Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  2. Papst: Einwanderer können fehlende Geburten ausgleichen
  3. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  4. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  5. Papst wirbt für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel
  6. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  7. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  8. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  9. Frühere CDU-Spitzenpolitikerin Kristina Schröder: Bin für Wehrpflicht, aber warum auch für Frauen?
  10. Neue Räte braucht das Land
  11. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  12. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Ex-Verfassungsrichter Steiner zu Scharia und Kalifat: Wir setzen Wertordnung des Grundgesetzes durch
  15. Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

'Ich weiß, dass es schwierig ist. Doch ich möchte dich ermutigen!'

14. Juli 2016 in Jugend, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die britische katholische Studentin Ruth Baker schrieb einen Ermutigungsbrief an junge Katholiken, denen es schwerfällt, dass sie so oft alleine zur Hl. Messe gehen.


London (kath.net/pl) „Ich weiß: manchmal ist es hart, ein junger Katholik zu sein. Kann sein, dass Du das Gefühl hast, Du könntest Besseres tun. Kann sein, dass Du Dich verloren fühlst. Ich hoffe, dass Du Dich weniger einsam fühlst, wenn diese Schwierigkeiten in diesem Brief einfach anerkannt werden.“ Dies schrieb die 25-jährige Britin Ruth Baker auf der englischsprachigen Seite „catholic link“. Baker, die aktuell kreatives Schreiben an der Universität studiert und in der Freizeit gern in den Bergen wild campt, erläuterte weiter:

„Manchmal kommen Zeiten, da ist es schwer, katholisch zu sein. Du fühlst Dich, wie wenn du die einzige Person in der ganzen Welt wärst, die das glaubt, was Du glaubst und wie wenn die Erwartungen, die auf Dir ruhen, dir enorm, ja unmöglich vorkommen. Es kommen Zeiten, in denen es auslaugt, dass Du gegen den Strom der Gesellschaft schwimmst, in denen der Glaube verwirrt und in denen Heiligkeit keinen Lohn in sich selbst zu tragen scheint.“

„Vielleicht hast Du es satt, Dich dauernd erklären zu müssen. Oder Dich aus Beziehungen entfernen zu müssen, weil Du keine Kompromisse im Selbstwert einzugehen bereit bist. Vielleicht hast du ja bereits so viel Zurückweisung erfahren, weil Du katholisch bist, dass du nichts mehr übrig hast, was du anderen geben könntest. Vielleicht sehnst Du Dich nach einem Freund, der Deinen Glauben teilt, der versteht, wer Du bist und warum Du diese Sachen glaubst“, und der „mit Dir in die Hl. Messe geht, der mit Dir betet, dem Du Deine Zweifel und Fragen sagen kannst“.


„Ich weiß, dass es schwierig ist. Doch ich möchte dich ermutigen!“ „Du kannst stolz darauf sein, dass Du katholisch bist. Es macht Dich zu dem, der Du bist, es macht aus Dir eine einzigartige, interessante Persönlichkeit, es gehört zu dem reichen Gewebe des Lebens, aus dem Dein wunderschönes Selbst gewirkt ist.“ Man sei nicht immer nur von Menschen umgeben, die den Glauben negativ sehen, sondern man werde Menschen treffen, die „von Deinem Glauben“ fasziniert sind und mehr darüber wissen wollen, die ihn auch haben wollen.

„Ich möchte Dich daran erinnern: Auch wenn Du Dich jetzt in Deinem Glauben einsam fühlst und wenn du gerade kämpfst, so teilen wir doch Dein hartes Mühen und möchten Dich an die Freude und Freundschaft der Bekanntschaft mit Christus erinnern. Egal auf welcher Stufe des Glaubens Du Dich gerade befindest, mache weiter“, „bete weiter – selbst wenn es nur fünf Minuten am Tag sein sollten“.

„Ja, Dinge ändern sich und eines Tages werden die Kämpfe, durch die Du jetzt hindurchgehst, nicht mehr so schwer sein.“ „Du sollst wissen: Wir beten für Dich, wir ermutigen Dich und wir teilen Deine Leiden! Gemeinsam, mit Christus und Seiner Mutter Maria, schaffst Du das!“

„P.S.: Und da auch Musik wirklich helfen kann, füge ich hier noch zwei Ermutigungsvorschläge an“, schrieb Baker und fügte zwei Musikvideos an (Siehe unten).

In der Diskussion, die unter dem Originalartikel geführt wurde, kreisten die Beiträge um die Frage, ob diese Erfahrung der Einsamkeit in Messe und Pfarrei nicht sogar eine Erfahrung ist, die auch viele jener Kirchenmitglieder machen, die ihre Jugendzeit bereits hinter sich gelassen haben.

Link zum Originalbeitrag: A Letter to the Young Catholic Alone at Mass.

We Dance (Official Lyric Video) - Steffany Frizzell Gretzinger & Bethel Music - You Make Me Brave


Matt Maher - Because He Lives (Amen) [Official Lyric Video] - In Deutschland leider nicht aufrufbar :(




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  15. Juli 2016 
 

Alleine in der Hl. Messe? nie und nimmer

Wenn ich die Einladung Jesu Christi nachkomme am Heiligen Messopfer teilzunehmen und mit mir einige wenige, dann bin ich nie und nimmer alleine.

Überwältigend allein schon ist die Tatsache, dass wir als geladene Gäste im Vorzimmer des Himmels an der Vergegenwärtigung des Heilsgeschehens teilnehmen und die Arznei der Unsterblichkeit empfangen.

Deo gratias


0
 
 Stefan Fleischer 14. Juli 2016 

Die Erfahrung der Einsamkeit

kann man auch als alter Christ noch machen, sogar (oder gerade?) in Kreisen in denen viel von Gemeinschaft die Rede ist, wenn z.B. die eigene Spiritualität nicht dem gängigen Muster entspricht, wenn die eigene Gottesbeziehung vielleicht etwas speziell, die Art davon zu erzählen vielleicht etwas ungewohnt ist. Aber manchmal denke ich mir, schon der Völkerapostel machte solche Erfahrungen, z.B. auf dem Areopag, als ihn die Philosophen dort einfach stehen liessen: "Darüber wollen wir dich ein andermal hören." Dann gibt es einen, dem man auch solche Nöte klagen kann. Und wenn man dann aufmerksam genug ist, merkt man immer wieder, wie er uns dann auf die Schulter klopft und sagt: "Schon gut, aber jetzt gehen wir weiter."


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Glaube

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  3. Kardinal Gregory: Joe Biden ist ein ‚Cafeteria-Katholik’
  4. Bischof Strickland: Wir müssen dem Beispiel der Heiligen und Märtyrer folgen
  5. Mexikanischer ‚Dubia’-Kardinal: Synode hat keine lehramtliche Autorität
  6. Gibt es Außerirdische?
  7. Erzbischof Cordileone: Katholiken kennen ihren Glauben zu wenig
  8. ‚Untergräbt die katholische Lehre’ – Kardinal Burke warnt vor ‚populistischer Rhetorik’
  9. ‚Du und ich müssen aufhören uns dafür zu entschuldigen, dass wir katholisch sind’
  10. Nobelpreisträger Zeilinger: "Ich habe schon immer an Gott geglaubt"







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Warum man am 26. Mai NICHTS in den katholischen Kirchen in Deutschland spenden sollte!
  3. Vatikan legt neue Normen für Beurteilung von Marienerscheinungen fest
  4. Kirchenzeitungen kann man auch abbestellen!
  5. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  6. Salzburg: Piusbruderschaft plant Kirchenerweiterung
  7. Neue Räte braucht das Land
  8. BDKJ möchte, dass Sternsinger nicht mehr AfD-Politiker besuchen!
  9. „Von Beginn des Priesterwegs unseres Sohnes an war ich von einem großen Gefühl des Friedens erfüllt“
  10. Mehrheit der Deutschen hat Angst, Minderheit im eigenen Land zu werden
  11. ,Bild‘: Senatorin will Meinungsfreiheit einschränken
  12. Associated Press: „Überall in den USA erlebt die katholische Kirche einen gewaltigen Wandel“
  13. ,Jesus ließe sich eher von Elon Musk einladen als von Rüdiger Schuch‘
  14. Wir stehen vor einer neuen Epoche
  15. "Die Bischöfe haben das Grundgesetz entweder nicht gelesen ..."

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz