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Opfer des IS-Attentats: 'In mir war kein Bedauern, nur Liebe, Frieden'

5. Oktober 2016 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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Drei unmittelbare Augenzeugen des Martyriums von Père Jacques Hamel berichten von ihren Eindrücken - Guy Copenot war lebensgefährlich verletzt, „ich sagte mein Lieblingsgebet: ‚Mein Vater, ich überlasse mich dir, mache mit mir, was dir gefällt‘“


Rouen (kath.net) Von IS-Terroristen war am 26. Juli in nordfranzösischen Saint-Etienne-du-Rouvray der katholische Priester Jacques Hamel (Bild) brutal ermordet worden, kath.net hat berichtet. Als ihn die Attentäter die Kehle durchschnitten, trug er noch sein Messgewand. Jetzt äußerten sich drei der Augenzeugen der Tat. Als Mitglieder der Kirchengemeinde und als Mitfeiernde der Werktagsmesse waren sie von den Islamisten als Geiseln genommen worden und hatten in unmittelbarer Lebensgefahr geschwebt. Im Interview mit dem katholischen Magazin „Famille chrétienne“ erzählen sie von ihren Eindrücken und Gedanken während des Attentats. Zum Gespräch mit „Famille chrétienne“ hatten sich das Ehepaar Guy und Janine Copenot sowie die Ordensfrau Sr. Danielle Delafosse im Wohnzimmer der Familie Copenot getroffen. Das Ehepaar Copenot möchte dieses Jahr den 65. Hochzeitstag feiern. Papst Franziskus und der Erzbischof von Rouen, Dominique Lebrun, setzen sich für die baldige Seligsprechung von Père Jacques Hamel ein.

Guy Copenot überlebte das Attentat schwerstverletzt nur mit knapper Not. Die Attentäter hatten ihm mit dem Messer „drei Stichwunden am Arm, Rücken und Hals“ zugefügt. „Der Notarzt, der mich behandelte, sagte zu mir: ‚Auf Ihnen lag eine göttliche Hand, denn die Messerstiche haben keine lebenswichtigen Organe getroffen. Doch waren sie nicht weit weg davon… Es ist wie ein Wunder!‘“ Die „beiden jungen Mörder“ hatten ihm eine Videokamera in die Hand gedrückt und ihm gesagt: „Opa, du filmst“. Sie nahmen sich sogar die Zeit, „die Qualität der Aufnahmen zu überprüfen und festzustellen, dass ich dabei nicht zu sehr zitterte. Ich musste die Ermordung meines Freundes, Pfarrer Jacques, filmen!“ Die Terroristen wollten daraus ein Video machen, das sie über die sozialen Netzwerke in die ganze Welt hinausschicken wollten, das auch „ihren Ruhm als Allahs ‚Märtyrer‘ verbreiten sollte“. Copenot wagte es nicht, sich zu widersetzen. Der Priester wurde ermordet, indem ihm vor dem Altar der Kirche die Kehle durchgeschnitten wurde. Nach diesem Horror packte einer der Mörder Guy. Die Blicke von Opfer und Täter kreuzten sich. „Ich fragte ihn, ob er Kinder habe. Dann sagte ich: ‚Sie sind auf dem falschen Weg. Denken Sie an Ihre Eltern. Durch ihre Trauer werden Sie sie töten.‘ Er stach auf mich ein und zog mich die Stufen des Altars nach unten. Alles war blutrot, aber ich wusste nicht, dass es mein eigenes Blut war, das floss. Ich habe in diesem Moment nicht gelitten.“

Janine Coponet musste davon ausgehen, dass ihr Mann an seinem 87. Geburtstag vor ihren Augen umgebracht wurde. „Ich war schockiert, entsetzt“, berichtet sie. Sie habe ihn der Fürsprache der hl. Therese von Lisieux und des Karmeliterpaters Marie-Eugène de l'Enfant-Jésus anvertraut (dieser Karmelit wird am 16. Oktober in Avignon seliggesprochen). „Ich dachte: ‚Guy wird das letzte unserer Urenkel, das jetzt einen Monat als ist, nicht kennenlernen können (wir haben fünf Kinder), und wir können unser Hochzeitsjubiläum nicht feiern…“ Sie ging davon aus, dass ihr Mann tot war. Einer der Attentäter setze ihr eine Schusswaffe ins Genick (sie erfuhr erst später, dass es sich um eine Attrappe handelte) „und schiebt mich zum Ausgang der Kirche. Ich drehte mich um, um noch einen letzten Blick auf meinen Guy zu werfen, da sehe ich, dass sich eines seiner Beine bewegt! Ich sagte: ‚Er lebt. Oh Herr, danke!‘“


Sr. Danielle konnte „während des Mordens entkommen“. Kermiche, einer der beiden Attentäter, war gerade „mit Jacques“ beschäftigt, „der mit dem Gesicht in Richtung Himmel hingefallen war“. Guy hatte schon seine Messerstiche. „‚Bewege dich, sagte ich zu mir selbst, wir lassen uns hier nicht weiter abschlachten, ohne etwas zu tun.‘ Ich bin keine große Sportlerin, doch in diesem Moment hatte ich eine Rakete im Rücken. Eine Nachbarin hat mich aufgenommen, ich rief um Hilfe, sie kam sofort.“

Guy fährt fort: „Ich dachte, ich wäre tot. Es war also nicht allzu schwer, sich tot zu stellen (er lacht). Das Blut lief weiter. Ich betete, wie ich in meinem Leben noch nie gebetet habe. Alle Heiligen sind darin vorgekommen. An erster Stelle der kleine Bruder Charles [de Foucault], der in der Wüste ebenfalls von muslimischer Hand getötet worden war.“ Er habe sich auch selbst wie in einer großen Wüste gefühlt. Doch „in meinem Herzen sagte ich mein Lieblingsgebet: ‚Mein Vater, ich überlasse mich dir, mache mit mir, was dir gefällt… ich empfehle meine Seele in deine Hände.‘ Genau dort war ich: in seinen Händen. Besonders nach der Messfeier!“

Pater Jacques hatte unmittelbar bevor ihm die Kehle durchschnitten wurde, zweimal ausgerufen „Weg mit dir, Satan.“ Sr. Danielle hat keinerlei Zweifel daran, dass Pfr. Hamel den Teufel hinter diesen Vorgängen gesehen habe. „Dies bedeutet nicht, dass Kermiche besessen gewesen wäre, doch der Satan war hier kraftvoll am Werk. Pater Jacques wollte den Bösen exorzieren. Das waren seine letzten Worte gewesen. Der Teufel liebt die Eucharistie nicht.“

Nach dem Mord am Priester wirkten die Mörder ruhiger, berichtet Sr. Danielle weiter. Einer der Attentäter, Kermiche, setzte sich neben Sr. Helen, die demselben Orden wir Sr. Danielle angehört. Kermiche fragte Sr. Helen: „‚Haben Sie Angst vor dem Sterben?‘ Sie antwortete: ‚Nein‘. ‚Warum haben Sie keine Angst?‘ ‚Weil ich an Gott glaube und weiß, dass ich glücklich sein werde‘.“ Man könne nicht wissen, ob der Attentäter von diesen Worten erreicht worden sei, erläuterte Sr. Danielle. Jedenfalls habe er „geflüstert: ‚Auch ich glaube an Gott und habe keine Angst vor dem Tod.‘ Dann verkündete er: „Jesus ist ein Mensch, nicht Gott!‘

Janine Copenot schob ein: „Dieses pseudo-‚theologische‘ Gespräch war regelrecht unwirklich, mit zwei Leichen vor einem, die in ihrem Blut badeten…“

Guy Copenot fuhr nach eigener Auskunft damit fort, sich tot zu stellen. Die Attentäter gingen zur Kirche hinaus, es ratterte, dann folgte „eine gewaltige Stille. Ich versuchte zu schreien: ‚Ist da jemand‘, doch es kam kein Laut aus meiner Kehle. Ich versuchte es noch einmal: ‚Ist da wirklich niemand?‘ – Nichts. Ich fühlte mich verlassen. In diesem Moment hörte ich: ‚Öffnen Sie die Tür!‘ Als ob ich in diesem Zustand die Tür hätte öffnen können…“ Die Sicherheitskräfte vermuteten hier allerdings weitere Terroristen und versuchten, diese anzusprechen, erläuterte „Famille chrétienne“. „Plötzlich eilten viele Leute herein“, berichtete Guy weiter. „Ein Arzt sah mich an, als ich gerade den letzten Satz meines ‚Gegrüßet seist du Maria‘ murmelte… ‚und in der Stunde unseres Todes. Amen‘. Er sagte: ‚Wir kümmern uns um Sie, machen Sie sich keine Sorgen um nichts.‘“ Während sein Blut lief, sei er überzeugt gewesen, „dass ich sterben würde, aber ich betete. Ich dachte über mein Leben nach und ich war ruhig. Noch nie war ich so ausgeglichen gewesen, ganz im Frieden. In mir war kein Bedauern, nur Liebe. Es war ein Moment großer Glückseligkeit.“ Er habe einen Verzicht geleistet, geholfen habe ihm das Beispiel von Bruder Charles de Foucauld und der hl. Jungfrau Maria. „Ich wusste, dass ich in guten Händen war.“ Mit der Gottesmutter „war ich bereit, ‚Amen‘ zu sagen“.

Janine Copenot erzählte weiter, dass in der Zwischenzeit die beiden Dschihadisten mit Sr. Helene weiterdiskutiert hatten. Einer von ihnen hatte sie gefragt, ob sie den Koran kenne. „‚Ja, ich habe ihn gelesen‘, sagte sie. ‚War mir auffällt, sind die Suren, die vom Frieden sprechen‘ Kermiche antwortete: ‚Frieden? Wenn Sie im Fernsehen sind, werden Sie den Behörden mitteilen: Solange es Bombenanschläge in Syrien gibt, wird es Angriffe in Frankreich geben, jeden Tag.‘ Doch ich glaube, dass das nur ein Vorwand war… Sie hatten nichts im Kopf außer der Propaganda, die sie über das Internet bekommen hatten.“

Sr. Danielle fügte hinzu: „Das sind junge Leute ohne religiösen oder kulturellen Hintergrund. Einen leeren Kopf kann man mit allem anfüllen…“

Janine Copenot war dann so erschöpft gewesen, dass sie Kermiche um die Erlaubnis bat, sich setzen zu dürfen, berichtete sie. „Er antwortete höflich: ‚Ja, Madam, setzen Sie sich‘. Die ebenfalls sehr erschöpfte Sr. Helene bat ihn um ihren Gehstock, er brachte ihn ihr. „Die Kirchenglocken läuteten 10.30 Uhr. Mein Guy stellte sich seit 45 Minuten tot… Sie treiben uns nach draußen. Die Sirenen heulen, es geht durch eine Tür. Polizisten nehmen uns im Empfang. Die Mörder gehen hinaus und schreien ‚Allahu akbar‘. Die Polizisten schießen. Die beiden jungen Männer sterben sofort. Eine Polizistin zieht mich hinter ein Auto. Sie weint. Es ist bizarr: Sie weint und ich habe nicht geweint seit dem Tod meines Pfarrers…“

Sr. Danielle spricht davon, dass die Attentäter „Selbstmord“ begangen hätten. „Sie wollten sterben. Ich freue mich darauf, sie im Himmel fragen zu können: ‚Warum das alles?‘ und versuchen zu verstehen. Können wir verzeihen?“

Guy fügte hinzu: Verzeihen könne er nur „im Angesicht Gottes, mit Hilfe seiner Gnade“.

Janine Copenot gesteht: „Wir beten besonders für ihre Familien. Ich denke besonders an ihre Mütter, die klagen müssen: ‚Mein Sohn ist verrückt geworden.‘ Die Polizei brachte die Geiseln in ein benachbartes Lebensmittelgeschäft, das zum Erste-Hilfe-Zentrum umfunktioniert worden war. „Dort erfuhr ich eine Stunde später, dass mein Mann lebt, gut versorgt ist und Bluttransfusionen erhält. Ich sagte: ‚Wunderbar, dann können wir noch unseren 65. Hochzeitstag feiern‘.

Auf die Frage des Interviewers, ob es wohl eine Ungerechtigkeit sei, dass ihr Mann durch ein „Wunder“ noch am Leben sei, der Priester Hamel aber sein Leben verlor, antwortete Janine: „Das ist keine Frage der Gerechtigkeit.“ Jacques „war seit 58 Jahren Priester. Er hat das Opfer Christi gefeiert, als er selbst als das Lamm geschlachtet wurde, dem er gedient hatte und das er sein Leben lang verehrt hatte. Er war sofort gestorben. Er ist der erste Priester des 21. Jahrhunderts, der von der Hand eines Dschihadisten auf europäischem Boden getötet wurde. Er ist ein neuer Märtyrer.“

Sr. Danielle kennt die Familie des Attentäters Adel Kermiche persönlich durch ihre Arbeit in einer Klinik. Kermiche war dort in psychiatrischer Behandlung gewesen. Die Familie „ist völlig am Ende. Die Eltern können nicht verstehen, wie eines ihrer Kinder diese barbarische Tat begehen konnte.“ „Wir haben hier einen der komplexen Fälle, wo sich ein zerbrechliches psychisches und existentielles Vakuum mit religiöser und kultureller Ignoranz vermischt… Das war ein explosionsbereiter Molotowcocktail: Der Funke, der das Pulver entzündet, kann die Predigt eines verrückten Imams sein, die man im Internet hört.“ Erst gestern habe sie wieder fünf Jugendliche begrüßt, zwischen 5 und 12 Jahre alt, „sie waren unkontrollierbar“.

Guy und Janine bejahen ausdrücklich die Frage, dass sie für ihre Mörder beten. „Wir sagen einfach: ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Weiterhin gehen die beiden zur Feier der Hl. Messe. „Man kommt da in das Herz eines immensen Geheimnisses: Christus hat sein Leben für jeden von uns gegeben. Er hat es auch für unsere Mörder gegeben. Die Eucharistie erklärt uns das Drama, das wir erlebt haben. Wir sind noch nie so glücklich [wie jetzt] gewesen.“

Guy Coponet hatte zuvor noch erläutert: „Der Herr erlaubte mir zu überleben, um seine Gnade zu zeigen.“ Er sei eigentlich „ein pensionierter Arbeiter, ich liebe das verborgene Leben in Nazareth. Es erschreckt mich, dass ich so im Rampenlicht stehe.“

Link zum Originalinterview in „Famille chrétienne“ mit einem Foto der drei Interviewten: „Confidences exclusives des rescapés de Saint-Étienne-du-Rouvray“

SANTO Pere Hamel: Dieses Bild wurde von einem gläubigen Muslim gemalt und der Kathedrale von Rouvray geschenkt!


Wer war der französische Priester Jacques Hamel, der in der Kirche von IS-Terroristen ermordet wurde? (engl.)


Euronews - Die Kirche Saint-Étienne-du-Rouvray, in der der Priester Jacques Hamel von IS-Terroristen ermordet wurde, ist wieder eröffnet



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Lesermeinungen

 lakota 6. Oktober 2016 
 

@Urban II.

Ich finde die Haltung der Überlebenden beispielhaft für Christen, selbst würde ich wohl anders reagieren. "Dass die Schwester sich freut, die Mörder einmal im Himmel interviewen zu können", kann ich auch nicht nachvollziehen, zumal ich mir nicht vorstellen kann, daß er dort sein wird.


1
 
 Urban II. 6. Oktober 2016 
 

Wohl eine Variante des Stockholmsyndroms...

Ich kann mich den Vorkommentatoren nicht anschließen, tut mir leid. Dass die Schwester sich "freut", die Mörder einmal "im Himmel" interviewen zu können, finde ich krankhaft und meschugge. Das hat mit göttlicher Liebe und Vergebung nichts mehr zu tun. Sie hat die Mörder faktisch heilig gesprochen, eine Santo-Subito-Erklärung für offenbare Diener Satans, die einen Priester bei der heiligen Messe abschlachteten! Vergeben ist an sich gut, aber erstens kann man nur vergeben, was einem selbst angetan wurde, und zweitens: Woher will dieses Ehepaar so sicher wissen, dass die Täter nicht wussten, was sie taten? Und ja, Christus hat sein Blut für viele vergossen in dem Sinne, dass ER niemanden vom Heil ausgeschlossen hat, es gibt aber keinen Heilsautomatismus für alle!
Ich muss sagen, ich bin ob dieser Haltungen der Beteiligten wirklich sprachlos und schockiert, jedenfalls alles andere als "gerührt"!


3
 
 Mag. Oswald Putzer 5. Oktober 2016 
 

Eine wahre Geschichte

Ich habe mir auch den franz. Link angeschaut.
Dieses vorgebliche Randereignis ist in Wahrheit ein Zentralereignis. Man kann dankbar sein, dass es Zeugen gibt - in mehrfacher Hinsicht: die einen gaben ihre Leben, die anderen berichten. Es war eine seelische Konfrontation: das blinde Böse trifft auf sein Gegenteil. Beide Seiten haben keine Angst vor dem Tod - die einen, weil sie sich von Gott geliebt fühlen und sich nicht fürchten, zu ihm zurückzukehren, die anderen, weil sie meinen, beim Töten in seinem Auftrag zu handeln und dafür belohnt zu werden.
Der Bericht der Überlebenden zeigt, dass alles Große und Wahre in einfachen Worten gesagt wird, sich auf einfache Weise zeigt.


4
 
 rosengarten1997 5. Oktober 2016 

Santo Subito !


5
 
 chiarajohanna 5. Oktober 2016 
 

Ein sehr bewegender Bericht, der noch immer erschüttert !

atmosphärisch sehr dicht geschrieben,
so das man mitleidet beim Lesen.

Mut- und richtungsweisend sind die Reaktionen der Gewalt-Opfer.


5
 
 Herbert Klupp 5. Oktober 2016 
 

Ein Dienst an der Wahrheit

Man kann kath.net nicht genug danken für die Bemühungen, angesichts dieses denkwürdigen Verbrechens Aufklärungsarbeit zu leisten ( insbesondere weil alle anderen Medien darüber "so laut" schweigen. Auch haben sie wohl keinerlei Nachforschungen angestellt, wie sonst immer bei ähnlichen Morden.
Was ich immer noch vermisse, ist die früher in kath.net publizierte Aussage, die Täter hätten während des Mordens so ein Art islamischer Singsang oder Gebet ( oder Suren ? )gesprochen. Und schließlich: ist die Videoaufnahme "da" - oder verschwunden ? Wenn sie "da" ist, wird sie ausgewertet, um zukünftigen ähnlichen Ereignissen besser "vorbeugen" zu können ? Wenn ja, wer macht das ? Was sind die Lehren daraus ?
INSGESAMT BIN ICH JEDENFALLS SEHR DANKBAR FÜR DEN ARTIKEL !


5
 
 SpatzInDerHand 5. Oktober 2016 

Dieses Interview geht mir sehr zu Herzen, und es macht mir Mut!

Credo in unum Deum, patrem omnipotentem...


11
 

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