Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  2. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  3. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  4. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  5. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil
  6. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  7. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  8. Nächster Islamisten-Anschlag - diesmal in Villach - 14-jähriger Bub ist tot
  9. Erzbischof Magri entschuldigte sich für „unbeabsichtigte Verletzung der liturgischen Normen“
  10. Kommt Papst-Rücktritt?
  11. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  12. US-Bischofskonferenz verklagt die Regierung Trump
  13. Ahmad Mansour: ‚Islamismus ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die Menschenleben kostet‘
  14. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  15. Phil Lawler: Der Brief des Papstes an die US-Bischöfe zur Migrationspolitik war ‚katastrophal‘

Therapeut: Beichte kann wirksamer sein als Psychotherapie

28. Dezember 2017 in Spirituelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Psychotherapie müsse ihre Grenzen akzeptieren. Christus könne in die Tiefen des Unbewussten eintreten und dort Verletzungen heilen, sagt der katholische Psychotherapeut und Theologe Peter Tyler.


London (kath.net/jg)
Die sakramentale Beichte kann unter manchen Umständen mehr zur psychischen Gesundheit beitragen als Psychotherapie. Das schreibt der katholische Psychotherapeut Peter Tyler in seinem Buch „Confession: The Healing of the Soul“, das im Dezember 2017 als Taschenbuch erschienen ist.

Christus könne in die Tiefen des Unbewussten eintreten und dort heilen. In seiner psychotherapeutischen Praxis erlebe er dies regelmäßig. Die markantesten und stärksten Veränderungen würden in der Beichte geschehen, berichtet Tyler aus seiner therapeutischen Erfahrung.


Psychologie und Psychotherapie seien bei seelischen Erkrankungen unerlässlich. Therapeuten müssten aber die Grenzen der Psychologie zur Kenntnis nehmen. „Es gibt eine Grenze bei dem, was im Beratungszimmer erreicht werden kann – wo das Psychologische endet und die Spiritualität beginnt.“ Vielleicht, so fügt Tyler im Gespräch mit dem Catholic Herald hinzu, bedürfe es ein wenig Demut von Seiten der Psychologen.

Die Katholiken müssten über den Wert und die Bedeutung der Beichte unterrichtet werden. Mit seinem Buch wolle er einen Beitrag dazu leisten. Die Beichte werde häufig nur als Mittel gesehen, um „reinen Tisch“ zu machen. Die sakramentale Beichte sei aber noch mehr. Sie sei „ein wunderbares Geschenk Gottes und der Kirche zur Heilung der Seele“, sagt er wörtlich.

Neben seiner Tätigkeit als Psychotherapeut ist Peter Tyler Professor für Pastoraltheologie und Spiritualität an der St. Mary’s University in London.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 christine.mm 29. Dezember 2017 
 

fff

Und wenn nach dem Biblischen Beichtereignis schlechthin gefragt wird:
Die beiden zugleich mit Jesus gekreuzigten Schächer zeigen beide Möglichkeiten des Menschen vor Gott: der eine lästert Gott bis in den Tod hinein. So ist nicht nur sein Körper dem Tod sondern auch seine unsterbliche Seele der ewigen Trennung von Gott verfallen. Und das ganz selbst gewählt!! Der andere Schächer hingegen tadelt den Schmähenden und weist darauf hin, daß sie beide zurecht die Todesstrafe wegen ihrer Vergehen jetzt erleiden. Jesus, der nur Gutes getan hatte aber unschuldig verurteilt wurde. Er wendet sich dem GottMenschen zu und bittet um dessen Gedenken an ihn wenn ER bei Gott ist.
"Noch heute wirst du mit MIR im Himmelreich sein" spricht der HERR.
Und wirklich ist jeder mit Gott Versöhnter im Reich der Himmel, denn mit Christus ist das Himmelreich auf die Erde herabgekommen. Es liegt an uns er zu ergreifen durch Glauben, Verkündigung, Leben in Einheit mit Gott und Standhalten bei Angriffen gegen Gott .


1
 
 christine.mm 29. Dezember 2017 
 

ff

Daraus ergibt sich doch fast von selbst, daß ein Beichtgeschehen ein ganz persönlicher Akt zwischen dem von Gott beauftragten geweihten und gesalbten Priester als "Göttliches Instrument" der Sündenvergebung ist.
Um eine Tat im Namen Gottes auch vergeben zu können muß der Beichtende seine noch unversöhnten Taten ehrlich aussprechen. Damit bekennt er das begangene Unrecht. Er muß auch vorher schon sich bemüht haben den angerichteten Schaden wieder gut zu machen, auch den Geschädigten um Verzeihung gebeten haben (gilt auch bei Unversöhnlichkeit des Geschädigten: dann dessen Sünde!), fest entschlossen sein sich ganz Gottes Geboten zu fügen. Sie sind uns ja gegeben für ein gedeihliches Miteinander im täglichen Leben auf Erden. Daß dieses Versöhntsein mit Gott und wenn geht auch untereinander ist wahrhaft Frieden spendend für Herz und Seele.
Ohne persönliche Versöhnungsbitte an Gott vor Seinem Priester kann Lossprechung für einen Getauften nicht geschehen. Die Kommunion vollendet den Bund.


0
 
 christine.mm 29. Dezember 2017 
 

Sakrament der Sündenvergebung

Ich verstehe Ihre Frage eigentlich nicht.
Wer auch nur e i n m a l sich die "Mühe" gemacht hat den katholischen Glauben an Hand der Heiligen Schrift kennen zu lernen m u s s doch entdeckt haben, daß sich die Befreiung von persönlicher Schuld durch die gesamte Schrift zieht. Die Bitte an Gott um Befreiung als höchste Form und die Suche um Versöhnung noch v o r der Gerichtsverhandlung gilt für das weltliche wie auch für das geistliche Leben. Mit Jesu Sühnetod und Auferstehung ist uns das Heilsein in Gott angeboten. Unüberbietbar angeboten. ER, CHRISTUS, DER GOTTMENSCH, sendet Seine ersten Auserwälten, die Apostel aus um zu TAUFEN im Namen des DREIFALTIGEN, zu HEILEN, Dämonen auszutreiben, SÜNDEN ZU VERGEBEN oder auch nicht zu vergeben (Sünde wider den Heiligen Geist ist unvergebbar), von den Toten zu erwecken (der Zustand der Todsünde i s t geistliche Totaltrennung von Gott : GOTT ODER NICHTS). Eine mit Gott versöhnte Seele hat das Leben wieder in sich und nicht die ewige Qual.


0
 
 PBaldauf 29. Dezember 2017 
 

"Vielleicht, ..., bedürfe es ein wenig Demut von Seiten der Psychologen."

In der Tat: Diese hätte einst auch Sigmund Freud und C.G. Jung gutgetan, dann wären ihrer Psychologie sicher manche große und fatal wirkende Irrtümer erspart geblieben.


4
 
  28. Dezember 2017 
 

Mir ist unklar . . .

. . . die biblische Begründung für das Beichtritual. - Woher kommt das? Gibt es ein biblisches Beispiel für den Vorgang?


0
 
  28. Dezember 2017 
 

Katholische Priester, die zugleich Psychotherapeuten sind

wären in dieser Hinsicht die optimale Besetzung.


2
 
 beertje 28. Dezember 2017 
 

Beichte

Es stimmt, mein letztes Beichtgespräch hat mir aus altem Groll und zerstörerischem Festbeissen herausgeholfen. Ich fühle mich wie befreit ...


6
 
 gebsy 28. Dezember 2017 

Zusammenwirken von DREI Experten

ist die optimale Seelenbetreuung:
Beichtpriester - Exorzist - Psychologe
Demut im Dienst brauchen alle Diener am Heil der Seele ...


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Beichte

  1. Beichtväter sollen die Liebe Gottes vermitteln
  2. Sechs Gründe, den Advent mit einer guten Beichte zu beginnen
  3. So ist Beichte!
  4. Zur Erlaubnis der Generalabsolution in Zeiten des #Covid19
  5. USA: Beichten auf der Pfarrhaus-Veranda
  6. Vatikan erlaubt wegen Corona-Pandemie die Generalabsolution
  7. Beichten auf dem Pfarreiparkplatz
  8. Hören „Alexa“ und „Siri“ IHRE Beichte mit?
  9. Das Beichtgeheimnis bleibt in Kalifornien gewahrt
  10. Vatikan bekräftigt Unverletzlichkeit des Beichtgeheimnisses






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Werden Sie auch an einem Sonntag mit einem Wortgottesdienst beglückt? Dann fliehen Sie!
  3. Vance: 'Das ist orwellianisch und jeder in Europa und den USA muss diesen Wahnsinn zurückweisen'
  4. Franziskus zeigt Beginn einer beidseitigen Lungenentzündung
  5. Mit diesem Wahlaufruf ist die Kirche endgültig kommunikativ als NGO im „Deep state“ gelandet
  6. Kommt Papst-Rücktritt?
  7. Klinikgruppe Elisabethenstift Darmstadt: ‚Wer sich für die AfD einsetzt, muss gehen‘
  8. Dikasterium für die Heiligsprechungen: „Lasst uns für unseren Papst Franziskus beten“
  9. Wie schwer ist der Papst wirklich erkrankt? - Krankheit ist "komplex": Therapie erneut angepasst
  10. Papst weiter im Spital: Kaum Kommunikation über Zustand - Ist sein Zustand ernst?
  11. Unsere Kirchen tragen Mitverantwortung für die Islamisten-Anschläge!
  12. Terrordrohung gegen Österreich und Deutschland: Der IS fordert zu Autoattentaten auf
  13. Zeitung: Zustand des Papstes war sehr ernst
  14. Die Selbststrangulation der Kirche in den deutschsprachigen Ländern
  15. Münsteraner Diözesanverband verlangt Rücktritt von kfd-Bundeschefin Mechthild Heil

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz