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'In jeder Schule, in jedem Sportverein gibt es dieses Phänomen'

25. Juli 2017 in Deutschland, 24 Lesermeinungen
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Gloria von Thurn und Taxis sagt dem „Bayrischen Rundfunk“ nach dem „Domspatzenbericht“: „Man geht gerne auf die Kirche los und das ist ein gefundenes Fressen.“


Regensburg (kath.net) „Das ist totaler Schmarrn. Das ist einfach richtig gemein. In jeder Schule, in jedem Sportverein gibt es dieses Phänomen und das wird es auch immer geben. Man geht gerne auf die Kirche los und das ist ein gefundenes Fressen.“ Dies sagte die Regensburgerin Gloria von Thurn und Taxis dem „Bayrischen Rundfunk“ auf die Frage, ob die Institution die Missbrauchs- und Gewaltvorgänge bei den „Regensburger Domspatzen“ ermöglichst habe.


Außerdem erläuterte sie dem „Bayrischen Rundfunk“ weiter, dass in ihrer Jugend „Schläge ein ganz normales pädagogisches Mittel“ gewesen seien, „um mit frechen Kindern, wie ich eines war, fertig zu werden.“ Sie fände es unfair, heutige Maßstäbe auf frühere Jahrzehnte anzuwenden, denn die Welt habe sich verändert.

Alexander Probst, Sprecher der Opfer der „Regensburger Domspatzen“, reagierte auf die Äußerungen der Fürstin empört.

Vortrag Fürstin Gloria von Thurn und Taxis - Frau in der Kirche - Freude am Glauben



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Lesermeinungen

 lesa 26. Juli 2017 

Dringend notwendige Unterscheidung

@Ottokar: Vielen Dank für diesen sehr treffenden und dringend notwendigen Differenzierungsvorschlag. Er trifft mn.E. ins Schwarze. So könnten viele unangemessene, verunglimpfende Anschuldigungen vermieden werden.


3
 
 ottokar 25. Juli 2017 
 

Die Zeiten haben sich halt geändert !

und was gestern (in den 40igern und 50igern Jahren des letzten JH) als selbstverständliche, of erzieherisch notwendige Massnahme von Eltern und Erziehern angewendet wurde,fällt heute unter den Begriff " Missbrauch". Ich meine nicht die sexuellen Vergehen, die zu jeder Zeit verwerflich sind und waren, sondern die Ohrfeigen, das Ziehen an den Koteletten oder an den Haaren, die Tatzen oder die Schläge auf den Hintern.Ich habe sie von den Eltern und Lehrern erhalten und erlebt, war seinerzeit wütend und sehnte den Weltuntergang herbei. Heute muss ich nach einem äusserst erfolgreichen akademischen Leben zugeben, dass ich die Strafen (heute Misshandlungen)als widerspenstiger, fauler, frecher Lümmel verdient habe und an keinerlei Spätfolgen leide oder gelitten habe.Aber bereits bei meinen eigenen Kindern (ab den 70er Jahren)kamen mir solche Disziplinarmassnahmen nie in den Sinn. Ich plädiere dafür heute die Erziehungsmassnahmen von früher nicht als Missbrauch einzustufen oder zu benennen.


10
 
 lesa 25. Juli 2017 

Rücksichtnahme auf das Ganze

@Ninivebote: Dass es nicht Schlimmes gegeben hat, wird nicht behauptet. (Allerdings war Solches nicht per Lehrplan verordnet und durch die Gesetzgebung nicht gefördert wie es jetzt der Fall ist.)Die üble Verquickung von realer Schuld und nebulosen Anschuldigungen fordert Zurückhaltung im Reden. Gefühllos ist es m.E., auch, das Leid von zu Unrecht Verdächtigten und Veleumdeten und durch die Medien Gezerrten, die es in der "Aufarbeitungsarbeit" auch gibt, nicht mitzubedenken. Fürstin Gloria hat Empathie und Engagement bewiesen.


3
 
 Ninivebote 25. Juli 2017 
 

@lesa nachgedacht

Bitte mal überlegen: In der Zeit, als die meisten Fälle des Missbrauchs in Regensburg geschahen, war Gender ein Fremdwort, stand die Homosexualität unter Strafe, dachte niemand an eine Ehe für alle und schienen die Familien größtenteils intakt. Also nicht nur die schlechten Zeiten beklagen, sondern darüber nachdenken, dass die so genannte gute alte Zeit offensichtlich auch sehr verdorbene Früchte hervorbrachte.


5
 
 lesa 25. Juli 2017 

Der Pranger heilt niemanden

Palüm: Doch, ich meine das ernst. Diese Sicht auf die Realität scheint mir zu einseitig. Da wird alles Kraut und Rüben in einen Topf geschmissen, das weder Sie noch sonst jemand, wie es der Realität nach, dem Zusammenhang nach doch nach Jahrzehnten nicht beurteilen können und andere auch nicht. Ich muss offen gestehen, dass ich dieser Art von plakativer öffentlicher Missbrauchsaufarbeitung nach Jahrzehnten wenig Sinnhaftigkeit zumesse. Ich zweifle, ob es heilsam ist für Betroffene, denen wirklich eine Entschuldigung zusteht, hilft, wenn die Täter öffentlich am Pranger stehen. Das Evangelium sieht das anders. Das Potential von Engagement für den Schutz der Kinder, das in Ihrer Entrüstung vorhanden ist aber in Ehren! Die REAL JETZT heranwachsenden Kinder benötigen sie, um sie vor dem subtileren und gefährlichen Gendergift, den Fehlorientierungen durch gottlose Gesetzgebungen, der Zerstörung der Familie etc.


5
 
 Ninivebote 25. Juli 2017 
 

So geht es nicht

Ich habe Gloria im Originalton gehört und konnte nur noch den Kopf schütteln. So wenig Gespür, so wenig Betroffenheit und solch oberflächliche Sichtweisen, das wird der Problematik nicht gerecht und kann die Verletzungen der Opfer nur verschlimmern. Und nochmals: Wir haben keinen Grund auf andere zu schauen und das Unheil, das im kirchlichen Umfeld geschah, in irgendeiner Weise zu beschönigen. Jeder Fall ist tragisch und Scham und Demut sind angebracht, aber keineswegs solch plakativen Sprüche wie von der Gräfin aus Regensburg.


7
 
 XL 25. Juli 2017 
 

Danke, @Palüm,

mehr ist nicht zu sagen.


1
 
 Bialas 25. Juli 2017 
 

Die Meinung der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis ist auch meine Meinung.


9
 
 Palüm 25. Juli 2017 
 

@lesa

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass Sie das nicht ernst meinen.

Wer sein ganzes Leben lang viel Einsatz und Liebe geschenkt hat wird mitnichten den Löwen zum Fraß vorgeworfen.

Bestraft werden müssen allerdings diejenigen, die meinen, Züchtigungen und Gewalt seien Einsatzmittel in der Erziehung. Und wer gar meint, Schläge, Prügel oder gar sexueller Missbrauch seien eine besondere Art von Liebe, dem sei das Wort unseres Herrn zitiert, der da sagte: "Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf." (Mt. 18,5). Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass derjenige, der ein Kind züchtigt, den Herrn züchtigt. Alles, was man einem Kind antut, tut man dem Herrn an. Und das steht seit 2000 Jahren in der Bibel, nicht erst seit 1985.

Was mit den Züchtigern, Prüglern und Vergewaltigern geschieht? "Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters" (Mt. 18,10).


4
 
 lesa 25. Juli 2017 

Weder Sportverein noch Zirkusarena

@palüm: Ich möchte nicht, dass einem Kind ein Haar gekrümmt wird, weder in der Kirche noch sonst irgendwo. Nein, die Kirche ist kein Sportverein, aber auch nicht eine Arena, wo Menschen, die ein ganzes Leben lang viel Einsatz und Liebe geschenkt haben, den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen werden sollen.


6
 
 Bernhard Joseph 25. Juli 2017 
 

@myschkin - m.E. lässt sich in zweierleiweise relativieren

Die Gleichsetzung einer Ohrfeige in den 50iger bis 70iger Jahren mit sexuellem Missbrauch ist, da sind wir uns hoffentlich einig, ebenfalls eine nicht statthafte Relativierung und zwar des schlimmsten Verbrechens, das man einem Kind antun kann.

Um mehr ging es mir nicht.

Auch haben Angeschuldigte ein Recht auf korrekte Beurteilung der Anschuldigung.

Dass das Verhalten von Georg Ratzinger falsch war, habe weder ich noch andere bestritten, ja er selbst hat dies nicht. Insofern sind wir uns auch hier einig. Schön finde ich, dass Sie Prälat Ratzinger trotz seiner früheren Fehler als frommen Menschen sehen. Auch da besteht zwischen uns Einigkeit, ebenso, dass den Vorwürfen im Bistum Regensburg gründlich nachgegangen werden musste. Aber gerade weil sexueller Missbrauch von Kindern ein weit über die Kirche hinausgehendes Problem darstellt, darf man den Blick eben nicht auf die Kirche verengen, wie es ein Großteil der Medien gerne macht, auch wenn er in der Kirche besonders schrecklich ist.


8
 
 Palüm 25. Juli 2017 
 

Die Kirche ist kein Sportverein

Wenn Gloria von Thurn und Taxis sich echauffiert, dass bei der Kirche andere Maßstäbe angelegt werden, sollte sie sich im Klaren darüber sein, dass die Kirche von keinem Vereinsvorsitzenden sondern vom Papst geführt wird. Die Manager und Sportdirektoren in den Vereinen haben eine etwas andere Stellung als Bischöfe. Und bei Erfolglosigkeit werden Trainer ziemlich schnell entlassen, Pfarrer eher selten. Vereine versprechen körperliche Ertüchtigung, die Kirche vermittelt das ewige Heil. Verein haben keinen Absolutheitsanspruch, die Kirche schon. Kopf der Kirche ist Jesus Christus, der die Kinder zu sich gerufen hat. Wenn eben jene in seinem Namen verprügelt oder vergewaltigt werden, ist es nicht strafrechtlich, aber moralisch etwas völlig anderes, als wenn ein Betreuer ein Kind verprügelt oder vergewaltigt. Die Kirche, in deren Namen Züchtigungen und Vergewaltigungen geduldet, gedeckt oder verharmlost wird, vergreift sich nicht nur an den Kindern, sondern auch an Jesus Christus selbst.


6
 
 myschkin 25. Juli 2017 
 

Wir sollten uns m. E.

hinter den Regensburger Bischof und seinen Vorgänger stellen, die für Aufklärung gesorgt und keine Relativierung betrieben haben. Es geht nicht darum, was andere Institutionen für Leichen im Keller haben. Es geht darum, dass die Kirche sich hoch moralisch verhält, weil sie sich mit Fehlern auseinandersetzt, die in ihrem Verantwortungsbereich geschehen sind. Das ist befreiend und vorbildlich. Ich finde auch, dass Prälat Ratzinger Verantwortung übernommen hat, indem er seinen früheren Jähzorn bedauerte. Und man kann sicher sein, dass dieser fromme Herr gebeichtet hat, wo er als fehlbarer Mensch eben nicht gut gehandelt hat.

Kurzum: Die Dinge laufen gut im Regensburger Bistum, weil nicht herumgedruckst und relativiert und auf die Fehler von anderen verwiesen wird.


11
 
 Bernhard Joseph 25. Juli 2017 
 

@myschkin

Lesen Sie bitte einmal das Buch "Ein Porträt des Künstlers als junger Mann" von James Joyce. Dort können Sie nachlesen, dass es sich eben bei körperlichen Züchtigungen durch Lehrer und Priester nicht um eine Anomalie handelte. Erst Anfang der 70iger Jahre wurden diese Methoden thematisiert und dann dauerte es noch eine Zeit, bis sie ganz verschwanden.

Darum ist aber die Gewalt heute nicht aus den Schulen verschwunden, sie hat nur andere Formen angenommen, subtilere, die darauf abzielen, die Seele des Kindes zu treffen. So stellt die Frühsexualisierung in der Schule, wie sie jetzt propagiert wird, eine Form der Manipulation dar, die einer Gewaltsamkeit nicht entbehrt.

Der Bericht enthält teils auch sehr deutliche Übertreibungen von Schülern, so wenn ein Schüler sagt, der Direktor habe ihn vor den Augen von Ratzinger so an den Haaren hochgezogen, dass er über(!) dem Boden schwebte. Der Direktor habe dann ein Dutzend Mal auf ihn eingeschlagen, bis er völlig entkräftet war.


9
 
 Paddel 25. Juli 2017 

@myschkin

Leider ist das kein Quark. Dieses System funktioniert immer noch. Ich möchte nur an die Odenwaldschule erinnern. Man kann sagen, die standen auch am Pranger, wer aber das Buch "wie laut sollen wir denn noch schreien" gelesen hat weiß, wie es die Medien mit säkularen Institutionen halten...
Aber das allein würde mich nicht überzeugen, wenn ich nicht von anderen Institutionen wüsste, dass es dort auch so zugeht, nur wissen das wenige, weil die Presse und Politik das nicht so stark aufgreifen. Dieses System von Angst und Manipulation gibt es auch an normalen Schulen bei denen fragwürdige Personen sogar Präventionsbeauftragte sind. Wer zu viel weiß, der wird abgeschossen u.a. mit Verleumdungsmethoden, die einem die Existenz kosten. Das hört sich für Unbeteiligte fantastisch an. Ich wünschte dem wäre so. Jugendamt, Polizei, Justiz, Presse sind Stützpunkte in denen in dieser Pädophilienmafia Drahtzieher sitzen.


9
 
 myschkin 25. Juli 2017 
 

So ein Quark!

Die Fürstin hat offenbar keine Ahnung. Der haarsträubende Bericht zu den Zuständen bei den Regensburger Domspatzen schildert eine ziemlich schlimme Anomalität. Da würde auch jede andere Institution in der Kritik stehen, die so mit Kindern umgegangen ist, wie im Bericht geschildert. Auch wenn man die sexuellen Übergriffe außen vor lässt, ist bereits die Häufung von gewalttätigen Übergriffen auf die Knaben abstoßend und vor allem einem Perfektionismus geschuldet, der sich aus einem künstlerischen Elitedenken gespeist hat, den es so in Durchschnittsschule oder in Sportvereinen nicht gibt.

Auch bin ich der Ansicht: Gerade in der Kirche und in ihrem Umfeld gelten höhere moralische Ansprüche als sonstwo. Aus diesem Grund kann gerade die Kirche mit berechtigter Kritik besser umgehen als weltliche Institutionen. Der Chor der Domspatzen wird aus dieser Reinigung gestärkt hervorgehen, weil man nichts unter den Teppich kehrte. Das ist die große Chance und offensichtlich wird sie auch genutzt.


10
 
 Ulrich Motte 25. Juli 2017 
 

XL: Richtig - und nicht so übertreiben

Es passiert nicht in "jedem" (!) Sportverein (jeder -!-Schule), sondern leider viel zu oft auch in viel zu vielen Schulen und Sportvereinen...
Desweiteren sollte man, falls man quantifizieren will, schon nach der (prozentualen) Zahl der Vorfälle in vergleichbaren Milieus und Einrichtungen unterscheiden... da fiele wohl manche (!) Apologetik eher zusammen..., manche kirchliche wie manche links-grüne...Übertrieben ist wohl auch, daß es (in) den Medien überwiegend um früher übliche Gewalt (Ohrfeigen usw.) gegangen sei und deren Vermischung (Verwechselung) mit Sexualmißbrauch und auch damals unerlaubter oder unüblicher Gewalt... Auch dieser Unsinn, diese Ungerechtigkeit kamen vor, aber weitgehend dürfte doch wohl die Beurteilung durch den jetzigen (katholischen) Bischof von Regensburg abgewogen sein...


3
 
 lesa 25. Juli 2017 

Informationswert

@Thekla: Nach meinem Empfinden liefert die Fürstin hier den Informationswert des gesunden Hausverstandes und jeglichen Mangels an verbildetem ComputerperfektionismusmenschvorstellungSie informiert auch darüber, dass ihr jegliche Scheinheiligkeit abgeht.


9
 
 XL 25. Juli 2017 
 

@Ulrich Motte

Richtig, aber davon abgesehen ist es überhaupt unangebracht Unrecht gegeneinander aufrechnen zu wollen und es damit zu relativieren. Es ist unerträgliches Geschwätz, das Frau Thurn und Taxis da in die Öffentlichkeit gibt.


5
 
 Ulrich Motte 25. Juli 2017 
 

Andere Ansprüche

Vergleiche im Zusammenhang mit Mißbrauch bei anderen lehnten im "Skandaljahr" meiner Erinnerung nach die damaligen katholischen Erzbischöfe von Freiburg und Hamburg ab: Man habe als Kirche andere Ansprüche (an sich selbst)... Was Medien angeht: Wenn die Schwester der Kanzlerin bei REWE einen Lippenstift stiehlt, steht das in "Bild", bei meiner Schwester nicht... Wenn ich meine Frau betrügte, nachdem ich eheliche Treue gepredigt hätte, wäre das etwas anderes als bei einem "Prediger" der "offenen Ehe"--Niemand predigt (mehr- selbst Beck und und Co. nicht mehr) Kinderschänderei - aber ich meine trotzdem, daß ich -würde ich dieser extrem schlimmen Sünde schuldig- als Befürworter der biblisch-traditionellen Ehe mir da andere Kritik gefallen lassen müßte als ein "68-er"... Mein Versagen ist am Maßstab Gottes zu messen, und nicht am Verhalten meiner gottlosen Mitsünder...
Kirche (=Christen), die sich an der "Welt" mißt oder rechtfertigt oder entschuldigt, gibt sich (und Gott?) auf...


6
 
 gebsy 25. Juli 2017 

Das wird es immer & überall geben

Darf auf diese Feststellung gefragt werden, WARUM?
Wird da nicht kategorisch die GEISTIGE Kompetenz des Menschen ignoriert?
Unsere Triebe sind doch vorgesehen, um mit Gottes Hilfe das ERLÖSTSEIN erleben zu können ...
http://www.gebsy.at/433672887


4
 
 Carlotta 25. Juli 2017 
 

Sehr wahr Herr Fleischer.
Man lese, was Ettore G. Tedeschi zur quasi zeitgenauen Veröffentlichung des Skandal-Berichtes sagt, der im Übrigen-daran muß noch einmal erinnert werden, die Geschehnisse in der Schule behandelt und nicht im Chor. Aber der Name Ratzinger ist für Leute wie Probst eine Garantie für mediale Aufmerksamkeit, deshalb wird er ohne Skrupel instrumentalisiert.


12
 
 Stefan Fleischer 25. Juli 2017 

Empörung

Herr Probst muss sich logischerweise empören, sonst wäre seine Klientele nicht mehr zufrieden mit ihm.
Was ich mich dabei frage ist, ob solche "Empörungen zu einem guten Zweck" nicht irgendwie ins gleiche Kapitel gehören, wie "Vertuschungen zu einem guten Zweck". Beides ist sehr menschlich und sehr verständlich.


13
 
 Thekla 25. Juli 2017 
 

Informationswert dieser Mitteilung

Welchen Informationswert hat die undifferenzierte Meinung der Fürstin Gloria von Thurn und Taxis zum Sachverhalt oder in einer ehrlichen Diskussion?


8
 

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