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Eine Ehe ist eine Ehe ist eine Ehe

22. Juni 2017 in Kommentar, 13 Lesermeinungen
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Bei dem Kampf um die Homo-„Ehe“ geht es um Symbolik, sonst nichts. Man will „Ehe“ sein – unbedingt. Aber die Ehe ist eben auch im Verständnis des Artikels 6 unseres Grundgesetzes ausdrücklich privilegiert. Gastkommentar von Klaus Kelle


Köln (kath.net/The Germanz) Eine „Klatsche“ hätten sich die Grünen vor dem Verfassungsgericht abgeholt, triumphiert CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt. Über die sogenannte Homo-„Ehe“ wird in dieser Legislaturperiode nicht einmal mehr abgestimmt. Und das ist richtig so.

Man weiß nicht, ob man die Homo-Lobbygruppen in Deutschland bemitleiden oder bewundern soll. Ja, wirklich: Die Hartnäckigkeit, mit der sie ihre Anliegen betreiben und immer wieder auf die Tagesordnung bringen, nötigt mir Respekt ab.


Ist es also diskriminierend, wenn der Vorstoß nach Einführung einer „Ehe“ für gleichgeschlechtliche Partnerschaften immer wieder scheitert? Kein Stück! Mit den eingetragenen Lebenspartnerschaften ist rechtlich für die beiden Partner(innen) alles geregelt, was zu regeln ist. Rechtsstaat halt. Bei dem Kampf um die Homo-„Ehe“ geht es um Symbolik, sonst nichts. Man will „Ehe“ sein – unbedingt.

Aber die Ehe ist eben auch im Verständnis des Artikels 6 unseres Grundgesetzes ausdrücklich privilegiert. Sie bezeichnet die auf lebenslangen Bestand angelegte Partnerschaft von einem Mann und einer Frau, aus der Kinder entstehen können. Punkt! Aus einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft können keine Kinder entstehen. Aus der Polygamie, wie wir sie aus dem islamischen Kulturkreis kennen, können Kinder entstehen, es ist aber nicht die Verbindung von einem Mann und einer Frau.

Was eine „Ehe“ ist, ist in Deutschland klar definiert. Und wir sollten uns davor hüten, das aufzuweichen, denn es öffnet die Tore für alle Art von Beziehungen und Partnerschaften, die dann auch „Ehe“ sein wollen. Niemand, der in einer Liebesbeziehung lebt, darf von der Gesellschaft dafür benachteiligt werden, wen oder wie er oder sie lebt. Aber eine Ehe ist eine Ehe ist eine Ehe…


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Lesermeinungen

 Helena_WW 24. Juni 2017 
 

Was sagen die amtl.Kirchenvertreter dazu : SPD ist für Auflösung der eindueutig deifinierten Ehe

Die SPD fordert die sogenannte "Ehe für alle" als Koalisationsbedingung.

Ist die SPD für Christen dann wählbar?

wie Herr Kelle richtig beschreibt ist Ehe bereits eindeutig definiert und er hat auch m.E. recht wenn er auf die damit einhergehenden gefährlichen Folgen bei Auflösung der bereits eindeutig definierten Ehe hinweist.

Die Solidargemeinschaft alimentiert bereits schon Vollkasko Polygamie islamischen Ursprungs.


4
 
 Steve Acker 23. Juni 2017 
 

Herbstlicht - ganz richtig: Fernziel ist die Abschaffung

der Ehe als solches.
Das geht am besten wenn man alles mögliche
zur Ehe deklariert.Dann verschwindet die eigentliche Ehe in der Masse.

Bei der Homoehe wird es nicht bleiben.
Vor 1 Jahr hat die saarl. Ministerpräsidentin gesagt: wenn wir die Homoehe zulassen,kommt dann bald die Polygamie. Sie bekam einen Shitstorm der Empörung.
Wie auf kathnet zu lesen war, hat es jetzt in Kolumbien die erste "eheschliessung" zwischen 3 Männern gegeben.
Das Grundgesetz sagt dass Ehe und Familie unter dem besonderen Schutz des Gesetzes stehen.(was sie auch brauchen).
Wenn alles mögliche zur Ehe deklariert
ist es eben kein besonderer Schutz mehr.


5
 
 lesa 23. Juni 2017 

Rechte schützen den ganzen Menschen

Danke, Herr Kelle! @M.K-N: Rechte haben auch eine zutiefst erzieherische, bewusstseinsbildende Wirkung. Das Ehegesetz schützt das Wesen von Mann und Frau, das Wesen der Familie. "Das Wesen von Mann und Frau ist das potentielle Vatersein und das potentielle Muttersein. Das sind nicht austauschbare Rollen, sondern vom Schöpfer geschenkte Gaben, letztlich Berufung. Wenn eine Frau ein Kind bekommt, dann sagen wir nicht: typisch Frau, so als bräuchte es nur einen hinreichend emanzipierten Mann, der es ihr gleichtun könnte. Nein, das ist nicht typisch, sondern das ist wesentlich. Und das leibliche Dasein einer Frau, ihr Hormonhaushalt, ihre Körperlichkeit ist daraufhin ausgerichtet; und bleibt es auch, wenn sie ehelos lebt und kinderlos bleibt". (B. Voderholzer.) Wenn der Staat die Homo-Ehe erlaubt, ist das für die Identitätsfindung der Kinder ein Hindernis. Gerade für sie, aber nicht nur für sie stellt die Leugnung der Vorgabe der Natur eine mitunter krankmachende Verunsicherung dar.


4
 
 sesto 23. Juni 2017 
 

@Faustyna-Maria

"Weil die Ehe etwas ur-jüdisch-christliches ist."

Das stimmt nicht !

Möchte Ihnen empfehlen einen Blick in das Mjainzer Theologiskript "§10 Die
christliche Ehe als Sakrament" von Prof. Frohnhofen einmal genau zu studieren.

http://www.theologie-skripten.de/sakramentenlehre/10ehe.pdf

Sie werden sich wundern!


1
 
 Faustyna-Maria 23. Juni 2017 
 

@MK_N

Weil die Ehe etwas ur-jüdisch-christliches ist.

Ein libanesischer Kommilitone beschrieb mir, wie seine Hochzeit in der Heimat aussehen wird: der Vater der Braut und er schließen vor Zeugen einen Vertrag ab. Wobei der Imam dafür Sorge tragen muss, dass die Frau damit auch einverstanden ist. Danach gibt es eine Feier. Aber dass Mann und Frau sich Liebe und Treue bis zum Tod versprechen - nein. Im Islam ist die "Ehe" ein Vertrag, unter Männern geschlossen.

Auch die Heiden machten es nicht anders. Familien verabreden eine Verbindung zwischen ihren Kindern, die Frau zieht um, man tauscht vll. eine Mitgift aus, es wird gefeiert. Heutzutage zeihen die Leute einfach zusammen und führen eine "wilde Ehe". Ganz ohne Zeremoniell.

Aber die weiße Kleidung der Brautleute symbolisiert ihre Reinheit. Sie versprechen sich gegenseitig LIEBE und TREUE auch in Krankheit usw. vor GOTT - das ist zutiefst CHRISTLICH.

Das zivile romantisch-verkitschte Heiraten ist NUR eine Imitation einer echten EHE.


5
 
 Maulwurf 22. Juni 2017 

@ MK-N

Ich glaube, da verkennen Sie die Signalwirkung, die eine solche Begriffsverwirrung für die Ehe bedeutet. Gegenfrage: Warum möchten den die Grünen bzw. Schwulen und Lesben eine "Ehe" eingehen. Die Väter des Grundgesetzes hatten bestimmt anderes im Sinne, als sie die Ehe unter den besonderen Schutz des Staates stellten. Wozu soll der Staat aber eine Homo-Partnerschaft besonders schützen. Niemand hindert sie bei uns, so zusammenzuleben wie sie wollen. Das ist jeder frei.
Und mit den eingetragenen Partnerschaften ist doch schon ein staatliches Element vorhanden. Das jetzt noch zwanghaft in Richtung "Ehe" weiterzuentwickeln, hat nur etwas mit dem kleiner Finger - ganze Hand - Prinzip zu tun. Daher danke an das BVG, dass es diesen Angriff - vorerst - abgewährt hat.


10
 
 Herbstlicht 22. Juni 2017 
 

Es soll etwas erobert werden, um es dauerhaft zu verändern. ird anders gemalt werden

Ich bin der Meinung, dass die Grünen gar nicht wirklich an einer Ehe als solcher interessiert sind.
Sie benützen lediglich diesen Begriff, bemühen als Argument die Gerechtigkeit für alle Bürger, um sie ihren Interessen unterzuordnen und für einen zahlenmäßig nur relativ geringen Teil ihrer Klientel durchzusetzen.
Haben sie die "Ehe" dann okkupiert und in ihrem Sinne verändert, wird sich zwangsläufig auch das Bild von der Ehe, das die Gesellschaft bisher von ihr hatte, nachhaltig verändern und relativieren.
Und damit hätten die Grünen geschafft, was, wie ich vermute, in Wirklichkeit das eigentliche und ursprüngliche Ziel ist:
Die endgültige Abschaffung der herkömmlichen Ehe, denn sie wird dann nicht mehr das sein, was sie viele, viele Generationen lang einmal war.


10
 
 MK_N 22. Juni 2017 
 

Definition

Ich verstehe das Problem nicht. Vertreter der Kirchen können doch "kirchliche Ehen" nach ihren Vorstellungen gestalten, während es dem - religiös neutralen - Staat freisteht, selbst zu definieren, was er unter dem Begriff "Ehe" versteht. Das ist doch das Schöne an der Religionsfreiheit. Was spricht denn dagegen, dass Zivilehe und kirchliche Ehe nebeneinander bestehen? Wer seinen Lebenswandel nach katholischen Regeln gestalten will, hat doch alle Möglichkeiten dazu. Niemand zwingt einen Katholiken, eine Homoehe einzugehen, deswegen verstehe ich nicht, mit welchem Recht man es sich umgekehrt herausnimmt, es anderen zu versagen, das eigene Leben nach anderen Maßstäben als den eigenen zu gestalten.


0
 
 JP2B16 22. Juni 2017 
 

... und immer wieder entlarven sie sich als Ideologen, denn ...

... noch vor nicht allzu langer Zeit waren es nicht selten dieselben Personen, die als Studenten noch stolz "Ehe ohne Trauschein" propagierten, einer vermeintlich "spießigen" Gesellschaft es mal so richtig zeigen wollten.


11
 
 dalet 22. Juni 2017 

Definition

"Was eine „Ehe“ ist, ist in Deutschland klar definiert. "
Das ist ein verräterischer Satz, der besagt, dass der Begriff "Ehe" in Deutschland anders definiert werden könnte als in Österreich und in Amerika. Dies ist nicht der Fall. Ehe hat eine universale, allgemeingültige Definition.
Und in Deutschland ist der Begriff der "Ehe" deshalb nicht näher definiert.


3
 
 Paddel 22. Juni 2017 

Homoehe ist diskriminierend!

Ich bin für Quotengerechtigkeit in einer Ehe. 50% Frau und 50% Mann.


13
 
 cyberoma 22. Juni 2017 
 

Richtig!

Und dem ist nichts hinzuzufügen!


7
 
 bernhard_k 22. Juni 2017 
 

Besten Dank!

Einen Papierflieger (kann keine Passagiere mitnehmen) soll man nicht mit einem Passagierflugzeug vergleichen.


12
 

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