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US-Bischof Paprocki: Keine Kommunion für Katholiken in ‚Homo-Ehen’

27. Juni 2017 in Weltkirche, 12 Lesermeinungen
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Die Kirche habe die Pflicht, ihre Lehre über die Ehe zu bestätigen. Katholiken in ‚Homo-Ehen’ dürfen keine öffentlichen Aufgaben in den Kirchen seines Bistums übernehmen.


Springfield (kath.net/CWN/jg)
Thomas Paprocki, der Bischof von Springfield (US-Bundesstaat Illinois) hat den Priestern seines Bistums offiziell untersagt, Katholiken die Sakramente zu spenden, die in zivilrechtlichen „Homo-Ehen“ leben. Diese dürfen nur dann katholisch begraben werden, wenn sie vor ihrem Tod einen Akt der Reue gesetzt hätten, heißt es in dem Erlass des Bischofs.


Weder Priestern noch Mitarbeitern der Kirche ist es gestattet, an der Schließung oder Segnung einer „Homo-Ehe“ mitzuwirken. Katholische Einrichtungen, wie Kirchen, Pfarren, Schulen oder karitative Einrichtungen des Bistums dürfen für derlei Veranstaltungen nicht genützt werden, heißt es in dem Erlass.

Angesichts der Legalisierung der so genannten „Homo-Ehe“ durch den Staat im Jahr 2015 habe die Kirche „nicht nur die Autorität, sondern die schwerwiegende Verpflichtung, ihre authentische Lehre zur Ehe zu bestätigen und den geheiligten Wert des Ehestandes zu bewahren und zu fördern“, schreibt Paprocki wörtlich.

Katholiken, die in einer „Homo-Ehe“ leben, dürfen im Bistum Springfield keine öffentlichen Aufgaben in der Kirche übernehmen. Es ist ihnen nicht gestatte, als Lektoren oder außerordentliche Kommunionspender an der heiligen Messe mitwirken, sie dürfen keinen Katechismusunterricht erteilen und weder Tauf- noch Firmpate sein.



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Lesermeinungen

 kleines Lichtlein 29. Juni 2017 
 

Sehr gut, danke Bischof Paprocki ! Unser Herr schenke Ihnen allzeit diesen Mut und diese Charakterstärke. Ja, so ist es recht, Gott an die erste Stelle setzen ! Sehr gut ! Vielleicht haben Sie auch noch den Mut dazu, die profane - unwürdige Handkommunion zu verbieten.


0
 
 Ferber Thomas 27. Juni 2017 
 

Herzlichen Dank Herr Bischof!

Hoffentlich macht dies Beispiel Schule.

Die deutschen Bischöfe sollten sich ein Beispiel nehmen und endlich Mut beweisen.
Ihre Schäfchen würden es Ihnen danken.


7
 
 Zeitzeuge 27. Juni 2017 
 

Wann haben die deutschen Bischöfe, Ausnahmen bestätigen die Regel,

nach 1965 eine dem säkularen Zeitgeist entsprechende Entscheidung oder Ausführungsbestimmung wieder aufgehoben?

Die Beratungsscheine wurden damals nur nach massivem Druck aus Rom, den ich mir heute eigentlich so gar nicht mehr vorstellen kann, nicht mehr in bischöflicher Letztverantwortung ausgestellt und danach kam "Donum vitae"mit zahlreichen, teilweise prominenten "C"DU-Männern und Frauen in leitenden Funktionen, die lt. Kard.Marx nicht "ausgegrenzt" werden dürfen, obwohl "Donum Vitae" einen unkirchlichen Charakter besitzt!

Mir fällt sonst nur noch die Einstellung von "Publik" ein, diese progressistische Postille wurde von den deutschen Bischöfen finanziert,Chefredakteur war der spätere ZDF-Progrsmm-Direktor Alois Schardt, erschienen ist dieses Erzeugnis von 1968(!) bis zur Einstellung 1971!

Vielleicht irre ich mich ja und lasse mich gerne hier mit quellengestützten Fakten belehren.


5
 
 la gioia 27. Juni 2017 
 

Großer Dank an diesen mutigen Bischof!
Hoffentlich belässt Papst Franziskus ihn in Amt und Würden.
Wie großartig wäre es, würden die deutschen Exzellenzen ähnliches Rückgrat beweisen...
Ja ich weiß, das ist nur ein Traum, leider!


6
 
 H.v.KK 27. Juni 2017 
 

H.v.KK

Danke Herr Bischof Paprocki!


7
 
 lesa 27. Juni 2017 

Wahrheit schützt Würde

Es sei fern, Menschen zu diskriminieren. Aber hier geht es darum, dass den Betroffenen die Würde ihrer Wahrheitsfähigekeit vor Gott bewusst bleibt, die ihnen somit zuerkannt wird. Nur die Wahrheit macht frei und schenkt Anerkennung. Alles andere zementiert Menschen in die erstickende Lüge ein. Durch Klarheit werden alle anderen vor der allgegenwärtigen teuflischen Verführung und Verwirrung geschützt. DAS ist der heilsame Weg, DANKE!


6
 
 edith7 27. Juni 2017 
 

Schulz' Verirrung

@7.Oktober1571
Danke für das entlarvende Zitat des Bundeskanzleranwärters.
Das muss man sich wirklich klarmachen: Was nicht nur für Katholiken seit Jahrhunderten das Normale, das Selbstverständliche, das offensichtlich Vorgegebene ist, nämlich die Verbindung/Ehe von Mann und Frau als das vom Schöpfergott in Bipolarität und Komplementarität mit Fortpflanzungsauftrag exklusiv Gewollte zu begreifen und dankbar anzunehmen (einschließlich der dafür bereitgestellten organischen „Ausstattung“), wird von Schulz als „RADIKAL-KATHOLISCH“ diffamiert.
Gleichzeitig wird an diesem Beispiel stellvertretend deutlich, welch grundstürzende geistig-moralische Verschiebung und Verirrung in der westlichen „Zivilisation“ innerhalb kurzer Zeit stattgefunden hat.
Eine Absurdität wie die „Ehe für alle“ kann wohl nur in dekadenten postmodernen Gehirnen ausgebrütet werden.


10
 
 zweifelTom 27. Juni 2017 
 

Vorbildlich!

"Es ist ihnen nicht gestattet, als Lektoren oder außerordentliche Kommunionspender an der heiligen Messe mitzuwirken, sie dürfen keinen Katechismusunterricht erteilen und weder Tauf- noch Firmpate sein."
Chapeau! Das sollte dann demnächst auch in den deutschen Bistümern zur Regel werden.
Leider gestattet man aber bereits heute in Wohngemeinschaft zusammenlebenden schwulen Paaren (wie beispielsweise in Münster), die Krankenkommunion an wehrlose gebrechliche Menschen auszuteilen.


13
 
 wedlerg 27. Juni 2017 
 

Dafür würde in D ein Bischof weggemobbt

Siehe Limburg. Irgendetwas würde man immer finden, um solche "ewig gestrigen" wie diesen bewundernswerten US-Bischof wegzumobben.

Und dt. Theologen wie Hans Maier - durchaus kein übler Zeitgenosse - würden es wieder - wie vor wenigen Jahren - begrüßen. Warum? Zum einen weil sie wollen, dass die Gemeinde die "Allmacht" eines Bischofs begrenzt. Sie sind geradezu infiziert vom Virus der politischen Umdeutung das Evangeliums.

Zum anderen aus dialektischer Ideologie, die den Fortschritt als neuen "Hl. Geist" missversteht: Die Gemeinde macht sich das Evangelium in ihrer eigenen Situation selbst, indem sie ihre eigenen Hermeneutik (Auslegungstheorie) der Bibel anwendet. darum sind die ev. Gemeinden beliebig und darum sind die dt. Theologen für alles, was sinnlos aber fortschrittlich ist. Vernunft hat hier bereits ausgedient, der Hl. Geist, der uns fragen lässt, "was wünscht Gott von uns, bzw. wie ist die Schöpfung uns gegeben", spielen in dieser Ideologie keine Rolle!


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 7.Oktober1571 27. Juni 2017 
 

Das "radikal-katholische Lager" des Herrn Martin Schulz

Der Kanzlerkandidat der SPD Martin Schulz spricht in der Bundespressekonferenz am 27. Juni 2017 über Katholiken in Frankreich bzgl. der "Ehe für alle" mit finsterer Miene und im Kampf-Jargong von einem "radikal-katholischem Lager": Zitat: "Das radikal-katholische Lager gibt es auch in Deutschland, das gegen die Ehe für alle ist." Erzbischof Heiner Koch hat gerade das DBK-Nein zur "Ehe für alle" erneuert. Er ist somit ein Radikalkatholischer. Soli Deo Gloria.Ich gehe mal davon aus, dass dies für alle deutschen katholischen Bischöfe zutrifft. Hoffentlich bekennen sich viele Katholiken im September 2017 dazu, in diesem Sinne radikal-katholisch zu sein! Quelle: www.marianisches.de


11
 
 Sefa 27. Juni 2017 
 

@Frau Merkel:

Sehen Sie, so geht Konsequenz! Man hat Werte und lebt danach, ohne wenn und aber. Und wenn man nicht weiter weiß, fragt man GOTT und nicht Demoskopen.


16
 
 mphc 27. Juni 2017 

Danke für diesen klaren Standpunkt


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