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USA: Homosexuellen-Lobby initiiert Millionenklage gegen Floristin

11. November 2017 in Chronik, 18 Lesermeinungen
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Die 72-jährige Baronelle Stutzman erklärte einem homosexuellen Freund, sie könne nicht an dessen Hochzeit teilnehmen und die Blumen arrangieren. Die Folgen sind enorm.


New York (kath.net) Als Baronelle Stutzman vor viereinhalb Jahren laut für ihre christlichen Überzeugungen eintrat, hatte sie nicht ahnen können, dass sie vor dem US-Höchstgericht landen würde. „Das stand nie auf meiner Wunschliste“, sagte die 72-jährige Floristin, die ein Blumengeschäft in Richland besitzt.

Vor zehn Jahren erklärte ihr ein homosexueller Kunde, mit dem sie eine langjährige Freundschaft verband und der häufig bei ihr einkaufte, dass er seine Beziehung legalisieren wolle. Für die Feierlichkeiten wollte er ihre Blumenarrangements. „Ich habe von Anfang an gewusst, dass er homosexuell ist“, sagte sie laut Bericht des „National Catholic Register“. „Das war nie ein Thema zwischen uns.“

Er habe einen guten Geschmack gehabt und sei immer wieder mit Aufträgen für Geburtstage und andere Feiern zu ihr gekommen, und sie habe gerne für ihn gearbeitet. Als er ihr nun bekanntgab, dass er heiraten wolle, erklärte sie ihm, dass die Ehe ihrer Überzeugung nach ein Bund zwischen Mann und Frau sei; deswegen könne sie dies nicht tun. Zunächst erklärte Rob, dass er dies verstehe und bat sie darum, ihr einen anderen Floristen zu empfehlen.


Später jedoch postete Robs Partner eine Nachricht über Barronelles Entscheidung in den sozialen Medien und sie wurde von der Homosexuellen-Lobby aufgegriffen. Die Floristin erhielt die Nachricht, dass sie vom Generalstaatsanwalt des Bundesstaats Washington und von der „American Civil Liberties Union“ geklagt werde. Heute, vier Jahre später, wartet die 72-Jährige, ob das US-Höchstgericht ihren Fall aufgreift.

Ein Dutzend Anwälte haben unzählige Klagen gegen sie eingereicht, die sie mittlerweile über eine Million US-Dollar kosten könnten. Barronelle Stutzman ist Baptistin und wird unterstützt und vor Gericht vertreten von ADF International. „Nur weil ich daran glaube, dass eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau geschlossen wird, könnten wir möglicherweise alles verlieren, was wir besitzen, alles was wir für unsere Kinder und Enkelkinder zur Seite gelegt haben“.

Ein Blumenarrangement für eine Hochzeit bedeute für sie mehr, als es bloß zusammenzustellen und abzuliefern. „Ich bin persönlich sehr engagiert, verbringe Monate mit Braut und Bräutigam“, erklärt sie. Bei der Hochzeit helfe sie dann oft, nervöse Eltern zu beruhigen und Gäste zu begrüßen.

Eine Eheschließung zwischen Homosexuellen hätte sie nicht mit einem solchen persönlichen Engagement mittragen können, ohne ihre Liebe zu Christus zu verraten, erklärt sie. Die Folgen für diese Entscheidung sind nach wie vor einschneidend: Neben viel Ermutigung gab es auch Entmutigung in Form von Todesdrohungen. Sie musste ihre tägliche Route zur Arbeit ändern und ein Sicherheitssystem installieren. „Sogar heute noch schauen wir sehr genau, wer kommt und uns eventuell schaden will.“ Sie wendet sich mit einem Appell an alle Amerikaner: „Steht auf und kämpft für die Religionsfreiheit, ehe es zu spät ist.“



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Lesermeinungen

  16. November 2017 
 

und ihren Mut! Vergelt`s Gott!!!


2
 
  16. November 2017 
 

Danke für ihre Liebe und Ihre Treue zu Christus und


2
 
 Christian24 13. November 2017 
 

Spenden

Nach „Barronelle Stutzman donate“ googeln. Das erste Suchergebnis erfordert eine Kreditkarte. Die weiteren habe ich nicht durchgeschaut.


1
 
 Mr. Incredible 13. November 2017 
 

Ich finde das ausgesprochen feige von den Verursachern dieser "Hexenjagd".

Ich würde mich persönlich extrem unwohl fühlen, wenn ich Personen anderer Meinung so feige vernichten wollte. Egal ob ich recht hätte.
Feigheit:
Im Brockhaus von 1894 wird die Feigheit beschrieben als „habitueller Zustand des Gemüts, in welchem sich der Mensch vor Gefahren oder Schmerzen in dem Grad scheut, daß dadurch einesteils seine Freiheit und Thatkraft gelähmt, andernteils sein Gefühl für Ehre und Schande abgestumpft wird.“
Das klingt doch recht peinlich.
Die Frage nach dem Spendenkonto für diese tapfere Frau hätte ich gerne beantwortet gesehen.


6
 
 Stefan Fleischer 11. November 2017 

@ sartone

eine sehr richtige und wichtige Feststellung! Früher hätte jedes einigermassen rechtstaatliche Gericht eine solche offensichtlich schlichtweg böswillige Klage gar nicht angenommen. Das hat mit Gerechtigkeit nun gar nichts mehr zu tun. Beten wir, dass die zuständigen Richter dies einsehen und die Klage zurückweisen. Sie sollten sich eigentlich bewusst sein, dass, wenn diese Methode um sich greift, auch sie sehr schnell einmal in diese Mühle geraten könnten.


18
 
 Dalmata 11. November 2017 
 

@Einsiedlerin: "Bravo"-Rufe sind zu wenig, denn die wenigen

Bekenner werden schlichtweg fertiggemacht. Wer heute seine Meinung bekennt, kann schnell seine Existenz verlieren, beruflich und sozial. Deshalb sollten wir es wie die Österreicher machen: Parteien an die Macht bringen, die sich dem globalen Wahnsinn widersetzen!


10
 
 Thomasss 11. November 2017 
 

Gibt es evtl. ein Spendenkonto für die 72-jährige Baronelle Stutzman ?


7
 
 padre14.9. 11. November 2017 

„Steht auf und kämpft für die Religionsfreiheit, ehe es zu spät ist.“

wir in Deutschland und Österreich sollten uns an 1933 und 1938 erinnern. Es geht manchmal schneller und gnadenloser als wir ahnen. Auch 1789 in Paris ging rasend schnell. Diese Lobby Gruppen erinnern mich fatal an Blockwart Mentalität.


13
 
 sartone 11. November 2017 
 

Der amerikanische Professor Jordan B. Peterson (wie übrigens auch der italienische Politiker Marcel Pera) hat sehr schön formuliert, dass es diesen Lobbys oder Aktivisten nicht um die Stärkung der "benachteiligten" Gruppen ginge, sondern nur um die Verbreitung von Hass. Man kann seinen Hass und seinen Zorn, auch seine persönlichen Enttäuschungen auf jemanden richten (die bösen Christen) und gleichzeitig noch als Heilige dastehen ("Menschenrechtsaktivisten"). Dieses Ausleben des Hasses ist, so Peterson, eine starke Droge. Wenn man sie noch tarnen kann durch Gutmenschentum, umso besser!
Die Kommunisten in Russland waren ja auch offiziell die Anwälte der armen Bevölkerung und der Bauern, haben aber Millionen Arbeiter/Bauern umgebracht. Alles nur ein Vorwand, um die eigene Macht zu bekommen und zu sichern.


27
 
 Einsiedlerin 11. November 2017 
 

Bravo!

Sehr vorbildhaft und bewunderswert! Es geht hier tatsächlich um verletzten Stolz, gekränkte Ehre, sonst hätte sich der Mann problemlos eine andere Floristin zu können. Diese Aktion zeigt auf, dass er sich gedemütigt fühlt und ihr eins auswischen will. ("Dafür sollst du büßen!")


15
 
 Bernhard Joseph 11. November 2017 
 

@ASchell

Das Problem dieser Lobbygruppen liegt darin, dass es ihnen nicht um Toleranz sondern um radikal erzwungene Akzeptanz geht. Wer diese Akzeptanz (hier der Homo-Ehe) nicht zeigt, wird massiv bedroht oder mit Repressalien überzogen. Das Freiheitsverständnis dieser Gruppen erschöpft sich darin, ihrem Weltbild und Lebensverständnis vorbehaltlos zuzustimmen. Dass so jegliches Denken einseitig reglementiert wird, weil ein bestimmtes Verhältnis von Mensch und Natur in Form der Negation verabsolutiert wird und so echte Reflexion unterbunden wird, kann in unserer restriktiv ausgerichteten Gesellschaft nur noch von denen erkannt werden, die nicht von diesem Denkschema beherrscht werden.


24
 
 Micha1984 11. November 2017 

@ASchell

Ich kann Ihnen da nur zustimmen. Als Angestellter oder Beamter muss man manchmal Dinge tun, hinter denen man nicht voll steht.
Einen Selbstständigen und damit unabhängigen Menschen zu einer Tätigkeit zu zwingen, halte ich für übergriffig.


21
 
 christine.mm 11. November 2017 
 

Unbegrenzte Möglichkeiten

Ich glaube, es würde sich sogar ein Anwalt und ein Gericht finden die Klage gegen die eigenen Eltern anzunehmen, nicht abgetrieben worden zu sein. Ärzte leben ja bereits unter einem solchen Damoklesschwert.....Auch eine Möglichkeit der Geldbeschaffung....
Eine allgemeine Tollheit überzieht die Menschen.


20
 
 lesa 11. November 2017 

Leuchtendes Beispiel der Nächstenliebe für den Tag des Hl. Martin.

@esperanza: Ja, Achtung vor homosexuellen Menschen und wie Sie es nennen, "sich und dem Glauben ganz treu". Etwas weniger klar der Satz "Offen sein für das Andere und das Eigene nicht verraten." Sie war jahrelang gut zu diesem Freund, aber sie war (aus Freundschaft) nicht offen für die Sünde der von Gott nicht gewollten Ehe, die nicht zum Heil führt.
Das ist es, was notwendig ist. Das ist Liebe auf dem Prüfstand, echte Liebe und Treue. Ein leuchtendes Beispiel am heutigen Tag des Hl. Martin! Sie teilt nicht den Soldatenmantel, aber viel Geld für diese in unserer Gesellschaft wohl am dringendsten benötigten Art von Nächstenliebe. Im übrigen: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." Darum sollte die Kirche allerorts aufhören, Gender zu hätscheln. Auch sprachlich. Wehret den Anfängen. Das zersetzende Gift breitet sich unvermerkt aus. Die Folgen sehen wir.


18
 
 Diadochus 11. November 2017 
 

Vorbild

Frau Baronelle Stutzman ist für mich ein Vorbild. Sie steht zu ihrem Glauben. Einen langjährigen Freund auf einen sündhaften Zustand hinweisen zu müssen, ist nicht einfach. Das ist aber unsere Aufgabe als Christen. Die Antwort der Homo-Lobby ist mehr als giftig. So weit weg ist das nicht. So einen ähnlichen Fall habe ich auch in meiner eigenen Verwandtschaft. Eine Nichte von mir macht mir große Sorgen.


22
 
 ASchell 11. November 2017 
 

"Freund"

Ich frage mich, ob Frau Stutzmans "Freund" ahnen konnte, was sein Partner da initiiert. Wenn ja, frage ich mich, weshalb er nicht eingeschritten ist. Immerhin ist er mit Frau Stutzman "befreundet" (gewesen?) und hätte vielleicht mal abwägen können, wie wichtig ihm dies im Vergleich zu einer Social-Media-Meldung ist.
Vielleicht war das auch nicht böswillig, sondern bloß naiv angesichts der Verbreitung von Kampagnen über das Internet.

Unabhängig davon: Es bleibt dabei, dass eine freie Gesellschaft auch Frau Stutzman aushalten muss. Wer ihre Einstellung inakzeptabel findet, soll sich einen anderen Blumenladen suchen, aber sich nicht an den Freiheitsrechten dieser Frau vergehen.


27
 
 Hermann-Josef 11. November 2017 
 

Wie sagt man , Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde.


24
 
 Esperanza 11. November 2017 

Ein Zeichen der Liebe und trotzdem konsequet

Für mich verkörpert Frau Stutzman einerseits die Achtung vor homosexuellen Menschen und andererseits bleibt sie sich und ihrem Glauben ganz treu.
Chapeau! Ein sehr starkes Zeichen des Mutes und des Respektes.

Offen sein für das Andere und das Eigene nicht verraten.


28
 

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