Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  6. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  7. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  8. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  14. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Die Kirche errichten, bewahren, reinigen

9. November 2017 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: lebendige Steine, die Tempel des Heiligen Geistes und Sünder sind, die sich reinigen müssen, um zu wachsen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am heutigen Festtag der Weihe der Lateranbasilika („omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput“ – „Mutter und Haupt aller Kirchen der Stadt und des Erdkreises“) rief Papst Franziskus zum Gebet für die Kirche auf, „da sie unsere Mutter ist“.

„Die dem allerheiligsten Erlöser und seit dem 12. Jahrhundert auch dem hl. Johannes dem Täufer geweihte Lateranbasilika ist die älteste Papstkirche und führt den Titel „Mutter und Haupt aller Kirchen des Erdkreises“. Im anliegenden Lateranpalast residierten die Päpste vom 4. bis zum 14. Jahrhundert. Die Kirche wurde von Kaiser Konstantin errichtet und im Jahr 324 von Papst Silvester I. eingeweiht. Die durch Brand, Erdbeben und Plünderungen heimgesuchte Kirche wurde im Lauf der Jahrhunderte wiederholt restauriert. Papst Benedikt XIII. hat sie am 28. April 1726 nach größeren Restaurationsarbeiten neu eingeweiht und den 9. November als Kirchweihtag der Basilika bestätigt“ (Schott, Erzabtei St. Martin zu Beuron).


In seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ betonte Franziskus die Notwendigkeit, die Kirche zu errichten, zu bewahren und zu reinigen. Der Papst unterstrich, dass der Titel der Bischofskathedrale von Rom, „omnium urbis et orbis ecclesiarum mater et caput“ kein Grund zum Stolz sei, sondern „zum Dienst und zur Liebe“.

Die Kirche errichten: „was ist das Fundament der Kirche?“, fragte sich Franziskus. Jesus Christus:

„Er ist der Eckstein dieses Gebäudes. Ohne Jesus Christus gibt es keine Kirche. Warum? Weil es dann kein Fundament gäbe. Und wenn man eine Kirche – denken wir an eine materielle Kirche – ohne Fundament errichtet, was passiert? Sie stürzt ein. Alles stürzt ein. Wenn der lebendige Jesus Christus nicht in der Kirche ist, stürzt sie sein“.

„Und wir – was sind wir?“ fragte der Papst weiter. „Wir sind lebendige Steine“, von denen keiner gleich, von denen jeder unterschiedlich sei, denn: „das ist der Reichtum der Kirche. Ein jeder von uns baut entsprechend der Gabe, die Gott ihm gegeben hat. Wir können nicht an eine uniforme Kirche denken: das ist nicht die Kirche“.

Dann: „die Kirche bewahren“, dies im Bewusstsein des Geistes Gottes, der in uns wohne:

„Wie viele Christen wissen heute, wer Jesus Christus ist, wer der Vater ist – weil sie das Vaterunser beten? Doch wenn du vom Heiligen Geist sprichst... ‚Ja, ja..... ach ja, das ist die Taube, die Taube’, und damit endet es. Der Heilige Geist aber ist das Leben der Kirche, er ist dein Leben, mein Leben... Wir sind der Tempel des Heiligen Geistes und müssen den Heiligen Geist bewahren, was so weit geht, dass Paulus den Christen rät, ‚den Heiligen Geist nicht zu beleidigen’ (vgl. Eph 4,30), das heißt kein Verhalten zu haben, das gegen die Harmonie ist, die der Heilige Geist in uns und in der Kirche schafft. Er ist die Harmonie, er schafft die Harmonie in diesem Gebäude“.

Schließlich die Kirche „reinigen“, angefangen bei uns selbst:

„Wir sind alle Sünder: wir alle. Alle. Wenn es jemand von euch nicht ist, dann erhebe er die Hand, denn dass wäre ein schönes Kuriosum. Wir alle sind es. Und aus diesem Grund müssen wir uns ständig reinigen. Und auch die Gemeinschaft reinigen: die Diözesangemeinschaft, die christliche Gemeinschaft, die universale Gemeinschaft der Kirche. Um zu wachsen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  5. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  6. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  7. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  8. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  9. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  10. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  11. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  14. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  15. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz