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Kontroverse um christlichen Rugby-Star: Hassrede gegen Schwule?

17. April 2018 in Chronik, 13 Lesermeinungen
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Der australische Rugbyspieler Israel Folau hat über soziale Medien geäußert, dass Homosexuelle in die Hölle kommen, wenn sie ihre Sünden nicht bereuen und sich zu Gott bekehren.


Sydney (kath.net/LSN/jg)
Der australische Rugby-Spieler Israel Folau bleibt trotz starker, öffentlicher Kritik bei seiner Aussage zur Homosexualität. Anfang April hatte Folau, ein evangelikaler Christ, auf die Frage, was Gottes Plan mit Homosexuellen sei, geantwortet: „Hölle, wenn sie ihre Sünden nicht bereuen und sich zu Gott bekehren“.

Die Gegenreaktionen waren deutlich. Rugby Australia, der nationale Sportverband, erklärte, er „unterstütze jede Form der Inklusion, ob sie Sexualität, Rasse oder Geschlecht betreffe.“ Die australische Fluglinie Qantas Airlines, der Hauptsponsor der Liga, bezeichnete Folaus Aussage als „sehr enttäuschend“.


Die neuseeländische Internetseite Rugby Heaven verwendete in einer Schlagzeile das Wort „Hassrede“ und der walisische Schiedsrichter Nigel Owens betonte in Richtung Folau, dass Homosexualität nicht das Ergebnis einer freien Entscheidung sei.

Einige Tage später versandte der Profisportler über Twitter ein Zitat aus der Bergpredigt: „Selig seid ihr, wenn ihr um meinetwillen beschimpft und verfolgt und auf alle mögliche Weise verleumdet werdet. Freut euch und jubelt: Euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn so wurden vor euch schon die Propheten verfolgt.“ (Mt 5,11-12)

Rugby Australia hat nach einem Gespräch mit Folau bekannt gegeben, keine Sanktionen gegen den Spieler zu verhängen. Die Organisation werde jedoch „den Dialog fortsetzen“, damit die sozialen Medien in einer Weise verwendet würden, der „alle Beteiligten respektiert“.

Folau ist laut einem Bericht von Rugby Heaven nicht zu einer Garantie bereit, derartige Kommentare in Zukunft zu unterlassen. Sein wichtigstes Team sei nicht seine Rugbymannschaft, sondern „Team Jesus“, wie auf seinem Twitterkonto zu lesen sei, berichtet die Seite.

Israel Folau ist einer der erfolgreichsten und bestbezahlten Rugbyspieler Australiens. 2017 hatte er sich gegen die Einführung der „Homo-Ehe“ in seinem Heimatland ausgesprochen.


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Lesermeinungen

 Senfkorn7 18. April 2018 
 

Man könnte auch antworten

Für jeden Menschen hat Gott einen wundervollen Plan in seiner Ordnung.

Auch für Menschen mit homophoben Gefühlen. Auch für den Menschen, der sich durch seine Sünden von Gott getrennt hat. Es gibt jetzt noch die Möglichkeit der Umkehr für jeden Sünder.

Darum ist jeder aufgerufen nach Gott zu suchen und durch die Umkehr zu Jesus und den Geboten Gottes das ewige Leben zu erhalten.

Wenn man aber mit Gott nichts zu tun haben möchte, weil man die Sünde mehr liebt als IHN, respektiert Gott diese Entscheidung und der Mensch stürzt sich nach seinem leiblichen Tod in die Hölle.


4
 
 Senfkorn7 18. April 2018 
 

"der walisische Schiedsrichter Nigel Owens betonte in Richtung Folau, dass Homosexualität nicht das Ergebnis einer freien Entscheidung sei."


Er äussert sich falsch.

Sexualität ist ausser bei Vergewaltigung IMMER eine freie Entscheidung. Sexualität ausserhalb der Ordnung (Mann und Frau, monogam, den Segen Gottes durch das Eheversprechen tragend, bereit Gottes Auftrag für die Ehe zu erfüllen: Leben
zu schenken) ist Trennung von Gott. Wer in dieser Trennung stirbt, der bleibt in der Trennung. Das ist dann die Hölle.

Homophile Gefühle sind oft eine Prägung oder ein Zeichen einer Entwicklubgsstörung. Dafür kann man nichts aber man kann man tatsächlich diese Gefühle tatsächlich durch eine Psychotherapie und Umkehrung der Prägung verschwinden lassen.


6
 
 siebenschlaefer 17. April 2018 
 

@Stephaninus: Ich vermute, Sie wollen nicht verstehen

Wie inzwischen auch andere Foristen dargelegt haben, verbietet die Kirche, über konkrete Personen eine diesbezügliche Aussage zu treffen (und das mit Recht).
Ganz klar entspricht es aber der kirchlichen Lehre, bestimmte Sünden zu benennen, die, unbereut, den Verlust des Heils zur Folge haben.


11
 
 Stephaninus 17. April 2018 
 

Mut allein schützt noch nicht vor Torheit

das würde ich auch im Falle der Aussagen dieses Spielers sagen. Undifferenziertes Urteilen (und mit der Hölle drohen) steht uns einerseits nicht zu. Vor allem aber ist es der Sache selber nicht dienlich. Und ich bleibe dabei, von keinem Menschen hat die katholische Kirche bisher gesagt, er sei mit Sicherheit in der Hölle (ganz im Gegensatz zu den Heiligen, von denen die Kirche sagt, sie seien mit Sicherheit nun bei Gott).


4
 
  17. April 2018 
 

Stimme zu, Herr Fleischer

der Sportler wurde bewusst aufs Glatteis geführt, um ihn öffentlich fertig zu machen.
.. was ist der Plan Gottes mit den Homosexuellen??
.. mit den Muslimen??
.. mit den Hindus ??
.. mit denen, die die Liebe Gottes noch nicht erkannt haben??
Eine bewusste und perfide Falle!


7
 
 Stefan Fleischer 17. April 2018 

Vorsicht Falle!

Wenn gefragt wird, "was Gottes Plan mit Homosexuellen sei" so ist das eine ganz perfide Falle. Man kann antworten wie man will, es wird falsch ausgelegt werden. In solchen Fällen muss man versuchen zuerst den Unterschied zwischen dem Tatbestand an sich, und dem homosexuellen Menschen zu betonen. Den homosexuellen Menschen können und dürfen wir nicht beurteilen, schon gar nicht verurteilen. Gott allein ist der gerechte und bramherzige Richter. Vom Tatbestand her allerdings müssen wir dann sagen, dass das eine schwere Sünde sei. Von der Hölle würde ich nur sprechen, wenn ausdrücklich gefragt wird. Dann wäre die Antwort, dass es die Hölle gibt und das ein möglicher Ausgang des Lebens für jeden ist, auch für mich, wenn ich mich zuletzt der Barmherzigkeit Gottes verweigere.


12
 
 2.TIM. 3,1-5 17. April 2018 
 

Danke

Danke für dieses Glaubenszeugnis.
Es wird wohl noch erlaubt sein seine eigene Überzeugung zu sagen. Jeder kann selbst wählen:
Dtn 30,15 Hiermit lege ich dir heute das Leben und das Glück, den Tod und das Unglück vor.


9
 
 Ehrmann 17. April 2018 

@Stephaninus: vor der Hölle zu warnen, ist allerdings Pflicht-warnen vor homiosexueller AKTIVITÄT

denn diese Unterscheidung macht bekanntlich auch der KKK, genaiso wie jetzt auch der Youcat (Ausgabe 2011) zu diesem Thema.
Daß man von niemandem (auch nicht von Judas) sagen darf, er sei in der Hölle, ist mir nicht bekannt - welche katholische Lehre meinen Sie?


4
 
 siebenschlaefer 17. April 2018 
 

@Stephaninus: Es ist schade, und vor allen Dingen falsch,

wenn Sie sich so äußern. Denn erstens ist der Mut dieses Spielers zu bewundern, und zweitens entspricht es sogar vollständig der katholischen Lehre. Diese besagt, dass in die Hölle kommt, wer im Zustand der Todsünde stirbt und nicht zuvor bereut hat.


13
 
 SandraBorn 17. April 2018 
 

@Stephaninus: Falsch!

Sie haben die katholische Lehre mißverstanden.
Es ist falsch zu sagen: "Max Mustermann ist sicher in der Hölle"
Es ist richtig zu sagen:
"Praktizierte Homosexsualität ist eine schwere Sünde - wer mit einer schweren Sünde ohne Reue stirbt, der kommt in die Hölle"


13
 
 Josef Menke 17. April 2018 
 

Die Homoseualität ist Sünde und daher zu verurteilen!

Warum werden Menschen, welche nicht die Meinung des Mainstreams vertreten sofort niedergemacht? Dieser Sportler hat doch Recht. Die Hl. Schrift zeigt uns im Alten wie auch Neuen Testament, dass Homosexualität in den Augen Gottes eine schwere Sünde ist. Jeder kann das nachlesen, wenn er sich als katholischer Christ ernsthaft für Gottes Wort interessiert. Ebenso ist nachzulesen, dass, wer seine Sünden nicht bereut, den Zorn Gottes zu spüren bekommt. Dieser Zorn Gottes kann dazu führen dass der Sünder in der Hölle, der ewigen Verdammnis landet. Nur die Reue, verbunden mit dem Vorsatz, die Sünde zu meiden kann mich vor der Hölle retten. Was bitte ist daran so schwer zu verstehen? Nicht den MENSCHEN verurteile ich dadurch, sondern die SÜNDE – in diesem Fall eben die Homosexualität.


18
 
 Stephaninus 17. April 2018 
 

Immer wieder schade

Ich finde es immer wieder schade, wenn Christen sich so äussern. Das setzt andere Menschen herab. Sie schaden dabei auch der Position der Kirche (Ehe ist die dauerhafte Beziehung von Mann und Frau, wo die Sexual. ihren richten Platz hat). Im Übrigen: Es ist klar und seit je katholische Lehre, dass wir von niemandem sagen können, er sei in der Hölle.


6
 
 Smaragdos 17. April 2018 
 

Wow! Der ist mutiger als so mancher Bischof! Hut ab vor diesem Evangelikalen!


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