![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() US-Bischöfe bitten Vatikan um Apostolische Visitation17. August 2018 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen Bischofskonferenzvorsitzender Kardinal DiNardo zum kirchlichen Missbrauchsskandal in Pennsylvania: Das Versagen der bischöflichen Leitung ist eine Wurzelursache für sexuellen Missbrauch durch Kleriker. Von Petra Lorleberg Washington D.C. (kath.net/pl) Die US-amerikanische Bischofskonferenz bittet den Vatikan um eine Apostolische Visitation. Bischofskonferenzvorsitzender Kardinal Daniel DiNardo weist im Statement der Bischofskonferenz darauf hin, dass nur der Papst über die Autorität verfügt, Bischöfe zu maßregeln oder [aus dem Amt] zu entfernen. Die US-amerikanischen Bischöfe möchten, dass die Fragen um Erzbischof McCarrick vollständig untersucht werden. Kardinal Theodore McCarrick war Mitte Juni vom Vatikan nach glaubhaft wirkenden Missbrauchsvorwürfen reglementiert worden und darf seinen Dienst nicht länger öffentlich ausüben, kath.net hat berichtet. Die US-amerikanische Bischofskonferenz plant gemäß Statement die Einrichtung einer unabhängigen Untersuchungskommission, der vorwiegend Laienchristen angehören sollen, die in diesen Fragen breites Fachwissen mitbringen. Außerdem will die katholische Kirche in den USA bessere Möglichkeiten dafür ausarbeiten, dass sich Gläubige über Bischöfe beschweren können. Der Beschwerdemechanismus müsse frei von Verzerrung oder ungebührlichem Einfluss durch einen Bischof sein. Man müsse es verhindern, dass Bischöfe Beschwerden gegen sich bereits im Vorfeld ausbremsen, Untersuchungen gegen sich verhindern oder ihre Ergebnisse verfälschen könnten. Der Bischofskonferenzvorsitzende DiNardo, sagte außerdem in einer Wortmeldung: Ich hege keinerlei Illusionen darüber, wie sehr diese Sünden und Fehler der Vergangenheit das Vertrauen in die Bischöfe geschädigt hat. Der Kardinal war in seinen Aussagen ungewöhnlich deutlich: Ich bitte um Entschuldigung und bitte demütig um Vergebung für das, was meine Mitbrüder im Bischofsamt und ich getan und unterlassen haben. Wie auch immer die Ergebnisse im Einzelnen bezüglich McCarrick oder auch der vielen Missbrauchsfälle in Pennsylvanien (oder sonstwo) ausfallen werden, wissen wir jetzt schon, dass eine Wurzelursache das Versagen der bischöflichen Leitung ist mit dem Ergebnis, dass geliebte Kinder Gotteskinder alleingelassen wurden angesichts von Machtmissbrauch. Dies ist eine moralische Katastrophe. Teil dieser Katastrophe sei außerdem, dass auch so viele treue Priester, die nach Heiligkeit streben und ihren Dienst integer ausüben, durch dieses Versagen beschmutzt werden. Dass auch ein Schaden für praktizierende, gläubige Laienchristen entstanden ist, wurde von DiNardo offenbar nicht eigens thematisiert.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMissbrauch
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |