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„Schweigen wäre eine Form des Vertuschens“

10. September 2018 in Kommentar, 61 Lesermeinungen
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„Ich hoffe, dass der Papst Stellung nehmen oder ihm Vertraute beauftragen wird, die Untersuchung vorzunehmen. Dass alles, was gesagt wurde, ‚erstunken und erlogen‘ ist, kann ich mir schwer vorstellen.“ kath.net-Klartext von Bischof Andreas Laun


Salzburg-Vatikan (kath.net) Bischof Benno Elbs (Feldkirch) hat, so liest man, Gery Keszler, den Gründer des Life-Balls und, wie er sich selbst sieht, Freund Kardinals Schönborns, eingeladen zu einem Gespräch über Angst und Liebe. Nicht berichtet wurde, soweit ich sehen kann, von welcher Angst gesprochen wurde und welche Liebe gemeint war, ob über den KKK und seine Aussagen über Homosexualität, geredet wurde und darüber, dass die Kirche homosexuelle Praxis für Sünde hält, der dann, wenn Sünde, Umkehr entsprechen sollte. Offen bleibt auch, was Bischof Elbs selbst darüber denkt und glaubt.

Kritisch anzumerken ist sicher, dass eine solche Veranstaltung den Trend stärkt, eine Anerkennung der Homosexualität in der Kirche durchzusetzen. Denn diesen gibt es schon längere Zeit, man denke an die verschiedenen Erklärungen, Memoranden, Begehren und Vorträge sogar im Rahmen der Salzburger Hochschulwochen, die es gab und die mehr oder weniger deutlich auch das Thema Homosexualität einbezogen und ihre „moralische Anerkennung“ forderten. Dazu kommen noch kirchenpolitische Entscheidungen wie die Entlassung eines Priesters, um zwei in einer homosexuellen Partnerschaft verbundene Pfarrgemeinderäte zu halten, und Liturgien mit Homosexuellen und für Aidskranke. Zu erinnern ist auch an das Angebot von besonderen Segnungen oder doppelte Standplätze auf Katholikentagen für LGBT-Gruppen neben kleiner dimensionierten Plätzen für die Pro-Life-Botschaft (wie ich es in Osnabrück erlebt habe).


Ich würde mir wünschen, dass der berühmte EX-Gay Michael Glatze und seine Botschaft studiert wird. Wie er erkannte: „Ich bin Hetero“ und schließlich auch heiratete. Man könnte es in Google finden. Und zu reden wäre auch über die mutige Äußerung des Schweizer Bischofs Marian Eleganti: Er erwarte „das öffentliche Eingeständnis, dass wir es im Klerus der Kirche seit Jahrzehnten mehrheitlich mit homosexuellen Straftätern zu tun haben“. Dass alle jetzt Genannten für die Liebe eintreten, wäre eine gute Grundlage für Gespräche, in denen nichts vertuscht wird.

Viele Leute fragen mich, was ich von der Kritik des emeritierten Nuntius Viganò am Papst denke. Antwort: Eigentlich nichts, insofern ich keine Einsicht habe in die Punkte, die er nennt, und keinen Auftrag, sie zu untersuchen und zu werten. Ich kann nur „glauben“, den Kritikern oder den Verteidigern des Papstes. Und hinzufügen: Einige, die die Kritik für zutreffend halten, kenne ich und bin geneigt, ihnen zu vertrauen. Zudem hoffe ich, dass der Papst selbst Stellung nehmen oder ihm Vertraute beauftragen wird, die Untersuchung der einzelnen Punkte vorzunehmen. Dass alles, was gesagt wurde, „erstunken und erlogen“ ist, kann ich mir schwer vorstellen. Nur Schweigen wäre eine Form des Vertuschens und würde der Kirche noch mehr Schaden zufügen, als ohnehin schon entstanden ist. Das ständige Breittreten des Skandals, wäre auch schlecht und hilft niemandem weder heilend noch präventiv.

Im Übrigen vertraue ich dem Wort Jesu, dass die Pforten der Hölle auch in diesem Fall die Kirche nicht zerstören können.

Archivfoto Weihbischof Laun




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Lesermeinungen

 Montfort 13. September 2018 

Unerträglich, wie @Hans Josef Stein (früher @Hans Josef, der FSSPX-Verfolger?) hier trollt

und jede Diskussion verwirrt, indem er Postern vorwirft, sie würden nur Missbrauch anklagen, nicht aber Abtreibung.

Nun, Herr F.J. Stein, was tun mit kirchlichen Tätern, die minderjährige Mädchen oder Frauen (die in eibem Abhängigkeitsverhältnis zu ihnen waten) MISSBRAUCHT oder als Obere solche Taten VERTUSCHT und sie dann zur ABTREIBUNG GEDRÄNGT oder GEZWUNGENEN haben?

Diese gehören ebenso vor kirchliche und staatliche Gerichte gestellt und entsprechend der Rechtslage bestraft wie "bloße" Missbrauchstäter oder der "nur" der Beihilfe zur Abtreibung Schuldige.

Heiliger Erzengel Michael, verteidige uns im Kampf...!


7
 
  13. September 2018 
 

Kurz @Streithähne

Ist es nicht einfach so, dass wo der Staat mal ein zu großen Teilen sinnvolles Gesetz hat - wie z.b. dass wer Sex mit unter 14-jährigen hat bis zu 10 Jahre in den Knast kommen kann - man als Christ guten Gewissens darauf hoffen darf, dass Staatsanwälte auch für eine angemessene Anwendung des größtenteils sinnvollen Gesetzes sorgen?

Womit dann die weltliche Staatsanwälte auch dafür sorgen, dass vielleicht der eine oder andere Geistliche, der solches getan hat, ein wenig bekommt, was er verdient?

Aber dass der Christ halt da, wo das Gesetz unzureichend ist - z.b. wenn ein Erwachsener mit 14-jährigen 1 Minuten nach Mitternacht am Tag des 14. Geburtstags Sex hat oder auch ggf. Abtreibung - der Christ natürlich nicht auf den Staat hofft?

Der Staat und seine Gesetze sind doch nicht durchgehend gut oder schlecht; manches ist ganz brauchbar.


2
 
  12. September 2018 
 

Lieber @phillip!

Das ist mir dann auch sofort aufgefallen! Und ich habe den Fehler gleich im nächsten Post mit Bitte um Verzeihung und korrekter Angabe der Herkunft korrigiert.

Ich Bitte Sie aber auch direkt noch einmal um Entschuldigung!


1
 
 phillip 12. September 2018 
 

Irrtümliche Zitatzuschreibung

Ad Kirchental. Wo Sie dieses abgründig verblödete, grausame Zitat,"Scheinbar bedauern jetzt einige, dass er (BXVI) dort (ergänze sinngemäß im Bundestag) nicht direkt verhaftet und ins KZ seiner Wahl überstellt wurde." und "... um weiterhin zum Teil als Volksverdummer tätig zu sein...", her haben, entzieht sich meiner Kenntnis, und ich finde es müßig, zu recherchieren, wer der tatsächlich dümmliche und mit äußerst bescheidener Intelligenz ausgestattete Autor ist; von mir stammt es definitiv nicht. Daher erbitte ich mir etwas sorgfältiger zu posten.


2
 
  12. September 2018 
 

@Hans Josef Stein

Ihre Antwort habe ich eben erst gelesen.

Und - ob Sie es glauben oder nicht - Sie haben mir gerade einen Funken Hoffnung in dieser dunklen Zeit geschenkt.

Wenn wir es schaffen, uns hier inhaltlich wirklich zu fetzen und trotzdem zum Abschluss Gottes Segen zu wünschen, ist vielleicht noch nicht alles verloren.

Deshalb auch Ihnen - von ganzem Herzen - Gottes Segen!


1
 
  12. September 2018 
 

Verzeihung - gemeint war natürlich Zitat @Hans Josef Stein

Und wenn Sie jetzt meinen Post gaaaaanz genau lesen, dann werden Sie feststellen, dass ich Ihnen gar nichts unterstellt habe.

Ich habe nur klargestellt, was für mich nicht geht.

Sie fühlten sich dabei anscheinend ebenso getroffen - wie mich Ihre "Vermutungen" über deutsche Verfassungsorgane verstimmt haben. So schnell kann es gehen


1
 
  12. September 2018 
 

@ Kirchental

Lassen Sie es gut sein! Vergleichen Sie Ihre Behauptungen an Griasdigott was ich geschrieben haben soll mit dem was ich wirklich geschrieben habe und zwar in Gänze. Wenn Sie es bemerken was ich meine ist es für mich erledigt, genau so wie es für mich erledigt ist, wenn Sie es nicht bemerken. Liebe Grüße und Gottes Segen


0
 
  12. September 2018 
 

Zitat @phillip

"Scheinbar bedauern jetzt einige, dass er (BXVI) dort (ergänze sinngemäß im Bundestag) nicht direkt verhaftet und ins KZ seiner Wahl überstellt wurde."

"... um weiterhin zum Teil als Volksverdummer tätig zu sein..."

Wenn irgendjemand auch nur annähernd so über den Papst geschrieben hätte, würden Sie in Schnappatmung verfallen.


1
 
  12. September 2018 
 

@ Lakota

Leider konnte ich Ihnen gestern nicht mehr antworten, da ich schon 7 Be3iträge geschrieben hatte. Ihr ziemlich grosses Rausposaunen Ihrer eventuellen Heldentaten ist nicht mein Ding. Ein altes Mütterchen das in dem Anliegen Kindesmissbrauch oder Meuchelmord für die Beteiligten betet ist mir persönlich lieber, als jemand, der Millionen spendet und gerne auf den Titelseiten auftaucht. Ob ich jetzt mit Ihren Heldentaten mithalten kann ist mir total egal, da ich das bin, was ich vor Gott bin und nicht vor den Menschen. Da es mir aber um den Machtmissbrauch an Kindern geht und das Aufrütteln der Gesellschaft aus der Lethargie des ewigen Todes können Sie kommenden Samstag gerne nach Trier zum Infostand des Trierer Bündnis für Lebensrecht und Menschenwürde kommen. In ihm sind Menschen verschiedenster Konfessionen, auch Zugewandte der Piusbruderschaft. Oder sie können auch gerne nach Saarbrücken kommen. Dort ist jeden zweiten Samstag im Monat vor der Vernichtungsstätte Ungeborener Gebetswache.


0
 
  12. September 2018 
 

@griasdigott

Verzeihen Sie bitte meinen Zynismus vorher. Vermutlich sind wir gar nicht so weit auseinander. Ich sehe die Entwicklungen, die Sie ansprechen,täglich live und ebenfalls mit Besorgnis.

Meine Intention dabei ist, die Mittel, die der Rechtsstaat bietet, zu verwenden, um möglichst gegen zu steuern. Das sind wir unseren Kindern schuldig. Integration gerne, aber in unsere Welt, nicht umgekehrt!

Eigentlich war va @Hans Josef Stein und seine etwas kruden Ansichten mein Ziel.

Ich halte es für ungehörig, den Abgeordneten des deutschen Bundestags jegliche Kompetenz anzusprechen, ja ihnen sogar zu unterstellen, sie hätten BXVI sm liebsten in ein KZ (!) eingewiesen! Da hört für mich einfach alles auf. Für mich gehört ein gewisser Respekt gegenüber den gewählten Volksvertretern zur Guten Kinderstube, selbst wenn ich manchen einzelnen MdB für eine Pfeife halte.

Aber im Gegenzug völlig blinden Kadavergehorsam gegenüber dem Papst einfordern!

Ziemlich eigenwillig!


2
 
 lakota 12. September 2018 
 

@Hans Josef Stein

Sie haben uns hier das Thema Abtreibung aufgezwungen, obwohl es mit dem Artikel von Bischof Laun nichts zu tun hat, warum sind Sie jetzt so still? Wie war das doch: Mir ist nicht bekannt, daß Sie von Rolando entmündigt wurden - oder warum antwortet ER auf meine Fragen an SIE?
Darf ich zitieren, was Sie im Laufe des Threads anderen an den Kopf geworfen haben? "Fragen nicht beantworten - Herumdrücken um die Beantwortung einfacher Fragen - Nichtbeantwortung der Fragen macht unglaubwürdig...ect.
Darf ich Ihr Schweigen so deuten, daß der Volksmund wieder recht hat "Große Klappe, nichts dahinter" oder wollen Sie doch noch etwas auf meine Frage antworten?
Zitat H.J.Stein:"Wer a sagt sollte auch b sagen können und sich nicht herum drücken um die Beantwortung einfacher Fragen die er selbst verschuldet hat durch seinen Post."


3
 
 Rolando 12. September 2018 
 

Suebus

Sie machen viele Eigeninterpretationen, es ist Ihnen schwer zu erklären, ich kann nur sagen,
„Komm und sieh“, wenn Sie wollen.


0
 
 Rolando 12. September 2018 
 

lakota

Monatlich, seit Jahren


2
 
 Suebus 11. September 2018 
 

@Rolando

Für mich als Katholik gelten die Aussagen des kirchlichen Lehramts, oder die kirchliche Lehrtradition, wenn das besser gefällt. Und nicht ein „die geistige Welt weiter öffnet“, was immer das heißen mag.
Genauer gesagt, glaube ich nicht der Privatmeinung irgend eines Priesters, und auch nicht an jede Privatoffenbarung. Und man ist nicht verpflichtet, daran zu glauben, um ein guter Katholik sein zu können.


0
 
 griasdigott 11. September 2018 

@Kirchental

Werte Kirchental, ich bin sehr für den Rechtsstaat. Leider ist dieser, wie deutsche Gerichte selber zugeben, teilweise ausser Kraft gesetzt.

KKK 1903: Falls Behörden ungerechte Gesetze erlassen oder der sittlichen Ordnung widersprechende Maßnahmen ergreifen, können solche Anordnungen das Gewissen nicht verpflichten; "in diesem Falle hört die Autorität ganz auf; an ihre Stelle tritt grässliches Unrecht"(PT 51)

Der sittlichen Ordnung widersprechende Maßnahmen ist Zwangs-Frühsexualisierung der Kinder, um nur ein Beispiel zu nennen.

In fast allen Ländern ist homeschooling erlaubt, nur in Deutschland verboten. Auch das sollte zu denken geben. Man will "die Lufthoheit über die Kinderbetten", wie ein Politiker sagte.

Deutschland wird per UN-Resettlement rapide islamisiert. Baden mit Burkini wird schon als Erfolg gefeiert.

KKK 2471 ff: Das Martyrium - in Situationen, die ein Glaubenszeugnis verlangen muss der Christ...unzweideutig bekennen...immer ein reines Gewissen haben.


1
 
 pilgerreise 11. September 2018 
 

@Corinquietum und alle

Ihr Lieben, es ist ja toll, wenn Ihr so gut Latein könnt, aber ist es wohl möglich, das Lateinische für die zu übersetzen, die es nicht gelernt haben? Dafür wäre ich dankbar, denn so verstehe ich leider nur "Bahnhof" ;)


3
 
 lakota 11. September 2018 
 

@Rolando

Sind SIE schon mal mit einer Gruppe Rosenkranzbetern vor einer Abtreibungsklinik gestanden? Wohl nicht.

Die Priester, die im 3.Reich im KZ gelandet sind, weil sie sich für Juden und Behinderte eingesetzt haben, sind Ihren Ansichten nach wohl selbst schuld gewesen. Sie hätten eben nur beten und ruhig sein sollen, dann wäre ihnen nichts passiert. Ich hingegen bin sehr froh, daß ich Leute, die behaupten, die Kirche hätte im 3. Reich nichts getan, auf diese Priester verweisen kann. Das Gebet ist sehr wichtig, aber nur beten und die Hände in den Schoß legen ist falsch.


1
 
 phillip 11. September 2018 
 

Blendwerke des egos

Ach ja, Hans Josef Stein räumen Sie alle Spiegel in Ihrer Umgebung fort, denn manche Menschen "sind" von ihrem (haben sie schon einmal ein "fremdes Ego" irgendwo fliegen gesehen, dann lassen Sie es uns Postern wissen?) Ego so sehr und nachhaltig geblendet, dass sie ihren eigenen Vogel für den Heiligen Geist halten?


3
 
  11. September 2018 
 

Manche scheinen von Ihrem eigenen Ego

so geblendet zu sein, das sie sich für die Sonne halten. Benedikt der XVI. hat in seiner Rede vor dem deutschen Bundestag sinngemäß das den Abgeordneten des deutschen Volkes ins Stammbuch geschrieben. Scheinbar bedauern jetzt einige das er dort nicht direkt verhaftet und ins KZ seiner Wahl überstellt wurde. Er hatte den Mut dazu, weil er kein Obrigkeitsspeichellecker ist und war die es in deutschen Landen scheinbar im Überfluss gibt. Ich denke das die meisten Abgeordneten diese Rede nicht verstanden haben oder wahrnehmen wollten, um weiterhin zum Teil als Volksverdummer tätig sein zu können. Ist natürlich auch , wie vieles das hier geschrieben wurde nur eine Vermutung.w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2011/september/documents/hf_ben-xvi_spe_20110922_reichstag-berlin.html


0
 
 griasdigott 11. September 2018 

@Kirchental Strafrecht - Sünde

Sie haben mich da auf etwas gebracht.

Die Muslime wollen ihr Gesetz, die Sharia auch im weltlichen durchsetzen.

Im Christentum ist es eigentlich genau anders herum.

Wenn ich z. B. meine Kinder nicht in den staatlichen Gender-Indoktrinierungs-unterricht schicken will ( kann ich als Christ nicht), kann es passieren, dass die Polizei mein Kind abholt.

So müssen Christen ja neuerdings in Deutschland Strafe zahlen, wenn sie z. B. im Erdkundunterricht (?!!) ihr Kind nicht mit in die Moschee lassen wollen.

Die Grünen sind schon seit Jahren am arbeiten, dass Pädophile nicht mehr unter Strafe stehen soll. Frankreich ist da seit 3.9.2018 schon ein Stück "weiter". Die Altersbeschränkung wurde aufgehoben, wenn "einvernehmlich". Do wurde ein Mann freigesprochen, da man von Einvernehmlichkeit mit einer 11jährigen ausging!

In Kalifornien ist man kurz vor dem Verbot des Bibelverkaufs, da alle Literatur verboten werden soll, die Homosexuatität negativ darstellt, ebenso in China!


2
 
  11. September 2018 
 

Genau so ist es.

Katholiken dürfen nicht nur weltliche Gesetze über prüfen,sie müssen dieses tun. Es kann kein Unrechtsgesetz mich verpflichten es zu tun oder zu unterlassen,was gegen die Gebote verstößt. Da ist nichts mit Kadavergehorsam wie im Dritten Reich und auch jetzt.Nicht umsonst habe ich Fragen an einen Antwortverweigerer gestellt in Bezug auf den Meuchelmord der Abtreibung der durch staatliche Gesetze in vielen Ländern ermöglicht wird sowie auf Gesetze die den Missbrauch von Kindern in Kindergärten und Schulen ermöglichen durch Ideologen die dort tätig sind.


1
 
  11. September 2018 
 

@Gandalf

Ich habe die Beiträge von @Hans Josef Stein zum Thema Recht mehrfach studiert.
Seine Haltung schätze ich für ziemlich gefährlich ein.

Wie die Reichsbürger aus vermeintlich historischen Gründen glaubt er Gesetze des Rechtsstaates, seine Vertreter und Institutionen aus religiösen Gründen nicht anerkennen zu können.

Basis unseres Zusammenlebens in Deutschland ist das Grundgesetz - nicht die Bibel. Und wer sich daran nicht hält, ist für mich ein Staatsfeind.

Ich erachte auch nicht alle Gesetze für der Weisheit letzter Schluss - und im Rahmen der Gesetzgebungsverfahren soll natürlich auch der religiöse Aspekt hinreichend zur Anhören gebracht werden.
Darüber hinaus steht jedem frei, sich über die staatlichen Gesetze hinaus individuell an religiöse Vorschriften zu halten.

Aber die Basis sollte doch klar sein?


3
 
  11. September 2018 
 

@lakota

Sie haben völlig Recht - die weiteren Diskussionen mit @Hans Josef Stein zum Thema Recht erübrigen sich.

Was er da Poster entspricht eigentlich genau der Haltung der Muslime, die die Scharia über das weltliche Recht stellen. Von denen verlangen wir, sich an unseren Rechtsstaat zu halten - aber für Katholiken gelten Extrawürste? Oder Katholiken dürfen definieren, welche Gesetze zu befolgen sind und welche nicht?


3
 
 griasdigott 11. September 2018 

@Hans Josef Stein

Werter @Hans Josef Stein,
An oberster Stelle steht für mich das Evangelium und die Tradition. Die Hl. Schrift, vorallem das NT ist mir oberste Richtschnur. Danach versuche ich zu leben.

Es kostet. Wie ich bereits weiter unten kommentiert habe, hat mir mein Engagement gegen Abtreibung den Unwillen des Schuldirektors zugezogen. Als ich aus selbigem Grund aus dem katholischen Frauenbund ausgetreten bin, waren die Reaktionen heftig. Aber immerhin darf ich noch in die Hl. Messe gehen und beten.

Ich bin verheiratet, habe Kinder und Enkelkinder. Die Umstände waren sehr schwierig, Anfeindungen mehr als genug.

Doch heute: Du hast ja alles, Familie, Kinder, Enkelkinder. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis, helfen zusammen.

Andere sehen ihre Kinder jahrelang nicht mehr, haben ihre Enkel nie kennengelernt, wie andere sind homosexuell geworden, andere allein...

Heute heisst es, du hast ja! Wer Christus nachfolgt, wird wohl bald mit dem weltlichen Gesetz in Konflikt kommem!


3
 
 Bernhard Joseph 11. September 2018 
 

@Suebus

Es ist belegt, also eine Tatsache, dass Missbrauchsopfer von männlichen homosexuellen Tätern signifikant eine Neigung zur Homosexualität entwickeln, ja sogar selbst zu Tätern werden können.

In den Opfern entwickelt sich ein Schuldkomplex, der subtil vom Täter initiiert wurde, im Sinne, das Opfer habe den Täter doch zur Tat durch Gesten animiert.

Ich kann mich persönlich an eine sehr bedrückende Begegnung mit einem homosexuellen Mann erinnern, dem ich in Unkenntnis seiner Neigung als Jugendlicher vertraute und der versuchte, sich mir unsittlich zu nähern. Ich kann mich noch sehr gut an die innere Erschütterung erinnern, die dieses Erlebnis in dem noch jungen Menschen hervorrief. Ich fühlte mich selbst irgendwie beschmutzt und glaubte, ich hätte auf Homosexuelle eine Ausstrahlung, da sich mir ja dieser Mann unsittlich genähert hatte.

Wenn bei solchen Taten beim Opfer eine Pubertätskrise die Gegenwehr verhindert, kann das ganze seelische Gleichgewicht aus dem Lot geraten.


3
 
  11. September 2018 
 

Gesetze

Gesetze unseres Landes sind nur insoweit gerechte Gesetze, wie diejenigen, die sie beschließen moralisch in der Lage sind, zu erkennen , das sie keine Allmacht haben zu entscheiden was Recht ist. Das GÖTTLICHE Recht kann man auch durch einen Mehrheitsbeschluss nicht ausser Kraft setzen. Solches Recht ist kein Recht sondern Unrecht. Das kann man beim Kindesmissbrauch erkennen, sowie der Ermordung von Kindern im Mutterleib, sowie bei der Euthanasie. Ich vertraue auf den Stellvertreter Christi und nicht auf Staatsanwälte die Unrechtsgesetze verfolgen die von Ideologen verabschiedet wurden.


1
 
 Suebus 11. September 2018 
 

@Rolando
Was sagt denn der Katechismus der katholischen Kirche zu „Vorfahrenschuld“ und „ Zugriffsrechten des Teufels auf Kinder“?

@Stefan Fleischer
Sie hätten sich möglicherweise in etwas hinein ziehen lassen, aber sie wissen nicht, ob sie wirklich dabei geblieben wären, oder sich schon bald vor Ekel abgewandt hätten.

Was mich hier ein bisschen stört, ist die Inkonsistenz mancher Teilnehmer in ihren Aussagen. Einerseits betonen sie, sie seien keine Wissenschaftler und könnten keine genauen Aussagen machen und ihre Aussagen vor allem nicht verallgemeinern, dann gibt es wieder solche Kommentare wie „Homosexualität IST ansteckend“, als wäre es eine unumstößliche Tatsache.


1
 
  11. September 2018 
 

@ griasdigott

Da scheinbar hier einige eher auf Staatsanwälte setzen , als auf den Stellvertreter Christi, erachte ich es sehr wohl für angebracht, auf den gesamten Machtmissbrauch in Bezug auf Kinder hinzuweisen, sei es durch Priester, Eltern oder Staat. Oder würden Sie es auch vorziehen sich z.B auf Staatsanwälte eines Unrechtsregimes wie unter der Nazidiktatur zu verlassen, als auf den Stellvertreter Christi? Ich nicht! Auch hinkt mein Vergleich nicht mit der heutigen Gesetzgebung in einer Demokratie. Auch eine Mehrheit von Abgeordneten hat nicht das Recht in einer fundamentalen Frage wie des Lebensrecht Gesetze zu erlassen, die diesem widersprechen. Wenn Sie Rolandos Beiträge lesen sowie auch meine, sich die zum Teil schizophrene Gesetzgebung betrachten, auch in Bezug auf Kindesmissbrauch, kommt man nicht umhin , diese Gesetze als UNRECHT zu verstehen, die von Abgeordneten beschlossen werden/ wurden, denen es gewaltig an gesundem Rechtsempfinden mangelt. So sollten Sie meine Beiträge verstehen


0
 
 huegel76 11. September 2018 

@Hans Josef Stein

Ein letztes Mal: In meinem Post ging es um Missbrauch, und zwar konkret um den in der katholischen Kirche. Dieses Thema zu marginalisieren, indem man auf andere, schwerere Verbrechen hinweist, ist für mich unseriös. Ende.


5
 
  11. September 2018 
 

@lakota

Wenn dem so ist, ist das eine Entscheidung des Papstes, sowie es die Entscheidung eines Papstes war, die Exkommunikation von vier Bischöfen aufzuheben oder das gewisse Priester das Beichtsakrament spenden dürfen die sonst keine heilige Messe zelebrieren dürfen. Solche Entscheidungen habe ich als getreuer Katholik anzunehmen. Der Heilige Vater weiß gewiss was er tut und weshalb. Das wird er Ihnen , einer gewissen Bruderschaft oder uns hier nicht alles auf die Nase binden, weshalb wieso warum. Da können wir ganz beruhigt sein und zart schlafen.Wir sollten nur nicht bösartigen Phantastereien auf den Leim gehen und diese dann noch verbreiten.


0
 
 lakota 11. September 2018 
 

@Rolando @Hans Josef Stein

Und was sagen Sie dazu:
"Mit dem anglikanischen Geistlichen Nigel Biggar hat Papst Franziskus einen Wissenschaftler an die Päpstliche Akademie für das Leben berufen, der die Ansicht vertritt, Abtreibung solle bis 18 Wochen nach der Empfängnis legal sein."


7
 
 Rolando 11. September 2018 
 

hape huegel76, griasdigott

Und genau das ist das Problem, sich katholisch nennende Organisationen, die normalerweise nicht oder schwer zum Zug kommen würden, würden sie sich nicht katholisch nennen. Dieser Sumpf ist auch beim Mißbrauch, einige Verseuchen viel.
Der Vergleich mit der Abtreibung will nur die Möglichkeiten aufzeigen, denn beides ist sehr schlimm, Mißbrauch und Abtreibung, beides hat einen gemeinsamen Ursprung durch das Wirken des Teufels. Weltliche Justiz im Mißbrauchsskandal, warum nicht auch bei Kindermord? Es ist freilich ein hinkender Vergleich, aber man kann sehen, wie eines verharmlost wird, eines nicht. Der Focus liegt auf der Zurückdrängung der kath. Kirche, um nicht gestört zu werden, trotz aller Sündhaftigkeit der Kirche selbst, doch nichts braucht die Welt notwendiger als die röm. kath. Kirche, sie bringt Jesus, im Fleisch und Blut, durch sie geschieht Erlösung.


2
 
 lesa 11. September 2018 

@Wandersmann@Stefan Fleischer: Auf derselben Ebene wie Neid etc.? fragt Wandersmann. Jedenfalls zählt Jesus Neid und Unzucht im selben Wort auf, in dem er erklärt, dass dies alles nicht "mit Händewaschen" zu bereinigen ist, sondern dadurch, dass man das Herz in Ordnung bringt. Dazu schenkt SEIN Geist die Kraft, dem, der dies will und darum bittet.
@suebus: Wenn, wie Sie sagen, nicht alle verführt werden, umso besser. Das ist aber kein Grund, dass die Kirche nicht durch klare Verkündigung davor schützt. Denn von denen, die verführt werden, ist jeder Zuviel. DAS sollte die Hauptsorge (nicht Angst aber Sorge) der Bischöfe sein. Selbstverständlich differenzierend, aber nicht mit Verniedlichung, Verwässerung und falschen Signalen. Es gibt praktizierende Homosexuelle, die diese als Bestätigung auffassen, diese Bischöfe als die guten hinstellen und damit munter weiterhin junge Menschen verführen. Diese Beobachtung macht größte Sorge. Bischöfe: Nicht dieses Leid wegpsychologisieren!


3
 
 Stefan Fleischer 11. September 2018 

@ Suebus

In dem von mir verlinkten Text habe ich deutlich genug gesagt, dass ich nichts solches behaupte. Ich stelle einfach die Tatsache in den Raum, dass ich mindestens zweimal in meinem Leben, zwischen dem Anfang der Pubertät bis ins frühe Erwachsenalter, entsprechend "bearbeitet" wurde. Und dazu meine Überzeugung; hätte ich mich hinein ziehen lassen, so wäre ich homosexuell praktizierend geworden.


7
 
 griasdigott 11. September 2018 

@Rolando und @Hans Josef Stein

Ihre Ausführungen und Gedanken zum Thema Abtreibung sind sehr durchdacht. Als Mutter kann ich zum Bsp aus schlechter Erfahrung sagen, dass man z. B. den Sozialdienst "katholischer" Frauen nicht in die Schulen lassen sollte. Diese erzählen den Mädchen, das sei nur ein himbeerartiges Gewebe, das man da "wegmache". Damals habe ich mich mit dem Direktor "angelegt" und sehr unbeliebt gemacht.

Nichts desto trotz: hier geht es um das Thema Missbrauch! Wenn man Themen ausweitet, lenkt man auch vom Hauptthema ab.

Wenn über Abtreibung gesprochen wird, wäre es auch nicht hilfreich, dauernd auf das Thema Missbrauch zu verweisen.


7
 
  11. September 2018 
 

@huegel96

Abtreibung gehört zu diesem Thema wenn es um Kindesquaelerei geht, sei es durch Missbrauch in sexueller Hinsicht oder Ermordung des Kindes. In beiden Fällen ist es der Machtmissbrauch an dem Kind um diesem furchtbare quälen zu bereiten.Wenn Sie das anders sehen, ist das Ihr Problem. So kann man der Beantwortung meiner Fragen versuchen auszuweichen und ist durch dieses Nichtbeantworten wollen für mich unglaubwürdig in Bezug auf den Kindesmissbrauch. Wer a sagt sollte auch b sagen können und sich nicht herum drücken um die Beantwortung einfacher Fragen die er selbst verschuldet hat durch seinen Post.


0
 
 Stefan Fleischer 11. September 2018 

@ wandersmann

Neigungen sind sehr verschieden, jede von jeder, gewisse Gruppen von anderen. Abe eines haben sie alle gemeinsam: Sie sind nicht dazu da, damit wir uns von ihnen beherrschen lassen, sondern damit wir sie beherrschen.


6
 
 Suebus 10. September 2018 
 

@Stefan Fleischer

Was Sie vorbringen, mag sein, es ist aber nicht bewiesen. Bei der "Verführung" wäre ich auch grundsätzlich vorsichtig. Denn es gibt eben Menschen, die nie "verführt" worden sind und trotzdem im Erwachsenenalter homosexuell empfinden.


1
 
 Suebus 10. September 2018 
 

@Rolando, Teil 2

Außerdem scheinen Sie laufend Neigung und Handlung durcheinander zu werfen. Ein Pornodarsteller ist einer, der laufend Unzucht treibt und damit auch noch Geld verdient (klassischer Fall von Handlung). Dass dort durch die Begegnung mit Christus Heilung erfahren werden kann, glaube ich gern. Bei einem Menschen, der seit seiner frühen Jugend homosexuell empfindet, aber dieser Neigung nie ausgelebt und auch sonst nie gefördert hat, sieht die Sache doch ganz anders aus. Er steckt nicht in einem Sumpf der Sünde und bedarf für seine Neigungen nicht der Vergebung (da nicht sündhaft). Überhaupt ist nicht bewiesen, dass Homosexualität während des Lebens erworben ist (wie auch nicht bewiesen ist, dass sie genetisch bedingt ist).


1
 
 Suebus 10. September 2018 
 

@Rolando, Teil 1

Ich muss Ihnen in einigen Punkten widersprechen.

Sie haben nicht expressis verbis von Neigung gesprochen, aber wenn Sie schreiben "... die Sünde der Homosexualität zu benennen, nicht das es Veranlagung sei", dann impliziert es doch genau das.

Ihre Behauptung, nur indische Priester taugten noch etwas, fast alle anderen seien "protestantisch unterwandert", ist hahnebüchener Unsinn. Vielleicht sind Sie zufällig Inder und wollen Ihre Teilkirche besonders ehren. Mit der Realität hat das nicht viel zu tun, und mit Unterstellungen arbeiten sollte man auch nicht.


1
 
 Rolando 10. September 2018 
 

Hans Josef Stein

Da haben Sie Recht, der frühkindliche staatliche Mißbrauch durch Sexualunterricht und Genderideologische Beeinflussung in den Kindergärten und Schulen kommt noch dazu, da werden sich noch manche wundern, nach einigen Jahren. Das ist Mißbrauch an den Kinderseelen! Wer fordert da Aufklärung? Wie wird da vertuscht?


3
 
  10. September 2018 
 

@ hügel

Was Sie Relativismus nennen offenbart die Scheinheiligkeit sowohl von Staat wie auch Personen. In Ihrem Fall ist Ihre Antwort total ungenügend, da Sie der ja die staatliche Gewalt einfordert, meinen Fragen ausweichen.


0
 
  10. September 2018 
 

@ Rolando

Danke für Ihr Verständnis. Wer auf der einen Seite den furchtbaren Kindesmissbrauch zu recht anprangert und dabei den furchtbaren Kindesmord übersieht bei seinen Überlegungen ist für mich nicht so richtig ernst zu nehmen in seiner einseitigen Betrachtung furchtbarer Verbrechen. Deshalb sind meine Fragen an hügel96 sowie an jeden hier und anderswo meiner Überzeugung nach berechtigt. Das Massakrieren unschuldiger Kinder im Mutterschoss hält unvermindert an. Ihnen wird, um eine Mordmethode zu nennen, bei lebendigem Leibe das Gehirn ausgesaugt. Warum prangert man dann diesen oft staatlich unterstützen Massenmord nicht im selben Atemzug mit an? Um die Scheinheiligkeit staatlicher Gesetze offen zu legen? Und macht dann oft den Bock( Staat) zum Gärtner nach dem man schreit? Der durch staatlichen Unterricht z.B. schon den kleinsten Missbrauchspraktiken sowie Perversitäten beibringt. Und diese Kinder quasi selbst missbraucht für ideologische Ziele. Aber manche zerfleischen sich eher gegenseitig


1
 
 wandersmann 10. September 2018 
 

Frage: Ist die Neigung zu homosexuellen Praktiken eine Neigung wie andere auch?

Viele von uns haben die Neigung zum Neid, zum Zorn, zum Geltungsdrang usw.

Kann man sagen, dass es eben Menschen gibt, die zusätzlich eine weitere Neigung haben, nämlich diejenige zu homosexuellen Praktiken oder ist diese Neigung ganz anders zu beurteilen als die Neigung zum Neid?


0
 
 wandersmann 10. September 2018 
 

Homosexualität ist nicht angeboren

Wo ich herkomme gibt es zwei eineiige Zwillige.

Nur einer ist homosexuell.

https://www.welt.de/wissenschaft/article171538709/Deshalb-sind-juengere-Soehne-oefter-homosexuell.html


3
 
 Rolando 10. September 2018 
 

huegel76

Ich habe vergessen, Sie auch bei @Suebus mit anzugeben, der Kommentar ist auch für Sie.


0
 
 Rolando 10. September 2018 
 

Fortsetzung

Heilung im ersten Jahr, über 80 Prozent, fast keine Rückfallquote, ehemalige Abhängige arbeiten dann selbst im Heilungsdienst mit. Fragen Sie mal bei unseren Psychiatrischen Kliniken nach Erfolg und Rückfallquote, von den Kosten will ich gar nicht reden. Seit die Psychiater über die Beichtväter stehen, hat die Kirche das Sündenproblem, sie hat ihr Werkzeug aus der Hand gegeben, die Inder nicht.


1
 
  10. September 2018 
 

@ huegel76

Da Sie doch eher auf staatsanwaltliche Ermittlungen setzen, also auf weltliche Strafverfolgungsbehörden ist es doch wohl folgerichtig diese Fragen an Sie zu stellen, wie Sie im Falle von Kindesmord durch Abtreibung denken und was Sie in diesen Fällen bevorzugen würden. Oder ist für Sie Kindesmord weniger verwerflich wie Kindesmißbrauch?


0
 
  10. September 2018 
 

huegel76

Ihnen ist vollkommen zuzustimmen, freilich ernten Sie deswegen von den notorischen apologetischen Beschwichtigern vehementen Wiederspruch. Die Amtskirche ist weder in der Lage noch Willens diese Greueltaten aufzuklären.


5
 
 lesa 10. September 2018 

Die Ursache der Unruhe

@Suebus: Ihre Differenzierung ist m.E. völlig zutreffend und sehr wichtig. Von Herrn Fleischer können Sie aber sicher sein, dass er das auch in Ihrem Sinn versteht und seine Aussagen sich auf das Ausleben der Neigung bezieht, wie es ja offensichtlich mehr und mehr praktiziert wird. Aber die Differenzierung muss immer wieder einmal ausgesprochen werden, sonst kann das in der Tat für Betroffene sehr schwierig sein. Danke!
Im übrigen dürfte Herr Fleischer richtig liegen, mit der Benennung des Kerns des Problems: Es geht darum, dass die Kirche Sünde nennen muss, was Gott als solche benannt hat. Das ist wohl der Hauptgrund, der diese schwelende (breittretende) Unruhe erzeugt, weil die Gefahr immens ist, dass die Lehre, die Gottes Weisung wiedergibt, in diesem Punkt unvermerkt ausgehebelt werden soll. Vermutlich ist viel Gebet nötig, damit das Licht des Heiligen Geistes durch den dichten Nebel durchdringt.


1
 
 Micha1984 10. September 2018 

@wedlerg

Sollte dies so sein, gibt es dazu allen Grund. Selbst wenn alles stimmen sollte, was Papst Franziskus vorgeworfen wird, ist eine Rücktrittsaufforderung an einen Papst schon aus Brüderlichkeit daneben und dem Amt des Papstes in keinster Weise angemessen.

Was natürlich nicht heißt, dass alles unter den Tisch gekehrt werden muss, was mglw. passiert ist. Ich bin für alles auf den Tisch. Keine Schonung! Mutige Schuldeingeständnisse der Menschen, die schuldig geworden sind, volle Prävention vor Missbrauchshandlungen durch Stärkung der sozialen Kontrolle, bessere Prüfung der Priesteranwärter, Zerschlagung von die Lehre der Kirche ablehnenden Seilschaften, klare Vorgehen bei Verdachtsfällen und die Festlegung, dass MIssbrauchsfälle unter Ausnutzung des Priesterstands die Exkommunikation als Tat- oder Spruchstrafe nach sich zieht. Keine halbherzigen Beichten mehr, kein Versetzen, sondern ein zäher Rückweg zur Kirche, wenn es denn so sein sollte.


3
 
 wedlerg 10. September 2018 
 

Verfolgt der Vatikan Vigano bereits?

"Beiboot petri" verlinkt einen entsprechenden Beitrag aus USA: "Während die Zahl der Bischöfe, die den regierenden Pontifex auffordern, ein klares Wort über das Zeugnis von Erzbischof Viganò zu sprechen, besonders in den USA täglich größer wird und während- unerklärlicherweise- die Bitte des Präsidenten der us-amerikanischen Bischofskonferenz, Kard. Di Nardo um eine Audienz- immer noch unbeantwortet ist , hat eine sehr aktive und bekannte katholische website, Church Militant, geschrieben, daß die Jagd des vaticanischen Sicherheitsdienstes des Hl. Stuhls auf den Ex-Nuntius begonnen hat."

Es geht darum Viganos Aufenthaltsort zu ermitteln, um weiteren Schaden von Papst Franziksus abzuwenden und strafrechtlich gegen Vigano vorzugehen. Klingt alles sehr nach STASI Methoden, aber nicht unbegründet.

beiboot-petri.blogspot.com/2018/09/tosatti-die-jagd-auf-vigano-ist-eroffnet.html#more


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 lakota 10. September 2018 
 

@huegel76

Ich denke auch, ohne staatsanwaltliche Ermittlungen wird es nicht gehen. Was ist seit dem Schreiben Viganos denn kirchlicherseits passiert? Bezüglich der Aufklärung des Mißbrauchs? Nichts, ausser Gerede und der Papst schweigt. Die Kirche allein wird diesem Schmutz nicht Herr werden.


12
 
  10. September 2018 
 

Breittreten des Skandals

Bischof Laune hat sicherlich recht mit der Ansicht, dass das Breittreten des Skandals niemand hilft.

Dieses Breittreten wird allerdings sehr gefördert durch das Schweigen des Papstes. Je länger dieses Schweigen andauert - umso mehr Raum ist für andere Stimmen. Und umso größer das Bedürfnis, die unerträgliche Stille durch Rufen nach Handeln zu füllen. Durch Rufe nach einer klaren Stellungnahme.


14
 
 Rolando 10. September 2018 
 

Stefan Fleischer

Ich stimme Ihnen zu, die Homosexualität und alle ihre Nouancen sind aber auch heilbar, dazu werden die Kirche und ihre Priester gebraucht. Das Gleiche gilt für die Opfer, auch sie brauchen die Kirche und die Priester. Deswegen ist es nicht gerade erstrebenswert, wenn immer und ständig die Kirche wegen dieser Sünden angeklagt wird, denn es ist dann schwer, ein Mißbrauchsopfer zu einem Priester zu bringen, wenn dann pauschal durch ständiges Wiederholen und immer neue Aufdeckungen das Vertrauen in die Priester ganz erloschen ist. Beten wir um Sündenerkenntnis und Sündenbewusstsein. Der Hl. Papst JP II sagte, die Sünde des 20. Jahrhunderts ist der Verlust des Sündenbewusstseins. Die Kirche sollte jetzt die Situation nutzen, die Sünde der Homosexualität zu benennen, nicht das es Veranlagung sei. Sie kann jetzt mit diesen Abscheulichkeiten gut gegen diese Sünde argumentieren. Der Papst kann da nicht allein verantwortlich gemacht werden, alle Päpste können satanische Lawinen nicht aufhalten.


5
 
 Corinquietum 10. September 2018 
 

Bei den Salesianern Don Boscos, bei denen ich "großgeworden bin" wurde der Satz: "Numquam solo, raro due,semper tres" ergenzt durch "sed non semper idem tres".
Danke für Ihre "Gedankensplitter"!

+Corinquietum


1
 
 Corinquietum 10. September 2018 
 

@ Stefan Fleischer:


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 Stefan Fleischer 10. September 2018 

Das Problem ist das Nichtbenennen der Sünde der Homosexualität,

Genau das ist das Problem. Und es gründet in der Nichtmehrbenunnung der Sünde als Sünde generell. Damit aber wird der Kreuzestod Christi zum reinen "Betriebsunfall" im Leben dieses "Weltverbesseres" Jesus von Nazareth, und damit das ganze Christentum zu einer Ideologie wie jede andere auch.
Im Übrigen bin ich nach wie vor überzeugt, dass Homosexualität in der Mehrzahl der Fälle nicht angeboren, sondern "anerzogen", durch Verführung herbeigeführt ist. Das ist wenigstens meine eigene Lebenserfahrung, wie ich anderswo dargelegt haben:

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/lernbar.html


27
 
 Rolando 10. September 2018 
 

Korrektur

die Protestanten machten es vor, soll es heißen.


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 huegel76 10. September 2018 

"Ihm Vertraute"

Selbstverständlich wird der Papst - wenn überhaupt - nur ihm Vertraute für Untersuchungen einsetzen. Das hat er noch nie anders gehandhabt. Was dabei herauskommen würde ist klar...
Ich hoffe eigentlich eher auf staatsanwaltschaftliche Ermittlungen.


26
 
 Rolando 10. September 2018 
 

Es ist Klugheit gefragt

„Das ständige Breittreten des Skandals, wäre auch schlecht und hilft niemandem weder heilend noch präventiv“, dazu Mt 13, 24-30, bes. 29. Zum Schweigen, https://www.medjugorje.de/kirche/gebete/novenen/novene-zum-heiligen-geist/litanei-zum-heiligen-geist/
besonders Punkt 17.
Wenn der Papst schweigt, heißt es noch nicht, daß er nichts macht. Den Mißbrauch gab es unter allen letzten Päpsten. Das Problem ist das Nichtbenennen der Sünde der Homosexualität, die Protestanten machten es wir, sie ließen sich als erste von der Homolobby einlullen, leider in letzter Zeit die kath. Kirche auch, es zeigt sich eben jetzt die Fratze des Bösen. Z. Zt. der „Reform“ genannten Kirchenspaltung war es ebenso, dem Klerus wurde die Sünde vorgehalten, was auch richtig war, aber Luther, des das machte, sündigte selbst, fast noch mehr. Er reagierte auf die Vergebungsbitte Papst Hadrians abweisend, obwohl er selbst die Vergebung bedurfte. Es ist nicht einfach. Beides, aus Ämtern entf. u. Diskretion sind nötig.


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