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SPD-Nachwuchs schimpft über Jesus

10. Jänner 2018 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Die Jusos von Sachsen-Anhalt wollen beim kommenden SPD-Landesparteitag eine strikte Trennung vom Staat und Kirche durchsetzen und beleidigen im Vorfeld das Christentum als eine „über 2 000 Jahre alte Hirten-Mythologie“.


Berlin (kath.net)
Die Jusos von Sachsen-Anhalt wollen beim kommenden SPD-Landesparteitag eine strikte Trennung vom Staat und Kirche durchsetzen und attackieren dazu die Kirchen. Dies berichtet die „Mitteldeutsche Zeitung“. In dem Antrag wird das Christentum als eine „über 2 000 Jahre alte Hirten-Mythologie“ bezeichnet, die keine Antworten auf die Probleme des 21. Jahrhunderts liefere. Die beleidigende Formulierung wurde zuvor vom atheistischen Buchautor Philipp Möller verwendet.


Die Jusos wollen alle Zahlungen des Landes an die Kirchen beenden, den Einzug der Kirchensteuer durch den Staat beenden, das kirchliche Arbeitsrecht einstellen und auch beim Religionsunterricht die „Monopolstellungen“ der evangelischen und katholischen Kirche beenden.

Die Jusos (Abkürzung von „Jungsozialisten“) sind die offizielle Jugendorganisation der SPD.


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Lesermeinungen

 Ulrich Motte 11. Jänner 2018 
 

Myschkin

Sie haben natürlich recht! Beiden Großkirchen (denen ich nicht angehöre) ist daher dafür zu danken, daß sie in der ehemaligen DDR so viele Privatschulen gründeten. Aber auch im Westen gibt es Haß aufs Christentum und Forderungen, die Freiheit und Rechtsgleichheit von Christen (und etwa auch manchen Juden)einzuschränken. Um so wichtiger ist es, daß (wir) Christen die Freiheit aller nicht fordern einzuschränken... Sonst nehmen wir uns das wichtigste Argument gegen antichristliche Freiheitseinschränkungen- und das in einem Land, in dem bald die Mehrheit der Menschen noch nicht einmal mehr "Karteikartenchristen" sein dürfte...


1
 
 myschkin 11. Jänner 2018 
 

Auf dem Gebiet

der ehemaligen DDR haben die Kommunisten sehr erfolgreich dahingehend gearbeitet, den Leuten eine abendländische Bildung vorzuenthalten. Leider sind an etlichen der dortigen Schulen ideologisch verblendeten Lehrer weiterbeschäftigt worden. So kommt es, dass viele ihrer ehemaligen Schüler dermaßen ungebildet sind, dass sie noch nicht einmal begreifen, was ein Heiligenschein auf einem Gemälde besagt. Aus diesem Grund wundert mich das dumme Geschwätz dieser Jusos nicht.


5
 
 Stanley 10. Jänner 2018 
 

@Rozario

Lieber Rozario,
das ist kein Witz, sondern entspricht genau dem in Deutschland gültigen Wahlrecht, bei dem es
keine Mindestwahlbeteiligung gibt!

"Es gibt bei Wahlen in Deutschland keine Mindestbeteiligung, die erreicht werden muss, damit die Wahl gültig ist. Selbst wenn 99 Prozent der Wahlberechtigten zu Hause bleiben, wird das Parlament entsprechend dem Stimmergebnis des übrigen Prozents der Wahlberechtigten zusammengesetzt. (Sofern das politische System nicht längst vor Erreichen solcher Zustände in einer Revolution umgestürzt wird.) Im Parlament sitzen auch nicht weniger Abgeordnete, wenn weniger Menschen zur Wahl gehen."
(Zitat aus: www.wahlrecht.de, Stimmenthaltung - Ungültige Stimmabgabe)

Von 218 Stimmen sind 146 Ja-Stimmen. Das entspricht gemäß unseren Wahlgesetzmäßigkeiten rund 67 % Zustimmung der Gesamtbevölkerung!

Vielleicht verstehen Sie jetzt besser, warum eine aktive Wahlbeteiligung in Deutschland so wichtig ist, denn wer nicht wählt, zählt nicht.


7
 
 Rozario 10. Jänner 2018 
 

@Stanley
146 Ja-Stimmen sind sind nicht so viel. Von einer "klaren Mehrheit der Deutschen" zu sprechen, kann nur als Witz gemeint sein.


6
 
 Christa.marga 10. Jänner 2018 
 

Jungsozialisten???

Kommunisten und Atheisten sind das, regierungsunfähig!!!
Wenn die an die Regierung kommen, dann "Deutschland - Gute Nacht".


10
 
 Stanley 10. Jänner 2018 
 

Die Jusos sind zu spät

Eine klare Mehrheit der Deutschen hat am 13. Dezember 2017 auf
http://www.direktzu.de/kanzlerin/messages/erneuerung-der-strophen-1-und-2-der-deutschen-nationalhymne-83831
für eine erneuerte Nationalhymne mit christlicher 2. Strophe gestimmt!

Das Ergebnis kam in freier, öffentlicher Abstimmung zustande und ist nicht anfechtbar.

Ich fordere die Jusos und ihre Gesinnungsgenossen auf, diese auf demokratischem Weg zustande gekommene Realität zu akzeptieren.


9
 
 Ulrich Motte 10. Jänner 2018 
 

Wedlerg - Kurze Antwort

Ich würde wegen des Grundsatzes der Trennung von Kirche und Staat etwa die staatliche Beteiligung am Einzug der Kirchensteuer wegfallen lassen (nicht: die Kirchensteuer selbst). Ein ganz kleiner Schritt dahin ist seit Jahrzehnten in Bayern erfolgt: Die Kirchensteuer auf die Einkommensteuer ziehen meines Wissens die beiden großen Kirchen (und andere) dort über eigene Ämter ein. In Österreich ist das, soweit ich weiß, generell so.


6
 
 lakota 10. Jänner 2018 
 

Immer wieder ein Versuch....

mir kommt es vor, als hätten die Jusos hier 1:1 von den Jungdemokraten der FDP abgeschrieben. Genau die gleichen Forderungen haben die schon in den 70iger Jahren gestellt. (Weshalb ich der FDP auch heute nicht traue).


13
 
 wedlerg 10. Jänner 2018 
 

@Ulrich Motto: was denn?

Was unter den Forderungen der Jusos würden Sie denn unterstützen?

Die völlig sinnentleerte Bewertung des Christentums kann es wohl nicht sein. Die liegt so daneben, dass man gar nicht diskutieren muss. Was bleibt denn dann übrig? Die Jusos sind immer noch um 1860 stehen geblieben: Materialismus, Modernismus, Säkularismus und Marxismus. Alles nie plausibel, immer diabolisch, immer gefährlich.


14
 
 Chris2 10. Jänner 2018 
 

Aber bei der Religion der Liebe

wären die Jusos gerne großzügiger, nicht wahr? Teile der Linken paktieren bereits ganz offen mit dem (konservativen bis radikalen) Islam,gemäßigte Muslime haben kam eine Lobby. Houellebecq hatte recht, wie tönern das linke Weltbild ist: Kaum entdeckt man einen neuen Zeitgeist, sind die alten Forderungen vergessen: Frauenrechte? Schwulenrechte? Ich fürchte, es wird eine Zeit kommen, in der sich Katholiken für das Lebensrecht (!) von Homosexuellen einsetzen werden, weil es sonst niemand mehr wagt. So wie esjetzt in einigen islamischen Ländern bereits der Fall ist.


11
 
 bücherwurm 10. Jänner 2018 

@follower, Sie schreiben: "Alles andere, nur keine SPD"

Sie können eigentlich unmöglich meinen, was Sie schreiben. Zumindest mir wäre eine SPD-Regierung immer noch weitaus lieber als eine Diktatur wie in Nordkorea.


8
 
 Stephaninus 10. Jänner 2018 
 

Zu dumm

um sich darüber aufzuregen ;-).


9
 
 follower 10. Jänner 2018 

Also wäre

dann Deutschland ein laizistischer Staat wie die Türkei. Der Islam hätte dann leichtes Spiel. Allerdings wäre sein Einfluss auf Regierende dann stärker als jetzt. Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun. Alles andere, nur keine SPD.


17
 
 Ulrich Motte 10. Jänner 2018 
 

Ganz kurzer Kommentar

Manche Forderung der Jusos unterstütze auch ich aus biblisch-theologischen Gründen. Eingriffe ins kirchliche Arbeitsrecht sind aber gerade nicht Trennung von Kirche und Staat, sondern staatlicher Eingriff in "die" Kirche. Und ein Monopolrecht von katholischem und evangelischem Religionsunterricht gibt es überhaupt nicht. Es gibt an staatlichen Schulen in der BRD etwa jüdischen, islamischen, alevitischen, atheistischen (!), mennonitischen Religions- und Weltanschauungsunterricht. Man mag sich über "Reli" streiten. Der von den Jusos nach andren Berichten geforderte staatlich organisierte Religions- und Weltanschauungsunterricht ist aber intolerant und verletzt eben den Grundsatz der Trennung von Staat und Kirche (Religion), da er ja die Gestaltung von Unterricht über Religion nicht Religionen und Weltanschauungen überlässt.


8
 
 edih 10. Jänner 2018 
 

Diese Partei......

ist nicht wählbar, zumindest nicht für mich.


26
 

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