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Kehrt zur Ordnung zurück – Lasst euch ermahnen

2. Juni 2018 in Spirituelles, 7 Lesermeinungen
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„Freuen wir uns wirklich, Christen zu sein, oder sehen wir dabei oft nur das Lästige, das Fordernde daran, oder ärgern wir uns allzu sehr über die Unzulänglichkeiten der Kirche?“ Kolumne „Gedanken eines Nichttheologen“. Von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net/sf) Im Übrigen, liebe Brüder, freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes und lebt in Frieden! Dann wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein. (2 Kor 13,11)

Jahrhunderte sind vergangen, seit der Völkerapostel seinen 2. Brief an die Gemeinde in Korinth mit diesen Worten schloss. Und doch scheint mir, sie seien genau in unsere Zeit und Welt hinein geschrieben. Gerade heute stellen sich diese Fragen. Mehr denn je ist unsere Antwort darauf gefordert, und zwar nicht nur verbal, auch nicht als Forderungen an andere, sondern in Tat und Wahrheit:

Zuerst: Freuen wir uns wirklich, Christen zu sein, oder sehen wir dabei oft nur das Lästige, das Fordernde daran, oder ärgern wir uns allzu sehr über die Unzulänglichkeiten der Kirche?

Dann: Leben wir in der Ordnung, in der Ordnung Gottes, in der Ordnung der Kirche, in der Ordnung unseres gesellschaftlichen Lebens, unserer Familie und unserer allernächsten Umgebung, oder bauen wir uns lieber unsere eigene Ordnung, auf die dann alle anderen Rücksicht nehmen sollen?


Und wenn dem einmal nicht ganz so ist: Lassen wir uns dann ermahnen, bemühen wir uns Gottes Ermahnungen an uns zuerst, und dann die Mahnungen der Kirche etc. zu hören und zu beherzigen.

Sind wir eines Sinnes, oder weiß ein jeder von uns immer zuerst einmal, was für ihn richtig ist, was für ihn stimmt? Leben wir wirklich in Frieden, auch dort wo dies von uns Opfer verlangt, wo wir auf unser eigenes Recht verzichten müssten, damit andere nicht, oder doch weniger leiden?

Ich weiß, das sind Idealforderungen. Selbst wenn wir uns ein ganzes Menschenleben ehrlich bemühen würden, wir kämen an kein Ende. Wir haben aber eine Hoffnung. Wenn und je mehr wir uns bemühen, desto eher und mehr kann der Gott der Liebe und des Friedens mit uns sein, schon hier und jetzt, und ganz sicher einst in unserer ewigen Heimat, zu welcher wir unterwegs sind. Wenn dabei Enttäuschung und Rückfälle unser Los sind, wenn diese heile Welt, die wir ersehnen, hier und jetzt schlussendlich unerreichbar bleibt, dann dürfen wir uns an das andere Wort des gleichen Apostels erinnern: „Wenn wir unsere Hoffnung nur in diesem Leben auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.“ (1 Kor 15,19)

kath.net-Buchtipp
Heiligkeit für Anfänger
Ein Wegbegleiter
Von Stefan Fleischer
Taschenbuch, 156 Seiten
2011 BoD
ISBN 978-3-8448-0949-7
Preis 12.40 EUR

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Foto Stefan Fleischer



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Lesermeinungen

  4. Juni 2018 
 

Ordnung und Liebe

sind die zwei Enden der Heiligkeit. Beide kommen aus der Unendlichkeit des Himmels.
..und Ordnung trat hervor!... (aus der Schubert Messe) Das ist eines meiner Lieblingslieder. Hier muss ich immer an das Streben nach Heiligkeit denken.
Keine Heiligkeit ohne Ordnung, keine Heiligkeit ohne Liebe.


2
 
 Ad Verbum Tuum 3. Juni 2018 

Durch Glauben begrenzt oder befreit?

Vielen Dank Stefan Fleischer für diese Überlegungen zum Bibelvers.
Von dieser Frage wurde ich durch Papst Benedikt XVI, ich denke in einem der Jesus-Bücher, unsanft aufmerksam gemacht: die Rolle des zuhause gebliebenen Sohnes im Gleichnis vom barmherzigen Vater. Ich denke es rührt die gleiche Fragestellung an. Die Auseindersetzung mit diesem vorgehaltenen Spiegel machte mich damals sehr betroffen. Und ja, es ist wichtig uns von dieser Frage immer wieder anrühren zu lassen.

P.S.: Organspende: Nicht zu vergessen auch, dass der Mensch nicht nur Geistwesen ist, sein Personsein Geist und Körper umfasst. Gut angerissen mit der Frage: Wo hat die Seele ihren Sitz im Menschen?


2
 
 Rolando 3. Juni 2018 
 

Stefan Fleischer

Die Welt können wir Menschen nicht besser machen, sie ist ein Ort, wo man das Evangelium praktizieren kann, (oder nicht). Vergeben kann ich nur, wenn mir Ungerechtigkeit widerfahren ist, daher muß es Ungerechtigkeit geben. Armen kann ich nur helfen, wenn es Arme gibt. Jesus und die Muttergottes sagen kein Wort, das der Mensch die Welt besser machen soll, sie weisen immer auf die Umkehr hin, nicht zu sündigen, dann wird die Welt besser, dann schwinden die Rechte, die der Satan durch die Sünden über die Menschen hat. Gott sagt nichts über Luftverschmutzung, sondern, halte die Gebote, damit es dir wohlergehe, er sorgt dann für saubere Luft. Das Auflehnen gegen Gott, (allein schon die Probleme, die durch Abtreibung entstehen), die machen die Probleme in der Welt. Der in Sünde verharrende Mensch ist eine Marionette Satans, der macht die Probleme. Gott ist ein Gott der Liebe und des Friedens. Mich stören auch die Kirchlichen Umwelt und Weltverbesserungsprogramme, wenn das Eugentliche unterbl


6
 
 Stefan Fleischer 3. Juni 2018 

@ Rolando

Ganz meiner Meinung.
Was mir besonders gefiel war die Aussage: "die Kirche ist für die Ausrichtung auf das ewige Leben da." Diese Wahrheit verschwindet, nach meinem Empfinden, immer mehr aus dem Bewusstsein der Gläubigen, je mehr unser Einsatz für eine bessere Welt hier und jetzt zum zentralen Thema unserer Verkündigung wird.


6
 
 Rolando 3. Juni 2018 
 

Fortsetzung

denn es können nur Organe von Lebenden verpflanzt werden, nicht von Toten. Es sind „Hirntote“ schon wieder aufgewacht, es werden den „Hirntoten“ Narkosemittel zur Organentnahme gespritzt, warum? Der Hirntod ist nur eine Todesdefinition, den Tod bestätigt er nicht. Es wird immer von Lebensrettung gesprochen, was ist, wenn einem „Hirntoten“ vor seinem Aufwachen die Organe entnommen werden, wird da nicht Jemand getötet, damit ein Anderer seinen Tod ein wenig aufschieben kann? So einen Aufruf zur Orgsnspende kann die Kirche nicht machen, sie wäre irdisch verhaftet, die Kirche ist für die Ausrichtung auf das ewige Leben da, Umkehr, Reue, Beichte, Vereinigung mit Jesus in der Hl. Kommunion. Sie verkündet das Evangelium, betet und tritt ein für die Bekehrung der Sünder, das ist ihre Sendung. Der Mensch stirbt im besten Augenblick seines Lebens, nur Gott kennt ihn, nicht der Mensch, daher keine Verlängerung mit dubiosen Methoden und kein Abkürzen durch dubiose Methoden. Vertrauen auf Jesus!


10
 
 Rolando 3. Juni 2018 
 

ottokar

Für was braucht ein Christ eine Organspende, wo ihm doch das ewige Leben, in ewiger Freude und ewigen Frieden verheißen ist? Papst JP II erschien einer Seherin in Medjugorie nach seinem Tod als strahlender junger Mann, auch durfte eine Seherin ihre verstorbene Mutter, die eine alte Frau war, als schöne junge Frau bei der Muttergottes sehen. Die Muttergottes selbst ist ja das beste Beispiel des ewigen Lebens nach dem Tod, sie ist über 2000 Jahre alt, an Schönheit und Jugend nicht zu überbieten. Jesus, auf dessen Auferstehung das Christentum aufbaut, sonst wäre es sinnlos, machte den Weg bereit, zum ewigen Leben. Es gibt die Organspende von paarweise vorhandenen Organen, Nieren, oder Teilleberspende, die Lebenden entnommen werden können. Ebenso die Augenhornhautspende, die nach dem Tod möglich ist. Doch die Organspende, die nach dem Hirntodkriterium erfolgt, lehne ich ab, da in den natürlichen Sterbeprozess der Mensch eingreift und der Mensch durch die Organentnahme stirbt, denn es könne


8
 
 ottokar 2. Juni 2018 
 

Unzulänglichkeit der Kirche

Zunächst bilden wir Gläubige den eigentlichen Körper der Kirche und wenn wir ihr Unzulänglichkeit vorwerfen, dann trifft es uns selbst. Kirche ist nichts amorphes ,sie wird besonders durch unsere Aktivitäten und unseren Eifer geformt, durch unser Mittun. Unsere Ideen für den Nächsten müssen ständig einfliessen, damit sie wirken können. Eine derartige, sehr aktuelle Idee , welche unsere Kirche unbedingt aufgreifen sollte, wäre es, die Gläubigen aufzufordern, sich für eine Organspende bereit zu erklären.Was kann es eigentlich noch Schöneres geben, als nach dem Tod noch für ander Mitmenschen nützlich zu sein. Das ist lebenserhaltende Nächstenliebe nach dem Tode. Dass es zu einem derartigen Aufruf durch unsere christlichen Kirchen bis heute nicht gekommen ist, verwundert mich sehr.Was würde die Umsetzung dieser Idee doch Positives zum Image unserer Kirche beitragen! 10Tausende warten auf unsere Hilfe,auf unsere Bereitschaft zur Organspende.


4
 

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