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Satan, der Große Ankläger, gegen das wahre Leben des Christen

13. September 2018 in Aktuelles, 61 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Torheit des Kreuzes. Die einzige legitime Anklage, die wir Christen haben, besteht darin, uns selbst anzuklagen. Für die anderen nur die Barmherzigkeit. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Christ zu sein „ist nicht leicht, macht aber glücklich“. Der Weg des Christen, den der himmlische Vater weist, ist der Weg der Barmherzigkeit und des inneren Friedens“.

Papst Franziskus konzentrierte sich in seiner Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Donnerstag der 23. Woche im Jahreskreis, Festtag des heiligen Johannes Chrysostomus, auf das Tagesevangelium nach Lukas (Lk 6,27-38). Der Papst erläuterte wieder das, was den „christlichen Stil“ auszeichne. Der Herr nämlich verweise stets darauf, wie das Leben eines Jüngers sein solle. Dazu dienten die Seligpreisungen und die Werke der Barmherzigkeit.

Das Evangelium vom Tag betone „vier Details, um ein christliches Leben zu leben“: „liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen; Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen“. Franziskus hob hervor, dass die Christen nie „ins Geschwätz“ oder „in die Logik der Beleidigungen“ eintreten dürften. Dies provoziere nur „Krieg“. Es sei notwendig, immer die Zeit zu finden, um für die lästigen Menschen zu beten:


„Das ist der christliche Stil, das ist die christliche Lebensweise. Doch wenn ich diese vier Dinge nicht tue – die Feinde lieben, denen Gutes tun, die mich hassen, diejenigen segnen, die mich verfluchen und für diejenigen beten, die mich schlecht behandeln – bin ich kein Christ? Ja, du bist ein Christ, weil du die Taufe empfangen hast, aber du lebst nicht wie ein Christ. Du lebst wie ein Heide, mit dem Geist der Weltlichkeit“.

Gewiss sei es leichter „schlecht über die Feinde oder über jene zu reden, die zu einer anderen Partei gehören“. Doch die christliche Logik „geht gegen den Strom und folgt der ‚Torheit des Kreuzes’“. Das letzte Ziel bestehe darin, „dazu zu kommen, sich wie Kinder unseres Vaters zu benehmen“:

„Allein die Barmherzigen ähneln Gott, dem Vater. ‚Seid barmherzig, wie euer Vater barmherzig ist’. Das ist der Weg, der Weg, der dem Geist der Welt widerspricht, der das Gegenteil denkt, der die anderen nicht anklagt. Denn unter uns ist der große Ankläger, der immer hingeht, um uns vor Gott anzuklagen, um uns zu zerstören. Satan: er ist der große Ankläger. Und wenn ich in diese Logik des Anklagens, des Verfluchens und des Versuches komme, einem anderen Schaden zuzufügen, betrete ich die Logik des großen Anklägers, die zerstörerisch ist. Wer das Wort ‚Barmherzigkeit’ nicht kennt, weiß nichts, nie hat er sie gelebt“.

Das Leben schwanke also zwischen zwei Einladungen: jener des Vaters und der des „großen Anklägers“, „der uns dazu drängt, andere anzuklagen, um sie zu zerstören“:

„Doch er ist es, der mich zerstört! Und du kannst es nicht mit einem anderen machen. Du darfst nicht in die Logik des Anklägers eintreten. ‚Aber Pater, ich muss anklagen’. Ja, klage dich selbst an. Es wird dir gut tun. Die einzige legitime Anklage, die wir Christen haben, besteht darin, uns selbst anzuklagen. Für die anderen nur die Barmherzigkeit, weil wir Kinder des Vaters sind, der barmherzig ist“.

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Lesermeinungen

 Tonika 19. September 2018 
 

Die Predigt eine pseudo-fromme Anleitung zum Masochismus und zur Selbstzerfleischung. Unbiblisch!


0
 
 Tonika 19. September 2018 
 

Gott ist gnädig, aber auch gerecht.

Gott kann seine Gnade auch zurückziehen, wenn wir uns dessen unwürdig erweisen!

Daher warnt auch Judas in seinem Brief vor der Irrlehre der "billigen Gnade", die als Vorwand zu einem sündigen und letztlich gottlosen Leben von manchen Menschen vorgebracht wird:

Denn es haben sich einige Menschen eingeschlichen, über die schon längst das Urteil geschrieben ist; Gottlose sind sie, missbrauchen die Gnade unseres Gottes für ihre Ausschweifung und verleugnen unsern alleinigen Herrscher und Herrn Jesus Christus.
Judas 4.


1
 
 Montfort 14. September 2018 

@hape - Danke fur die Ratzinger-Zitate zur "Inspiration des Konklaves"


5
 
 myschkin 14. September 2018 
 

@Hans Josef Stein

Das ist sehr bedauerlich, dass hier eine Stimme der Vernunft, der Freundlichkeit und des Glaubens nun für einige Zeit im Kommentarbereich nicht mehr zu lesen sein wird. Ich kann allerdings Ihre zeitweise Abstinenz gut nachvollziehen. Ich freue mich schon auf Ihre Wiederkehr. Und für Ihre bisherigen Bemühungen um eine maßvolle Debatte rufe ich Ihnen ein herzliches Vergelt's Gott zu.


2
 
 phillip 14. September 2018 
 

Karrenz von Hans Josef Stein

Hans Josef Stein, ich hoffe doch sehr, dass Sie sich während Ihrer Abstinenz mit amoris laetitia und meinen Begründungen des Verdachtes einer Häresie von Papst Franziskus intensiver beschäftigen und auf mein Posting vom 13.9.2018 antworten und sich unter einem dem Verdacht einer Trolligkeit stellen. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Zeit und erwarte Ihren Wiedereinstieg. Gott segne Sie und Ihre Reflexionen!


4
 
 Hans Josef Stein 14. September 2018 

Ich habe mir

vorgenommen, einige Zeit nicht mehr auf kath.net zu posten. Ich bitte diejenigen um Verzeihung, die ich durch mein Posts in irgend einer Art und Weise verletzt habe. Ich selbst verzeihe denjenigen die mich in irgend einer Art und Weise verletzt haben. So wünsche ich allen hier Gottes Segen.


7
 
 phillip 14. September 2018 
 

Wer ist wie Gott?

Was Sie, myschkin, aber wirklich vergessen, ist, dass der Papst und natürlich Sie selbst über den Heiligen Geist und die volle Weisheit verfügen.


2
 
 phillip 14. September 2018 
 

Christliches Leben nach Papst Franziskus!

1. die Feinde lieben; 2. denen Gutes tun, die mich hassen; 3. diejenigen segnen, die mich verfluchen; 4. für diejenigen beten, die mich schlecht behandeln. Wer diese vier Dinge nicht tut, lebt wie ein Heide, mit dem Geist der Weltlichkeit, so Franziskus.

Und was sagt die Heilige Katholische Kirche zum christlichen Leben? 1. Die Hungrigen speisen; 2. Den Dürstenden zu trinken geben; 3. Die Nackten bekleiden;
4. Die Fremden aufnehmen; 5. Die Kranken besuchen; 6. Die Gefangenen besuchen; 7. Die Toten begraben; 8. Die Unwissenden lehren; 9. Den Zweifelnden recht raten; 10. Die Betrübten trösten; 11. Die Sünder zurechtweisen; 12. Die Lästigen geduldig ertragen; 13. Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen; 14. Für die Lebenden und für die Toten beten. Nun steht außer Zweifel, dass der Papst in anderen Predigten noch andere Punkte der Barmherzigkeit anspricht, mir fällt allerdings auf, dass die Punkte 8 bis 11 in seinem bisherigen Pontifikat nie vorkommen? Folge seiner Weltlichkeit?


3
 
 lesa 14. September 2018 

Wichtige Unterscheidung

@Imek: Danke für die äußerst wichtige Unterscheidung innerhalb der von Ihnen zitierten Korintherstelle!


4
 
 myschkin 14. September 2018 
 

Die Weisheit

eines Konklaves ist natürlich nichts gegen den Durchblick eines Bernhard Joseph. Wie konnte ich das vergessen? Verzeihung.


1
 
  14. September 2018 
 

Der Heilige Apostel Paulus bezieht mal wieder eine konträre Position

In 1 Kor 5 schließt der Hl. Paulus mit den Worten 9ff:
Ich habe euch in meinem Brief ermahnt, daß ihr nichts mit Unzüchtigen zu schaffen haben sollt. Gemeint waren damit nicht alle Unzüchtigen dieser Welt oder alle Habgierigen und Räuber und Götzendiener; sonst müßtet ihr ja aus der Welt auswandern.
In Wirklichkeit meinte ich damit:
Habt nichts zu schaffen mit einem, der sich BRUDER nennt und dennoch Unzucht treibt, habgierig ist, Götzen verehrt, lästert, trinkt oder raubt; mit einem solchen Menschen sollt ihr nicht einmal zusammen essen.
Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören -, die Außenstehenden wird Gott richten.

Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!


7
 
 Bernhard Joseph 14. September 2018 
 

@myschkin - Bitte den Hl.Geist nicht missbrauchen

"...da der Heilige Geist durchs Konklave für ihn votiert hat."

Nicht der Hl.Geist hat votiert, sondern mit allen menschlichen Schwächen behaftete Kardinäle. Die Geschichte der Päpste macht hinreichend deutlich, dass es eben nicht der Hl.Geist ist, der da immer votierte.

Ob die am Konklave teilnehmenden Kardinäle die Stimme Gottes vernehmen oder nur ihre eigene gegen die Gottes setzen, weil sie längst glaubenstaub geworden sind, das wäre in der Tat zu fragen.

Ihnen ist bekannt, dass McCarrick noch 2005 Teilnehmer am Konklave war?

Die Sankt Gallen Mafia, McCarrick tief verbunden, sollte man nicht mit dem Hl.Geist verwechseln, das wäre ein ziemlicher Frevel.

Die Wahl dieses Papstes scheint mir eher in deutlicher Distanz zum Hl.Geist erfolgt zu sein, daher hat Papst Benedikt XVI. emeritus die Wahl Bergolios auch nicht erwartet, sondern war überrascht von dem Entscheid des Konklaves.

Nicht selten weht der Zeitgeist auch in der Kirche deutlicher als der Hl.Geist. Liegt am Menschen.


6
 
 scheinfrager 14. September 2018 
 

@Hans Josef Stein

Wenn Sie hier Beleidigungen gegen sich beklagen, gehen Sie bitte davon aus, dass Ihre Worte - ohne dass sie es vielleicht merken - beleidigend von anderen empfunden werden.

Das ist nicht Ihre Absicht?

Glaube ich gerne; nur hilft das wenig; wenn andere Ihre Worte als beleidigend empfinden, dann ist das erstmal so; wenn man will, kann man das warum versucht zu verstehen, aber es ist mühsam.

Und folglich schreiben andere Poster Ihnen auch viele Worte zurück, die Sie als beleidigend empfinden. Womit sich dann jeder beleidigt und im Recht fühlt.

Was hieran für mich nur deprimierend ist: die paar Dinge von Ihnen, die hier vielleicht für manchen beleidigend sind, sind harmlos im Vergleich zu dem, was ich in praktisch jeder Äußerung des Papstes an Beleidigung wahrnehme.

Selbst wenn die Absicht nicht da sein mag, es kommt so an.

Alles vom Papst gesagte zu ignorieren ist mich gerade Gebot.

Womit Aufforderungen, ich solle seine Worte doch achten, mir absurd erscheinen.


4
 
 phillip 14. September 2018 
 

Es soll auch Poster geben, die niedergeschrieben werden

Ad myschkin. Mit Ihrem unbewerteten "Niedergeschrieben" dürfen Sie sich einer geistigen Verwandtschaft mit Hans Josf Stein rühmen; auch er wirft Papst- und kuriale Mitgliederkritikern ohne jedwede sachliche Begründung dazu vorzubringen zB Feindseligkeit, Verleumdung, Majestätsbeleidigung, mangelnden Respekt, mangelnden Gehorsam, Pharisäertum, all das nachzulesen in seinen Postings, vor. Dabei stand Ihnen wie auch Ihrem Bruder im Geiste hinreichend Gelegenheiten für sachlich begründete Entgegnungen offen. Allerdings klingt, so meine ich, bei Ihnen - und das sei positiv erwähnt - hin und wieder zumindest eine bedenkliche Haltung gegenüber Handlungen und Unterlassungen des Papstes und seiner ihn gewährenden und von ihm geschützten Machtbasis. Seine Vorgänger hätten über ein größeres Potential für den wichtigen Umwandlungsprozess verfügt? Welchen meinen Sie eigentlich? Den in eine Neue, Gott befreite Religion? Ist für Sie der Heilige Geist Mitglied der St. Gallen-Mafia, PF legal gewählt?


5
 
 lesa 14. September 2018 

@myschkin: Wer betet denn nicht für den Papst?


7
 
 Einsiedlerin 13. September 2018 
 

@Bernhard Joseph

Danke! Das musste wirklich einmal gesagt werden!
"...dann sei er für dich wie ein Heide oder Zöllner" fällt mir zu den Missbrauchspriestern nur mehr ein. Aber beten kann ich deswegen schon für sie.

PF hätte bei seiner Predigt deutlich die Bischöfe/Kardinäle ansprechen sollen/können/dürfen, die sich selbst anklagen müssen, das wäre glaubwürdig gewesen. Aber so... Er zieht sich damit den Zorn des Volkes zu.
Im Übrigen beziehe ich die Seligpreisungen auf das Bekenntnis zu Jesus um dessentwillen Christen zu leiden bereit sein sollen. Keinesfalls soll es unter Christen zu Unzucht kommen, wie wir kürzlich aus 1Kor gehört haben. Genau das passiert/e aber in der RKK in höchsten Kreisen! PF agieren Sie endlich!


7
 
 phillip 13. September 2018 
 

Amoris laetitia und häretische Barmherzigkeit

Hans Josef Stein, ich habe schon mehrmals in diesem Forum die Meinung dargetan, dass ich den Verdacht habe, dass Papst Franziskus mit amoris laetitia die Göttliche Offenbarung, Lehre Christi und Dogmen und Lehre der Katholischen Kirche, genauer das 6. Gebot, das Sakramente der Versöhnung und Eucharistie sowie die Barmherzigkeit Gottes in Gottes Willen widerstreitender und daher häretischer Weise abgeändert und ich diese Ansicht auch sachlich begründet habe. Ich lade Sie hiermit ein, dieser Ansicht ebenfalls auf gleicher sachlicher Ebene entgegenzutreten und mir detailliert darzulegen, wieso meine Ansicht nicht zutreffen solle. Im Übrigen stimme ich mit den Inhalten der dubia und correctio filialis überein. Bei dieser Gelegenheit können Sie die damit aufgeworfenen Fragen anstelle des - vermutlich zum Schweigen moralisch verpflichteten - Papstes beantworten und wissen Sie, warum er beharrlich schweigt? Könnte er Angst haben, dass der Häresieverdacht sich bewahrheiten könnte?


4
 
 Laus Deo 13. September 2018 

Weihbischof Puff bringt es auf den Punkt!

http://www.kathtube.com/player.php?id=46330


3
 
 trueman 13. September 2018 

Papst Franziskus wollte als guter Hirte den Geruch der Schafe in seinem Stall spüren, wen wundert's,

dass er dort mit Mist beworfen wird? Er hat vermutlich die Auswirkungen seiner eigenen "Barmherzigkeit" alten Kardinälen gegenüber etwas unterschätzt, aber niemand weiß, was an offenen Verfahren in der Glaubenskongregation läuft und es ist auch nicht seine Aufgabe, Anklage zu erheben oder diese Verfahren durchzuführen! Im Kirchenrecht gibt es dank Papst Benedikt hier null Toleranz! Was stellen sich hier auch manche der Blogger vor, was er tun soll? Den alten Mann Mc Carrick irgendwie zu foltern oder sonst was zu tun? Wenn natürlich dieser die Barmherzigkeit des Papstes missbraucht und irgendwelche HomoSeilschaften im Vatkan aufgebaut hat, dann wird der Papst am besten Wissen, was zu tun ist und er wird es bestimmt tun, davon bin ich überzeugt! Wer aber einen Keil zwischen den Papst und die Herde treiben will oder vielleicht ohne es zu wollen, tut, der möge sich der Schwere seines Tuns bewusst werden und umkehren! Auch Jesus hat sich mit Sündern abgegeben und sogar mit ihnen gegessen ..


1
 
 Einsiedlerin 13. September 2018 
 

Ich klage mich an!

Nämlich, dass ich mich ständig über PF ärgern "muss"! Muss ich? Nein, ich kann diesen Ärger auch an Jesus abgeben, aber das will ich nicht! Der tut mir eh schon so leid, was der alles mitmacht!


10
 
 Montfort 13. September 2018 

@Hans Josef Stein - "Recht und bisweilen sogar die Pflicht der Gläubigen, ihre Meinung kundzutun"

CIC Ca. 212 § 3. "Entsprechend ihrem Wissen, ihrer Zuständigkeit und ihrer hervorragenden Stellung haben sie [die Gläubigen] das Recht und bisweilen sogar die Pflicht, ihre Meinung in dem, was das Wohl der Kirche angeht, den geistlichen Hirten mitzuteilen und sie unter Wahrung der Unversehrtheit des Glaubens und der Sitten und der Ehrfurcht gegenüber den Hirten und unter Beachtung des allgemeinen Nutzens und der Würde der Personen den übrigen Gläubigen kundzutun."


13
 
 lakota 13. September 2018 
 

@Gandalf

Vielleicht sollten Sie noch erwähnen, daß die Pro-Life-Kategorie in der 2.Zeile ganz rechts steht (da H.J.Stein sie anscheinend noch nicht entdeckt hat).


6
 
 lesa 13. September 2018 

Stoische Ruhe?

@wedlerg: Es war nur eine Ergänzung, wie wir von Ihnen auch immer wieder neue Aspekte mitgeteilt bekommen.
@Hans Josef Stein: Es heißt nicht, dem Heiligen Vater Nachhilfe zu geben, wenn getaufte Christen ergänzende Aspekte äußern, die ja eine Art Glaubensverkündigung sein können für die Leser der Postings. "Den Reichtum des Wortes Gottes" (Paulus) ist ja nicht allein dem Hl. Vater anvertraut. Paulus sagt: "Belehrt einander in Weisheit". Ihr Zitat vom Hl. Franz von Sales ist sehr ernst zu nehmen. Aber es deckt nie und nimmer die Tragweite der Lage ab. Tatsächlich birgt eine solche globale Anklage-Situation die Gefahr von Verleumdung. Dieser Umstand ist verquickt mit realen Vergehen an Kindern und Jugendlichen, die im Raum stehen und die genau geklärt werden müssen. Lange genug ist die Unzucht bagatellisiert worden. Jetzt haben wir das Ergebnis, da müssen wir durch, und wenn das, was da im Raum steht, mit Stumpfheit und Gleichmut hingenommen würde, wäre das katastrophal.


13
 
 Hans Josef Stein 13. September 2018 

@ Spatz in der Hand

Ich rede nichts schön Ein Verbrechen ist für mich ein Verbrechen! Egal ob Kindesmissbrauch oder Massakrierung eines Kindes durch Abtreibung. Welches Verbrechen ist Ihrer Überzeugung nach schlimmer? In Bezug auf den Heiligen Vater kann ich nicht behaupten das dieser Zuwenig tut, weil ich einfach nicht weiss, was er alles zur Zeit unternimmt, um diesem Sodom und Gomorrha Herr zu werden. Auch wenn es hier einigen nicht schnellgenug geht, so sollten wir uns davor bewahren uns durch unsere Phantastereien zu versündigen. Das ist mein Anliegen und sonst nichts!! Das ich hier auf kath.net deswegen als angegriffen werde und auch beleidigt, haben diejenigen vor Gott zu verantworten , die auch selbiges mit dem Heiligen Vater praktizieren. Ich für meinen Teil verzeihe denjenigen . Nur die Art und Weise wie hier manchmal und immer öfter vorgegangen wird. ist für mein Empfinden unmenschlicher Natur. Und das dann ausgerechnet von solchen die angeblich doch für Menschlichkeit sind.


6
 
 bücherwurm 13. September 2018 

@Hans Josef Stein:

... und ich (kath.net-Redakteurin) bin im Bundesvorstand einer nicht unbedeutenden deutschen Pro-Life-Organisation aktiv. Vielleicht sollten Sie mal weniger posten ;), dafür gründlicher kath.net lesen, besonders unsere vielen und qualifizierten pro-Life-Artikel :)


21
 
 Montfort 13. September 2018 

@Hans Josef Stein - Nochmal

Und was sagen sie über die kirchlichen Missbrauchstäter und Vertuscher, die im Zusammenhang mit dem sexuellen Missbrauch (Verführung, Vergewaltigung) auch noch Abtreibung oder Mord zu verantworten haben?


18
 
 Gandalf 13. September 2018 

@Hans Josef Stein

"..wenn sie im gleichen Atemzug auch für das abscheulische Verbrechen der Abtreibung bei dem Kindern bei lebendigem Leibe das Gehirn ausgesaugt wird, dasselbe fordern. Um für dann dieses Anliegen vehement einzutreten, haben Sie hier auf kath.net die Möglichkeit" - Immer interessant, wenn man als Mitgründer eine großen öst. Pro-Life-Gruppe solche Tipps bekommt ;-)
by the way: kath.net hat seit Januar hier eine eigene Pro-Life-Kategorie, wo fast täglich Meldungen kommen und kath.net organisiert u.a. jedes Jahr im Januar ein Flugreise zum größten Pro-Life-Marsch nach Washington DC.


22
 
 lakota 13. September 2018 
 

Wer, um seine abartigen sexuellen Gelüste

zu befriedigen, sich an Kindern, Jugendlichen und Abhängigen vergreift, HAT KEINE EHRE! Und wer versucht, diese STRAFTATEN zu vertuschen, hat auch keine, egal, wer es ist und wie er heißt!


17
 
 Montfort 13. September 2018 

Nein, @Hans Josef Stein ist kein "Frömmler"

... sondern ein einfacher Troll, der gerade fromme Schriften auf geeignete Steine durchsucht, um sie anderen Postern vor die Füße oder an den Kopf zu werfen - oder um zumindest Sand ins Getriebe jeder ordentlichen Diskussion zu streuen. Mit Baumaterial weiß er umzugehen!

Von der Unterscheidung zwischen Verleumdung bzw. unnötiger Anklage und correctio fraterna im forum internum wie externum, reinigendem Schuldkapitel bzw. der von praktisch allen Kirchenoberen zumindest verbal für notwendig gehaltenen Anzeige, Verurteilung und Verfolgung von Verbrechen im forum externum hat er keine Ahnung. Oder er "tut zumindest so", täuscht fromme Einfalt vor, um Verwirrung zu stiften und andere stereotyp zu verleumden

Heiliger Bernhard von Clairvaux und heiliger Franz von Sales, bittet für uns, besonders um die von euch so mutig und wortgewaltig vorangetriebene Reform (nicht Reformation!) der - wie zu eurer Zeit - in weiten Teilen verkommenen Kirche!


19
 
 SpatzInDerHand 13. September 2018 

@Hans Josef Stein: Sind Sie wirklich so naiv oder haben Sie Gründe dafür, nur so zu tun?

Es geht sexuelle Verbrechen und darum, dass dieser Papst deutlich zu wenig gegen kriminelle Amtsträger unternimmt. Ich verstehe überhaupt nicht, wie man das noch schönreden kann!


24
 
 Hans Josef Stein 13. September 2018 

Samanu

Der Heilige Vater hält seine Predigten wie er es für richtig hält. Ich denke er braucht dazu auch keinen Nachhilfeunterricht von irgend jemanden hier. Den Fehler den einige hier machen ist der, das sie alles was der Heilige Vater jetzt sagt immer in den Zusammenhang bringen, wie es ihnen gerade recht ist. Der Heilige Vater predigt für alle Christen . Er weiss bestimmt auch nicht, welche gebildeten Christen sich hier bei kath.net tummeln, die ihm scheinbar nach deren eigenem Dafürhalten hier, scheinbar haushoch in der Auslegung der Heiligen Schrift überlegen sind......


7
 
 bücherwurm 13. September 2018 

@Hans Josef Stein: Es geht um "Ehrabschneidungen", soso...

Wenn jemand Ihr Haus angezündet hat oder Ihr Auto gestohlen hat, würden Sie der Polizei also auch Ihre zur Verhaftung führenden Beobachtungen über den dringend Tatverdächtigen nicht mitteilen? Denn das wären ja "Ehrabschneidungen"?

Pardon für meine Offenheit, aber sowas ist Frömmelei.

Es geht bei diesen Skandalen um massive Verbrechen an Leib und Seele von konkreten Menschen (die unter den Folgen teilweise in den Selbstmord gehen). Es geht um Vertuschung bis in hohe Kirchenkreise hinein. Es geht um Kardinäle, die möglicherweise Serienverbrecher sind (vermutlich ist McCarrick einer). Es geht darum, dass wir in der Kirche diese Sauereien nicht selbst in den Griff bekommen, sondern peinlicherweise auf die Hilfe der jeweiligen staatlichen Exekutive und der säkularen Presse angewiesen sind.

Und es geht - last but not least - darum, dass die Kirche und unsere kirchliche Leitung, so wie wir sie bisher gekannt haben, möglicherweise zusammenbrechen!


26
 
 Montfort 13. September 2018 

@Hans Josef Stein - Papst Franziskus hält viel von "Unterscheidung"

... und wir wollen beten, dass in unserer Kirche alle das "Schlechte" vom "Wahren" unterscheiden können.

Missbrauchstätern und Vertuschern mag die Aufdeckung ihrer Schlechtigkeit eine "schlechte Rede" erscheinen - in Wahrheit dient sie - neben dem Schutz der Opfer und des Gemeinwohls - auch zu ihrem Heil, wenn sie den freien Willen zur Umkehr nur nützen!

Sie sollten wirklich die Unterscheidungsregeln des Ordensgründers des Papstes lesen: Der böse Feind verhält sich wie ein falscher Liebhaber, der ein braves Mädchen verführen will, und er tut alles, damit seine dunklen, verwerflichen Machenschaften nicht aufgedeckt werden...


19
 
 Bernhard Joseph 13. September 2018 
 

@Hans Josef Stein

Offensichtlich ist Ihnen die Tragweite des Missbrauchsskandals nicht bewusst oder Sie blenden die Verbrechen einfach aus. Beides kein Zeugnis christlicher Tugend.

Eines ist gewiss, der Heilige Bernhard würde angesichts des Zustandes unserer Kirche heute von Entsetzen ergriffen und zwar auf Grund des mangelnden Gehorsams der Diener, nicht des einfachen Kirchenvolkes.

Wie tief kann das moralische Empfinden in einigen Kirchenkreisen noch sinken, muss man da fragen, dass diejenigen nun verunglimpft und beschimpft werden, die angesichts schlimmster Verbrechen in der Kirche eine Reinigung fordern.

Mich stößt diese Sympathie mit Tätern zutiefst ab, sie hat auch nichts mit christlichem Glauben zu tun, vielmehr befleckt eine solche Haltung die Kirche umso mehr.

Wann werden diejenigen, die der Vertuschung auf mehr oder minder subtile Weise das Wort reden und dabei auch noch Heilige missbrauchen endlich begreifen, wem gerade sie da auf den Leim gehen.

Das musste mal gesagt sein!


22
 
 Hans Josef Stein 13. September 2018 

Passero

Und der hl Franz von Sales schreibt in Philothea." Mit einer einzigen Verleumdung begeht der Ehrabschneider drei Morde. er tötet seine eigene Seele und die Seele seines Zuhörers, indem er das geistliche Leben beider vernichtet, außerdem das bürgerliche Leben dessen, über den er Schlechtes aussagt......Ich beschwöre dich also, niemals weder offen noch heimlich von irgend jemand lieblos zu reden. Hüte dich deinen Mitmenschen fälschlich Verbrechen und Sünden anzudichten, heimlichen nachzuspüren, bestehende zu vergrößern, gute Handlungen schlecht auszulegen und das Gute, das du an jemand kennst, in Abrede zu stellen, durch Bosheit zu verdrehen und durch Worte herabzusetzen."


3
 
 Samanu 13. September 2018 
 

Ein aber

Der Papst meint das echt ernst mit "seiner" Barmherzigkeit und hat da natürlich wieder mal auf eine gewisse Weise recht:

Ich und jeder "normale" Christ, der halbwegs versucht heilig zu werden, sollte nicht verurteilen, nicht richten, anderen verzeihen...

Wenn ich das aber einem Missbrauchsopfer ins Gesicht sage und nebenher die Missbrauchstäter und Missbrauchsvertuscher nicht zur Verantwortung ziehe und bei ihnen alles mit "Barmherzigkeit" vom Tisch fege, dann wird Barmherzigkeit etwas, wo es mir speiübel wird.

Und so eine Predigt zu halten im aktuellen Kontext.....


14
 
 Hans Josef Stein 13. September 2018 

@ Stefan Fleischer

Was von einigen seit geraumer Zeit hier abläuft sind Vermutungen die dann dazu benutzt werden, den Heiligen Vater zu beleidigen. Egal welches Thema zur Sprache kommt und sei es eine Predigt von ihm, sofort wird das gesamte Arsenal an Vermutungen, Beleidigungen, Besserwisserei gegen den Heiligen Vater losgeschossen. Ob denjenigen wohl klar ist, wem sie auf den Leim gehen? Ich denke nicht.


4
 
 Passero 13. September 2018 
 

Ankläger

Hl. Miriam von Abellin:„Der Herr sagt: »Es gibt einige, die stets diesen Geist der Anklage besitzen. Jeder, der richtet, soll sich eine Nadel ins Fleisch treiben und soll sehen, ob er es ertragen kann! Wie kann man es da wagen, Mich mit einem Nagel zu durchbohren?«”

Allerdings, einen darf man immer anklagen: sich selbst bei der hl. Beichte!


3
 
 Hans Josef Stein 13. September 2018 

Die Predigt desHeiligen Vaters

sollte sich jeder zu Herzen nehmen. " Nach dem Heiligen Bernhard hat sowohl jener, der Schlechtes aussagt, wie jeder der es anhört den Teufel in sich: der eine auf der Zunge, der andere im Ohr,".... von Franz von Sales aus Philothea


4
 
 Selene 13. September 2018 
 

So argumentieren auch Sektenführer

wir sind aber nicht bei Scientology oder den Zeugen Jehovas, auch nicht bei einer fernöstlichen Gurusekte und wie sie alle heißen mögen.


21
 
 J.g.Ratkaj 13. September 2018 
 

Das sind hochproblematische Ausführungen

ganz ähnlich denjenigen die Gurus kolportieren wenn aufgrund bestimmter Vorkommnisse sich in der Anhängerschaft eine gewiße Unruhe ausgebreitet hat und der Befreiungsschlag des Guru dahingehend verläuft, daß man dieses berechtige Unbehagen per se inkriminiert und selbiges zum eigentlichen Skandalon erklärt, während das eigene Versagen somit ganz zurücktritt. Ein ausgeklügeltes Ablenkungsmanöver.


22
 
 Montfort 13. September 2018 

Und was ist das?

"„Diejenigen, die den Weg des Bösen gehen, [...], sind nicht in der Gemeinschaft mit Gott. Sie sind exkommuniziert.“ (Papst Franziskus im Juni 2014)

Gilt das nur für die Mafia-Mitglieder Italiens, oder auch für die St.-Gallen-Mafia (Eigenbezeichnung einer Gruppe von Kardinälen), oder auch für die Homo-Mafia im Vatikan und weltweit?

Papst Franziskus, in der derzeitigen Krise proklamieren sie "Barmherzigkeit" für die Täter, für Verbrecher - und verurteilen ERBARMUNGSLOS die Klage der Opfer. Empathie scheint ein Fremdwort. Wehleidiger Narzissmus ist in unter höheren Klerikern modern - willkommen in der Kirche der Neuen-Welt-Ordnung!

Danke allen Christen (Laien wie Klerikern!), die aufstehen gegen Sünde und Unrecht in Kirche und Welt, die klagen und weinen über den Schmerz der Opfer, über den Verlust von Ehrfurcht, Güte und Vertrauen, und die zu Gott schreien um Gerechtigkeit, Rettung und Heil!

Maria, Du Mutter der göttlichen Barmherzigkeit, erbitte für uns die göttliche Gerechtigkeit!


22
 
 phillip 13. September 2018 
 

Jes 59,1-4.11b-13; Hosea 4,1-2

Werter Montfort! Ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen und in vollkommener Übereinstimmung für die wohl treffendste Beschreibung des gegenwärtigen Unheil, Verwirrung und Irrungen, Spaltung und Häresien stiftenden Pontifikates und dessen Apologeten.


11
 
 Zeit f?r die Wahrheit 13. September 2018 
 

Da sollte sich Papst Franziskus mal fragen,

wie barmherzig er mit denen umgeht, die nicht so wollen wie er will. Nicht nur Barmherzigkeit predigen, sondern auch Barmherzigkeit leben. Ich glaube nicht, das die Göttliche Barmherzigkeit ein Freifahrtschein für die Sünde ist. Selbst als Christus am Kreuz hing, sagte er nicht: "Amen, noch heute werdet IHR mit mir im Paradiese sein", sondern: "Amen, noch heute wirst DU mit mir im Paradiese sein." Zur Barmherzigkeit gehört auch immer Reue und der Vorsatz das böse nicht mehr zu tun. Das Gottes Barmherzigkeit unendlich ist, davon bin ich überzeugt. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass man diese unendliche Barmherzigkeit nur im Sakrament der Hl. Beichte empfängt. Christus ist am Holz des Kreuzes für die Vergebung der Sünden gestorben. So wie Papst Franziskus uns das verkaufen will entleert und entkernt es den Sinn des Kreuzestodes Jesu Christi. Ausßerdem: Wenn Gott nicht gerecht ist und jeder tun und lassen kann was er will - welches Chaos erwartet mich dann erst im Himmel?


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 Montfort 13. September 2018 

Und dann höre ich noch Gottes Wort in Hosea 4,1-2

„Denn DER HERR ERHEBT KLAGE gegen die Bewohner des Landes: Es gibt keine Treue und keine Liebe und keine Gotteserkenntnis im Land. Nein, Fluch und Betrug, Mord, Diebstahl und Ehebruch machen sich breit, Bluttat reiht sich an Bluttat.
Doch nicht irgendeiner wird verklagt, nicht irgendwer wird gerügt, sondern DICH, PRIESTER, KLAGE ICH AN. Am helllichten Tag kommst du zu Fall und ebenso wie du stürzt in der Nacht der Prophet. Auch deine Mutter lasse ich umkommen. Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt. WEIL DU DIE ERKENNTNIS VERWORFEN HAST, DARUM VERWERFE AUCH ICH DICH ALS MEINEN PRIESTER. Du hast die Weisung deines Gottes vergessen; deshalb vergesse auch ich deine Söhne. Je mehr sie wurden, umso mehr sündigten sie gegen mich. Ihre Ehre tauschen sie ein gegen Schande. Sie nähren sich von der Sünde meines Volkes und sind gierig nach seinen ruchlosen Opfern. DARUM WIRD ES DEM PRIESTER ERGEHEN WIE DEM VOLK: ICH BESTRAFE IHN FÜR SEIN VERHALTEN, SEINE TATEN VERGELTE ICH IHM.“


17
 
 Montfort 13. September 2018 

Heiliger Vater, ich las gerade im Wort Gottes: Jes 59,1-4.11b-13

"Seht her, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz, um zu helfen, sein Ohr ist nicht schwerhörig, sodass er nicht hört.
Aber eure Vergehen stehen trennend zwischen euch und eurem Gott; eure Sünden haben sein Gesicht vor euch verdeckt, sodass er nicht hört.
Denn eure Hände sind mit Blut befleckt, eure Finger mit Unrecht. Eure Lippen reden Lüge, eure Zunge flüstert Bosheit.
Keiner bringt gerechte Klagen vor, keiner hält ehrlich Gericht. Man stützt sich auf Nichtiges und redet Haltloses; man geht schwanger mit Unheil und gebiert Verderben.

Wir hoffen auf das Recht, doch nichts, auf das Heil, doch es ist fern von uns.
Denn zahlreich sind unsere Vergehen vor dir, unsere Sünden klagen uns an. Denn unsere Vergehen haften an uns, unser Verschulden kennen wir:
Abtrünnigkeit und Verleugnung des HERRN, Abkehr von unserem Gott. Von Gewalttat reden und Aufruhr, mit Worten der Lüge schwanger gehen und sie aus dem Herzen von sich geben."


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  13. September 2018 
 

Hallo Herr Papst

wer seine Feinde nicht liebt ist kein Christ? Wer seinem Peiniger nichts gutes tut ist kein Christ? Aber wer andere Menschen sexuell missbraucht ist ein guter Hirt und wird von der Kirche dafür gut entohnt?
Außen weiß getüncht und breit gegürtet aber innen......


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 Diadochus 13. September 2018 
 

Selbstanklage

Gemäß von Papst Franziskus dürfen wir nicht in die Logik des Anklägers eintreten. Da wäscht er sein Gewissen und die der Missbrauchstäter rein. Man kann das Pferd auch von hinten aufzäumen. Der Papst spricht weiter: "Ja, klage dich selbst an. Es wird dir gut tun. Die einzige legitime Anklage, die wir Christen haben, besteht darin, uns selbst anzuklagen." Ja, klagt euch selbst an, ihr Missbrauchs- und Vertuschungspriester. Das wird euch gut tun. Redet nicht nur, sondern lasst Taten folgen. Macht den Schaden endlich wieder gut. Missbrauch ist kein "christlicher Stil".


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 Bernhard Joseph 13. September 2018 
 

Hat Papst Franziskus 1 Kor 5,1-13 nicht mehr erinnerlich:

Übrigens hört man von Unzucht unter euch, und zwar von Unzucht, wie sie nicht einmal unter den Heiden vorkommt, dass nämlich einer mit der Frau seines Vaters lebt.

Und da macht ihr euch noch wichtig, statt traurig zu werden und den aus eurer Mitte zu stoßen, der so etwas getan hat.

Was mich angeht, so habe ich - leiblich zwar abwesend, geistig aber anwesend - mein Urteil über den, der sich so vergangen hat, schon jetzt gefällt, als ob ich persönlich anwesend wäre: Im Namen Jesu, unseres Herrn, wollen wir uns versammeln, ihr und mein Geist, und zusammen mit der Kraft Jesu, unseres Herrn, diesen Menschen dem Satan übergeben zum Verderben seines Fleisches, damit sein Geist am Tag des Herrn gerettet wird.

Ich will also nicht Außenstehende richten - ihr richtet ja auch nur solche, die zu euch gehören - , die Außenstehenden wird Gott richten. Schafft den Übeltäter weg aus eurer Mitte!

______

Paulus klagt hier an, überdeutlich, scheint aber Papst Franziskus vergessen zu haben.


26
 
 Stefan Fleischer 13. September 2018 

Wenn ich die Schrift richtig lese

so habe ich das Gefühl, irgendetwas stimme an diesen Behauptungen nicht. Ich müsste suchen. Aber diese Mühe mache ich mir nicht. Dass ich nicht verurteilen darf, ist mir klar (auch wenn ich oft auch diesbezüglich versage). Jemanden aber anklagen, das kann gute Gründe haben, z.B. um ihn zur Umkehr zu bewegen, um Schaden abzuwenden von anderen, aber auch vom ihm, etc. Christus hat das nach meinem Empfinden auch immer wieder getan. Was wir nicht dürfen ist natürlich, anklagen aus Freude am Anklagen. Das ist die Art der Anklage Satans. So gesehen ist die Aussage von Papst Franziskus richtig. Christliche Anklage aber will der Barmherzigkeit Gottes das Tor öffnen, wo ein Herz verstockt ist. Und das ist kann doch nicht falsch sein.


10
 
 Selene 13. September 2018 
 

Und immer wieder

versucht der Papst, die Opfer zu Tätern zu machen, wenn sie die anklagen, die sie missbraucht haben.

Was der Papst da tut, ist eine Form klerikalen Machtmissbrauches, indem er den Opfern Schuldgefühle macht, wenn sie es wagen, den Mund aufzumachen.

Das ist alles andere als christlich.


26
 
 wedlerg 13. September 2018 
 

@lesa und septus: Danke für die Nachhilfe!

Da haben Sie recht.


4
 
 scheinfrager 13. September 2018 
 

@wedlberg

Ich sehe vor allem das Problem, dass der den wir nachfolgen sollen eigentlich schon manchmal manche Dinge sagte, die im bestimmten Kontext als Anklage gesehen werden könnten.

Z.b. "Schlangenbrut" kann in manchem Kontext schon als ein dezenter Hinweis auf gewisse charakterliche Schwächen der so bezeichneten verstanden werden, also als eine - wenn auch milde - Anklage.

Wenn wir also nachfolgen sollen, dann beinhaltet die Nachfolge sicherlich auch, dass wir bei entsprechendem gebotenen Anlaß in einer unserem Vorbild genügenden dezenten Weise Anklagen zum Ausdruck bringen.

Also echt kein Plan, warum ein Christ hier und da nicht mal dezent anklagen dürfte und sollte.

Fragt sich jetzt nur, ob und wann bei dem Versuch Jesus nachzufolgen, der Begriff "Schlangenbrut" gegen Bischöfe mit mutmasslichen Charakterschwächen eine angemessen dezente Anklage ist.


5
 
 Kurti 13. September 2018 
 

Warum hat denn der Papst zu Weihnachten schon

zweimal die ganze Kurie angeklagt? Merkt er denn nicht, daß er selber, das, was er predigt, gar nicht tut? Wer soll so einem Mann eigentlich noch etwas glauben? So einen verwirrten Papst hatte wir schon lange nicht mehr.


23
 
 lesa 13. September 2018 

Die Absicht zählt

@wedlerg: Doch, die Offenbarung des Johannes zeigt uns Satan in seinen Hauptbetätigungen "anklagen" und "verführen". Aber die er anklagt und zu Fall bringen will, sind in erster Linie die, die Christus nachfolgen. "gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, der sie bei Tag und Nacht verklagt." (Offb 12, 10) Wir kennen den Sündenbockmechanismus, der Menschen anzuschwärzen oder gar vor Gericht zu bringen will. Wer nicht mehr weiß, dass man von seiner eigenen Schuld in der Beichte erlöst werden kann, muss oft das verdrängte schlechte Gewissen auf diese Weise abreagieren. Aber das "böse Anklagen", das der Papst hier brandmarkt, muss unterschieden werden vom Bestreben nach Aufklärung von Vertuschungsvorgängen und von der expliziten Distanzierung von sündhaftem Treiben, das die Kirche Christi entstellt. Letzteres ist Vorschrift des Herrn und des Hl. Paulus. (siehe die Korintherlesungen in den letzten Tagen.)- und die klaren richtungsweisenden Worte von Weihbischof Ansgar)


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 Kostadinov 13. September 2018 

@Aegidius

ich kann es Ihnen nachempfinden. Buon pranzo!


5
 
 Stefan Fleischer 13. September 2018 

Wenn ich die Schrift lese


0
 
 septus 13. September 2018 
 

@wedlerg

Da irren Sie sich aber gewaltig.
Natürlich ist/war Satan der große Ankläger vor Gott. Nicht der Böse !
Satans Aufgabe war, die Sünder vor Gott anzuklagen wegen ihres Unglaubens und dazu gehörte auch , den Glauben auf die Probe zu stellen. Genau das, was Jesus in der Wüste erfahren hat.
Und wenn Jesus danach sagte: !"Ich sah Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen." heißt das nichts Anderes, als das mit ihm, Jesus, das Reich Gottes angebrochen ist und Satan nicht mehr gebraucht wird, überflüssig geworden ist.


4
 
 wedlerg 13. September 2018 
 

Kryptisch

Der Satan ist doch kein großer Ankläger, sondern ein großer Verführer.

Ein Ankläger ist per se auch keiner, der den Menschen schlechtes will. Im Gegenteil: er will im Optimalfall Gerechtigkeit.

Mir scheint, hier fällt die ganze Barmherzigkeits-Lehre des Papstes in sich zusammen (wohlgemerkt nicht die echte Barmherzigkeit des Evangeliums).

Es ist nicht so, dass der Vater alles verzeiht, unter den Tisch fallen lässt und entschuldigt und der Satan, alles aufdeckt und anklagt.

Mir scheint, dass der Satan viel mehr Interesse daran hat, alles zu verwirren und Gerechtigkeit der Egalität opfern will.

V.a. aber ist Barmherzigkeit in diesem Evangelium an ein Leben ohne Sünde gekoppelt - das ist der Unterschied zur Franziskus-Vorstellung von Barmherzigkeit.

Es ist echt tragisch, was der Papst in diesen tagen tut, um seine Rolle in den Entwicklungen der letzten Jahre zu exkulpieren und Kritiker in die Ecke des Bösen stellen will.


21
 
 Aegidius 13. September 2018 
 

Ich gebe es zu. Ich habe es wieder getan. Ich wollte nie wieder etwas lesen, das dieser Hl. Vater aus dem Ärmel predigt. Hätte ich es doch unterlassen!

„Doch er ist es, der mich zerstört! Und du kannst es nicht mit einem anderen machen. Tu darfst nicht in die Logik des Anklägers eintreten. ‚Aber Pater, ich muss anklagen’. Ja, klage dich selbst an. Es wird dir gut tun. Die einzige legitime Anklage, die wir Christen haben, besteht darin, uns selbst anzuklagen. Für die anderen nur die Barmherzigkeit, weil wir Kinder des Vaters sind, der barmherzig ist“.

Das entspricht fast wörtlich dem Gespräch zwischen Danneels und dem gedemütigten Neffen des Verbrechers Vangheluwe, wie wir hier gestern noch einmal lesen konnten.

Ich muß mich übergeben. Entschuldigung.


32
 
 st.michael 13. September 2018 
 

Barmherzig

Gilt nur für die anderen.
Bei Papst F. hört es schnell damit auf.
Und wenn ich an all seine "fundierten Flugzeug Interviews denke.......
Quo vadis ?


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