gemeinde/PastoralreferentInnen Dienst vglbar?

"Die syrisch Orthodoxe Kirche, seit 451 von Rom und Byzanz getrennt, kennt diesen Dienst ebenso! Im Gegensatz zu Priester und Bischof, repräsentiert der Diakon/Diakonin nämlich NICHT Jesus Christus in der Liturgie."
Ist dies von den Dienstaufgaben in der Kirche mit den Aufgaben von Gemeindereferent/Gemeindereferentin oder Pastoralreferentin/Pastoralreferent vergleichbar? Nur das zusätzlich durch eine Weiheform eine tiefere Bindung zu Christus und an die Dienstaufgaben für die Kirche erfolgt.


5
 
 Selene 12. Mai 2016 
 

na ja

die verheirateten ständigen Diakone können beim heutigen Stand des Kirchenrechts auch keine Priesterweihe erhalten.

Deshalb hat seinerzeit Papst Benedikt - was wenig Beachtung gefunden hat - den ständigen Diakonat (der Männer) aus dem dreistufigen Weiheamt ausgegliedert und erklärt, dass der ständige Diakon nicht in persona christi handele.

Insofern spräche nichts gegen eine Diakonenweihe für Frauen, außer der Tradition unserer Kirche.

Anders sieht es noch mal mit einer "Diakonin ohne Weihe" aus, also ein Diakonenamt zweiter Klasse für Frauen.

Das würde niemandem nutzen und nur Verwirrung anrichten. Außerdem ist es unnötig, denn wir haben Pastoral - und Gemeindereferentinnen, die in der Pastoral tätig sind, und für die Sozialarbeit den Caritasverband.


12
 
 Magdalena77 12. Mai 2016 

Langsam wird es unheimlich...


27
 
 Cejazar 12. Mai 2016 
 

Mal schauen, was er wirklich gesagt hat

Momentan scheint ja nichts weiter, als diese dürftige Meldung im Umlauf sein. Es war ja in letzter Zeit ja schon öfters so, dass die Sensatiönchen-Presse mit Schlagzeilen hausieren gegangen ist, die sich in Nachgang als falsch rausstellten.

Wahrscheinlich hat unser Papst wieder froh dahergeredet, und gewisse Kreise haben böswillig diese Zulassung zum Diskonenamt hineininterpretiert.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Papst so eine gewichtige Entscheidung nur auf Nachfrage einer Nonne quasi nebenbei bekannt gibt. Deshalb mal abwarten.


5
 
 Tonika 12. Mai 2016 
 

Prüfung des Pflichtzölibats kommt warscheinlich als nächstes dran.

In diesem Pontifikat werden doch lehramtlich bereits abschließend geklärte Frage hinterfragt um wieder neu verhandelt zu werden.

Irgendwann wird die Abschaffung des Pflichtzölibats aus pastoralen Gründen auf den Tisch kommen. So kann suksessiv alles, was katholische ist, das Papstamst inklusive zur Disposition stehen.


23
 
 SCHLEGL 12. Mai 2016 
 

KEINE PANIK!!

http://www.kathnews.com/index.php?page=Thread&threadID=3124&pageNo=9
Wenn Sie bitte freundlicherweise den oben angegebenen Link öffnen, werden sie einen erstaunlichen Artikel aus dem Jahr 1954 (ich musste ihn mehrfach teilen) von Universitätsprofessor Evangelos Theodorou aus Athen finden, indem er ganz klar nachweist, dass im 1. Jahrtausend EINDEUTIG Frauen die Diakonatsweihe empfingen und in Konstantinopel am Altar, bekleidet mit der Stola des Diakons kommunizierten! Die syrisch Orthodoxe Kirche, seit 451 von Rom und Byzanz getrennt, kennt diesen Dienst ebenso! Im Gegensatz zu Priester und Bischof, repräsentiert der Diakon/Diakonin nämlich NICHT Jesus Christus in der Liturgie. Darum bezieht sich das klare Verbot von Johannes Paul II auf die Priester- und Bischofsweihe. Also bitte den Text durchlesen, auch wenn er etwas lang ist.Msgr. Franz Schlegl


14
 
 Herbstlicht 12. Mai 2016 
 

@H.v.KK

"Herr Bischof Laun, Magnifizenz Karl Wallner - meldet Euch endlich zu Wort!"
Bitte bedenken Sie: Auch ein Schweigen kann vielsagend sein.
Beispiel: Hat man etwa den glaubenstreuen Kardinal Robert Sarah jemals etwas zu "Amoris Laetitia" äussern hören?
Aber Sie haben schon recht, ich würde mir auch mehr beherzte Stellungnahmen wünschen.


18
 
 Theobald 12. Mai 2016 
 

Vertrauen

ein wenig mehr Vertrauen in unseren Herrn und seine Kirche würde nicht schaden!

Papst Franziskus wurde von den Kardinälen mit dem Heiligen Geist gewählt, die Kirche wird nach Jesus Zusage von den Mächten der Unterwelt nicht überwältigt werden.

Auch wenn ich nicht alles verstehe, was aus Rom kommt, weiß ich doch, dass ich immer auf den Herrn und seine Leitung vertrauen darf.


7
 
 Dottrina 12. Mai 2016 
 

Das verstehe, wer will

Als Papst sollte Franziskus die wichtigen Texte kennen. Seine Antwort hätte - salopp ausgedrückt - lauten müssen: "No go! Ist alles festgelegt, sorry! Bitte die Texte der Klerus- bzw. Glaubenskongregation bzw. Enzykliken der Vorgängerpäpste lesen!" Dann wäre das Thema vom Tisch. Genauso dieser schwammige Teil von Amoris Laetitia. Wäre alles unnötig wie ein Kropf und der gläubige Katholik wüßte, woran er ist. Hoffen wir, dass der Herr rechtzeitig eingreift und Schlimmeres verhindert.


39
 
 Herbstlicht 12. Mai 2016 
 

Welches Bild wird die künftige katholische Kirche vermitteln?

Ein protestantisches?
Ist daran gedacht, Frauen als Diakoninnen etwa in der Glaubensunterweisung, der Armenfürsorge und der Arbeit mit Frauen einzusetzen, so wie es anscheinend in der frühen Kirche der Fall war?
Oder wohl eher in den Diensten, wie sie ein heutiger Diakon ausübt: taufen und predigen?
Wie ich Kardinal Kasper einschätze, hat er sicher letztere Möglicheit im Sinn.
Der Dienst am Altar dürfte ihm vorschweben und weniger der Dienst in der Armenfürsorge.
Wohin wird Papst Franziskus uns führen?
Hat die katholische Kirche wahrlich nicht andere Probleme?


30
 
  12. Mai 2016 
 

Wohin .....

...schlittert unsere Kirche mit diesem Papst?

Gott bewahre uns!


32
 
 Suso 12. Mai 2016 
 

Das ist nicht mehr katholisch!

Benedikt XVI., ich vermisse Dich wirklich sehr! Was ist nur los in der katholischen Kirche!


40
 
 Sebi1983 12. Mai 2016 
 

Nicht sakramentales Diakonenamt für Frauen?

Ist es sinnvoll ein nicht sakramentales Amt für Frauen zu schaffen und es mit dem Begriff "Diakonat" in eine verwirrende Nähe zum sakramentalen "Diakonat" des Mannes zu rücken?

Oder soll es wieder so gehen wie beim Amoris laetita: Es wird zwar nichts direkt verändert, aber eine derartige Verunsicherung in Begriffe und Inhalte gebracht, dass am Ende jeder hineininterpretieren kann, was er will.

Wenn Kirchenleitung mittels Chaos und begrifflicher Verwirrung tatsächlich Schule macht, dann gnade uns Gott!

Spannend wird außerdem sein, wer Mitglied dieser Kommission werden soll; v.a. wer ihr Vorsitzender wird. Wenn man an die Spielchen im Vorfeld der Familiesynode denkt, dann will man lieber nicht weiterdenken.


37
 
 wandersmann 12. Mai 2016 
 

Der Papst kann es nicht lassen ...

Was würden Sie als Papst denn tun, wenn Sie die Kirche so organisieren und führen möchten, wie die Welt sie führen und organisieren würde, wobei aber möglichst wenig auffallen soll, dass man dieses Ziel verfolgt????

Ich meine, dass der Papst sich so verhält wie jemand, der sich obige Aufgabe gesetzt hat. Ob er dieses Ziel verfolgt weiss ich nicht, aber wenn er es verfolgt, dann macht er seine Aufgabe verdammt gut.

Die größte Gefahr für unseren Glauben sehe ich in einem Humanismus, der viel von Gott (und dem Teufel) redet, aber diese nur mehr oder weniger noch formal berücksichtigt und letztlich sich selber oder den Menschen dienen will, aber nicht mehr Gott. Der es gut meint, aber letzlich seinen eigenen Willen und nicht den Willen Gottes umsetzt. Der auf Minimierung die von Leid und Ungerechtigkeit sowie auf Wohlstand für alle abzielt.

Setzt der Papst Gottes Willen um oder ist er nur ein Humanist??


38
 
 Stefan Fleischer 12. Mai 2016 

Für mich ist klar

Hier wird wieder einmal der gleiche Begriff für zwei grundverschiedene Dinge verwendet. Und das stiftet die Verwirrung. Die feministische(?) Ordensfrau, welche die Frage stellte, geht von der Zulassung zur ersten Stufe des Weihesakramentes aus. Das ist aber meines Erachtens nicht möglich, ohne den grundsätzlichen Entscheid, dass das Priestertum Männern vorbehalten ist, über den Haufen geworfen wird. Denn auch wenn man jetzt dies noch ablehnt, wenn einmal der erste Schritt getan ist, werden die weiteren nicht aufzuhalten sein. Das andere ist ein neues Dienstamt, das keinerlei priesterliche Funktionen und Befugnisse kennt. (Im Sinn der Gleichberechtigung müsste dieses dann auch den Männern offen stehen.) Aber, wie hier schon gesagt wurde, man sollte dieses auf keinen Fall als Amt einer Diakonin / eines Diakons bezeichnen um jeder Verwechslung auszuschliessen.


35
 
 prim_ass 12. Mai 2016 
 

Kleruskongregation 2009

Erklärung der Kleruskongregation
(2009):
„In der Zusammenschau ergibt sich aus
den obigen Aussagen, die dauerhaft zum Erbe der Kirche gehören, dass ‚der Diakon kein Laie ist, den man zum höchsten Grad des Laienapostolats erhoben hat, sondern ein Mitglied der Hierarchie, und zwar auf Grund der sakramentalen Gnade und auf Grund des Charakters, der bei der Weihe
empfangen worden ist’. Es ist somit
endgültig vorgegebene Lehre, dass keine
Möglichkeit besteht, den Frauen das Wei
hesakrament des Diakonats zu spenden“.


30
 
 H.v.KK 12. Mai 2016 
 

H.v.KK

Robert D.: stimme Ihnen vollinhaltlich zu! Wo bleiben die Stimmen unserer Bischöfe und ehrlicher Glaubensbewahrer?
Herr Bischof Laun, Magnifizenz Karl Wallner - meldet Euch endlich zu Wort!!!!


26
 
 carl eugen 12. Mai 2016 

Naja, das war ja abzusehen bei diesem Papst.

Mehr schreib ich dazu nicht, sonst krieg ich ohnehin nur wieder einen auf den Deckel.


40
 
 Robert S 12. Mai 2016 
 

Unsere Heilige Katholisch Religion wird vor unseren AugenSchritt für Schritt geändert

Gelobt seien JESUS CHRISTUS und MARIJA,
unsere Heilige Katholische Religion wird vor unseren Augen Schritt für Schritt geändert und uns Gläubigen wird dann erklärt dass sich nichts geändert hat..wie bei Amoris Laetitia die im Prinzip die Kommunion für die im Ehebruch lebenden eingeführt hat.Und kein Bischof spricht sich dagegen aus... Solche Schritte des Papstes machen die Kirche unglaubwürdig und mir und anderen Gläubigen , die JESUS CHRISTUS und SEINEM Glauben treu bleiben wollen, geben sie ein schweres Ärgerniss. Was kommt als nächstes? Dies macht mich sehr traurig..+PAX+CHRISTI+ Robert S


45
 
 Gambrinus 12. Mai 2016 
 

Da gibt es längst nichts mehr zu klären...

...weil es schon geklärt ist. Da das Sakrament der Weihe Männern vorbehalten ist, kann es keine weiblichen Diakone geben.

Die Schaffung gleichnamiger Ämter ohne Weihe ist ein abstruser, dummer und gefährlicher Vorschlag: so stiftet man nur Verwirrung und Unzufriedenheit. Warum schlägt man dann nicht auch gleich die Ernennung ungeweihter Priesterinnen und Bischöfinnen vor?


42
 
 bernhard_k 12. Mai 2016 
 

kleiner Finger - ganze Hand

... ich kann mir denken, wohin die "Reise" letztlich gehen könnte.

Hoffentlich macht dann die 1. Päpstin der Kirchengeschichte das alles wieder rückgängig ;)


33
 
 Chris2 12. Mai 2016 
 

Jetzt wir es hochspannend!

"2013 regte der deutsche Kardinal Walter Kasper an, über ein eigenes Diakoninnenamt nachzudenken, das nicht mit der Weihe verknüpft ist. Diesem Vorschlag schloss sich der damalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, an." Warum auch nicht? Nur, warum will man ein anderes Amt mit offensichtlich anderen Aufgaben dann "Diakonin" nennen? Mißverständnisse wären doch nur vorprogrammiert und manche Frauen würden sich nur falsche Hoffnungen machen, denn: "Die Diakonenweihe ist die erste der drei Weihestufen in der katholischen Kirche. Danach können die Priester- und Bischofsweihe folgen.". Richtig, allerdings in diesem Fall nicht. Warum? Lesen sie das NT und fragen Sie Jesus oder den Heiligen Geist...


21
 
 tünnes 12. Mai 2016 
 

Machen wir uns da mal nichts vor.
Es geht nicht um die Diakoninnenweihe. Die Weihe lässt sich nicht trennen.
Wenn Frauen Diakoninnen werden dürfen, dann dürfen sie auch Päpstin werden.


38
 

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