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DBK veröffentlicht „streng vertraulichen“ Glaubenskongregations-Brief

28. Juni 2018 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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DBK 19.4.: Meldungen, wonach Handreichung im Vatikan durch Papst oder Dikasterien „abgelehnt worden sei, sind falsch“ – Vatikanbrief 10.4.: Papst hält Veröffentlichung der Handreichung „jetzt nicht für angebracht“ - UPDATE - Von Petra Lorleberg


Bonn (kath.net) „Meldungen, wonach die Handreichung im Vatikan durch den Heiligen Vater oder Dikasterien abgelehnt worden sei, sind falsch.“ Das hatte DBK-Pressesprecher Matthias Kopp in einer Presseaussendung vom 19.4.2018 vertreten. Außerdem informierte die DBK in derselben Pressemeldung: „Den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz hat der Wunsch des Heiligen Vaters erreicht, wonach dieser vorschlägt, in der Sache ein Gespräch in Rom zu führen. Diesen Wunsch des Heiligen Vaters begrüßt Kardinal Marx ausdrücklich.“

Nun veröffentlichte aber die Deutsche Bischofskonferenz am 27.6. ihre Handreichung für die Eucharistiezulassung „im Einzelfall“ nichtkatholischer Ehepartner in gemischtkonfessionellen Ehen. Gleichzeitig damit stellte die DBK auf ihrer Homepage auch den Brief aus der Glaubenskongregation online, der der oben zitierten Pressemeldung zugrunde liegt. Demnach hatte hatte Erzbischof Luis Ladaria, Präfekt der Glaubenskongregation, am 10.4.2018 in einem als „streng vertraulich“ gekennzeichneten Schreiben die beiden Kardinäle Reinhard Marx und Rainer Maria Woelki sowie Bischof Genn daran erinnert, dass Papst Franziskus beim Treffen mit Vertretern der „für diese Thematik“ zuständigen Dikasterien am 6.4.2018 „zum Ausdruck gebracht“ hat, „dass er die Veröffentlichung des genannten Dokuments jetzt nicht für angebracht hält“. Laderia sprach obendrein davon, dass die vorliegende Fragestellung „delikat“ sei.


Nun kann man über die Teilschnittmengen der beiden Aussagen „Die Meldung der Ablehnung der Handreichung ist falsch“ und „Der Papst wünscht jetzt keine Veröffentlichung“ diskutieren. Zu allermindest lässt sich aber seitens der DBK ein merklicher Versuch der Schadensbegrenzung diagnostizieren - wohlbemerkt in einer Frage, wo die DBK auf das Meinungsmonopol hoffen konnte, da wegen der „strengen Vertraulichkeit“ keine Informationen aus dritter Hand zu erwarten standen.

Nebenbei bemerkt: Im nun durch die DBK veröffentlichten Schreiben wurde übrigens nicht einmal die (im Internet eigentlich schwer auffindbare) Emailadresse von Präfekt Laderia geschwärzt.

UPDATE:
Die Emailadresse von Präfekt Laderia wurde inzwischen von der Deutschen Bischofskonferenz unleserlich gemacht. kath.net hat daraufhin die korrigierte Version übernommen.

Vgl. dazu auch die kath.net-Berichterstattung vom 19. und 20.4.: „Papst Franziskus lehnt pastorale Handreichung der DBK ab!“

Deutsche Bischofskonferenz veröffentlicht den ´streng vertraulichen´ Brief der Kongregation für Glaubenslehre vom 10.4.2018 an Kardinal Marx



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Lesermeinungen

 frajo 28. Juni 2018 

Ich habe einen Film über Garabandal

vor Augen, in dem UlF bei Ihren Erscheinungen Anfang der 1960er Jahre von noch drei Päpsten gesprochen hat. Und bei der Rüchtrittsankündigung von PB XVI gab es einen Blitzeinschlag in die Peterskuppel.
Und jetzt? Ich finde, es geht drunter und drüber an der Spitze - oder zumindest von dort ausgehend!
Heute war ich bei einer Hl. Messe in der Bischofsstadt, wo neben dem Priester eine ev. Pfarrerin an dessen Seite stand, im Hochgebet (auch) laut gebetet und die Kommunion in beiderlei Gestalten empfangen hat.
Gestern hatte es im Evangelium geheißen: Ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte hervor, und ein schlechter keine guten. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Ich kann momentan viele nicht gute Früchte sehen. Viele Bäume scheinen innen zerfressen zu sein!


10
 
 phillip 28. Juni 2018 
 

Entweder haben sie den Laden nicht im Griff oder sie spielen ein übles Spiel.

Ad dalet. Sie haben vollkommen recht, dass hier ein übles Spiel gespielt wird, als Regisseur ist allerdings der Papst auszumachen, da nützen all seine jesuitischen, relativistischen und subjektivistischen Verwirrungs-, Vergesslichkeits- und Vernebelungstaktiken nichts. Alle, die ihr dem Papst in blindem Gehorsam - noch - folgt, das Aufwachen wird furchtbar sein. Bedenkt aber, Gott ist zunächst barmherzig, dann aber - abschließend - gerecht, und dass seine Barmherzigkeit eine Reue und Umkehr mit dem Vorsatz verbunden, seine Gebote und Sakramente zu (be)achten; die von PF ohne das Erfordernis sittlicher Dispositionen gelehrte Barmherzigkeit führt nicht zu, sondern weg von Gott! Das dürfte nun auch Eminenz Müller erkannt haben. Geliebte im Herren, alle vom Papst und seinen Apologeten einer entkatholisierten Freimaurer-Eine-Welt-Kirche verfolgten und verleumdeten Gläubigen, die an der von Christus gestifteten una sancta apostolica Ecclesia standhaft festhalten, bedürfen unser aller Gebet!


13
 
 Katholik 28. Juni 2018 

Vertraulichkeit ist oft von den Umständen abhängig

Es ist ganz normal, dass vertrauliche Briefe irgendwann veröffentlicht werden. Das Treffen hat stattgefunden, war in den Medien, es gab dazu öffentliche Aussagen... und damit ist der Inhalt des Briefes auch nicht mehr als vertraulich zu betrachten.


0
 
 ctadna 28. Juni 2018 
 

@bücherwurm

Super! Vielen Dank und auch herzliche Grüße!


3
 
 bücherwurm 28. Juni 2018 

@ctadna: wir haben das geändert und den Beitrag entsprechend mit einem Update versehen.

Herzliche Grüße aus der Redaktion!


4
 
 ctadna 28. Juni 2018 
 

Liebe Redaktion von kath.net,

vielen Dank für den Artikel. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, wie die DBK dazu kommt, einen streng vertraulichen Brief zu veröffentlichen.

Allerdings wurde von der DBK mittlerweile die Mailadresse des Präfekten unkenntlich gemacht. Ich finde, das sollten Sie nun auch tun (bzw. hätten es meiner Auffassung nach von Anfang an tun sollen.)

Freundliche Grüße
Christoph Amend


1
 
 Hadrianus Antonius 28. Juni 2018 
 

@Gandalf

Geehrter @Gandalf,
Jetzt benützen Sie auch schon "Verdauungssprache" mit dem Wort "Klugsch..." (wobei ich nichts gegen klug an sich habe, sondern nur das letzte Lemma beanstande).
Und gerade kurz danach, wenn ein modernistisher Poster betr. Pfranz. schrieb:
"Wie gut, daß das hier alles vorne und hinten zusammenpaßt".
Das ist natürlich ziemlich krüde und geht auf Luther zurück, wenn ich mich nicht irre;
dramatisch wird es jedoch wenn, wie bei Tieren und Menschen mit Darmverschlingung und Bauchtumoren, alles was für hinten bestimmt war, vorne rauskommt: das heißt dann technisch "Miserere" (Erbärmlich).
Das gewaltige Gemurkse an der Spitze ist kein Zufall, kein Betriebsproblem, sondern in dieser Theatralität gewollt und speziell vorbereitet.
Eine spezifische Harmonia.
Tibi Christe Splendor Patris


7
 
 girsberg74 28. Juni 2018 
 

So! - Sie wollen sagen, eEr agiert nur so?

@wedlerg: „Marx agiert wie ein Gauner“


4
 
 dalet 28. Juni 2018 

unglaublich

Es ist einfach unglaublich, was die DBK treibt. Ein Brief, in dem zweimal steht, dass er vertraulich zu behandeln ist, gehört nun mal nicht an die Öffentlichkeit.
Wenn ich Papst wäre, würde ich das gesamte Büro nach Rom zitieren und seine Entlassung verfügen. Entweder haben sie den Laden nicht im Griff oder sie spielen ein übles Spiel. So oder so haben die Verantwortlichen in ihren Positionen nichts verloren.


10
 
 nicodemus 28. Juni 2018 
 

Wann bekommen wir einen "Seehofer" in der deutschen katholischen Kirche?


7
 
 wedlerg 28. Juni 2018 
 

Marx agiert wie ein Gauner

Tarnen, Täuschen, Macht ausüben. das ist die Trias des DBK-Vorsitzenden. Es widert mich echt an, einen solchen Oberhirten zu haben, der Politik macht, aber keine Glaubensinhalte und -wahrheiten kennen und akzeptieren will.

Ich kann es leider nicht weniger drastisch sagen.


18
 
  28. Juni 2018 
 

Das also verstand P.F. unter "noch nicht reif"!!

Die kath. Kirche wird Stück für Stück abgewrackt und alle schauen zu!!


16
 
 lesa 28. Juni 2018 

Die Sonne bringt es an den Tag.


10
 
 Gandalf 28. Juni 2018 

Dieser Artikel ist so manchen Klugsch... gewidmet..

die damals meinten: Es gibt ja gar keinen Brief usw... ;-)


15
 

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