Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  6. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  9. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  10. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  13. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  14. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Der Atem des Christen

28. Mai 2018 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus in Santa Marta: die Freude des Christen besteht nicht darin, von einem Lachen zum anderen in einer Welt der ‚dolce vita’ zu taumeln. Sie ist Geschenk des Heiligen Geistes und gründet im Frieden. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Die Freude – sie „ist der Atem des Christen“, eine Freude aus wahrem Frieden, keine täuschenden Freude wie jene, die die heutige Kultur anbietet die „viele Dinge erfindet, um uns zu unterhalten, zahllose „Stückchen einer ‚dolce vita’“. In seiner Predigt bei der heiligen Messe im vatikanischen Gästehaus „Domus Sanctae Marthae“ am Montag der achten Woche im Jahreskreis kehrte Papst Franziskus darauf zurück, von einem der Züge zu sprechen, die den Christen auszeichnen: die Freude, trotz aller Prüfungen und Schwierigkeiten.

Der Papst kommentierte die erste Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus (1 Petr 1,3-9: „Ihr habt Jesus Christus nicht gesehen, und dennoch liebt ihr ihn; ihr glaubt an ihn und jubelt in unaussprechlicher Freude“) und das Tagesevangelium nach Markus (Mk 10,17-27), in dem von dem jungen Mann die Rede sei, der nicht auf seine eigenen Interessen zu verzichten vermöge. Der Papst unterstrich, dass ein wahrer Christ weder „betrübt“ noch „traurig“ sein könne. „Ein Mann und eine Frau der Freude zu sein“ bedeute, „ein Mann und eine Frau des Friedens zu sein, es bedeutet, ein Mann und eine Frau der Tröstung zu sein“:


„Die christliche Freude ist der Atem des Christen, ein Christ, der nicht freudig im Herzen ist, ist kein guter Christ. Die Freude – sie ist der Atem, die Art und Weise, wie sich ein Christ ausdrückt. Sie ist nicht etwas, das man sich kauft oder das einer eigenen Anstrengung entspringt, nein: sie ist eine Gabe des Heiligen Geistes. Wer die Freude im Herzen schafft, ist der Heilige Geist“.

Der feste Fels, auf dem die christliche Freude ruhe, sei das Gedächtnis. Wie dürften nämlich nicht vergessen, „was der Herr für uns getan hat, als er uns zu einem neuen Leben schuf“. Wie die Hoffnung auf das, was uns erwarte, die Begegnung mit dem Sohn Gottes. Hoffnung und Gedächtnis seien die beiden Komponenten, die es den Christen gestatteten, in der Freude zu leben, nicht in einer leeren, einfach nur heiteren Freude, sondern in einer Freude, deren „erster Grad“ der Friede sei:

„Die Freude besteht nicht darin, von einem Lachen zum anderen zu leben. Nein, das ist sie nicht. Freude heißt nicht, unterhaltsam zu sein. Nein, das ist es nicht. Die christliche Freude ist der Friede. Der Friede, der in der Wurzel liegt, der Friede des Herzens, der Friede, den allein Gott uns zu schenken vermag. Das ist die christliche Freude. Es ist nicht leicht, diese Freude zu bewahren“.

Die gegenwärtige Welt gebe sich leider mit einer „nicht freudigen Kultur“ zufrieden, mit „einer Kultur, wo viele Dinge zu unserer Unterhaltung erfunden werden“, viele „Stückchen der ‚dolce vita’“, die aber keine volle Zufriedenheit schenkten. Die Freude nämlich „ist nicht etwas, was man auf dem Markt kauft“, „sie ist eine Gabe der Heiligen Geistes“. Die Freude vibriere „auch im Moment der Verwirrung, im Moment der Prüfung“

„Es gibt eine gute Unruhe, doch da ist auch eine andere, die nicht gut ist, die Unruhe, überall Sicherheiten zu suchen, die Unruhe, überall Vergnügen zu suchen. Der junge Mann im Evangelium hatte Angst davor, dass er, wenn er seine Reichtümer aufgäbe, nicht glücklich gewesen wäre. Die Freude, die Tröstung: unser Atem als Christen“.

Dem Autor auf Twitter folgen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Mariat 29. Mai 2018 

Jesus, ich VERTRAUE auf Dich!

In jeder Not, in all den Trübsalen, all den Dunkelheiten,in all den Unsicherheiten, die in Kirche und Welt, den Frieden im Herzen nehmen.

Den Frieden und die Liebe zu Jesus, immer im Herzen bewahren zu können, ist, ich möchte sagen: " Höhere Schule" eines jeden, der dem Herrn nachfolgen will.

Die Freude daran, dass man Glauben kann, dass man daran festhalten kann, in allen Widrigkeiten, all der Unsicherheit um uns herum, in Leid und Krankheit - sollte man mit der tiefsten Verbindung am Herzen Jesus und Mariens tragen - ertragen.
Leide nicht, wenn du denkst, du hast Grund dazu - sondern freue dich, dass du leiden kannst -
so hast du etwas, was du Jesus und Maria schenken kannst -zur Rettung der Seelen.
Sollte dies im tiefsten inneren Herzens, verborgen, als Geheimnis zwischen mir und Jesus, nicht Grund zur Freude sein?

Wenn man es mit der Hilfe unseres Herrn Jesus Christus schafft, so zu leben - ist jeder Tag ein Geschenk.
Aufrecht gehen. Die Füße fest am Boden - den Kopf im Himmel.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Franziskus in Santa Marta

  1. Der Papst und die Engel
  2. Die Gnade des Gebetes, der Nähe, der Gerechtigkeit-Barmherzigkeit
  3. Der Heilige Geist lehrt uns die Sanftmut der Kinder Gottes
  4. Der Hass des Geistes der Weltlichkeit
  5. Der Geist der rigiden Starrheit bringt immer Verstörung
  6. Interreligiöses Gebet für die Befreiung von allen Pandemien
  7. Wie gibt die Welt den Frieden und wie gibt der Herr ihn?
  8. Die Mystik des Bleibens in Jesus
  9. Der Beistand –- der Geist, der im Glauben wachsen lässt
  10. Europa wachse vereint in der Brüderlichkeit







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  7. Der Teufel sitzt im Detail
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  10. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  11. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Taylor sei mit Euch
  14. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz