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Muslimischer Theologe kritisiert Islamunterricht in Moscheen

18. Mai 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Dozent der Pädagogischen Hochschule Freiburg: Von Kindern werde blinder Gehorsam und unkritischer Glaube gefordert. Jungen und Mädchen würden an patriarchale Strukturen gewöhnt und ihrem westlichen Umfeld entfremdet.


Frankfurt/Freiburg (kath.net/KNA) Heftige Kritik am Koranunterricht in deutschen Moscheen übt der Freiburger islamische Theologe Abdel-Hakim Ourghi. Von den Kindern werde blinder Gehorsam und unkritischer Glaube gefordert, schreibt der Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie und Religionspädagogik der Pädagogischen Hochschule Freiburg am Mittwoch in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung». Die Jungen und Mädchen würden dadurch an patriarchale Strukturen gewöhnt und ihrem westlichen Umfeld entfremdet.

«Es geht um die Unterwerfung und Bevormundung der Kinder», schreibt der Theologe. Sie sollten erst gar nicht in die Lage versetzt werden, ein kritisches Bewusstsein und eine eigene religiöse Identität zu entwickeln. Es gebe keine didaktischen Lehrpläne, der Unterricht finde nur mündlich und nur auf Türkisch oder Arabisch statt. Die Jungen und Mädchen verstünden die «Importimame» oft gar nicht. Ein Austausch finde wegen der Sprachbarrieren nicht statt, so dass viele Schüler «nicht selten rebellieren, denn im Unterricht herrscht Langeweile».


Laut Ourghi nehmen die Importimame auch im politischen Sinn Einfluss auf die Erziehung der Kinder. Ihr Ziel sei häufig eine engere Bindung an die Herkunftsländer; die Jungen und Mädchen sollten damit auch vor Verwestlichung geschützt werden. «Schlimmstenfalls ebnet das den Weg in Parallelgesellschaften.» Die Folge sei Ausgrenzung.

Nach Einschätzung des Theologen verhindert diese Form des Religionsunterrichts in den Moscheen auch Bemühungen um eine Reformation des Islams im Westen. Von daher sei ein aufgeklärter islamischer Religionsunterricht in den Schulen ein wichtiges Korrektiv. «Der islamische Religionsunterricht kann den Islam in Europa an eine säkulare Gesellschaft heranführen, in der moderne Werte wie Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Pluralismus und Demokratie unantastbar sind.»

Link zum Internetauftritt der Pädagogischen Hochschule Freiburg: Abdel-Hakim Ourghi.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Hanswerner 19. Mai 2016 
 

Menschenrechte

Über die Menschenrechte im Islam ist die "Kairoer Erklärung" heranzuziehen. Text ist im Internet zu finden. Quintessenz: Scharia hat stets Vorrang.


2
 
 Stiller 19. Mai 2016 
 

Ja, verfassungswidrig!

Die Bemühungen um den Religionsunterricht in den Schulen durch in Deutschland ausgebildete Religionslehrerinnen und -lehrer (schon vor Jahrzehnten notwendig) könnte und würde dem abhelfen.

Extremismus, auch geistig-religiöser, kann nur dort bekämpft werden, wo er unerträglich und gesetzeswidrig ist, eben in Deutschland.

Die deutsche Politik aber scheut sich aufgrund wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Pragmatismus' hier zu handeln, egal ob ich hierbei an die Türkei oder an Saudi-Arabien denke.
Und die Beziehungen mit dem schiitischen Iran sind ja 'schwer im kommen'.

Verfassungswidrig und Menschen verachtend!


3
 
 Hanswerner 18. Mai 2016 
 

Klartext

Da spricht endlich jemand einmal Klartext. Import-Imam ist die richtige Bezeichung und Import in unsere Gesellschaft das ganze Unternehmen. So wird nichts aus der Integration. Parallelgesellschaften archaischer Gesinnung werden mit öffentlichen Mitteln gefördert. Das ist echt verfassungswidrig.


10
 

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