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Vatikan beantwortet Tiroler Drängen auf Bischofsernennung

25. Juli 2017 in Österreich, 10 Lesermeinungen
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Staatssekretär Parolin in Brief an Landeshauptmann Platter: Kurie mit Bestellung eines neuen Bischofs befasst


Innsbruck (kath.net/KAP) Der Vatikan hat auf das Drängen des Tiroler Landeshauptmannes Günther Platter hinsichtlich einer baldigen Bischofsernennung für die Diözese Innsbruck reagiert. Platters diesbezügliche Schreiben habe er "sehr aufmerksam zur Kenntnis genommen und an die damit befasste Stelle der Römischen Kurie weitergeleitet", erklärte Staatssekretär Pietro Parolin in einem Kathpress vorliegendem Schreiben an die Tiroler Landesregierung vom Wochenende. Innsbruck ist bereits seit der Bestellung von Manfred Scheuer an die Spitze der Diözese Linz im November 2015 ohne Bischof.

Platter hatte seinen Brief dem Papst im Mai bei einer Audienz im Vatikan persönlich überreicht. "Papst Franziskus hat sich über die Begegnung mit Ihnen sehr gefreut und sagt Ihnen nochmals besten Dank für die guten Gaben (Anm.: Tiroler Spezialitäten, Speck etc.) und den Ausdruck Ihrer Verbundenheit mit dem Nachfolger Petri", heißt es in dem nunmehrigen Schreiben aus dem Vatikan.


Der Tiroler Landeshauptmann äußerte sich in einer nunmehrigen Stellungnahme verärgert über die lange Sedisvakanz. Eine Entscheidung werde wohl kaum noch im Sommer fallen, weshalb er den Tirolern diesbezüglich "keine falschen Hoffnungen machen" wolle, erklärte er. Unter Bezug auf die "politische Klausel" im Konkordat forderte Platter von der Bundesregierung, im Falle der vatikanischen Benachrichtigung über die Ernennung den neuen Bischof per Umlaufbeschluss zu bestätigen, falls kein Ministerrat in unmittelbarer Folge angesetzt sei, zumal dessen Sitzungen derzeit nur antizyklisch stattfinden.

Angaben der "Tiroler Tageszeitung" (Sonntag) zufolge hat die römische Bischofskongregation rund um Ostern bereits einen Bischofskandidaten vorgeschlagen, den Papst Franziskus jedoch offenbar nicht akzeptiert habe - "wohl zum Vorteil der Diözese Innsbruck", wie es hieß. Anscheinend habe der Name nicht zum engeren Favoritenkreis von Nuntius Peter Stephan Zurbriggen gehört.

Dass die Ernennung offensichtlich in Rom stockt, bestätigte Zurbriggen bereits vor zwei Wochen bei der Weihe des neuen Weihbischofs von Salzburg, Hansjörg Hofer. Er selbst sei bemüht, die Angelegenheit zu beschleunigen, sagte der Nuntius, der die Gläubigen in Tirol damals um das Gebet für eine schnelle Ernennung bat. "Wir Tiroler beten schon die ganze Nacht, so dass wir schon gar nicht mehr schlafen können", erklärte Platter damals bei dem freundschaftlichen Schlagabtausch im Salzburger Dom.


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 supernussbi 27. Juli 2017 

2..3..4 Jahre kein Bischof? - Kein Drama!

Ich kenne eine Diözese in Namibia, da war einer meiner Freunde 4 1/2 Jahre Bischofsadministrator. Er wehrte sich beim Nuntius, um nicht ernannt zu werden. Deswegen lief es in der Diözese nicht schlechter. Kurz darauf kam ein ganz fähiger Oesterreicher, der einige Jahre über die Altersgrenze Dienst tat. - Erst Recht in Westeuropa, wo manche Pfarreien so emanzipiert tun, muss doch ein paar Jahre Unterbruch kein Problem sein, vor allem, wenn die Sakramente so gefeiert, gespendet und empfangen werden, wie es die Kirche wünscht!


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 priska 26. Juli 2017 
 

Aloe

Ich befürchte C.S. Lewis weiß mehr als wir wissen.Kein Grund ihn zu Rügen.Die Situation der Kirche sieht nicht gut aus,da braucht man nicht so viel wissen,das sieht ein einfacher Christ wie ich auch..Ich lese die Bibel gehe zu den Sakramenten und schaue und vertraue auf Jesus und meine größte Waffe ist der Rosenkranz..ich hoffe und bete dass es in der Kirche wieder eine Einheit gibt,und vertraue auf Jesus dass niemand seine Kirche zerstören kann.


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 Aloe 26. Juli 2017 

@C.S.Lewis

So viel Unwissenheit von den realen Situationen - und dies dann verbreiten. Da braucht es eine große Portion an Nachsicht. Sie kennen vielleicht den bekannten Spruch eines Salzburger Prälaten: "Wenn ich weniger wüsste, könnte ich mehr sagen". Ich schließe mich dem an mit Hinweis auf die alte Weisheit, dass umso schneller und leichter geurteilt wird, je geringer die tatsächliche Kenntnis, der Einblick und Überblick in einer Sache ist.
Nix für unguat, aber da ist es nicht recht, zu schweigen.


1
 
 priska 26. Juli 2017 
 

C.S:Lewis

Danke für Deine Antwort.ich fühle mich mit dem Du gegärt..ich glaube Du hast recht ich bin in dieser Diözese sehr verwöhnt ich bekomme alles was ich brauche wir haben auch die ewige Anbetung ..was will man mehr ..ja der Erzbischof Eder war wirklich ein hervorragender Bischof ich habe von ihm viel positives gehört,und ich glaube auch dass er für uns ein großer Fürsprecher im Himmel ist...beten wir dass unsere guten Priester die wir noch haben ..den Angekämpfungen die Sie ausgesetzt sind mutig Standhalten.. freut mich sehr dass Sie mir geschrieben haben ..und noch einen tapferen Priester haben wir im Himmel ,den Seligen Engelbert Kolland ..


1
 
 C.S.Lewis 26. Juli 2017 

@priska

Ich komme auch aus dem Tiroler Anteil der ED und teile grundsätzlich deine (ich hoffe, du hast nichts dagegen, dass wir Tiroler per Du sind) Einschätzung. Leider ist auch die ED Salzburg keine Insel der Seligen, sondern es gibt in der Diözesankurie viele, die fleißig am Niedergang der Diözese mitarbeiten. Derzeit leben wir noch von dem, was der bekämpfte Erzbischof Eder aufgebaut und gewirkt hat, seine Nachfolger zeichnen sich vor allem durch eines aus: Führungsschwäche.


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 priska 26. Juli 2017 
 

Ich wohne in Tirol,bin aber in der Diözese Salzburg bin gerne dort ,auf keinen Fall will ich das ich der Diözese Innsbruck angehöre dort geht es drunter und trüber ...hingegen wir in Salzburg haben gute Priester wo noch regelmäßige Beichte angeboten wird ..auch zu der Heiligen Messe müssen wir nicht weit fahren ,und in unserer Gegend gibt es auch keine Wortgottesdienste wo die Frauen ihren gschaft praktizieren dürfen..nein ich bin mit den Salzburgern sehr zufrieden.


1
 
 Schneerose 26. Juli 2017 
 

@johannesra
Stimme Ihnen zu, ich würde dieses System auch österreichweit anwenden: Der Verwaltungsapparat wird umfassender/teurer, die Anzahl der Gläubigen nimmt ab. Wird eine Seele deswegen verloren gehen, weil die Diözesangrenzen erweitert werden?
@Thomas-Karl
Das Bischofsamt erfordert in unserer Zeit eine Fülle an Fähigkeiten gepaart mit geistlicher Tiefe. Dazu größtmögliche Akzeptanz von allen Seiten und ein starkes Rückgrat. Die Auswahl wird nicht allzu groß sein. Mit Gottes Hilfe wird sich wohl der eine oder andere finden lassen. :)


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 johannesra 25. Juli 2017 
 

Verstehe dass ein Bischof für Nord-, Ost- und Südtirol nicht nur einigen Lokalpatrioten jenseits und diesseits des Brenners nicht in den Kram passt.

Aber was spricht gegen das Zusammenlegen der Diözesen Salzburg und (Nord+Ost)Tirol nachdem ein Teil (Nord)Tirols ohnehin vom Salzburger Bischof verwaltet wird?


4
 
 Aloe 25. Juli 2017 

Was lange währt, ...

wird (hoffentlich) endlich gut. Den Tirolern ist wieder ein guter "Hirte" zu wünschen.
Ansonsten: Alles andere ist wirklich SPEKULATION! Was bringt's?


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 Thomas-Karl 25. Juli 2017 

Bischofsmangel?

Gibt es jetzt nicht nur Priester-, sondern auch Bischofs-Mangel?


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