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| Carabinieri stoppen Betrügerbande mit "falschen Kardinälen"24. Juni 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung Sieben Festnahmen und 27 Ermittlungsverfahren wegen Betrugs, Dokumentenfälschung und Geldwäsche Rom (kath.net/KAP) Italienische Carabinieri haben eine international tätige Betrügerbande festgenommen, die sich unter anderem als Kardinäle und Vatikanmitarbeiter ausgaben. Sieben Festnahmen und 27 Ermittlungsverfahren wegen nationalen und internationalen Betrugs, Dokumentenfälschung und Geldwäsche meldet die italienische Tageszeitung "Messaggero" (Freitag) als Ergebnis der seit März 2017 laufenden Ermittlungen. Die falschen Bankiers, Kardinäle und Finanzexperten verübten demnach 23 Betrugsfälle, etwa zu angeblich gewinnversprechenden Geldanlagen in vatikanische und luxemburgische Fonds sowie beim Handel mit gefälschten Kunstwerken. Zudem gab es in Italien und im Ausland 45 versuchte Betrügereien in Millionenhöhe. Bei Hausdurchsuchungen in Rom, Bologna, Grosseto, Modena, Novara und Brescia entdeckten die Ermittler neben drei Millionen Euro Falschgeld auch gefälschte Zertifikate für vatikanische Goldbarren und einen Talar zur Verkleidung als Geistlicher. Visitenkarten und Dokumente belegen, dass sich die Betrüger etwa als Übersetzer im Vatikan, als Pater und Vatikan-Berater in inneren und äußeren Angelegenheiten oder Mitarbeiter eines ethnologischen Museums des Vatikan ausgaben. In Rom beschlagnahmten die Ermittler zudem ein dem Barockmaler Bernardo Cavallino (1616-1656) zugeschriebenes, gefälschtes Verkündigungs-Gemälde nebst falschem Echtheitszertifikat, das den Wert auf 600.000 Euro schätzte. Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuKardinäle
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