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DBK und Evangelisch-Lutherische Kirche (VELK) gehen aufeinander zu

16. Februar 2017 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Neue Studie einer gemeinsamen Arbeitsgruppe – Bischof Feige: „Uns eint mehr als uns trennt“, es gibt „eine grundlegende Übereinstimmung in der Anthropologie und ebenso eine breite Gemeinsamkeit in der Ethik“


Bonn (kath.net/DBK) Mit der Studie „Gott und die Würde des Menschen“ liegt das Abschlussergebnis der dritten Bilateralen Arbeitsgruppe (BILAG III) der Deutschen Bischofskonferenz und der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) vor. Die Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz von Bischof Dr. Gerhard Feige (Magdeburg) und Landesbischof Dr. Karl-Hinrich Manzke (Bückeburg) hat sich in einem mehrjährigen Dialogprozess mit Fragen von Anthropologie und ethischer Urteilsbildung beschäftigt.

„Wir sind in unserem langen und intensiven Gesprächsprozess zu dem Ergebnis gekommen, dass es eine grundlegende Übereinstimmung in der Anthropologie und ebenso eine breite Gemeinsamkeit in der Ethik gibt. Auch hier gilt: Uns eint mehr als uns trennt“, erklärt Bischof Feige, Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz. „Die bestehenden Unterschiede in ethischen Einzelfragen werden in der Studie als ein begrenzter Dissens qualifiziert, der aber die fundamentalen Gemeinsamkeiten nicht aufhebt und von der gemeinsamen Verantwortung zum Schutz der Menschenwürde nicht entbindet.“


Seit 2009 hat sich die dritte Bilaterale Arbeitsgruppe im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz und der Kirchenleitung der VELKD mit dem Thema „Gott und die Würde des Menschen“ befasst. Die Studie zeigt die Gemeinsamkeiten beider Konfessionen in der Anthropologie und der ethischen Urteilsbildung auf. Sie hilft, mögliche Konflikte besser zu verstehen und sachgemäß mit ihnen umzugehen und zeigt, dass trotz einzelner Differenzen in ethischen Fragen ein überzeugendes gemeinsames Eintreten der Kirchen für Menschenwürde möglich ist.

„Angesichts der aktuellen gesellschaftspolitischen Debatten wollen wir auf der Grundlage des biblischen Zeugnisses die gemeinsamen anthropologischen Grundlagen des christlichen Glaubens stark machen“, betont Bischof Manzke, Landesbischof von Schaumburg-Lippe und Catholica-Beauftragter der VELKD. „Ich bin überzeugt, dass die Ausführungen unseres Abschlussberichtes unseren Kirchen neue Impulse geben können, gemeinsam für die Würde des Menschen einzutreten, wo immer sie in Frage gestellt oder gar mit Füßen getreten wird.“

Die Studie wird von der Bilateralen Arbeitsgruppe verantwortet und mit der Veröffentlichung den auftraggebenden Kirchen zur Prüfung vorgelegt. Bischof Feige und Landesbischof Manzke hoffen, dass sie darüber hinaus zu einer breiten Diskussion in Kirche und Gesellschaft anregt.

Seit 1976 führt die VELKD mit der Deutschen Bischofskonferenz Lehrgespräche, um zur Klärung kontroverstheologischer Fragen beizutragen. In den ökumenischen Lehrgesprächen spiegelt sich die intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem Lutherischen Weltbund und dem Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen. Die nun erscheinende Studie ist die dritte nach dem Studiendokument „Kirchengemeinschaft in Wort und Sakrament“ (1984) und der Studie „Communio Sanctorum – Die Gemeinschaft der Heiligen“ (2000).


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Lesermeinungen

 follower 21. Februar 2017 

Gemeinsamkeiten

sind vorhanden. Aber das ist auch bei einer Schnittmenge der Fall. Das was unsere r.k. Tradition ausmacht (1 TIM 3.15) ist dort nicht drin enthalten. Wir werden bald eine Schnittmengen Kirche sein. Mir käme es mehr auf die Unterschiede an, die es gilt zu bewahren.


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 Konrad Georg 17. Februar 2017 
 

Also hinterfragen wir doch einmal

Dieses Wort war früher sehr beliebt, um Wahrheiten anzugreifen.

Ich bin seit fast 50 Jahren mit einer evangelischen Frau verheiratet. Das Wichtigste was wir nicht gemeinsam haben ist der klare Glaube und die Sakramente.

Deshalb halte ich Aussagen wie oben einfach für grob fahrlässig bis volksverdummend.

Kann mich jemand von dieser lieblosen und groben Sicht heilen?


1
 
 Rolando 16. Februar 2017 
 

Schau mer mal,

ob die dann alle beim Marsch fürs Leben in Berlin, im September 2017 dabei sind.


1
 
 christine.mm 16. Februar 2017 
 

ff

In wieweit eine über die jetzigen Medien übertragene Eucharistiefeier für real Verhinderte die verpflichtende Sonn- bzw. Feiertagseucharistiefeier ersetzt ? Die Kommunion kann dann eigentlich nur geistiger Weise zu den gleichen Bedingungen wie die reale Kommunion innerhalb einer Eucharistiefeier vollzogen werden; in vollkommener Übereinstimmung mit dem Willen Gottes in allem!!! Ohne Trennung durch schwere Sündenschuld.
Wir als das "Volk Gottes" mit Christus dem Haupt müssen s e h r darauf achten das geweihte Priestertum und damit die Sakramente des Heiles
n i c h t zu verliehren. Nur das ist wichtig. Sonst werden alle Christen mit ider ohne Priestertum a l l e s verliehren. Und dafür ????? soll das Kreuzesopfer vollbracht worden sein ???
Jesus hat verheißen, daß Seine Kirche nicht von den Pforten der Hölle überwältigt werden wird und ER bis zum Ende bei dieser Kirche bleiben wird. Ob der Rest von uns dann nur mehr an einer Hand abgezählt werden kann, das hängt von uns ab.


3
 
 christine.mm 16. Februar 2017 
 

Einheit

Es tut mir leid, aber EINheit kann es nur innerhalb des in der Apostolischen Sukzession stehenden gesalbten Priestertums geben.
So sollten diese Bemühungen in Richtung jener getrennten Kirchen gehen, die alle von Christus gestifteten Sakramente haben : Taufe - Firmung- Sakramentale persönliche Beichte, Eucharistie - Sakramentale unauflösliche Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, Priesterweihe/Bischofsweihe eines von Gott berufenen Mannes um in PersonaChristi zu handeln, Krankensalbung/Letzte Ölung=Sterbesakrament.
Ein reines Gebetstreffen kann NIEMALS die Erlösung vermittelnde Eucharistiefeier ersetzen. Selbst ein katholischer Wortgottesdienst mit Spendung der zuvor innerhalb einer Eucharistiefeier konsekrierten Hostie an nicht gehfähige und kranke Katholiken kann niemals die zuvor gefeierte Heilige Messe ersetzen. Denn nur dort erfolgt die Gegenwärtigsetzung des Golgothageschehens durch den geweihten Priester. Hl. Messe = Priester : Wortgottesdienst +Eucharistiefeier + Kommunion


5
 
 Xaverflo 16. Februar 2017 
 

Weniger Übereinstimmung wie früher

Im Jahr 1989 haben die DBK und die evangelische Landeskirchen ein gemeinsames Papier "Gott ist ein Freund des Lebens" publiziert, in dem noch Konsens darüber herrschte, dass es sich beim "vorgeburtlichen Leben" um "individuelles menschliches Leben" handelt, das schutzwürdig ist. Heute im Jahr 2017 haben sich die evangelischen Theologen offenbar davon entfernt. Insofern besteht heute ein größerer Dissens als früher. Ich stehe als evangelischer Christ zu den Aussagen von 1989 und kann nur davor warnen, über die Fehler der evangelischen Landeskirchen in Sachen Ethik hinwegzusehen.


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 Stefan Fleischer 16. Februar 2017 

Übereinstimmung

"eine grundlegende Übereinstimmung in der Anthropologie und ebenso eine breite Gemeinsamkeit in der Ethik" ist wohl kaum jene Einheit, um welche Christus der Herr für seine Jünger den Vater gebeten hat. Aber eben: Wo Gott zum blossen Aufhänger eines religiös verbrämten Humanismus geworden ist, muss man sich mit dem wenigen an Einheit begnügen, das dann noch bleibt.


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 hortensius 16. Februar 2017 
 

Wirklich?

Beim Lebensschutz, beim Gender- Schulunterricht sehe ich noch keine Gemeinsamkeiten. Soll hier das wache Gewissen eingeschläfert werden? Was für Zeiten!


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 Karlmaria 16. Februar 2017 

Zwischen VELK und EKD ist ein großer Unterschied

Zunächst ist die VELK ja deshalb überhaupt gegründet worden weil die VELK die unierte evangelische Kirche ablehnt. Uniert bedeutet dass Lutherische und Zwingli-Calvin zusammengehen. Zwingli-Calvin sehen im Gegensatz zu Luther beim Abendmahl nur Symbole für den Leib Christi. Ich hatte nur vor 30 Jahren mal etwas Kontakt mit der VELK. Bei der VELK ist das hochkatholische damals schon noch sehr erhalten geblieben!


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 Ulrich Motte 16. Februar 2017 
 

Wenn das Herr Kardinal Koch wüßte

- siehe unten...
Die VELKD ist kaum anders als die EKD. Die Kirchen von Frau Bischöfin i.R. Käßmann (Hannover) und Herrn Bischof Bedford-Strohm (Bayern)sind die größten Mitgliedskirchen der VELKD...


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 SpatzInDerHand 16. Februar 2017 

Sofern die VELK ethisch strenger ausgerichtet ist als die EKD,

dann ist mir das herzlich willkommen! Und "ethisch strenger ausgerichtet" zu sein als die EKD, ist ja (leider!) wahrlich kein Kunststück ;)


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