Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  10. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  11. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  12. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  13. Eine faszinierende Gebetsoase in den österreichischen Bergen
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Brötchentüten für die Demokratie

Johannes – der Zeuge, der sich selbst entäußert

16. Dezember 2016 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: Wegbereiter Jesu sein, auf Jesus zeigen – der Sinn des echten christlichen Lebens. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Auch heute stellt die Liturgie wie in den vergangenen Tagen vor die Gestalt des heiligen Johannes des Täufers, den das Tagesevangelium (Joh 5,33-36) den „Zeugen“ nennt. Dies sei seine Berufung, so Papst Franziskus in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Freitag der 3. Woche im Advent: von Jesus Zeugnis geben, auf Jesus zeigen wie die Lampe (vgl. V. 35):

„Die Lampe, die dahin zeigt, wo das Licht ist, die Zeugnis vom Licht gibt. Er war die Stimme. Er selbst sagt von sich: ‚Ich bin die Stimme, die in der Wüste ruft’. Er war die Stimme, die Zeugnis gibt vom Wort, die auf das Wort verweist, auf das Wort Gottes, auf das Wort. Er ist nur die Stimme. Das Wort. Er war der Prediger der Buße, der taufte, der Täufer, doch er ist unmissverständlich, er sagt ganz klar: ‚Nach mir kommt ein anderer, der stärker ist als ich, der größer ist als ich, dem die Schuhe zu binden ich unwürdig bin. Und dieser wird euch mit dem Feuer des Heiligen Geistes taufen’“.


Das Vorbild des Johannes sei somit das Vorläufige, das auf das Endgültige verweise, und das Endgültige sei Jesus. „Das“, so der Papst, „ist seine Größe“, die er immer dann zeige, wenn die Leute und die Gesetzeslehrer ihn fragten, ob er der Messias sei. Und Johannes habe immer geantwortet, dass er es nicht sei:

„Das ist das vorläufige, aber sichere und starke Zeugnis, jene Fackel, die sich nicht vom Wind der Eitelkeit auslöschen lassen hat, jene Stimme, die sich nicht von der Macht des Stolzes schmälern lassen hat, die Stimme, die immer auf einen anderen verweist und dem anderen Zeugnis die Tür öffnet, jenem des Vaters, dem Zeugnis, von dem Jesus heute sagt: ‚Ich aber habe ein gewichtigeres Zeugnis als das des Johannes: Die Werke, die mein Vater mir übertragen hat, damit ich sie zu Ende führe, diese Werke, die ich vollbringe, legen Zeugnis dafür ab, dass mich der Vater gesandt hat’ (V. 36). Und man hört die Stimme des Vater: ‚Das ist mein Sohn’. Es war Johannes, der diese Tür geöffnet hat. Groß ist dieser Johannes, er nimmt sich immer zurück“.

Johannes sei demütig, er entäußere sich, indem er denselben Weg einschlage, den Jesus später gehen werde, den Weg der Selbstentäußerung. So werde es bis zum Ende sein: „in der Finsternis der Zelle, im Gefängnis, enthauptet, wegen der Laune einer Tänzerin, wegen des Neids einer Ehebrecherin und wegen der Schwäche eines Betrunkenen“. Wollte man ein Bild des Johannes machen, so Franziskus, dann bräuchte man nur dies malen. Gegenüber den Anwesenden, unter diesen einige Paare, die ihre Goldene Hochzeit feierten, stellte Franziskus dieses Bild vor:

„Es ist ein schöner Tag, um sich nach seinem eigenen christlichen Leben zu fragen, ob das eigene christliche Leben immer den Weg für Jesus bereitet hat, ob es von dieser Geste erfüllt war: auf Jesus zeigen. Ein schöner Tag, um für die vielen Male denen zu danken, die es getan haben, danken und neu anfangen, nach dem fünfzigsten Hochzeitstag, in diesem jungen Alter oder in dieser gealterten Jugend – wie der gute Wein! –, einen Schritt nach vorn machen, um weiter Zeuge Jesu zu sein. Johannes, der große Zeuge, helfe euch auf diesem neuen Weg, den ihr heute nach der Feier des fünfzigsten Jahrestages – der Priesterweihe, des Ordenslebens und der Hochzeit – beginnt“.

Dem Autor auf Twitter folgen!



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  4. Drei Nonnen für ein Halleluja
  5. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  8. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  12. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  13. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz