SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Alle Macht den synodalen Räten?
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
|
Infantilismus: Der Nanny-Staat und seine Kinder15. September 2016 in Buchtipp, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Europa im Umbruch. Die politische Elite ignoriert die von ihr selbst in Gang gesetzten Umwälzungen und flüchtet sich in eine infantile Traumwelt. Ein neues Buch von Christian Günther mit Beiträgen von Birgit Kelle
Linz (kath.net) Der bevormundende Nanny-Staat ist für viele seiner willigen Kinder keine Bedrohung mehr, sondern gern gesehener Service-Dienstleister zur Erfüllung von Ansprüchen. (Birgit Kelle) Europa im Umbruch. Die politische Elite ignoriert die von ihr selbst in Gang gesetzten Umwälzungen und flüchtet sich in eine infantile Traumwelt. Sie glaubt ernsthaft, mit dem Drucken von Geld Europas Wohlstand erhalten zu können. Sie öffnet die Grenzen, ohne die dramatischen Folgen auch nur annähernd einschätzen zu können. Auch nach dem x-ten blutigen Massaker lautet die Parole: Wir schaffen das! Das Klima wird mit Windrädern gerettet, und der Unterschied zwischen Frauen und Männern ist nur ein soziales Konstrukt. All das ist Ergebnis und Ausfluss einer infantilen Politik. Einer Politik, die die Realität völlig negiert. Fakten, Argumente und Empirie zählen nicht mehr. Träume, Emotionen und Wünsche bestimmen das politische Handeln. Auf Kritiker reagiert die politisch-korrekte Elite trotzig mit Verboten und Drohungen. Einen ernsthaften öffentlichen Diskurs gibt es nicht mehr. Diese Infantilisierung betrifft alle gesellschaftlichen Bereiche. Wir leben in einer infantilen Gesellschaft, in einer großen Villa Kunterbunt. In ihr sind Eigenverantwortung, Ernsthaftigkeit, Leistungswille, Disziplin, Authentizität und Wahrhaftigkeit verbotenes Terrain.
In diesem Band beschäftigen sich bekannte Autoren, Journalisten und Wissenschaftler mit der Infantilisierung der europäischen Gesellschaften, den Ursachen und Folgen. Mit Beiträgen von Birgit Kelle, René Zeyer, Michael Ley, Martin Lichtmesz, Eva-Maria Michels, Henning Lindhoff, Andreas Tögel, Beatrix Pirchner, Christian Günther und Werner Reichel. kath.net-Buchtipp Infantilismus: Der Nanny-Staat und seine Kinder Von Christian Günther, Werner Reichel, Birgit Kelle und weiteren Taschenbuch, 224 Seiten 2016 Frank & Frei ISBN 978-3950408164 Preis 19,00 EUR Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | la gioia 16. September 2016 | | |
Ja, @jabberwocky, Ihre Beobachtungen kann ich selbst auch nur bestätigen.
Meine Befürchtung ist allerdings, dass der Zug des Wahnsinns immer mehr Fahrt aufnimmt und nur noch durch die Wand, gegen die er rast, zu stoppen sein wird. | 5
| | | 15. September 2016 | | | flächendeckend Infantilismus scheint flächendecken zu sein. Er ist eine Folge eines emotionalen Stillstandes in jungen Jahren. Ausgelöst durch traumatisierende Erlebnisse, wie zum Beispiel die beiden Weltkriege. Und sind die Eltern nicht erwachsen geworden, dann werden es auch ihre Kinder nicht. So geht das dann von Generation zu Generation. Das Resultat sind tatsächlich kindische Ideen, wie Trans-Gender, die jeder Vernunft entbehren. Wir werden von Kindsköpfen beherrscht und gegen diese ziehen keine Argumente, denn darauf reagieren sie ebenfalls kindisch. | 3
| | | jabberwocky 15. September 2016 | | | Super Idee, ist schon gekauft Hier wird eine Entwicklung aufgegriffen, die ich schon länger beobachte. Es findet ja nicht nur ein Glaubensschwund statt, sondern ein allgemeiner Verfall. Nicht nur die Kirchenbindung schwindet, sondern auch die an Anstand, Höflichkeit und Charakter. Mir begegnen zunehmend Menschen, die nicht in der Lage sind, einen normalen Text in gutem Deutsch zu verstehen. Beruflich erreichen uns von Geschäftspartnern unserer Firma mitunter Emails, für die ich in der Grundschule sowohl hinsichtlich des Stils als auch der Orthographie eine 6 gekriegt hätte. Nur ist der Verfasser eben kein Erstklässler, sondern ein Dipl.-Ing.
Gender und andere Erfindungen Hirntoter können nur deshalb überhaupt erwogen werden, weil auch in den Köpfen der Verantwortlichen in unserem Land ein Schwund eingesetzt hat. Ein gesunder Mensch käme nicht mal auf eine solche Idee.
Gebe Gott, daß wir die schleichende Zersetzung aufhalten können und die Kurve kriegen, bevor unsere Gesellschaft ihr menschliches Antlitz verliert. | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuGesellschaft- Unschuldig angeklagt und verurteilt
- Scott Hahn: ‚Mit Kompromissen gewinnen wir nicht’
- Verkauf eines Feminismus-kritischen Buchs auf Facebook und Instagram gesperrt
- Österreichs Integrationsministerin richtet „Dokumentationsstelle politischer Islam“ ein
- Eine Kathedrale in Istanbul - und eine in Nantes
- US-Stadt will barbusige Frauen in öffentlichen Parks erlauben
- „Wäre das Kinderkopftuch eine christliche Tradition, wäre es schon lange verboten“
- CNN-Moderator Chris Cuomo: Amerikaner "brauchen keine Hilfe von oben"
- Fridays For Future Weimar: „Die Polizei diskriminiert, mordet, prügelt, hehlt“
- Ich bin ein 'weißer Mann', aber deshalb knie ich mich nicht nieder
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Franziskus an Beichtväter: Gebt auch Andersglaubenden den Segen
- Der alte und künftige römische Ritus
- „Das Wunder der Welle“
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Die ersten Personalentscheidungen von Trump werden den Autokraten dieser Welt nicht gefallen
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Paris: Weitere Details zur Wiedereröffnung von Notre-Dame bekannt
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- ‚Markus Krall ist kein Antisemit’ – Portal der Schweizer Bischöfe muss Widerruf veröffentlichen
|