Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  2. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  10. 'Ich denke einfach, dass Gott unser Bestes verdient'
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Erhebliches Defizit bei Vatikan-Pensionsfonds: Papst schlägt Alarm
  14. Alle Macht den synodalen Räten?
  15. Pro-Palästinensische Demo: Traditionelle Eröffnung des Weihnachtsfensters abgesagt

Frankreich: Gericht verbietet Kreuz auf Denkmal für Johannes Paul II.

9. März 2018 in Chronik, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach dem Urteil entschied der Bürgermeister, das Denkmal an das Bistum zu verkaufen. Das Standbild soll auf dem Grundstück einer katholischen Schule nahe dem derzeitigen Standort aufgestellt werden.


Paris (kath.net/jg)
Nachdem ein Gericht die Entfernung des Kreuzes von einem Denkmal für Johannes Paul II. angeordnet hat, hat der Bürgermeister von Ploermel/Bretagne die Statue an die katholische Kirche verkauft, die sie auf einem Grundstück einer katholischen Schule aufstellen wird, berichtet die Nachrichtenseite Breitbart.

Das oberste Verwaltungsgericht Frankreichs hat im Oktober 2017 aufgrund eines Gesetzes aus dem Jahr 1905 entschieden, dass das Kreuz zu entfernen sei. Es sei ein religiöses Zeichen, keine der Ausnahmen des Gesetzes treffe zu, weshalb es keinen Platz auf einem öffentlichen Grundstück habe, urteilte der Gerichtshof.


Das 7,50 Meter hohe Denkmal stellt Johannes Paul II. in Gebetshaltung dar. Er steht unter einem Bogen, an dessen Spitze ein Kreuz angebracht ist. Der russische Künstler Surab Zereteli hat das Denkmal im Jahr 2006 dem Bürgermeister von Ploërmel geschenkt. Es erinnert an den Besuch des Papstes in der Region zehn Jahre zuvor.

Bürgermeister Patrick Le Diffon hat entschieden, das Denkmal an das Bistum Vanne zu verkaufen. Er bedaure, ein Geschenk verkaufen zu müssen, sagte er. Er wolle jedoch weitere Schwierigkeiten mit den Gerichten vermeiden, die auf ihn zukommen könnten, wenn er die Statue verschenke. Das Bistum wird die Statue auf dem Grundstück einer katholischen Schule aufstellen, das sich unweit vom derzeitigen Standort befindet.

Die große Bronzestatue von Papst Johannes Paul II. in Ploermel/Bretagne - jetzt muss das Kreuz entfernt werden


Foto oben © SIR



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbstlicht 9. März 2018 
 

Da das Standbild Papst Johannes Paul II. zeigt, ist es doch nur folgerichtig, dass es auch durch ein Kreuz vervollständigt wird.

Ein Papstdenkmal weist doch auf eine andere Wirklichkeit hin als etwa ein Denkmal für einen Politiker oder eine weltliche Gestalt der Geschichte. Dort wäre ein Kreuz tatsächlich unsinnig.

Nicht alles, was eine Verwaltung tut und entscheidet muss zwingend logisch sein.


9
 
 matthieu 9. März 2018 
 

Der betet ja

ironisch gemeint:
Schlimmer als die 2 Balken über dem Bogen ist doch wohl: dass der Mann als Religiöser bekleidet ist und auch noch betet! Das schadet Frankreich doch viel mehr als ein altes religiöses Symbol
Ironie Ende


9
 
 Hausfrau und Mutter 9. März 2018 
 

Die Problematik war VOR dem Aufbau klar

man weiß, welche Gesetzte in Frankreich vorhanden sind, und hätte diese Situation vermeiden können.

Die Statue soll nur wenig (ca. 40 Meter) bewegt werden.

Das Bistum wird für die 2006 vom Künstler Zourab Tsereteli an seinem Freund Paul Anselin (damalige Bürgermeister von Ploermel) geschenkte Statue 20.000 € zahlen. Scheinbar haben die Stadt und das Bistum einvernehmlich über diesen Betrag entschieden. Scheinbar hätte eine Schenkung Probleme mit sich gezogen.

H&M


5
 
 Aschermittwoch 9. März 2018 
 

Zukunft

Das Kreuz wird wiederkommen. Diese Richter aber werden verschwinden...


13
 
 7.Oktober1571 9. März 2018 
 

Es ist

schon oft erwähnt worden, dass die Frömmigkeit der katholischen Christen zum Unterschied von der mehr abstrakten Religionsausübung etwa der Protestanten gern sinnfällige Formen schafft, zu künstlerischem Ausdruck drängt, das ganze Volkstum befruchtet und mit ihren Hausmalereien, Brunnenfiguren, Feld- und Wegkreuzen, Marterln, Kapellen usw. sogar den Charakter der ganzen Landschaft beeinflusst und mitformt. Von den vielen Kreuzen und Kreuzwegen kann man das in ganz besonderer Weise sagen, und so ist es sinnvoll, dass wir nicht nur in den Gotteshäusern, sondern auch in der freien Natur immer wieder daran erinnert werden, wie viel der Herr für uns gelitten hat und wie sehr wir Ursache haben, ihm unsere kleinen Mühen, ja jeden Schritt und Tritt als bescheidene, aber dankbare Gegenleistung aufzuopfern. Und der Bürgermeister verkauft in diesem Sinne auch nicht nur ein Kreuz, sondern auch ein und eventuell sein Bekenntnis zum gekreuzigten Erlöser.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Frankreich

  1. Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
  2. Französische Regierung will christlichen Kulturverein Academia Christiana auflösen
  3. Mehrheit junger Franzosen glaubt an Gott
  4. Kirche in Bordeaux mit satanistischen Botschaften beschmiert
  5. Erzbischof von Toulouse verbietet Soutane für Seminaristen und Diakone
  6. Frankreich: Laurent Ulrich ist neuer Erzbischof von Paris
  7. Frankreich: Kampagne gegen unabhängige Schulen – viele davon sind katholisch
  8. 'Kultur des Todes' - Macron möchte Recht auf Tötung Ungeborener als EU-Grundrecht!
  9. Theologin Calmeyn weist Gerüchte über Beziehung zu Erzbischof Aupetit zurück
  10. Konservative Journalistin unerwünscht: französischer Sender streicht Dokumentation







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  10. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  11. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  12. Beeindruckend: Volvo präsentiert Werbung, die eine ungeplante Schwangerschaft und das Kind bejaht
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  15. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz