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Patriarch Bartholomaios I. nach Putschversuch in Sicherheit

16. Juli 2016 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Gescheiterter Putschversuch verursacht mehr als 240 Todesopfer.


Istanbul (kath.net/ KNA)
Das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Christen, der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I., hat die Türkei nur wenige Stunden vor dem militärischen Umsturzversuch in der Nacht von Freitag auf Samstag verlassen. Er nahm eine der letzten Maschinen, die noch vom Flughafen Atatürk bei Istanbul abheben konnten, wie am Samstag aus Kirchenkreisen verlautete. Demnach befindet er sich nun in Slowenien, wo er eine Wallfahrt zur südsteirischen Kirche des hl. Bartholomäus (Sveti Jernej nad Muto) unternehmen will.


Es gebe keine Hinweise darauf, dass der Flug des Patriarchen nach Ljubljana bereits im Vorfeld geplant worden sei, hieß es. Vielmehr sei der Patriarch kurzfristig gewarnt worden, dass ein Aufstand der türkischen Luftwaffe und Einheiten der Bodentruppen gegen den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan bevorstehe.

Nachdem die türkische Regierung den Putsch für gescheitert erklärte, besteht aus Sicht von Beobachtern nun die Gefahr, dass die angekündigten Vergeltungsmaßnahmen auch das Ökumenische Patriarchat treffen könnten. Der Vorwurf, die islamische Bewegung (Hizmet) von Fethullah Gülen sei verantwortlich für den Umsturzversuch, könne auch Bartholomaios schaden. Er hatte in der Vergangenheit enge Beziehungen zu Gülen unterhalten.

Eine schnelle Rückkehr des Patriarchen nach Istanbul ist unbestätigten Informationen zufolge vorerst nicht geplant. Bartholomaios I. werde zunächst zu einem Erholungsurlaub in die französischen Alpen reisen.

(C) 2016 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.

Foto: (C) Patriarchate


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Lesermeinungen

 Jesuslebt! 18. Juli 2016 
 

Jetzt wurden die ersten Kirchen angegriffen

Am Montag wurden mindestens eine protestantische und eine katholische Kirche in der Türkei vom Mob angegriffen... Die Christen sind wieder mal die Sündenböcke.


2
 
 Selene 18. Juli 2016 
 

Wie auch immer

der Patriarch ist in Sicherheit und damit möglichen wenn auch unberechtigten Vergeltungsmaßnahmen entzogen und das ist auch gut so.


1
 
 A.Birlinger 17. Juli 2016 
 

Unsinn!

Der griechisch-orthodoxe Metropolit von Österreich, Arsenios, hat Berichten widersprochen, wonach der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. im Vorfeld von dem Putschversuch in der Türkei gewusst habe. Der Aufenthalt in Slowenien sei schon seit zwei Monaten geplant und es wäre purer Zufall, dass der Patriarch nur wenige Stunden vor dem Putschversuch das Land verlassen habe.


1
 
 rappix 17. Juli 2016 

Warum weiss in der Türkei der "Geheimdienst" vor nichts

ein paar Minuten nach der Tat alles?

Klar ist, Herr Erdogan wurde gewählt. Ob das Unwort "Demokratie" im Spiel war, ist offen.

Bekanntlich soll "Demokratie" ein griechisches Wort sein und mit den "Griechen" haben die "Türken" das Heu nicht auf der gleichen Bühne.


1
 
 Jesuslebt! 16. Juli 2016 
 

Dieser Artikel scheint mir sehr gefährlich, da er den Patriarchen in Verbindung mit den Putschisten bringt. Das gefährdet die Christen in der Türkei zusätzlich.
Ich bin im übrigen derselben Meinung wie Msgr. Schlegl. Auch mir scheint, dass das wieder eine Inszenierung des zukünftigen Sultans war. Vor 2 Jahren wollte er ja in Syrien einen Anlass schaffen, um dort einmarschieren zu können. Das hat ja die Presse aufgedeckt. Der Chefredakteur (Cem Dündar?) wurde vor kurzem deswegen wegen Hochverrats verurteilt. Mich erinnert es an den Reichstagsbrand 1933... Und ich hoffe, dass Frau Merkel bald nicht mehr Bundeskanzlerin ist. Warum schon wieder der völlig unnötige Kniefall vor einem Diktator?


12
 
 freethinker 16. Juli 2016 
 

Ein seltsamer Putsch

@ Schlegl: Da kann man ihnen zur zustimmen, es ist ein Glueck fuer den Patriarchen Bartholomaios dass er das Land rechtzeitig verlassen hat.
Man kann nur hoffen dass Mr. Erdogan seine Rache nicht an tuerkischen Christen auslaesst. Er scheint keine Probleme damit zu haben, vermeintliche schuldige auszumachen und diese zu bestrafen. Gnade Gott den Putschisten, denen wird es sehr schlecht ergehen.

Dass die Vorgehensweise der Putschisten dilettantisch war, habe ich mir auch gedacht, und die Gedanken des oben erwaehnten Soziologen, dass die ganze Sache womoeglich vom Machthaber inszeniert war ist wirklich garnicht abwegig!

Zur Politik der US: Ein Desaster, welt on fire!
Schon GW Bush setzte sich fuer den Einlass der Tuerkei zur EU ein, womit er vollkommen falsch lag. Ausserdem kam ihm diese Einmischung in die EU nicht zu.
Er war es auch der nach 911 von der "Religion des Friedens" sprach, zur Beschwichtigung der Muslime.

Moege Gott Europa vor der Islamisierung bewahren.


8
 
 SCHLEGL 16. Juli 2016 
 

@ Kreuz

Ich bin froh, dass Patriarch Bartholomaios das Land rechtzeitig verlassen hat.
Im österreichischen Fernsehen hat ein Soziologe türkischer Abstammung wegen der dilettantischen Vorgangsweise der Putschisten den Verdacht geäußert, Erdogan habe dies selbst inszeniert, um an die totale Macht zu gelangen und alles zu kontrollieren! Ich hoffe, dass Frau Merkel , sowie anderen Tagträumern jetzt klar ist, dass die Türkei in der EU NICHTS zu suchen hat. Auch die USA sollten ihre traurige Politik endlich einmal überdenken.Msgr. Franz Schlegl


16
 
 kreuz 16. Juli 2016 

ich bin mir nicht so sicher wie Frau Merkel,

wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind.
wenn hier die "Demokratie" gelobt wird, dann stimmt was nicht. Erdogan hat einiges von einem Despoten, und ich wette einen Kaffee, daß die Leute die Lynchjustiz verübt haben (link) strafrechtlich nicht verfolgt werden.
meine Meinung, mehr nicht.

www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/8839904/entfesselte-erdogan-anhaenger-pruegeln-bis-zum-tod.html


12
 
 Ambrosios 16. Juli 2016 

Der Ökumenische Patriarch

braucht unser Gebet! Schließen wir ihn darin ein. Ein ist ein guter Mann!


7
 
 Marollein 16. Juli 2016 
 

Die Türkei hat keine Demokratie Erdogan---
Es ist ein Pakt mit dem Teufel
Der Putsch ist nicht gut
aber verständlich
Wir sollten uns gut überlegen......
Der Islam gehört nicht zu Deutschland
Der Kuschelkurs ist zu Kotzen


8
 

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