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Skandal: Evangelische Kirche distanziert sich vom Marsch für das Leben

9. September 2016 in Aktuelles, 44 Lesermeinungen
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Nachfolger von Martin Luther in Berlin meinen: Wir stehen für eine ergebnisoffene Schwangerschafts-Konfliktberatung - Kritik von der Allianz - UPDATE: Landeskirche kennt „Ehrfurcht vor dem Leben“ und warnt deshalb vor Massentierhaltung!


Berlin (kath.net/idea/red) Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat ihre Kritik am „Marsch für das Leben“ bekräftigt. Die Kirchenleitung lehne eine Unterstützung ab, sagte Sprecher Christoph Heil auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Am 17. September wollen Tausende Christen in Berlin für das Lebensrecht ungeborener Kinder demonstrieren. Anders als der Bundesverband Lebensrecht, der den Marsch verantwortet, stehe die Kirche für eine ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung, die die Gewissensentscheidung von Frauen und Paaren unterstütze, sagte Heil. Bereits 2014 hatte die Kirchenleitung beschlossen, Gemeinden von einer Beteiligung am Marsch für das Leben abzuraten. Sie begründete das mit „inhaltlichen Differenzen“ und „der aggressiven Art und Weise“, in der der Bundesverband seine Positionen vertrete.

Allianz-Generalsekretär zeigt sich „entsetzt“

„Entsetzt“ über die kirchlichen Äußerungen zeigte sich der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrecht-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart). Die Kirche liefere nicht „ein biblisches Argument, warum der Marsch für das Leben falsch sein soll“, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Das menschliche Leben stehe von Anfang an unter dem Schutz Gottes. Deshalb könne eine Kirche, die sich diesem Auftrag verpflichtet sehe, nicht für eine ergebnisoffene Schwangerschaftskonfliktberatung eintreten, sondern nur für ein klares Ja zum Kind.


Steeb wies ferner den Vorwurf zurück, dass der Bundesverband Lebensrecht seine Positionen aggressiv vertrete. Aggressionen gingen vielmehr von Gegendemonstranten aus, die den Marsch für das Leben jedes Jahr massiv störten, etwa durch Blockadeaktionen. Steeb ist auch Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, die den Marsch unterstützt.

Katholischer Bischof nimmt teil – Berlins Regierender Bürgermeister unterstützt Gegendemo

Der diesjährige „Marsch für das Leben“ beginnt um 13 Uhr mit einer Kundgebung vor dem Reichstag, die vom Vorsitzenden des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), moderiert wird. Der Schweigemarsch durch Berlin-Mitte endet mit einem Ökumenischen Gottesdienst. Damit wolle man darauf aufmerksam machen, dass auch im vergangenen Jahr laut Statistischem Bundesamt wieder rund 100.000 ungeborene Kinder in Deutschland abgetrieben wurden und darunter unzählige Mütter und Väter jahrelang litten, hieß es. 2015 beteiligten sich rund 7.000 Christen an dem Marsch. In diesem Jahr hofft der Veranstalter auf noch mehr Teilnehmer. Aus 36 Städten in ganz Deutschland gibt es von Teilnehmern organisierte Busreisen.

Zu den prominentesten Teilnehmern des Marsches wird der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer gehören. Er war bereits im vergangenen Jahr dabei und damals der erste Diözesanbischof, der sich daran beteiligte. kath.net hat berichtet.

Unterdessen hat ein „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ zu einer Gegendemonstration aufgerufen. Unterstützer sind Bündnis 90/Die Grünen, die Partei „Die Linke”, einige Abgeordnete von SPD und Piraten sowie der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD). Wie es auf der Internetseite des Bündnisses heißt, verträten die Teilnehmer des Marsches „ein rückständiges Weltbild“.

UPDATE:
Der Gedanke der „Ehrfurcht vor dem Leben“ ist der Berliner Landeskirche dabei keineswegs vollständig fremd. Unter dem Stichwort „Massentierhaltung“ findet man auf der Homepage der Landeskirche folgende Aussage: „Industrielle Massentierhaltung verletzt häufig die Ehrfurcht vor dem Leben durch nicht artgerechte und den Tierschutz verletzende Haltung.“ Deshalb rufe die Landessynode die Kirchengemeinden dazu auf, „kein Land für Massentierhaltung zur Verfügung zu stellen.“ Die Landessynode bitte auch die Kirchenleitung um entsprechende Gespräche mit der brandenburgischen Landesregierung.

Herzliche Einladung zum
- Marsch für das Leben, Berlin, 17.09.2016

- Marsch fürs Läbe, Bern, 17.9.2016




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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 13. September 2016 
 

Christophorus

Sympathische Idee! Die evangelisch-konservativen Konfessionen, die alle für das Leben der Ungeborenen eintreten, kennen allerdings fast alle weder Bischöfe noch sonstige Kirchenleiter, da sie allein Christus als Herrn sehen und nur Ortsgemeinden mit Ältesten kennen.


1
 
 Christophorus. 13. September 2016 

Ich würde mir auch evangelische Bischöfe wünschen - bitte kommt doch auch !

Ich bin sicher daß es da genügend gibt die sich sehr für das ungeborene Leben einsetzen. Das wäre ein wirklich schönes Zeichen - nachdem schon das evangelische + katholische Christenvolk hier so einmütig zusammenfindet. Das ist auch Ökumene.


3
 
 Ulrich Motte 13. September 2016 
 

Grußworte an den Marsch für das Leben

richtete neben Landesbischof Carsten Rentzing auch der Präses des Bundes Freier Evangelischer Gemeinden Ansgar Hörsting. Das meldet das evangelische Nachrichtenmagazin IDEA-Spektrum auf Seite 6 seiner Ausgabe von dieser Woche. Hörsting verurteile die Aussage, bei der "Abtreibung" handele es sich um einen "Unfall". Hörsting sagte: Sie bleibt Tötung. Die Bekennende Evangelische Kirche (BK) des "Dritten Reiches" hatte diese Tötung ja ausdrücklich verurteilt. Die bekanntesten Theologen der BK, der Calvinist (Karl) Barth und der Lutheraner (Dietrich) Bonhoeffer nannten Abtreibung Mord.


3
 
 bücherwurm 13. September 2016 

@Ulrich Motte: danke für diesen wertvollen Hinweis!

Könnten Sie mir da eine aussagekräftige Quelle zusenden?


0
 
 Ulrich Motte 13. September 2016 
 

Bischof Rentzing

von der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens hat sich für den Marsch für das Leben ausgesprochen. Distanziert hatte sich ja auch nicht die (!) Evangelische Kirche in Deutschland, sondern die Ev. Kirche von Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz.


1
 
 Germanium 12. September 2016 
 

Ist doch klar,

dass sich die evangelische Kirche vom Marsch für das Leben distanziert. Denn sonst müssten sie sich die Frage gefallen lassen, warum sie homosexuelle u. "diverse" Ehpaare zuzulassen. Das wäre ja ein Widerspruch. Und außerdem hat ja die Käßmann die Jungfrauengeburt belächelt u. angezweifelt.

Die evangel. Kirche ist nur dem Namen nach Kirche, aber inhaltlich ist sie lange tot.


7
 
 chiarajohanna 12. September 2016 
 

SELBST ins Leben GEBOREN + NOCH Ungeborenen GLEICHES streitig machen!

Hauptsache: I C H lebe!

Man redet von SELBST-BESTIMMUNG !

Na gut ...
stellen wir das Wort Selbstbestimmung
in den Raum:

Was sagt denn das Ungeborene dazu?
Mit Sicherheit möchte es ...
das das angefangene Leben ungestört
im Mutterleib zur Reife kommt,
um genauso GEBOREN ZU WERDEN,
wie die GEGNER GEGEN DAS LEBEN,
es schon sind!


5
 
 Maxim 10. September 2016 
 

M.Schn-Fl

Ich bin schon etwas irritiert, wenn ein orthodoxer Priester nur zum Übertritt in eine andere ev. Kirche auffordert.
Wir Katholiken beten täglich für die Einheit der Kirche.
Ich kenne viele Biographien von Konvertiten und ihren Weg zur kath. Kirche. Dort haben sie erst Frieden und Glück gefunden.
Also lernen, wie Jesus seine Mutter zu lieben und Maria wird euch zu ihrem Sohn führen, gerade auch zu der Anbetung der Eucharistie, "Dem innersten Geheimnis der Kirche".
Ist das nicht auch der Weg der orthodoxen Kirche.
Glückliche uniert Orthodoxe!
Ansonsten:
Nur geborene Kinder können ihre Mutter lieben!


7
 
 Ulrich Motte 10. September 2016 
 

Helena: M. Schn-Fl.

habe ich unten schon sehr gewürdigt und kommentiert.


1
 
 Helena_WW 10. September 2016 
 

@Ulrich Motte : ich will gar nicht pauschalisieren, ich würdige die Bekennende Kirche

und empfehle ihnen noch mal den Beitrag von M.Sch.-Fl:"EKD und BEKD
Die Evangelische Allianz und die noch gläubigen Christen werden sich wohl bald entscheiden müssen, ob sie die Landeskirche und die Gesamt-EKD noch weiter unterstützen und durch ihre Kirchensteuer weiter alimentieren wollen.
Sie sollten endlich sich in einer BEKD = Bekennende Evangelische Kirche Deutschlands versammeln und die Nichtregierungs-Organisation von Nichtchristen EKD verlassen."
dem ich zustimme. Ein gemeinsamer Weg von uns miteinander als Zeugnis gebende, überzeugte und überzeugende Christen wird m.E. nur mit einer bekennenden Kirche gehen.


5
 
 Helena_WW 10. September 2016 
 

In diesem Zusammenhang zu verstehen Deja Vu,gr. Entsetzen vieler Katholiken im Bistum

als ein späterer Bhf. von Bistum Limburg, Bhf. Kamphaus Beratungsscheine ausstellen lassen wollte, mit deren Unterschrift die Tötung eines Kindes im Mutterleib legitimiert wird. Dies geschah durch Bhf.Kamphaus ausdrücklich entgegen sehr deutlicher Anweisung von Roms und Päpste, der heilige Johannes Paul II, Benedikt XVI und heute Franziskus und entgegen christlicher Grundüberzeugung und christlichen Glauben. Und das hat viele Katholiken sehr entsetzt, erschüttert, verletzt, diese Art los von Rom unter Bhf. Kamphaus war/ist sehr befremdlich, entfremdend.


10
 
 Ulrich Motte 10. September 2016 
 

Nicht so einfach (pauschalieren)

Die Dokumentation zum Kirchenkampf allein in Hessen-Nassau der Bekennenden Kirche (BK)umfasst 9 Bande. Es gab Stellungnahmen der Deutsche1n Katholischen Bischofskonferenz und der ihm am ehesten vergleichbaren Synode der Bekennenden Kirche Altpreußens gegen die "Euthanasie". Es gab andere Proteste: Der spätere Präses (eine Art Bischof) von Westfalen Ernst Wilm kam deshalb ins KZ. Dem katholischem Moraltheologen Joseph Mayer wird vorgeworfen, schon vor 1933 in einem Buch mit bischöflicher Genehmigung "Euthanasie" bejaht zu haben. Aber selbst das würde ich gern erst einmal selbst lesen, bevor ich (womöglich noch konfessionalistisch geprägte) Urteile und Verurteilungen äußerte. Allein (!) gegen solche schnellen Urteile über Konfessionen, evangelischen wie katholischen, wende ich mich. Kirchliche Verwicklungen in schreckliches Unrecht leugne ich damit nicht, weder bei der mir so fremden Ev. Kirche noch sonstwo. Gerade Katholiken sollten Konfessionen weltweit sehen, nicht nur die EKD...


2
 
 Helena_WW 10. September 2016 
 

@Ulrich Motte : Bistum Limburg, damals im Regb. Hessen-Nassau gelegen, entspr. Evs


3
 
 Ulrich Motte 10. September 2016 
 

Helena WW

A) Sie sprachen vom ev. Bischof von Limburg, den es nicht gab, ändern das nun in Hessen-Nassau um B) Der Bischof von Nassau wurde kirchenrechtlich einwandfrei abgesetzt. Nach einer Demonstration von 12000 Menschen trat an seine Stelle der Landesbruderrat der Bekennenden Kirche. Die Mehrheit der ev. Geistlichen von Nassau kündigte dem Bischof den Gehorsam auf. C) Handlungen und Unterlassungen von Kirchen, von denen man sich trennte, sind Kirchen natürlich nicht zuzurechnen. Die RKK würde sich zurecht dagegen wehren, mit den Altkatholiken belastet zu werden. D) Selbst ein Unterlassen in Nassau (sollte es das wirklich gegeben haben...)rechtfertigte (Konjunktiv) nicht Ihre pauschal-einseitigen Urteile. Gegen die wandte ich mich, nicht gegen Kritik an Einzelnen oder Gruppen.


1
 
 Helena_WW 10. September 2016 
 

@Ulrich Motto : Im Rgb : Hessen-Nassau hätte es sehr wohl entspr.EVs gegeben

0


3
 
 Tonika 9. September 2016 
 

Mit dieser Erklärung hat die EKD endgültig offenbart wie moralisch bankrott sie ist.

Die EKD akzeptiert im Namen der Freiheit und Frauenrechte, dass die Kleinsten, die Wehrlosen geopfert werden! Arrogant und hochmutig glaubt diese Kirche Nächtensliebe, Menschenwürde und Humanität, willkürlich, selektiv und nur wenn es politisch opportun ist, anderen Menschen gewähren zu können.

Abtreibung ist ein verabscheuunngswürdiges Verbrechen, das die EKD rechtfertigt und toleriert.

Frau Käßman, Bedford- Strohm wie die meisten EKD-Christen rechtfertigen den Massenmord an unschuldigen Kindern im Mutterleib, predigen aber gerne über Nächstenliebe und Gebet für ISIS- Terroristen, weit weg von ihnen um sich als Helden feiern zu lassen.

Jeder evangelische Christ, dem noch das Evangelium und Christus etwas bedeuten, kann nur diese pseudo- Kirche verlassen.

Die EKD -Kirche ist moralisch bankrott und längst zur willigen Befehlsempfängerin und unglaubwürdigen Leibeigenen und Erfüllungsgehilfin des Zeitgeistes und der antichristlichen Ideologien verkommen.


9
 
 Helena_WW 9. September 2016 
 

@Ulrich Motte : katholische Limburger Bischof protestierte seine Priester+Ordensleute verhaftet

ebenso verschwanden Frauen, die auf die Vorgänge aufmerksam gemacht haben.


4
 
 Helena_WW 9. September 2016 
 

@Ulich Motte : der damalige katholische Limburger Bischof hat stark protestiert, der Ev nicht


4
 
 Prophylaxe 9. September 2016 
 

Hm, rückständiges Weltbild

wegen des rückständigen Weltbildes wurde offenbar jemand von der Abtreibung ausgenommen, und kann daher heute politischen Flurschaden anrichten.


2
 
 Christophorus. 9. September 2016 

ergebnisoffene Schwangerschaftsberatung

ist für Christen nicht möglich egal ob katholisch oder evangelisch. Als Staat müssen wir einen Weg finden wie ungewollt Schwangere in Konfliktsituationen tatkräftig so unterstützt werden daß sie den Menschen nicht mehr töten wollen der in Ihnen heranwächst. Eine Schwangerenberatung mit dem möglichen Ergebnis daß ein unschuldiger Mensch dabei umgebracht werden soll ist für Christen absolut indiskutabel. Das war für mich persönlich auch der Grund warum ich keine Telefonseelsorge machen konnte denn die Betreiber (kath.+ev.) schreiben genau diese Grundhaltung "ergebnisoffen" vor. Man sollte sich mal in die Situation versetzen daß über unser eigenes Leben "ergebnisoffen" diskutiert wird - mich schauderts - aber die Menschlein um die es hier geht sind absolut wehrlos.
Wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt nimmt mich auf - das waren die Worte Jesu. Wir sollten uns darum reißen Kinder vor der Abtreibung zu bewahren - wir könnten Jesus bei uns aufnehmen und ständig bei uns haben.


18
 
 neri5 9. September 2016 
 

Bei der verleihung vom Friedensnobelpreis die hl Mutter Teresa:

„Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder.“

Was hier als ,,Skandal,,bezeichnet wird ist doch in Wirklichkeit ,,abgundtiefste Normalität,,in unserer Gesellschaft die längst jedes Maß für Normalität und Verhältnismäßigkeit verloren hat!

Wo pleibt der Aufschrei gegen Abtreibung!
Kaum jemand ob in Politik Kirche usw. wagt auszusprechen, worum es bei Schwangerschaftsabbrüchen wirklich geht: Um die Vernichtung menschlichen Lebens.
Ein Vergleich zwischen einer verpfuschten Zahnbehandlung und einem Eingriff eines Arztes, in dem ein menschliches Wesen aus dem Mutterleib „entsorgt“ wird, ernsthaft zu ziehen ist nur in einer Gesellschaft möglich geworden, die sich über den (im Strafgesetzbuch nach wie vor bestehenden) Unrechtstatbestand des Schwangerschaftsabbruches nicht mehr im Klaren ist.


14
 
 Ulrich Motte 9. September 2016 
 

Aschermittwoch

Rechnet man Eintritte und Zuwanderung aus dem Ausland ein, ist die Bilanz aktueller Ein- und Austritte in der BRD der römisch-katholischen Kirche kaum besser als die der EKD, vor allem, wenn man auch bedenkt, daß vom Staat betriebene frühere Kirchenaustritte in der einst fast rein evangelischen DDR auch heute noch Folgen zeigen...(wer in Dresden 1975 austrat, hat eben oft auch keine Kinder und Enkel und Urenkel in der EKD)


5
 
 Ulrich Motte 9. September 2016 
 

Allein die Zahl

lutherischer Gemeinden der BRD außerhalb der EKD schätze ich grob auf rund eintausend (1000)...Konservativer als die typische EKD-Gemeinde sind davon schon fast alle ...
-


6
 
 Ulrich Motte 9. September 2016 
 

M. Schn-Fl- Danke!

A) Sie haben recht! Und wie!
B) Die Evangelische Allianz umfaßt Mitglieder der EKD und Mitglieder anderer ev. Kirchen
C) Bekennende (=Evangelisch-Konservative)Kirchen sind schon da, etwa die Evangelisch-Lutherische Freikirche, die konservativere Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche, die (reformierte) Evangelisch-Presbyterianische Kirche und andere reformiert-konservative Gemeinden, auch reformiert-baptistische.
D) Mehr Übertritte zu solchen Kirchen und die Gründung neuer solcher Gemeinden sind dringend zu empfehlen.
E) Hinzu kommen Tausende von evangelisch-konservativen Gemeinden in der BRD , die nicht lutherisch-reformiert geprägt sind.
F) Längst ist fast jeden Sonntag die klare Mehrheit der Besucher ev. Gottesdienste in solchen Gemeinden außerhalb der EKD zu finden.


12
 
 Helena_WW 9. September 2016 
 

Wie ist bei den EKDs mit gegen Lebensschutz + gegen Familie das Weihnachtskrippchen gestaltet ?

Wie die Weihnachtsbotschaft?


11
 
 M.Schn-Fl 9. September 2016 
 

EKD und BEKD

Die Evangelische Allianz und die noch gläubigen Christen werden sich wohl bald entscheiden müssen, ob sie die Landeskirche und die Gesamt-EKD noch weiter unterstützen und durch ihre Kirchensteuer weiter alimentieren wollen.
Sie sollten endlich sich in einer BEKD = Bekennende Evangelische Kirche Deutschlands versammeln und die Nichtregierungs-Organisation von Nichtchristen EKD verlassen.


20
 
  9. September 2016 
 

Ehrfurcht vor dem Leben

für Tiere ja,
für ungeborene Menschen nein,
so die Vertreter einer protestantischen Gemeinschaft in Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

Sich als Kirche zu bezeichnen, obwohl man Kirche im eigentlichen Sinne nicht sein möchte, passt zu diesem Relativismus.

Wer das Gewissen höher stellt als den Schutz ungeborenen Lebens glaubt dann auch nicht daran,
- dass der Mensch nach dem Ebenbild Gottes geschaffen ist,
- die zehn Gebote unverfügbar sind,
- jeder Mensch nach seinem Tod ein persönliches Gericht erfährt,
- daß das Getrennt sein von Gott und die Höllenqualen ewig währen,
-


21
 
 chiarajohanna 9. September 2016 
 

Gott sprach: "Macht euch die Tiere untertan" - nicht aber den MENSCHEN!

Was ist das denn ?

Man erinnert an den "TIERSCHUTZ"

an die Gattung Tier
UNTER UNS MENSCHEN ...

+

kämpft SELBST GEGEN
die EIGENE GATTUNG MENSCH ?

PS: Der GEDANKEN-FORMER & VERDREHER
hatte mal wieder Erfolg!

Jesus, führe die Betroffenen
zur ursprünglichen ...
GEDANKEN-KLARHEIT ZURÜCK!


13
 
 mirjamvonabelin 9. September 2016 
 

Nicht zu fassen,

"Evangelische Kirche distanziert sich vom Marsch für das Leben",
mir bleibt die Luft weg.


25
 
 Helena_WW 9. September 2016 
 

@wedeerg : Richtig ev. Sozialisten unterwandert und m.E. nicht nur DDR Sozialismus

@wedlerg:"Sie greift nahezu lückenlos an die DDR-Tradition an, in der das ungeborene menschliche Leben eine "Evolution" vom Fisch zum Mensch durchmachte und aufgrund dieser "modernen" Erkenntnis auch nicht geschützt werden musste. Auch damals hieß es das christliche Weltbild sei rückständig."
und das schloß nahtlos an das kommunistiche/sozialistische Weltbild an, schloß sich, so mein Eindrukc nahtlos an das Weltbild des Nationalsozialismus an. Auch dort hatte ein Teil der ev. die Sozialistisch-Faschistische Ideologie des Nationalsozialismus supported. Man denke auch an die Euthanasie Programme der Nationalsozialisten. Katholische Bischöfe protestierten, Evs schwiegen. Ich frage mich wieviel "Mythus des 20.ten Jahrhundert" Denke ist da noch verschleiert vorhanden?


17
 
 Quirinusdecem 9. September 2016 
 

@SpatzinderHand

... ich denke auch, das es viele evangelische Mitchristen gibt, die das, was ihre offiziellen Gremien so veranstalten und absondern eher nun sagen fragwürdig, niveau-und bildungslos halten, so wie viele die recht einfach strukturierten Ergüsse unseres ZDK......Ich stelle mir gerade vor, man würde mir das, was das ZDK so sagt mir zum Vorwurf machen........


9
 
 Xaverflo 9. September 2016 
 

Spatz und Stephaninus haben beide recht

.. die evangelischen Landes'kirchen' suchen mehrheitlich die Ökumene eher mit dem Staat und den Verbänden statt mit der katholischen und der orthodoxen Kirche - und viele Mitglieder wie ich wissen nicht was sie tun sollen. Die Haltung der Landeskirche in Berlin ist ein Skandal, und das auch noch in dem Jahr, in dem die Jahreslosung lautet: "Ich will euch trösten wie einen seine Mutter tröstet" (Jes. 66,13) - da kann man erkennen, was Jer. 8,8-9 meint.


18
 
 waghäusler 9. September 2016 
 

Die EKD in Deutschland

ist doch schon lange keine Kirche mehr.
Sie hat sich schon längst in eine kleine Schwesterpartei der Grünen gewandelt.
Wie oben erwähnt,nur noch Tier-und Umweltschutz
und wenn es um Menschen geht,dann nicht Evangelisierung und Umkehr,sondern nur Flüchtlingshysterie.
Aber,Leider Leider,die RK in D folgt deren Spuren.


21
 
 wedlerg 9. September 2016 
 

Die ev. Kirche ist größtenteils von Sozialisten unterwandert

Lustig ist die Stellungnahme mit dem "rückständigen" Weltbild. Sie greift nahezu lückenlos an die DDR-Tradition an, in der das ungeborene menschliche Leben eine "Evolution" vom Fisch zum Mensch durchmachte und aufgrund dieser "modernen" Erkenntnis auch nicht geschützt werden musste. Auch damals hieß es das christliche Weltbild sei rückständig. Dass die Kirche hier sich klar auf mod. biol. Erkenntnisse stützt, wonach der Mensch ab Tag der Zeugung Mensch mit allen Erbanlagen ist, fällt natürlich unter den Tisch.


23
 
 Ulrich Motte 9. September 2016 
 

Kirche sind nicht nur Kirchenleitungen

So wie es etwa in den evangelischen Landeskirchen Lebensrechtler gibt, wie Mitforist SpatzinderHand hier ja schon sagte, gib es Mitglieder der römisch-katholischen Kirche, auch bekannte, auch in der BRD, die die "Abtreibung" freigeben wollen.
In den USA soll etwa der katholische Vizepräsident der Demokraten durch einen ebenso zur RKK gehörenden Befürworter der "Abtreibungsfreigabe" ersetzt werden. Geradezu absurde Vielfalt kennzeichnet eben die beiden Großkirchen (und oft nichtkonservative kleinere). Man könnte sagen: Dort geschieht ökumenische Gemeinschaft innerhalb der Kirchen, obwohl die theologischen Hindernisse ähnlich groß sind wie die so oft und zurecht zitierten zwischen den Großkirchen(-leitungen)...


8
 
 Helena_WW 9. September 2016 
 

Beliebig Grün-Blütige EKD, Wo bleiben Schöpfergott, Schutz von Alpha bis Omega?

Wo bleibt der Mensch als Geschenk Gottes, der Schöpfung, wenn es darum geht dem kleinen Mensch im Mutterleib sein Dasein, seinen Schutz, seine besondere Sorgfalt zu geben. Wo bleibt hier die Willkommenskultur? Wo bleiben Lebensschutz mit Liebe und würdevoller Begleitung des Menschen im letzten Lebensabschnitt, des Schwerkranken, Sterbenden. Wo bleiben die christliche Begleitung der Menschen, die Leben tragen wollen, das Kind oder den Mitmenschen im letzten Lebensabschnitt? Die christliche Begleitung, der Menschen in schwierigen Situationen Leben zu tragen, wo bleibt sie ? Mit dem vermeintlichen EKD Argument der Gewissenentscheidung werden die betroffenen Menschen sich selbst überlassen, alleingelassen, oftmals noch sozialem Druck ausgesetzt in einer durchrationalisierten Umwelt.
Wenn die EKD bei Tieren,weil gegen Massentierhaltung, die schützenswerte Würde von Tieren als Teil der Schöpfung erkennt, beim kleinen Menschen aber nicht. Auf welche Stufe ordnet die EKD dann den Menschen ein?


20
 
 gebsy 9. September 2016 

Vorausgesetzt,

JEDER Mensch ist von Gott ungeschuldet und vollkommen geliebt, handle ich nicht in seinem Sinn, wenn ich einen Mitmenschen lieblos beurteile.

Ist es nicht das Sinnstiftende unseres Daseins, anderen das Geliebt Sein zu vermitteln? Der Durcheinanderwerfer will das Gegenteil bewirken ...


6
 
 chiarajohanna 9. September 2016 
 

Halleluja - Wer nicht FÜR das Leben ist - ist folglich DAGEGEN !

Das SUBJEKTIVE steht im Vordergrund,
die eigenen Interessen,

und die bilden
eine neue Weltanschauung,
die aber ziemlich VERKRÜMMT ist.


13
 
 SpatzInDerHand 9. September 2016 

Die Sach emit der Massentierhaltung und der Ehrfurcht vor dem Leben ist doch echt nicht zu fassen!

Die haben ja recht mit der Massentierhaltung - aber man kann doch nicht gegen das eine Übel sein und das noch viel schlimmere Übel wegreden! Aber immer schön mit dem Strom schwimmen, nicht wahr? Sonst kommen einem soviele Fische entgegen...

Wie war das? Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom, Jesus ist aber der Herr des LEBENS!


22
 
 tuennes 9. September 2016 
 

Ergebnisoffen?
Eine Gewissensentscheidung die den Mutterschoß zum gefährlichsten Ort der Welt macht?
Ich könnte es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren eine "Todesurteil" für ein ungeborenes Kind zu unterschreiben.
Was anderes ist der Beratungsschein.


23
 
 SpatzInDerHand 9. September 2016 

@Stephaninus: Sie haben recht - nur Vorsicht, nicht das Kind mit dem Bade ausschütten!

Ökumene geht nur mit wirklich gläubigen, bekennenden Christen der evangelischen Gemeinschaften! Solche gibt es aber auch in den Landeskirchen. Diese bleiben, oft unter großen persönlichen Schmerzen, in ihrer Landeskirche, um dort die Fahne für den christlichen Glauben hochzuhalten. Ich kenne (hier in meiner eigenen Heimat, nicht Berlin) einige von ihnen und habe hohe Achtung vor ihnen! ALLE sind geistlich allerdings noch in irgendeiner Gemeinschaft verhaftet, die ihnen inneren Halt gibt (bsp. ein guter Hauskreis, eine landeskirchliche Bewegung oder so).

Also immer gut differenzieren und den einzelnen Menschen und seine Glaubenshaltung im Blick behalten. Bitte :)

@Herr Motte: Sehr erfreulich!


8
 
 bücherwurm 9. September 2016 

Das UPDATE haut dem Fass endgültig den Boden aus!


25
 
 Stephaninus 9. September 2016 
 

Diese Kirche hat den Boden der Bibel verlassen

wie hier noch Oekumene möglich sein soll, ist mir schleierhaft.


26
 
 Ulrich Motte 9. September 2016 
 

Der Bischof der SELK

(Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche) marschierte dagegen mit. Und die noch konservativere Evangelisch-Lutherische Freikirche ist nicht "nur" selbst für den Schutz Ungeborener, sondern ihr bisher einziger Abgeordneter im Bundestag stimmte auch gegen die "Reform" (weitere Freigabe der Tötung Ungeborener)unter der Regierung von Dr. Helmut Kohl.


21
 

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