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Zustimmung von Grünen bis CDU für Lehrplan zur Sexualerziehung

17. Oktober 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Hessischer Landtag: Mehrheit für die Akzeptanz von Homo- und Transsexuellen


Wiesbaden (kath.net/idea) Der umstrittene Lehrplan zur Sexualerziehung an allgemeinbildenden Schulen in Hessen ist im Landtag in Wiesbaden auf breite Akzeptanz gestoßen. Er sieht vor, dass Schüler unterschiedliche sexuelle Orientierungen und Familiensituationen kennenlernen und akzeptieren. In der Debatte am 13. Oktober unterstützten parteiübergreifend Redner die schwarz-grüne Koalition. Das CDU-geführte Kultusministerium hatte den Lehrplan ohne öffentliche Debatte in Kraft gesetzt. Er sei „ein wichtiger Beitrag zum Miteinander aller“, lobte der SPD-Abgeordnete Christoph Degen (Gelnhausen). Homo- oder Transsexuelle dürften auf Schulhöfen nicht ausgegrenzt werden. Deshalb sollten Betroffene nicht nur toleriert, sondern müssten akzeptiert werden, wie es der Lehrplan vorsehe. Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Mathias Wagner (Wiesbaden), erklärte, alle Schüler müssten die Erfahrung machen: „Ich bin gewollt und ich habe einen Platz in dieser Gesellschaft.“ Für die Linken erklärte Ulrich Wilken (Frankfurt am Main): „Wir sind ganz bei Ihnen.“


Kontroverse um „Akzeptanz“ und „Toleranz“

Der Landeselternbeirat hatte dem Plan nicht zugestimmt und angeregt, statt von „Akzeptanz“ von „Toleranz“ zu sprechen. Der FDP-Politiker Wolfgang Greilich (Gießen) kritisierte deshalb den Umgang mit dem Elternvotum. Dies sei Politik nach Gutsherrenart gewesen. Kultusminister Alexander Lorz (CDU) verteidigte den Lehrplan. Gleichgeschlechtliche Partnerschaften und andere Familienformen seien inzwischen auch rechtlich anerkannt. Am Ende stimmten CDU und Grüne für den Akzeptanz-Antrag, die FDP enthielt sich, Linke und SPD gaben ihre Stimmen einem anderen Text, der sich aber ebenfalls für den Lehrplan aussprach.

Aktionsbündnis „Demo für alle“ ruft zur Demonstration auf

Unterdessen hat das bundesweite Aktionsbündnis „Demo für alle“ zu einer Demonstration gegen den Lehrplan am 30. Oktober in Wiesbaden aufgerufen. Es rechnet mit bis zu 5.000 Teilnehmern, auch aus anderen Bundesländern. Das Aktionsbündnis ist ein Zusammenschluss von Familienorganisationen, politischen Vereinen und Initiativen sowie Familien aus ganz Deutschland. Es setzt sich für die Wahrung der Elternrechte, Ehe und Familie ein. Zugleich wendet es sich gegen die Gender-Ideologie und Sexualisierung von Kindern.


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Lesermeinungen

 chiarajohanna 18. Oktober 2016 
 

Ich frage mich gerade, ob Politiker jemals WERTE GELEBT HABEN ?

Oder machen die für GELD
nur ihren Job?

Und lassen es sich DA OBEN
gut bezahlt, gut gehen?

Verantwortung - Mitgefühl - Sorge -
Nächstenliebe - den Anderen fördern -

Passt das Vokabular zur Politik?
Oder aber, ist das Vokabular
vom "Kampf um Dasein" angemessener:

Hauptsache,
ich ziehe meinen Stiefel durch,
was an Menschen runterfällt,
ist mir zweitrangig,
um nicht egal (?) zu sagen?


3
 
 chiarajohanna 18. Oktober 2016 
 

Ich fühlte mich ÖFFENTLICH VORGEFÜHRT - in meiner "SCHAM" !

weil ich zu diesem Sexual-Thema
aus dem Buch: "Junge, Mädchen,
Mann + Frau" - in der 5. Klasse
etwas sagen sollte.

Ich war NOCH so voller Scham,
und fühlte mich im Unterricht,
schon allein durch das Thema,
zutiefst "unangenehm berührt"!
Ich weiß noch, wie ich rot anlief,
weil mir alles, so peinlich war.

Wenn ich als Kind das schon wissen muß, dann bitte von "ZUHAUSE" aus,
und nicht durch "fremde Leute",
wie dem Lehrer + den Schülern,
die meinen ROTEN KOPF sahen
und meine Verlegenheit spürten!

Die Schule ERZÄHLT nur,
und verbreitet Informationen, die
ihr laut Lehrplan aufgetragen sind. Aber mit den AUFKOMMENDEN Gefühlen,
wird im Nachgang pädagogisch nicht adäquat umgegangen; die sind dann PRIVAT (?) !

EVA= Eingabe + Verarbeitung = Ausgabe
nach diesem Prinzip arbeitet der PC.

Ich kann nicht nur Informationen verbreiten + in Kinderköpfe eingeben, sondern ich muß auch Sorge tragen,
das kein Kind seelisch-moralisch dadurch "überfordert" wird!


4
 
 deepthought 17. Oktober 2016 
 

CDU

man wünscht sich wirklich langsam den dies irae
Was meinen diese Leute, was Gott dazu sagen wird?
Was heißt "Wird". Er hat es schon gesagt: Markus 9,42
"Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer geworfen würde."
Wir danken dem Kultusminister von Hessen. CDU
Ich wünsche ihm zwar auch Gnade vor Recht aber ich wünsche Gerechtigkeit für diese Preisgabe tausender Kinder.


3
 
 antonius25 17. Oktober 2016 
 

Gleiches in BW mit Hilfe der CDU

Dafür ist die CDU nicht gewählt werden, jedenfalls hat sie sich vor der Wahl eher gegen die Frühsexualisierung ausgesprochen. Gleiches gilt für viele andere Programmwenden wie Atomkraft, Markt-/Planwirtschaft, Invasion. Und hinterher beschweren sie sich, wenn die verratenen Wähler das als Verrat bezeichnen.


5
 
 sttn 17. Oktober 2016 
 

„Ich bin gewollt und ich habe einen Platz in dieser Gesellschaft.“?

Leider gilt das nicht für Kinder aus Familien die aus Vater und Mutter bestehen.


10
 
 Adamo 17. Oktober 2016 
 

Fazit:

NIE MEHR DIESE VERKOMMENE CDU WÄHLEN!
Grund:
Wegen diesen Totengräbern unser ursprünglichen CDU, Mininisterpräsident Bouffier, Kultusminister Alexander Lortz und wegen den CDU-Parlamentariern, für das Abnicken des unseligen Lehrplanes Sexualerziehung im hessischen Landtag.


15
 
 wandersmann 17. Oktober 2016 
 

Äußerungen ultrakonservativer Christen

Das, was normal ist, das heisst heute ultrakonservativ.

Christus ist auch ein Ultrakonservativer.

Die ganzen Heiligen waren ultrakonservativ.


13
 
 wandersmann 17. Oktober 2016 
 

Die spinnen - Das widerspricht dem Grundgesetz

"(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Da steht nicht, dass man sich nur dann entfalten darf, wenn die GRÜNEN dem auch zustimmen.

Ich darf akzeptieren bzw. nicht akzeptieren was ich will und wen ich will. Niemand darf mich zwingen.
Natürlich muss ich die Gesetze einhalten, aber nicht solche Gesetze, die sich gegen das Grundgesetz richten.

Der Staat hat kein Recht auf maßgeschneiderte Bürger.

Kein Kind und kein Mensch hat das Recht, dass der Staat es erzwingt, dass es bzw. er von anderen akzeptiert wird, die ihn nicht akzeptieren wollen.

Es ist schon Wahnsinn. Der Staat fordert nicht nur die Einhaltung von Gesetzen, sondern mischt sich in unser Fühlen und Denken ein.

Er will bestimmen, wie wir zu fühlen und zu denken haben. Das Recht hat er nicht. Das ist einfach pervers.
1984 lässt grüßen.


14
 
 Stephaninus 17. Oktober 2016 
 

Mutig schweigen

oder gar mutig auf Tauchstation gehen, das ist die Haltung eines grossteils unserer Kirche(n) in den deutschsprachigen Ländern....manche nehmen neuerdings gerade wenn es um solche Themen geht, den Papst als Beispiel. Dabei hat sich Franziskus unmissverständlich gegen Gender gewandt.


7
 
 Steve Acker 17. Oktober 2016 
 

Allparteienkoalition zur Bekämpfung von Ehe

und Familie.
So ein Irrsinn.
Da braucht man sich dann nicht zu wundern
dass die Menschen andere Parteien wählen.
Das hat längst nicht mehr nur mit den Flüchtlingen zu tun.


13
 
 Sefa 17. Oktober 2016 
 

Unsicherer Kantonist

Der Landeselternbeirat von Hessen ist da auch keine große Unterstützung. Die Frage "Akzeptanz vs. Toleranz" war nach eigener Darstellung (Pressemitteilung vom 30.9.2016) bei den Mitgliedern umstritten und er will die Diskussion auch nicht weiterführen.

Stattdessen findet sich in obiger Presseaussendung folgender Abschnitt:
"Letztendlich distanziert sich der Landeselternbeirat eindeutig von den Äußerungen ultrakonservativer Christen und nationalistischen Kräften, die eine 'Frühsexualisierung der Kinder' befürchten. Dafür bietet der Lehrplan keinerlei Anhaltspunkte und dies war auch nicht Gegenstand der Diskussion."


7
 
 ottokar 17. Oktober 2016 
 

Wo bleibt der Aufschrei unserer Kirche(n)????


25
 

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