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Deutschland: Noch mehr Kirchensteuer! Ortskirchensteuer für Katholiken

9. November 2017 in Deutschland, 52 Lesermeinungen
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6,15 Milliarden Euro mussten die Katholiken 2016 in Deutschland an Kirchensteuer zahlen. Immer weniger Katholiken zahlen immer mehr - Bistum Speyer führt jetzt eine zusätzliche Ortskirchensteuer ein - UPDATE


Speyer (kath.net)
Die katholische Kirche in Deutschland hat 2016 so viel Kirchensteuern erhalten wie noch nie. Die Kirchensteuereinnahmen sind auf satte 6,15 Milliarden gestiegen, ein Anstieg von über 1 Prozent. Gleichzeitig geht die Mitgliederzahl immer weiter zurück. Doch jetzt möchte das Bistum Speyer eine sogenannte Ortskirchensteuer einzuführen. Im Saarland soll diese zusätzlich zur Kirchensteuer in den katholischen Pfarreien in Blieskastel, Gersheim und Mandelbachtal ab Januar 2018 erhoben. Dies berichtet der Saarländische Rundfunk. Die zusätzliche Kirchensteuer beträgt zehn Prozent der jährlichen Grundsteuer.


Das Bistum Speyer teilte dazu gegenüber dem Fernsehsender mit, dass jeder, der im Einzugsgebiet der Pfarrei lebt und dort Grundstück oder Eigenheim besitzt, ab Januar die Ortskirchensteuer bezahlen muss. Diese wird von der Kommune an die Kirchengemeinde abgeführt.

UPDATE 9.11. 9.48 Uhr
Der Pressesprecher des Bistums Speyer, Markus Herr, erläuterte auf Anfrage von kath.net zur Darstellung des „Saarländigen Rundfunks“: „Die Fakten stimmen, bis auf eine Kleinigkeit: In Mandelbachtal und Gersheim wird die Ortskirchensteuer schon seit mehreren Jahren erhoben. Die Neuigkeitswert ist aktuell eigentlich nur, dass jetzt auch Blieskastel von der Ortskirchensteuer Gebrauch macht, um weiterhin die vielfältigen Aufgaben der Pfarrei finanzieren zu können.“

Symbolbild: Geld und Kreuz



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Lesermeinungen

 Steve Acker 13. November 2017 
 

Also bei uns gibt es das Kirchgeld

2,50 pro Erwachsenen. Wird aber nicht zwangseingetrieben.Man bekommt nur ein Schreiben mit der Aufforderung.Wird aber nicht nachgehalten.
Das in dem Artikel beschriebene ist daher anders zu sehen, wenn sich das nach der Grundsteuer bemisst.

Generell: das viele Geld tut der Kirche gar nicht gut. Und der Gedanke, dass es Sakramente nur gegen Geld gibt, stört mich gewaltig.

Was das "Erschliessen" von Geldquellen betrifft, empfehle ich auch mal auf die Zwecknennung von Sonntagskollekten zu achten:z.b.gibt es eine für kirchliche Jugendarbeit (BDKJ ?)
Reicht für sowas die Kirchensteuer nicht?


0
 
 Kostadinov 13. November 2017 

@leibniz

Solidaritätsfonds Bistum Chur googlen, aber wie gesagt, funktioniert nur in der Schweiz


0
 
 leibniz 13. November 2017 
 

Lieber Konstantinov
das ist sehr interessant.
Wo kann man sich darüber sachkundig machen?
Finde ich das Urteil im Netz?


0
 
 Thomasss 13. November 2017 
 

Korrektur Im Jahr 2016 sooles natürlich heißen


1
 
 Kostadinov 13. November 2017 

@leibniz - genau

in der Schweiz hat vor vielen Jahren ein weltliches Gericht diese Konstruktion gekippt, ich darf also nicht mit Sakramentenentzug bestraft werden, wenn ich den staatskirchenrechtlichen Räteclub nicht sponsern will
in Deutschland verteidigen meiner Erfahrung nach nur die das System, die von selbigem bezahlt werden, also die MA der aufgeblähten Diözesanverwaltungen


1
 
 Thomasss 13. November 2017 
 

Quo vadis?

Im Jahr 216 wurden über 6 mrd € Kirchensteuern in der kath. Kirche eingenommen, immer weniger Katholiken zahlen immer mehr - und der größte "Kostenblock" ist das Personal!

Anscheinend gibt es ein ein innerkirchliches Verteilungsproblem über das mal dringend nachgedacht werden muss!!!


0
 
 Gandalf 13. November 2017 

@diasporakatholik:

Ganz erstaunlich, wie man verzweifelt versucht, das deutsche Kirchensteuersystem hier mit Stellen aus der Heiligen Schrift zu rechtfertigen. Das erinnert mich fast an die Zeugen Jehovas, die auch alles mögliche rechtfertigen wollen und dazu sogar die Bibel verfälscht haben. Dass diese Erklärungen natürlich Unsinn sind, weiß jeder. SO einen Unsinn bekommt man nicht einmal im liberalen Theologieunterricht geboten (und den habe ich zur Genüge genossen); daher ein Tipp: Es besser lassen, wird nur peinlich ;-)


2
 
 Bernhard Joseph 13. November 2017 
 

So verfälscht man das Evangelium auf brutalste Weise

Diasporakatholik am 11.11.2017
"Hananias und Saphira bezahlten ihre Beitragshinterziehung an die Urgemeinde mit dem Leben!"

So wird aus einer Gemeinschaft, die im Geiste Christi freiwillig in Armut leben will, eine Zwangsgemeinschaft mit Beitragspflicht!

Schlimmer kann man das Evangelium gar nicht missdeuten.

Im Grunde genommen, schimmert durch diese Argumentation eine gute Portion marxistischer Ideologie durch. Auch im Marxismus wird aus freiwilligem Teilen die zu entrichtende Zwangsabgabe und der Staat die verabsolutiert Einzugsmacht. Wer sich der Zwangsabgabe, die der Staat willkürlich festlegt widersetzt, wird brutal sanktioniert, z.B. durch Erschießung, wie im Stalinismus.

Papst Benedikt XVI. hat immer wieder vor dem Eindringen marxistischer Ideologie in den Glauben gewarnt, offenbar ohne durchschlagenden Erfolg.


2
 
 Bernhard Joseph 13. November 2017 
 

@Diasporakatholik

Sie unterschlagen den entscheidenen Satz der Stelle!

Apg 5,4 Hätte es nicht dein Eigentum bleiben können und konntest du nicht auch nach dem Verkauf frei über den Erlös verfügen? Warum hast du in deinem Herzen beschlossen, so etwas zu tun? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott.

Es ging Paulus gerade nicht um Zwang sondern um Freiwilligkeit. Die beiden haben getäuscht, weil sie das Geben als Zwang auffassten. Darum traf sie die Strafe Gottes.

Und eine Frage hätte ich da noch an Sie: Nennen Sie irgend einen Besitz ihr eigen?

Nach Ihrer Auslegung der Apostelgeschichte dürften Sie doch nichts Eigenes besitzen.

Apg 4,32 Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam.

Es geht hier eben nicht um ein Idealbild der Gesellschaft, sondern um die Vorwegnahme christlicher Gemeinschaften, so z.B. der Mönchsorden. Diesen tritt man aber freiwillig bei!


1
 
 leibniz 12. November 2017 
 

Wer Bibelstellen aus dem Zusammenhang reißt und fundamentalistischen auslegt, ist klar im Nachteil.

Genau, es gab schon in der Urkirche eine Kirchensteuer als Zwangsabgabe und Petrus und Paulus waren die Steuereintreiber. Und wer nicht zahlte, fiel auf der Stelle tot um.
Und etwa 1 Milliarde Menschen in der Weltkirche betrügen den lieben Gott, weil dort die Gläubigen keine Kirchensteuer zahlen.
Nur die Deutschen sind richtige Christen, kein Wunder, stellen sie doch den Nabel der Welt dar.


2
 
 Diasporakatholik 12. November 2017 
 

Wer selbst nachliest, ist im Vorteil

Im vorliegenden Fall die Apostelgeschichte die Kapitel 4,32-37 sowie 5,1-11.

Da geht es eben nicht allein um Armenfürsorge der Urgemeinde in Jerusalem sondern in diesem Fall darum, dass die Mitglieder derselben ihren ganzen Besitz abgaben an die Apostel als die Gemeindeleitung, die jedem davon soviel zuteilen ließ, wie er benötigte.

Hananias und seine Frau Saphira jedoch behielten einen Teil ihres finanziellen Erlöses eines Grundstücksverkaufs heimlich für sich, hinterzogen somit dieses Geld der Gemeinde.

Der hl. Petrus entlarvt dieses Tun und sagt es ihnen jeweils den Betrug an Gott(!) auf den Kopf zu, worauf die beiden tot umfallen.

Ich empfehle jedem, diese zit. Stellen aus der Apostelgeschichte SELBST zu nachzulesen und dann für sich zu entscheiden, ob ich mit meiner Lesart derselben und meiner Warnung wirklich Unrecht habe oder nicht.

Ähnlich verhält es sich mit dem Verständnis von Röm13,1-7, was ich in meinen gestrigen Posts darzulegen versuchte...


2
 
 leibniz 12. November 2017 
 

Fortsetzung

Christen akzeptieren den Staat als eigene, unabhängige Gewalt. Es gibt keine Theokratie wie im Islam, wo Mohammed gleichzeitig Religionsführer und Staatsführer war. "Mein Reich ist nicht von dieser Welt",sagt Christus. Die Christen wurden von Rom verfolgt, weil sie dem Kaiser keinen Weihrauch streuten,ihn eben nicht als Gott anerkannten. Sie verweigerten aber nicht, dem Kaiser Steuern zu zahlen und das, obwohl Rom als "Hure Babylon" in der Apokalypse bezeichnet wird. Eine staatliche Gewalt ist notwendig, um ein Chaos zu verhindern, aber trotzdem ist nicht jede Form staatlicher Gewalt in den Augen Gottes gut.
Der Christ darf sich sehr wohl gegen einen Unrechtsstaat wenden, das kann bis zum Tyrannenmord gehen. Fast alle, die im dritten Reich im Widerstand waren, sind Christen gewesen.
Die Abgaben in der Urkirche waren freiwillig. Paulus arbeitete weiter als Zeltmacher, um nichts davon nehmen zu müssen. Die Spenden waren ausschließlich für die Armen.


3
 
 leibniz 12. November 2017 
 

Urkirche

Lieber Walter Knoch,
lassen Sie sich nicht verwirren.
Bei Hananias und Saphira wurde die Heuchelei verurteilt. Es gab natürlich in der Urkirche keine Kirchensteuer, nur freiwillige Abgaben, um die Armen zu unterstützen. Hananias und Saphira behaupteten, den ganzen Erlös für den Acker der Gemeinde gegeben zu haben,weil sie den Anschein erwecken wollten, besonders fromme Christen zu sein. In Wirklichkeit behielten sie das meiste für sich.
Der Hl Paulus nahm nie von einer Gemeinde Geld für seinen Lebensunterhalt. Er arbeitete trotz seiner aufwendigen und gefährlichen Missionstätigkeit weiter in seinem Beruf als Zeltmacher.
Christen wandten sich immer in der Geschichte gegen Unrechtsregime. Warum wurde Pater Rupert Mayer ins KZ gesteckt?
Warum verfolgte der römische Staat die Christen?
Warum sitzen heute so viele Christen in China im Gefängnis?
Monsignore Schlegl hat schon einiges dazu gesagt, dass diese Paulusstelle missbraucht worden ist.
Fortsetzung folgt.


5
 
 Walter Knoch 12. November 2017 

Ich bin schwer von Begriff,

andere vielleicht auch!

zu ALoe: In erster Linie und vorrangig hat mich nicht Ihr Beitrag betroffen gemacht (gelinde ausgedrückt)! Der Text, mir so nicht (mehr) geläufig, des Apostelfürsten ist es, der mich unglücklich macht. Den Text sich auf der Zunge zergehen lassen und nicht fühlen, was Paulus sagt, ist ein weiterer Umstand, der mich, von einer katholischen Mutter, katholisch sozialisiert und mit einem traurigen Herzen, diesem mütterlichen Glauben, immer noch eng verbunden, erschüttert.

Die Ungeheuerlichkeit des Textes nicht zu rezipieren, sondern als Aufhänger für eine drittrangige Frage zu benutzen, ist ein weiteres Faktum, das ich mit meinem Glaubensverständnis, das nicht aus mir gewachsen ist, sondern das mir Mutter, Gemeindepfarrer, Schul- und Sakristeischwester, Jungscharführer in meinen Kinderjahren eingepflanzt haben.

Sei's drum. Wer's nicht erfühlt, begreifen wird er's nie.


2
 
 Aloe 11. November 2017 

@Walter Knoch

Nachdem mein Beitrag mit dem Paulustext Sie trotz meiner Erklärungen weiterhin so betroffen macht, möchte ich mich bei Ihnen herzlich entschuldigen.
(Dies ist ein zweiter Versuch, weil der von heute frühnachmittags nicht aufscheint).


1
 
 Diasporakatholik 11. November 2017 
 

Hananias und Saphira bezahlten ihre Beitragshinterziehung an die Urgemeinde mit dem Leben!

Auf diesen sehr ernsten Sachverhalt und die scharfe Verurteilung ihres Betruges an der urchristlichen Jerusalemer Gemeinde durch den hl. Petrus, der als Oberhaupt derselben so etwas wie deren Bischof war, seien alle hier eindringlich hingewiesen, die leichtfertig zum hinterziehen von Kirchensteuern verführen wollen.


2
 
 Diasporakatholik 11. November 2017 
 

Paulus lebte seinen Lehranstalten auch persönlich mit aller Konsequenz

Ja sein Text wirkt anstößig angesichts vieler - auch staatlicher - Gräueltaten.
Aber er ging seinen Weg auch persönlich konsequent bis in den Tod durch das Martyrium und folgte darin dem Herrn Jesus Christus, der sich selbst der ungerechten staatlichen Macht des römischen Statthalters Pontius Pilatus unterwarf mit dem erinnernden(!) Hinweis in Joh19,11: "Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben(!) gegeben wäre."

Ja, das wirkt zunächst befremdlich angesichts grausamer Diktatoren und Gewaltherrscher der Geschichte, die aber nach biblischen Verständnis a u c h von Gott "zugelassen" werden.

Aber auch sie müssen sich alle spätestens nach ihrem Tode vor dem göttlichen Gericht verantworten.


2
 
 jabberwocky 11. November 2017 

Das Problem ist der Apparat, und für diesen Apparat ist selbst 1 ct zusätzlich zu viel.

Die Kritiker haben sicherlich kein Problem mit den 2 oder 3 €, die hier zusätzlich zu bezahlen sind. Ich unterstelle, daß hier niemand ungern Geld für das Reich Gottes gibt.
M.E. geht es um etwas anderes:
Die Kirchenapparatschiks unterscheiden sich im Grunde nicht von denen der Welt, denn auch der Staat erhöht einfach irgendeine Steuer, wenn er Geld braucht. Am wenigsten kommt man auf die Idee, die Bürokratie zurückzufahren. Am wenigsten kommt man auf die Idee, mal grundsätzlich das eigene Tun zu überdenken. Die eigenen Strukturen gehören auf den Prüfstand, der überbordende Bürokratie-Wasserkopf gehört verschlankt. Es gehört überprüft, welche Gruppierungen Kirchensteuermittel erhalten, obwohl sie de facto antikatholische Positionen vertreten.
Es werden ständig Pfarreien zu riesigen Pfarrverbänden zusammengelegt. Und so frage ich: Wer braucht eigentlich ein Bistum Speyer? Oder Hildesheim? Essen? Wozu braucht ein kleines Land wie Deutschland 27 Bistümer mit 27 Ordinariaten?


4
 
 Walter Knoch 11. November 2017 

Nach einer Nacht in der

mich drückende Gedanken immer wieder aus dem Schlaf weckten.

Ein Text von des Apostelfürsten Paulus nimmt ein katholischer (weiblicher) Christ zum Anlass, um über die in bezüglich des vorliegenden Textes zweitrangige Frage der Zulässigkeit einer Kirchensteuer zu räsonieren.

Der Text mit seinen unerträglichen Aussagen erschüttert nicht, drückt nicht nieder, sondern wird kritiklos rezeptiert, um daraus Folgerungen zu ziehen.

Ich bin irrtümlicherweise bei meinen Beiträgen davon ausgegangen, dass auch anderen angesichts des puren Textes von Paulus ein Schrecken packen müsste und packen würde.

Ich habe mich getäuscht.

Was Paulus schreibt ist nicht "starker Tobak". Es ist für den, der mit den Opfern fühlt, unerträglich.

Es ist falsch. "Sapere aue", sagt Kant. Dieser Leitsatz würde auch praktizierenden Christen guttun, unabhängig davon, ob Kant Atheist war, wie manche behaupten.

Ich habe mich noch einmal geäußert, weil mir dieser Text auf der Seele lastet. Causa finita, für mich.


0
 
 Aloe 10. November 2017 

@leibniz

Vielen Dank Ihnen, für Ihre Mühe und den Hinweis auf den Artikel von G. Bier. Gottes Segen!


2
 
 Walter Knoch 10. November 2017 

Aloe

Also Ihre geäußerte Annahme beleidigt mich jetzt doch.

Nein, natürlich nicht. Käme er aus Ihrer Feder, wäre das bedauerlich, aber nicht weiter schlimm.

Schlimm ist der Text und schlimm ist es, dass er von Paulus stammt


0
 
 Wynfried 10. November 2017 

Ortskirchensteuer ist übliche Praxis

Die Einziehung einer Ortskirchensteuer, auch Kirchgeld genannt, ist in Deutschland übliche Praxis ist. Ich erhalte, seit ich Geld verdiene, eine jährliche Zahlungsaufforderung meiner Ortspfarrei über den Betrag von 2,60 €. Das ist nun wirklich nicht viel. Die Gesamteinnahmen meiner Ortspfarrei belaufen sich auf eine dreistellige Summe pro Jahr. Da kommt bei so mancher Sonntagskollekte viel mehr Geld zusammen. Die Zahlung des Kirchgelds ist zwar grundsätzlich Pflicht, gegen säumige Zahler gibt es jedoch keine Sanktionen. Die Ortskirchensteuer ist also keine neue Erfindung. Deshalb verstehe so manche Aufregung hier nicht ganz.


3
 
 Gandalf 10. November 2017 

@Bebe

..."werden dann von der Kirche Angestellte nicht vernünftig bezahlt oder es werden Ihnen einfach Arbeitsstunden gestrichen.." oder es wird einfach Geld verschwendet, indem Kirchebeamte jedes Kaffeetreffen dann als "pastorale Arbeitszeit" bezeichen. Da gibt es genügend Fälle von Pastoralassistenten in so manchen Diözesen.


5
 
 Walter Knoch 10. November 2017 

Ein Text, der sein eigenes Urteil spricht

... Denn es gibt keine staatl. Gewalt außer v.Gott; die jetzt bestehen,sind v.Gott eingesetzt.Wer sich daher d.staatl.Gewalt widersetzt, stellt sich gegen d.Ordnung Gottes,.. leben,dann tue d.Gute, ... sie steht im Dienst Gottes f.dich z.Guten. Wenn du aber d.Böse tust, fürchte dich!... Sie steht nämlich im Dienst Gottes u.vollstreckt d.Urteil an dem,der d.Böse tut.Deshalb ist es notw.,sich unterzuordnen,... sond.auch um d.Gewissens willen. ...

Was anschließend bezüglich der Steuern und Abgaben folgt, ist, wie der Textaufbau zeigt, eine Ergänzung. Meine Frau hat für Ergänzungen dieser Art das Wort Anhängsel parat.

"... Von Gott eingesetzt ... wer das Gute tut ... hat nicht zu fürchten. Im Dienste Gottes"

Mehr möchte ich nicht sagen. Jeder möge sich zu diesem Text sein eigenes Urteil bilden.


0
 
 Diasporakatholik 10. November 2017 
 

Ich halte sogar eine Ortskirchensteuer für etwas gerechter als Kollektensammlung

Letztere betrifft nämlich i.d.R. nur die Gottesdienstbesucher - deren Zahl ja auch immer weniger wird, wie ich u.a. auch von unseren saarländischen Verwandten erfahre.

Die Ortskirchensteuer wird dagegen immerhin auch von den oft bzw. meist Zuhause bleibenden Katholiken ethoben.


7
 
 Aloe 10. November 2017 

@Walter Knoch: Wenn Sie meine Beiträge u. die Antwort an @Schlegl genau lesen, erübrigt sich (vermutlich) d. Aufregung.
@girsberg: Bei Ihrer Reaktion verstehe ich leider nichts. Aber bitte keine weitere Mühe.
@leibniz: Man kann nicht aus d. Kirche austreten!?
Die kath. Kirchenaustrittsstatistik spricht 2016 v.162093 Kirchenaustritten(in D). Die Folgen sind allgemein bekannt,oder man kann sie in Erfahrung bringen. Mit d. Folgen leben zu müssen, finde ich für einen kath. Christen sehr bedauerlich. Meine Überlegung: Lohnt es sich, wegen d. Kirchensteuer diese Konsequenzen auf sich zu nehmen. Ich hatte mich auf den Beitrag von @Gandalf (formaler Austritt) bezogen.
Ansonsten: Resümee meiner Beiträge
a) ich zahle meine KSt gerne
b) trotzdem fände ich die Möglichkeit der freiwilligen Abgabe ideal.In der Bibel spricht man auch vom 'Zehnten'
c)Ich bedaure es, wenn Christen die teils harten Konsequenzen eines rein materiell (KSt) begründeten Kirchenaustritts auf sich nehmen.


5
 
 Walter Knoch 10. November 2017 

Paulus hat geschrieben ..

Aloe: "Jeder ordne sich d. Trägern d. staatl. Gewalt unter. Denn es gibt keine staatl. Gewalt außer v. Gott;""

3. Reich, Sowjetunion, Rotchina, Iran, Saudi-Arabien, Kambodscha, Vietnam, Venezuela, Laos, Rumänien (Ceaucescu), Kuba, DDR ....

Und wir mögen uns unterordnen, weil .... siehe oben -->.

"Denn es gibt keine staatliche Gewalt außer ...."

Zum Heulen .... richtig zum Heulen, angesichts der Tragödien, der Opfer ... und ich meine mit Opfern nicht nur die, die in den Gefängnissen verrotteten (und verrotten) und die, die umgebracht wurden (und umgebracht werden).


4
 
 Diasporakatholik 9. November 2017 
 

Wir sollten die Ortskirchensteuer NÜCHTERN betrachten

...und hier die "Kirche im Dorf lassen":
Ich habe zufällig Verwandte in Blieskastel und kenne die kirchliche Lage dort etwas.

Bei uns beträgt für eine ca. 100qm große Eigentumswohnung die Grundsteuer monatlich 30€.

So läge die zusätzlich erhobene Ortskirchensteuer also in diesem Fall bei 3€ monatlich.

Ist das wirklich eine horrende und nicht verkraftbare Summe?

Ich meine: Nein.


5
 
 girsberg74 9. November 2017 
 

Bitte kein Blech und keine Seelenmassage!

[@Aloe et al]

Die Behebung des Problems beschreibt der folgende Satz:

"Für ein glaubwürdiges Anliegen gibt es immer Geld!"

Das kann erst zäh laufen, doch Glaubwürdigkeit gewinnt.


2
 
 Diasporakatholik 9. November 2017 
 

@Aloe

Sie hatten mit dem vollständigen Zitat aus dem Römerbrief des hl. Paulus schon recht.
Hieran gibt es nichts zu relativieren. Zur Zt. Paulus lebten die römischen Christen auch quasi unter einer Diktatur eines tyrannischen röm. Kaisers (Nero). Paulus hat trotzdem seine von Ihnen zitierten Weisungen erteilt - daran ist nichts zu relativieren.
Das christliche Leben unter und in einer Diktatur ist ganz besonders schwierig, und es gilt letztlich der Grundsatz aus der Apostelgeschichte "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen" als rote Grenzlinie für das Verhältnis des Christen zur Obrigkeit.
Das kann vom Christen sehr viel verlangen - bis hin zum Martyrium.


5
 
 Wawamann 9. November 2017 

Der Schuß geht nach hinten raus

Letztlich werden sich die Menschen durch diese Gier nur noch mehr über den Tisch gezogen fühlen. Als Resultat werden sich noch mehr Menschen von der Kirche angewidert fühlen und aus ihr austreten. Im Übrigen ist der Staat nur der Steuereintreiber. Die Kirche jedoch ist diejenige die die Steuer den Menschen auferlegt. Letztlich - so schätze ich - werden die Einnahmen eher sinken als steigen, denn die Unentschiedenen werden spätestens bei der nächsten Grundsteuerabrechnung handeln.


13
 
 Herodotchen2 9. November 2017 
 

Hitler hat die Kirchensteuer eingeführt? Meines Wissens geschah dies schon in der Weimarer Republik. Als Gegenleistung ließ die Kiche zunächst die Ansprüche an den Staat ruhen, die sich aus den Enteignungen 1803 ergaben.


2
 
 Aloe 9. November 2017 

@Bernhard Joseph

Danke auch Ihnen f.d. Hinweise u.Bibelstellen. Dazu will ich sagen, dass ich – und wer mich kennt,weiß das mehr als genau -, eine ‚arme Kirche‘ v. Herzen befürworte. Dazu würde gehören, dass d.Abgaben d.Gläubigen (Christen) freiwillig sind. In d.Bibel spricht man vom Zehnten. Ich selbst gebe zu meiner mtl.geforderten KSt den sog.Zehnten. Durch den v. mir gewählten Paulustext ist eine schiefe Optik entstanden gegenüber meinem Grundanliegen im 2.posting.Ich fand es immer traurig, wenn rein aufgrund d.KSt jemand aus d. Kirche ausgetreten ist. Deshalb mein Versuch,den Gehorsam bzgl. Steuerabgabe aufgrund d.Paulusworte aufzuzeigen. „Sollte dieser Gehorsam nicht auch der Kirche gegenüber gelten?“,das war meine Frage. Es gibt ja auch das Wort Jesu: Gebt dem Kaiser,was des Kaisers – und Gott,was Gottes ist(wohl nicht materiell gedacht?). Vergessen wir aber nicht, wie viel mit d. Kirchenbeitrag geschaffen wurde/wird seelsorgl.,sozial, kulturell, auch wenn nicht alles die Zustimmung aller hat.


3
 
 ashley1 9. November 2017 

Andreas

Beim Thema Kirchensteuer frage ich mich,wie kann es sein, dass der Hitler böse ist, der die Kirchensteuer eingeführt hat um der Kirche zu schaden und die Kirchensteuer selbst ist gut?
Schaut so aus als könnte man sich durch die Kirchensteuer den Himmel erkaufen.
Ob das Gottes Wille ist? Zahle ich Kirchensteuer komm ich in den Himmel,ansonsten aber nicht? Warum gibt es die Kirchensteuer nicht auf der ganzen Welt? Wie hat die Kirche sich finanziert,bevor der Hitler die Kirchensteuer eingeführt hat um der Kirche zu schaden?
Vielleicht hat jemand eine Antwort darauf. Bis jetzt konnte mir niemand eine Antwort geben.
Ob das so bleiben wird???
Im Gebet mit Ihnen verbunden.
Hochachtungsvoll
Andreas Maier aus Innsbruck


7
 
 Bernhard Joseph 9. November 2017 
 

@Aloe / Paulus spricht von Steuern und nicht von Kirchensteuern!

Bei Paulus geht es gerade um eine Trennung von Staat und Kirche, was natürlich auch die Anerkennung des Staates als eigene "Gewalt" einschließt. Mit dem Erheben von Kirchensteuern hat das rein gar nichts zu tun.

1 Thess 2,3 Denn wir predigen nicht, um euch irrezuführen, in schmutziger Weise auszunutzen oder zu betrügen,
1 Thess 2,4 sondern wir tun es, weil Gott uns geprüft und uns das Evangelium anvertraut hat, nicht also um den Menschen, sondern um Gott zu gefallen, der unsere Herzen prüft.
1 Thess 2,5 Nie haben wir mit unseren Worten zu schmeicheln versucht, das wisst ihr, und nie haben wir aus versteckter Habgier gehandelt, dafür ist Gott Zeuge.
1 Thess 2,9 Ihr erinnert euch, Brüder, wie wir uns gemüht und geplagt haben. Bei Tag und Nacht haben wir gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen, und haben euch so das Evangelium Gottes verkündet.

Die Kirche ist in D auf Grund der Kirchensteuer zu einem reinen Deinstleistungsunternehmen geworden.


11
 
 franz_J 9. November 2017 
 

@ Katholik84

Das Problem ist, dass der 'Wasserkopf' der Berufskatholiken einerseits und unsinnige Ausgaben andererseits das meiste verschlingen und an die Basis nur noch wenig durchtropft !


18
 
 Aloe 9. November 2017 

@SCHLEGL

Ich danke Ihnen für die konkreten Beispiele des absoluten MISSBRAUCHS dieses Pauluswortes. Danke auch für Ihre Sachlichkeit. Ihrer Warnung zur Vorsicht kann ich nur zustimmen.
Ich war allerdings der Meinung, ich hätte genügend differenzierend geschrieben mit: „Starker Tobak“, „eine kaum zu akzeptierende Forderung“, „Ja, wie soll man da denken“ etc. Vielleicht hätte ich klugerweise aus Römer 13 nur die Worte wählen sollen, die sich auf die Verpflichtung zur STEUERABGABE beziehen, worum es mir ja auch ging. Das wäre unverfänglicher gewesen. Aber ich habe vorausgesetzt, dass – wie ich auch geschrieben habe – die Tendenz wahrgenommen wird.
Das heißt hier im konkreten Fall: Bezogen auf die Worte des Apostels Paulus bzgl. Steuerabgabe: Ist ein Kirchenaustritt aufgrund von Steuerunzufriedenheit Gottes Wille?
Das ist natürlich eine Frage, die vor dem Gewissen jedes Einzelnen entschieden und verantwortet werden muss. Auch ein Urteil steht mir/uns letztlich nicht zu.


4
 
 GerogBer 9. November 2017 

Ich bin

gespannt auf die Begründung und auf die Rechtslage, die so eine Steuer rechtfertigen könnte. Bevor ich diese nicht kenne, bilde ich mir kein Urteil.


3
 
 Aloe 9. November 2017 

@Hermann-Josef

So eine Reaktion habe ich erwartet.., aber trotzdem, wir dürfen ja auch sonst nicht die biblischen Texte in die heutige Zeit hinein relativieren!? Wenn Sie meine Zeilen gelesen haben, dann auch:"Ja, wie soll man da denken?". Ich habe den Text von Paulus gewählt, weil er von den STEUERN spricht. Und mir ging es um die TENDENZ dieses Textes, nämlich, dass die Nichtbereitschaft zum Steuerzahlen einen Kirchenaustritt nicht rechtfertigen sollte. Wie ich schon geschrieben habe, die Folgen sind schlimm.@Magdalena 77 benennt sie,dazu auch noch,dass man nicht kirchlich beerdigt wird!
Man kann den Schritt des Austritts allein aufgrund der Konsequenzen nicht ohne gründlichste Gewissenprüfung tun.
Ich hoffe, Sie verstehen die Absicht meiner Darlegungen.
Wie der Apostel Paulus sein Anliegen während der Nazizeit formuliert hätte, das kann ich natürlich nicht wissen! Die Märtyrer haben diesen unglaublichen Schritt geschafft, nämlich dem System zu widerstehen, ohne Gott ungehorsam zu sein.


3
 
 SCHLEGL 9. November 2017 
 

@ Aloe

Bitte um höchste Vorsicht mit dieser Stelle bei Paulus! Weiter oben wurde über die schreckliche Reichskristallnacht berichtet, die Christen beider Konfessionen haben dazu weitgehend geschwiegen! Denken Sie an Cicero, der sagte: "Viel Böses geschieht,durch das Schweigen der Guten!"
Auch gegenüber der schrecklichen Sowjetmacht haben nicht wenige Christen, besonders die griechisch katholischen Ukrainer, Widerstand geleistet. Diktaturen haben keine Legitimation sich auf diese Stelle bei Paulus zu berufen, denn sie setzen keine Rechtsordnung, sondern eine Unrechtsordnung.
Immerhin gab es sogar eine innerkirchliche Diskussion über die Legitimität des Tyrannenmordes!Wäre das Attentat auf Hitler geglückt, hätte das das Leben einer großen Anzahl von Menschen gerettet. Genau mit Ihrem Argument unterwirft sich die russisch-orthodoxe Kirche dem Putinismus.Msgr. Franz Schlegl


6
 
 Hermann-Josef 9. November 2017 
 

Hallo Aloe ,

hätte Paulus das auch während der Nazizeit geschrieben ?


10
 
 Magdalena77 9. November 2017 

Das mit dem dem Fass und dem letzten Tropfen...

Diese Grundsteuer würde uns betreffen. Ich warte mal ab, was da kommt, und zögere nicht, im Falle eines Falles meine Sicht der Dinge (die sich ungefähr mit der von @SPatzInDerHand deckt) dem Bistum ganz genau darzulegen. Leider ist es mit dem Austritt aus der Körperschaft Kirche nicht ganz so einfach, wenn man die Sakramente empfangen und seine Kinder weiterhin am Pfarrleben teilhaben lassen will, fürchte ich.
Aber auf die Begründung des Bistums wäre ich wirklich gespannt.


13
 
 Aloe 9. November 2017 

-3-

Meine Meinung ist jedoch auch, dass bei der Abgabe von Kirchensteuern auf Härtefälle (die es immer wieder gibt) Rücksicht genommen werden muss. Keiner sollte dadurch in eine finanziell bedrängende oder Notsituation geraten.


3
 
 Aloe 9. November 2017 

Römer 13,1-7 ( - 2 - )

Was Paulus sagt, ist ‚starker Tobak‘! Eine kaum zu akzeptierende Forderung von ihm. Jedoch, dürfen wir einfach ignorieren, was uns nicht gefällt, weil wir nicht in der Lage sind, es vom geistlichen Ursprung her richtig zu beurteilen? In anderen Fällen lehnen wir das Abweichen vom Buchstaben radikal ab. Ja, wie soll man da denken? Ich glaube nicht, dass man beim Buchstaben starr verharren muss, jedoch die Tendenz muss erkannt und wahrgenommen werden. Was nun hier der staatl. Gewalt gegenüber eingefordert wird, soll es nicht erst recht für die (unsere) hl. Kirche gelten??
Zum Austritt aufgrund der Steuern quasi zu ermuntern, das finde ich ganz unverständlich, ja erschreckend.


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 Aloe 9. November 2017 

Römer 13,1-7 ( zu den Steuern)

Jeder ordne sich d.Trägern d.staatl. Gewalt unter.Denn es gibt keine staatl. Gewalt außer v.Gott; die jetzt bestehen,sind v.Gott eingesetzt.Wer sich daher d.staatl.Gewalt widersetzt, stellt sich gegen d.Ordnung Gottes,u. wer sich ihm entgegenstellt,wird d.Gericht verfallen.Vor d.Trägern d.Macht hat sich nicht d.gute, sondern d.böse Tat zu fürchten;willst du also ohne Furcht vor d.staatl.Gewalt leben,dann tue d.Gute, sodass du ihre Anerkennung findest!Denn sie steht im Dienst Gottes f.dich z.Guten.Wenn du aber d.Böse tust, fürchte dich!Denn nicht ohne Grund trägt sie d.Schwert. Sie steht nämlich im Dienst Gottes u.vollstreckt d.Urteil an dem,der d.Böse tut.Deshalb ist es notw.,sich unterzuordnen,nicht allein um d.Strafe,sond.auch um d.Gewissens willen.Das ist auch d.Grund, weshalb ihr Steuern zahlt;denn in Gottes Auftrag handeln jene,d.Steuern einzuziehen haben.Gebt allen,was ihr ihnen schuldig seid,Steuer, wem ihr Steuer schuldet,Zoll,wem ihr Zoll schuldet..,Ehre,wem ihr Ehre schuldet.


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 Herbstlicht 9. November 2017 
 

Begründung?

Welche stichhaltige Begründung kann das Bistum Speyer für seine Ortskirchensteuer angeben?


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 Bebe 9. November 2017 
 

und gleichzeitig

werden dann von der Kirche Angestellte nicht vernünftig bezahlt oder es werden Ihnen einfach Arbeitsstunden gestrichen. Geschieht in unserer Gemeinde häufig z. B. bei Messner und Hausmeister. Es ist eine Schande.


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 Katholik84 9. November 2017 
 

So etwas wäre gar nicht nötig wenn die Kirchensteuer sinnvoll eingesetzt und verteilt würde. Aber solange diese für Internetseiten wie Katholisch.de oder den sog. Umweltpreis eines Bistum Triers kommt wohl nix rum. Für die Sanierung unserer Kirchentreppe und des Glockenstuhls sahen wir vom Bistum Trier nicht einen Cent. Musste alles durch Spenden und Eigenleistung erbracht werden.


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 Kostadinov 9. November 2017 

die Schweiz macht's möglich

einfach mal Solidaritätsfonds Bistum Chur googlen, nix wie raus aus dem Rätesystem. Im Evangelium steht schliesslich nicht "auf diesem Felsen werde ich meine staatskirchenrechtliche Körperschaft bauen" :-)


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 Gandalf 9. November 2017 

Ein formaler Austritt kann man durchaus christlich begründen!

Ein formaler Austritt aus dem System sollte man als Katholik durchaus überlegen. Keine Sorge: Als getaufter Christ kann man ohnedies nicht aus der Kirche austreten, das deutsche Märchen nicht glauben. Wer den Beweis dafür möchte, der möge mal in Nachbarländer wie Polen oder Frankreich reisen und dort versuchen, aus der Kirche auszutreten.


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 SpatzInDerHand 9. November 2017 

ICH FASSE ES NICHT!!!

Wir bekommen als Kirche in Deutschland kein zugkräftiges Evangelisationsprojekt auf die Beine gestellt, schlimmer noch: wir versuchen es noch nicht mal!
Aber X Experten knobeln unter großer Mühe, wie die verfettete deutsche kath. Kirche noch mehr Geld anhäufen kann. Darf ich so ehrlich sein: Es widert mich an!!


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 Gandalf 9. November 2017 

Die Gier ist grenzenlos!

Das deutsche Kirchensteuersystem ist der beste Beweis!


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