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Heilige Messe zum 90. Geburtstag von Kardinal Sodano

7. Dezember 2017 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Franziskus: das Lebenszeugnis eines kirchlich disziplinierten Mannes. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Am heutigen Vormittag feierte Papst Franziskus die heilige Messe zum 90. Geburtstag von Angelo Kardinal Sodano in der „Cappella Paolina“ im Apostolischen Palast.

In seiner kurzen Ansprache nach dem Gottesdienst würdigte der Papst das Lebenszeugnis des Kardinals, den er als „kirchlich disziplinierten Mann“ bezeichnete: das Zeugnis eines Mannes, der viel für die Kirche getan habe, in verschiedenen Situationen, voll Freude und unter Tränen. Dieses Zeugnis, so der Papst, der kirchlichen Dimension in der kirchlichen Disziplin solle anderen Verantwortungsträgern helfen, in ihrem Leben voranzugehen. Es müsse das Gedächtnis bewahrt werden, und: „es ist ein Unglück, die Erinnerung an all das zu verlieren, was Gott für uns getan hat: ‚Erinnere dich, Israel, erinnere dich...’, jene deuteronommische Dimension des Leben“.


Sodano, der Dekan des Kardinalskollegiums, konnte seinen 90. Geburtstag am 23. November feiern. Er wurde im Jahr 1927 in Isola d'Asti (Piemont) geboren. Sodano studierte zunächst im bischöflichen Seminar von Asti. Anschließend ging er nach Rom und nahm das Studium des Kanonischen Rechts an der Päpstlichen Lateranuniversität, das Studium der Theologie an der Päpstlichen Universität Gregoriana auf und besuchte die Päpstliche Diplomatenakademie.

1950 zum Priester geweiht wurde er 1959 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls berufen: „er wirkte als Sekretär der lateinamerikanischen Nuntiaturen in Ecuador 1961, Uruguay und Chile. 1968 wurde er offizielles Mitglied im Rat der römischen Kurie für Außenbeziehungen“.

Papst Pul VI. ernannte Sodano im Jahr 1977 zum Apostolischen Nuntius in Chile. 1978 wurde er zum Erzbischof geweiht. In Chile arbeitete Sodano zehn Jahre und wirkte auch an der päpstlichen Vermittlung im Grenzstreit zwischen Chile und Argentinien mit, wodurch kriegerische Auseinandersetzungen vermieden werden konnten.

Nach dem Rücktritt von Kardinalstaatssekretär Agostino Casaroli wurde Erzbischof Sodano am 1. Dezember 1990 zum „Pro-Sekretär des Staatssekretariats“ ernannt und nach seiner Kreierung zum Kardinal dann am 29. Juni 1991 zum Kardinalstaatssekretär.

Zwischen August 1991 und 2004 begleitete Sodano Papst Johannes Paul II. auf 53 seiner Auslandsreisen. Benedikt XVI. bestätigte Sodano im Amt als Kardinalstaatssekretär und ersetzte ihn erst am 15. September 2006 durch Tarcisio Bertone.


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Lesermeinungen

 j@cobus 7. Dezember 2017 
 

Danke

Ich bin 57 Jahre alt, kann mich an meiner Jugendzeit erinnern, wie Erzbischof Sodano im
Beagle-Konflikt erfolgreich vermittelte. Das dauerte nicht lange, 1982 kam es zum Falklandkrieg. Erst im Laufe des Falklandkriegs erfuhr ich aus dem dem Interview der Zeitung die Welt mit Papst Johannes Paul II, dass die Theorie von Thomas von Aquin über gerechte Kriege nicht auf heutige Situationen übertragbar ist. Mit der Zeit reifte bei mir die Erkenntnis, Kriege stellen keine Lösung der Probleme dar.


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