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Zwei Drittel der Deutschen: Kirchensteuer abschaffen

20. Dezember 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
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Mehr Katholiken als Protestanten befürworten die Streichung


Erfurt (kath.net/idea) Zwei Drittel der Deutschen (65,3 Prozent) sind für die Abschaffung der Kirchensteuer. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA-CONSULERE (Erfurt). Nur 16 Prozent sind für eine Beibehaltung. Fast jeder Fünfte (18,7 Prozent) antwortete mit „weiß nicht“ oder machte keine Angaben.


Der Anteil der Katholiken (64,9 Prozent), die für die Streichung der Kirchensteuer plädieren, ist etwas größer als bei landeskirchlichen Protestanten (59,6 Prozent).

Bei freikirchlichen Christen sind weniger als die Hälfte (48 Prozent) für einen solchen Schritt. Sie müssen allerdings auch keine Kirchensteuer entrichten. Sie zahlen stattdessen einen freiwilligen Beitrag an ihre Gemeinde. In der Regel sind es zehn Prozent des Einkommens.

Von den Konfessionslosen wollen fast drei Viertel (72,1 Prozent), dass der Staat nicht länger die Kirchensteuer im Auftrag der Kirchen einzieht.

In Baden-Württemberg und Bayern zahlen Mitglieder der beiden großen Kirchen acht Prozent ihrer Lohn- und Einkommenssteuer an die Kirchen, in den übrigen Bundesländern neun Prozent. Trotz sinkender Mitgliederzahlen wachsen die Kirchensteuereinnahmen aufgrund der guten Konjunktur: Sie beliefen sich im vergangenen Jahr auf rund 11,5 Milliarden Euro.


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Lesermeinungen

 ThomasR 21. Dezember 2016 
 

Profanierung von über 150 Kirchen seit dem Jahr 2000

v.A. in den Bistümern: Münster, Paderborn, Essen, EB Berlin
trotz steigenden Kirchensteuereinnahmen deutschlandweit,
(Verkauf, Abriss, Umbau)
hinter jeder profanierten Kirche gibt es stets eine Gebetsgemeinschaft (manchmal größer, manchmal kleiner), die sich in einer von diesen Kirchen traf und die mit der Profanierung aufgelöst wurde
Unter profanierten Gebetshäusern gibt es auch so bedeutende Kirchen wie St. Marien in Bochum, die das Statbild von Bochum über 100 Jahre prägte, Symbol des Wiederaufbaus Bochums nach 2. WK ist und die zu einem Konzertsaal umgebaut wurde- leider es droht weiterhin Abriss diesem Gotteshaus (eine Untersuchung der Mariengeschehnisse von Bochum vom Jahr 1938 und Anerkennung als eine Marienerscheinung ist dabei ofiziell von der Kirche auch nicht abgeschlossen)
Die Profanierung von über 150 Kirchen unter steigenden Kirchensteuereinnahmen spricht eindeutig gegen das System der Kirchensteuer als Finanzierungsquelle der Kirche.


5
 
 ThomasR 20. Dezember 2016 
 

über Kirchensteuer werden u.A. finanziert

mehrere organisatorische Einheiten von DBK (Verdopplung der Forschung an den Universitäten)- der deutschsprachigen Seelesorge im Ausland wurde dagegen die Fiannzierung sehr rigöros gekürzt- u.A. in Kairo. kath. net hat berichtet
ZDK
DBKJ
Frauenbund
Es sind oft zum Teil völlig laisierte Organistionen , die Verbreitung der Gendertheorien und Chuzpe statt gesunder Lehre dienen.
Es sind Millionen Euro von Kirchensteuereinnahmen die diese Organisationen jedes Jahr erreichen.


5
 
 ThomasR 20. Dezember 2016 
 

Kirchensteuer ist deswegen problematisch weil es sie gibt sondern da es oft für fremde Zwecke

ausgegeben wird.
Kirchensteuer in ihrem Ursprung sollte (ganz im bismarckischen Geiste) der Sicherung der priesterlichen Seelesorge vor Allem in kleineren Pfarrereien auf dem Lande dienen.
1) Das Vermögen der Kirche in den letzten 100 Jahren angewachsen, daß selbst die Vermögenseinnahmen würden ausreichen um die Gehälter der Priester zu finanzieren. Momentan oft über 85% der Einnahmen werden nicht für die Priestergehälter sondern andere Zwecke ausgegeben (ich kenne persönlich Pfarrverbunde, wo es 1 Priester gibt, 2 Messner, 3 Sekräterinnen, 2 Buchhalterinnen, und 5 Pastoral- und Gemeindereferentinnen- uund übrigens trotzdem gibt es niemanden, der z.B. bereit wäre die Kranken regelmäßig je nach Baderf manchmal täglich, manchmal 1x in der Woche zu besuchen)
2) Preisterliche Seelesorge auf dem Lande in der Pfarrverbundwelt wird kaum gesichert- man stellt einfach zu wenig Priester vom Ausland ein Augsburg ist eine der, wenigen Ausnahmen) selbst Leitung der Beerdigungen durch Preister nicht


2
 
 Ulrich Motte 20. Dezember 2016 
 

10 Prozent in Freikirchen

Ich habe sehr viele und verschiedene freikirchliche Gemeinden besucht. Nie habe ich bestätigt gefunden, daß dort 10 Prozent vom Einkommen als Abgabe gefordert oder auch nur nahegelegt wurden oder mir jemand sagte, daß er das zahle. Ich sehe diese Aussage, daß dem "regelmäßig" so sei, als unseriös an, womit ich Ausnahmen nicht ausschließe. Es wurden eher regelmäßig die Freiwilligkeit und die Freude eines solchen Gebers betont.


3
 
 Theodor69 20. Dezember 2016 
 

Ich wunder mich auch über diese Umfrage

So wie "dalet" frage ich, was diese Meldung soll? So what?


1
 
 dalet 20. Dezember 2016 

Umfrage?

Was ist das denn für eine Umfrage?
Sind Sie dafür, die Stromsteuer zu streichen? Sind Sie dafür die Mineralölsteuer zu streichen? Sind Sie dafür die KFZ-, Versicherungs- und Grunderwerbssteuer abzuschaffen?

Welcher Steuerzahler würde bei solchen Fragen wohl Nein sagen?


4
 
 martin fohl 20. Dezember 2016 
 

Die Kirchensteuer

Hat auch etwas Gutes: Die Unabhängigkeit des Geistlichen, der Kirche bleibt eher gewährleistet.
Kirchliche Institutionen wie Kitas, Krankenhäuser, Altenheime müssten noch mehr als bisher vom Staat finanziert oder komplett übernommen werden. Das französische System, der maroden Kirche wäre die Folge oder eine Kirche nach Schweizer Modell, wo vielerorts die "Wir sind Kirche Gläubigen" regieren.


4
 
  20. Dezember 2016 
 

Seit wann gibt es eigentlich Kirchensteuer?

Wie wurde "Kirche" davor unterstützt? Warum gibt es Kirchensteuer nur im deutschsprachigen Raum? Schätze, das hängt mit der historischen Säkularisierung im 19. Jh. zusammen.


0
 
 Waldi 20. Dezember 2016 
 

Könnte man es nicht auch so sehen:

"Eine Firma, die nur kassiert - ohne substantiell dafür etwas zu liefern, hat kein Recht sich zu bereichern"! Ich sage das ohne Polemik, nur als Vergleich. Ich weiß als Katholik, die katholische Kirche ist das Werk Jesu Christi, unseres Erlösers, die 2000 Jahre alle inneren und äußeren Stürme und Angriffe erfolgreich überstanden hat. Aber nun treten seit einigen Jahrzehnten doch berechtigte Zweifel auf, ob mit einem Großteil des heutigen Klerus und seinen Reformern die richtigen, um das Wohl der Kirche und das Seelenheil der Menschen besorgten Sachverwalter am Werk sind.


11
 
  20. Dezember 2016 
 

@Freikirchen: Sie hätten gern 10% vom Brutto

Aber das können nur die zahlen, die ein gehobenes Gehalt haben, ohne sich sehr einschränken zu müssen.
@Kirchensteuer: Man darf auf jeden Fall keinen kausalen Zusammenhang zwischen Geldbeitrag und Erlösung herstellen.


0
 
 Kostadinov 20. Dezember 2016 

Schweizer Modell einführen...

http://www.bistum-chur.ch/bischoefliches-ordinariat/solidaritaetsfonds/richtlinien-betreffend-kirchenaustritt/


1
 
 Stefan Fleischer 20. Dezember 2016 

Umfragen sind ...

Wurde auch nach dem Grund gefragt? Ich nehme an, dass die Mehrheit der Mehrheit sich dadurch einfach eine Ersparnis erhofft.


8
 

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