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Patriarch Bartholomaios: Pontifikat Franziskus' ist "radikal"

22. Oktober 2017 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
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Ökumenischer Patriarch von Konstantinopel lobt in La-Stampa-Interview gute Beziehungen zum Papst


Rom (kath.net/KAP) Aus Sicht des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios I. lässt sich das Pontifikat von Papst Franziskus als "radikal" bezeichnen. Es gebe nichts Radikaleres, als einen Gott, der die Welt aus Liebe erschaffe und jeder Christ sei dazu aufgerufen, an diese radikale Wahrheit zu erinnern, wie es auch der Papst tue, sagte der griechisch-orthodoxe Patriarch von Konstantinopel in einem Interview, das die italienische Tageszeitung "La Stampa" am Freitag veröffentlichte. "In diesem Sinn können wir ihn sicher als 'radikal' bezeichnen."


Bartholomaios I., Ehrenoberhaupt der Weltorthodoxie, lobt in dem Interview die gute Beziehung zwischen ihm und dem Oberhaupt der katholischen Kirche. Ihm sei von Anfang an klar gewesen, dass er und der Papst viele gemeinsame Anliegen teilten, wie die Einheit der Christen, soziale Gerechtigkeit und den Umweltschutz. Das gute Verhältnis untereinander könne zwar die gewachsenen kanonischen und theologischen Grenzen der beiden Kirchen nicht auflösen, "aber dennoch ist meine Beziehung zu Papst Franziskus durch eine persönliche Dimension charakterisiert, die eine belebende Rolle auf dem Weg zur Wiederversöhnung unserer Kirchen spielt", so der Patriarch.

Bartholomaios I. äußerte sich im Interview mit zwei italienischen Vatikanjournalisten, die für ein Buchprojekt mehrere Besucher des Papstes befragten. Neben Bartholomaios I. sprachen sie etwa mit dem ehemaligen argentinischen Fußballspieler Javier Zanetti, dem ehemaligen US-Außenminister John Kerry und der Präsidentin der Union der jüdischen Gemeinden Italiens, Ruth Dureghello.


Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten



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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 25. Oktober 2017 
 

Verehrter Msgr. Schlegl

Da ich objektiv nur aus Interesse an den
von Ihnen beschriebenen(traurigen) Fakten
nachgefragt habe und überhaupt nicht an eine (dem Grunde nach berechtigte) Anzeige nach Rom gedacht habe, dazu bin ich nun wirklich nicht moralisch verpflichtet,
betrachte ich unsere subjektive "Spitzelkontroverse" als erledigt.

Auch künftig werde ich gerne Ihre Beiträge mit Interesse weiter lesen,
die ja mitunter wirklich sehr gute "Minikatechesen" sind, vielleicht könnten Sie bei wirkl. Lehrabweichlern,
die eine kl. Minderheit hier darstellen,
etwas mehr Apologetik betreiben.

Bei Themen, bei denen wir Divergenzen haben, sollten wir beide in verbal vornehmer Diktion das zum Ausdruck bringen, falls es für erforderlich gehalten wird!

Ich grüße sie, wie ich das vor vielen Jahrzehnten gelernt habe mit einem freundlichen

Gelobt sei Jesus Christus!


1
 
 SCHLEGL 24. Oktober 2017 
 

@Zeitzeuge

Verehrter Zeitzeuge,Sie haben mich nach meiner Darlegung über die Situation der kath.Orientalen in einem Meer der Orthodoxen bzw.Altorientalen und der daher etwas anderen Praxis unserer Hierarchen,besonders bei Mischehen mit Orthodoxen, definitiv gefragt welcher Bischof so etwas macht?
Nachdem ich auch aus Rom weiß,dass nicht selten Anzeigen/Meldungen als Beschwerde dorthin gesandt werden, gab ich Ihnen die entsprechende Antwort!
Sollten Sie so etwas nicht intendiert haben,nehme ich das gerne zurück.Aber Ihre so gestellte Frage ließ mir schon den entsprechenden Spielraum der Überlegung.Mit freundlichen Grüßen,Msgr.Franz Schlegl


2
 
 SCHLEGL 24. Oktober 2017 
 

@ Zeitzeuge

Irgendwelche Buchtitel bringen uns auch nicht weiter!
Ich habe als "Zeitzeuge" die von mir berichteten Äußerungen und Handlungen der Päpste Paul VI, Johannes Paul II, Benedikt XVI gehört, beziehungsweise wahrgenommen.
Ihr Schlusssatz ist eher belustigend, denn niemand hat Ihnen sowas unterstellt :) ! Msgr. Franz Schlegl


0
 
 Zeitzeuge 23. Oktober 2017 
 

Cosmas hat natürlich Recht!

Ich habe mich bereits hier bei anderer Gelegenheit über den Primat als unaufgebbare Instituion göttlichen Rechts für die Gesamtkirche geäussert,daher
verweise ich nur auf folgende Bücher, die den Primat ausführlicher mit behandeln, beide herausgegeben von Kardinal Brandmüller:

Mysterium Kirche

Das eigentlich Katholische

Die Bücher sind antiquarisch preiswert
bei amazon, booklooker etc. zu erhalten!

Meine Antwort ist kein "Akt der Bespitzelung", ich arbeite weder für den KGB, noch für den SBU!


3
 
 SCHLEGL 23. Oktober 2017 
 

@Cosmas

Der Universalepiskopat/Jurisdiktionsprimat ist tatsächlich das größte Hindernis für die Wiedervereinigung zwischen Rom und Konstantinopel. Paul VI hat dies in einem Gespräch mit Patriarch Athenagoras auch klar benannt indem er,was das Amt des Papstes betrifft, erklärte: "Wir wollen schweigen und beten."
Papst Johannes Paul II hat bei vielen Gelegenheiten den Orthodoxen zu verstehen gegeben,dass er die Ausübung der Letztverantwortung anders gestaltet, als manche Vorgänger.
Papst Benedikt XVI hat mehrmals darauf hingewiesen, man könne den Orientalen NICHT mehr an Primat auferlegen,als im ganzen 1. Jahrtausend geübte Praxis gewesen ist.
Historiker haben mehrfach darauf hingewiesen, dass Vatikanum I (1869/70)ohne die historischen Hintergründe nicht zu verstehen ist.
Die Orthodoxen (besonders Russen) müssen ihr Verhältnis zum Staat und politischen Regimen überdenken, das ist deren politische Last, die Lateiner, als "Vorsitz im Liebesbund" die Anwendung der Autorität.Msgr.F. Schlegl


4
 
 Cosmas 22. Oktober 2017 
 

Möglicherweise hoffen die Orthodoxen bei Franziskus

auf eine Aufweichung des röm. Jurisdiktionsprimates. Und da könnten sie gar nicht so falsch liegen - leider!


6
 

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