Loginoder neu registrieren? |
||||||||||||||||||||||||||||||
| ||||||||||||||||||||||||||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: Top-15meist-diskutiert
| Britische Umfrage: Jesus für 28 Prozent ein Extremist25. Juli 2017 in Chronik, 3 Lesermeinungen Die Umfrage zeige das Ausmaß der moralischen Verwirrung der Gegenwart. Extremismus droht zum Kampfbegriff gegen unliebsame Ansichten und Glaubensinhalte zu werden, befürchtet die Evangelische Allianz in Großbritannien. London (kath.net/jg) 25 Prozent halten Martin Luther King für einen Extremisten, eben so viele sind der Ansicht, dies treffe auf Nelson Mandela zu. Bei Mahatma Gandhi sind es 20 Prozent, beim Dalai Lama 13 Prozent. Die Umfrage bezieht sich nicht nur auf Personen, sondern auch auf Themen. 41 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Personen, welche die klassische Ehe verteidigen, Extremisten sind. 48 Prozent sind hingegen der Ansicht, es sei nicht extremistisch, Tieren die gleichen Rechte wie Menschen zu geben. Die Umfrage zeige das ganze Ausmaß der gegenwärtigen moralischen Verwirrung. Mit diesen Worten kommentiert Dr. David Landrum von der Evangelische Allianz die Ergebnisse der Umfrage. Die Verwendung des Begriffes Extremismus führe zu Chaos und Spaltung in der Gesellschaft, fürchtet er. Die Regierung versuche seit zwei Jahren, den Begriff Extremismus halbwegs präzis zu definieren. Dies sei nicht gelungen und die Umfrage zeige, dass die Öffentlichkeit genau so verwirrt über die Bedeutung des Begriffes sei. Außer wenn es sich um Terrorismus und Anstiftung zur Gewalt handle, tauge der Begriff Extremismus nicht zur Beurteilung von Glaubensinhalten und Ansichten, sagt Landrum. Erst vor wenigen Wochen hat die britische Regierung angekündigt, eine Kommission zur Bekämpfung des Extremismus einzurichten. Diese soll nicht nur den Islamismus bekämpfen, sondern die Regierung dabei unterstützten, extremistische Ideologien in alles Formen, in der Gesellschaft und im Internet zurückzudrängen. Christliche Gruppen in Großbritannien haben bereits kritisiert, dass Maßnahmen zur Bekämpfung des radikalen Islam als Vorwand für die Durchsetzung säkularer Ideologien an kirchlichen Schulen gedient haben. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGesellschaft
| Top-15meist-gelesen
| |||||||||||||||||||||||||||
© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz |