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Papst lädt Bedürftige in den Petersdom und zum Mittagessen

13. November 2017 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Kirchliche Hilfswerke organisieren am 19. November im Vatikan Festmahl mit Franziskus - Weltweites Logo für den neuen "Welttag der Armen" verweist auf nötige "Hilfe ohne Gegenleistung"


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Franziskus will mit einem kirchlichen "Welttag der Armen" am Sonntag, 19. November, weltweit die Begegnung mit Notleidenden Menschen fördern und geht bei seinem Aufruf an alle Katholiken mit eigenem Beispiel voran: 500 Menschen in Not sind zu einem Mittagessen in der vatikanischen Aula Paul VI. geladen, das von kirchlichen Hilfsorganisationen organisiert wird und an dem auch Franziskus selbst teilnimmt. Auch in den kirchlichen Suppenküchen Roms wird dieser Tag mit einem Festessen begangen.

Aufgetischt wird nach einem Gottesdienst im Petersdom, zu dem 6.000 Menschen erwartet werden, allen voran Menschen in existenziellen Nöten, jedoch auch freiwillige Helfer, Gruppen der Caritas, Ordensleute und andere im Dienst an den Armen tätige Personen. Der Papst wird die Messe um 10 Uhr leiten und begibt sich anschließend um 12 Uhr zum Angelus-Gebet auf den Petersplatz. Bereits am Vorabend, dem 18. November, gibt es in der Basilika San Lorenzo außerhalb der Mauern eine vorbereitende Gebetsvigil. Der Dank und die Bitte für alle Menschen, die sich täglich in aller Stille der Hilfe für die Armen widmen, sollen dabei im Vordergrund stehen.


Das Anliegen des Papstes wird durch das offizielle Logo des ersten Welttages versinnbildlicht. Es zeigt eine geöffnete Tür und zwei Menschen. Einer steht drinnen, der andere draußen, beide sind zueinander gewandt und strecken eine Hand aus, wobei nicht eindeutig erkennbar ist, wer der Gebende und Nehmende ist. "Liebt nicht in Worten sondern in Taten", ist darunter zu lesen, sowie auch die Jahreszahl, zumal der Welttag - wie auch die Aktion im Vatikan - jedes Jahr wiederholt werden soll. Jedes Mal sollten dabei noch mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, den Papst zu treffen, hieß es seitens des Vatikans.

Bezug nimmt das Logo auf den Welttags-Ankündigungstext des Papstes, in dem es unter Nummer 5 heißt: "Gepriesen sind also die Hände, die sich den Armen entgegenstrecken, um zu helfen, denn es sind Hände, die Hoffnung bringen. Gepriesen die Hände, die jegliche Schranke der Kultur, der Religion und der Nationalität überwinden, indem sie das Öl des Trostes in die Wunden der Menschheit gießen. Gepriesen die Hände, die sich öffnen ohne eine Gegenleistung zu erwarten, ohne Wenn und Aber und ohne Vielleicht: Solche Hände lassen über die Brüder und Schwestern den Segen Gottes herabkommen."

Copyright 2017 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 723Mac 15. November 2017 
 

@Bengsch

"Effektheischerei bei den Medien" ist trotzdem sehr wichtig, damit viele Papst Franziskus und Seinem Beispiel nachfolgen.
In den meisten Großstädten besteht inzwischen Bedarf mehrere Tausend Bedürftige,v.A.Obdachlose täglich mit dem Essen zu versorgen und insbesondere im Winter wenigstens eine warme Mahlzeit anzubieten.
Es ist nicht verkehrt, daß Papst ein Zeichen für die ganze Welt auch über Medien setzen möchte.


2
 
 Bengsch 14. November 2017 
 

Leben in Christus

@Stefan Fleischer ich stimme Ihnen in allen Punkten zu. Je mehr lebendige Christen mit einer persönlichen Beziehung zu Gott, desto besser geht es der Welt und allen Armen.
@ Klaffer Ich bin zur Nächstenliebe verpflichtet, die Fernstenliebe kann ich üben, wenn es mir möglich ist. Ich halte die Hilfe zur Ausbildung von Priestern wichtig. Meine Familie und ich sehen sehr genau hin wem sie spenden. Etliche Organisationen kann ich aufgrund ihrer Spendenverwendungen gar nicht mehr unterstützen.
@ Schlegel Viele Menschen in Europa sind von Armut bedroht, hier sind die Ursachen zu bekämpfen und die sind politisch. Auch hier: ein lebendiger Christ in der Politik schafft mehr als Ärmere, die noch Ärmere unterstützen. Und was das "Essen mit Armen" in einer Kathedrale oder neben dem Petersdom betrifft, empfinde ich das als Effektheischerei bei den Medien. Die Apostel haben andere für die Caritas bestellt, um ihre Zeit für den Dienst am Wort nicht zu schmälern.


2
 
 Stefan Fleischer 14. November 2017 

@ Klaffer

Könnte es nicht sein, dass die Sammelergebnisse weitaus höher ausfallen würden, wenn die Gläubigen sich wieder bewusst würden, dass das "Kirchenopfer" nicht zuletzt auch die aktive Teilnahme am Opfer unseres Herr und Erlösers ist, und/oder wenn sie daran erinnert würden, dass es dabei nicht zuerst um eine Geste gegenüber einem Hilfswerk etc. geht, sondern ein Akt der Liebe zu Gott und der Dankbarkeit für all seine Gaben? Wenn wir einfach alles, was wir tun, in die persönliche Beziehung zu Gott hinein nehmen, dann kommen auch unsere Nächsten nicht zu kurz, weil wir so lernen unser eigenes Ich zurück zu nehmen damit andere nicht oder doch weniger leiden.


2
 
 SCHLEGL 14. November 2017 
 

@Stefan Fleischer

Bitte meditieren Sie den Satz aus dem 1. Johannesbrief, den ich zitiert habe und freuen Sie sich doch, über die Anregung von Papst Franziskus. Er macht dort ein Festessen für die Armen, wo die Renaissancepäpste verschwenderische Orgien gefeiert haben, sehr zum Schaden des Ansehens der Kirche.
Für eine Südamerikaner hat die Option für die Armen eben einen besonderen Stellenwert, übrigens auch für viele Bischöfe aus Osteuropa. Können Sie sich nicht einfach darüber freuen, ohne irgendwo ein theologisches Haar in der Suppe zu finden? Msgr. Franz Schlegl


2
 
 Klaffer 14. November 2017 
 

@Stefan Fleischer

Ich schätze Ihre Beiträge, weil Sie sich stets bemühen, nicht auszuschließen, dass es auch anders sein kann als Sie es empfinden.

Man kann die persönliche Einstellung natürlich nicht mit Zahlen angeben, aber ich versuche es doch: Wenn ich bedenke, wie niedrig die Sammelergebnisse bei unseren Gottesdiensten sind (Weltmissionssonntag oder auch eine Sammlung für soziale Anliegen), dann habe ich nicht den Eindruck, dass die Gottesdienstbesucher den Einsatz für die Armen besonders ernst nehmen.

Es kann durchaus ein, dass die persönliche Beziehung zu Gott zu wenig gepflegt wird, aber mich erschrecken die Ergebnisse der Sammlungen immer wieder. Es wäre interessant, ob es in anderen Pfarren andere Erfahrungen gibt.


1
 
 Stefan Fleischer 14. November 2017 

@ SCHLEGL

Ich verstehe nicht, wie Sie aus meinem Kommentar ein gegeneinander ausspielen von Gottesliebe und Nächstenliebe heraus lesen können. Ich mache nur darauf aufmerksam, dass es heute eben auch das Andere gibt, das ausspielen der der Nächstenliebe gegen die Gottesliebe , was meines Erachtens genauso falsch ist.
Für mich gilt - und das habe ich schon oft in Kommentaren hier wie in meinen Büchlein geschrieben - "Der Glaube (und damit die Gottesliebe) ist tot, ohne die Werke. Aber auch die Werke sind tot ohne den Glauben, ohne die Gottesliebe. Denn die christliche Nächstenliebe entspringt der Liebe zu Gott. Alles andere tun auch die Heiden


5
 
 Stefan Fleischer 14. November 2017 

@ 723Mac

Schön und gut.
Leider aber ist die Situation heute - wenigstens so wie ich sie empfinde und beurteilen kann - dass, ob all der sicher richtigen und wichtigen Zuwendung unserer Kirche zu den Armen, Bedürftigen und Unterdrückten dieser Welt, die Zuwendung zu Gott, die persönliche Beziehung zu Gott, immer mehr verdrängt und/oder auf eine einseitige Zuwendung Gottes zu uns Menschen reduziert wird. Dass Christus nicht gekommen ist eine bessere Welt hier und jetzt zu schaffen, sondern um (wie der Verkündigungsengel sagte) sein Volk aus seinen Sünden zu erlösen, das ist heute sehr vielen Christen gar nicht mehr bewusst.


6
 
 723Mac 13. November 2017 
 

"Denn die Armen habt ihr allezeit bei euch, mich aber habt ihr nicht allezeit."

Johannes 12,8
Die christozentrische Ausrichtung vom inzwischen so oft falsch verstandenem Pontifikat von Papst Franziskus realisiert sich durch Zuwendung den Armen und den Bedürftigen dieser Welt und scheint inzwischen im gleichen Ausmaß den Anfeindungen ausgesetzt zu werden, wie noch vor ein Paar Jahren Pontifikat von Papst Benedikt, dessen Vorschläge zur Erneurung der Liturgie so oft an der menschlichen Gleigültigkeit und einfach Lauheit scheiterten und dort wo sie angenommen wurden dort bringen wunderbare Frucht.
Ähnlich Pontifikat von Franziskus- überall wo Vorschläge von Papst Franziskus und Seine Ausrichtung zur Erneuerung der Kirche, überall dort wo die Armen und die Bedürftigen in der Mitte vom Interesse der Kirche gestellt werden, dort wir auch reiche Frucht und Erneurung des Glaubens geben. Wir lernten Frömmigkeit von Papst Benedikt, so ist die Zeit gekommen, um das einst Gelernte unter Franziskus zu vertiefen und gleichzeitig sich auf Neue unter Franziskus zu öffnen AMEN


4
 

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