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China: Katholische Staatskirche gibt Kommunisten Loyalitätserklärung

25. September 2018 in Weltkirche, 13 Lesermeinungen
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Das umstrittene Abkommen zwischen dem Vatikan und China wird immer bizarrer - "Katholische Staatskirche" möchte weiter "gemeinsamen Weg" zur "sozialistischen Gesellschaft" unter der Führung der kommunistischen Partei gehen


China (kath.net)
Die "katholische Staatskirche" in China hat am Sonntag nach dem umstrittenen Vatikanabkommen ein Loyalitätsversprechen gegenüber der kommunistischen Regierungspartei des Landes. In einer Presseaussendung heißt es, dass man weiterhin eine "gemeinsamen Weg" zu einer "sozialistischen Gesellschaft" unter der Führung der kommunistischen Partei gehen. Man liebe das Mutterland und unterstütze das Abkommen zwischen der Regierung und dem Vatikan.



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Lesermeinungen

 Hoppe 25. September 2018 
 

@Schlegl

Natürlich haben Sie hinsichtlich Herrn Lays Aussagen bezüglich China recht. Alles andere was Sie schreiben, gehört nicht zum Thema, zumal die Schuld im Russlan-Ukraine-Konflikt nicht so eindeutig in gut und böse aufzuteilen ist, wie Sie es zu schreiben belieben. Und die Ukraine hat ihren Anteil am Konflikt. Sicherlich war die Annexion der Krim illegal aber meiner Ansicht nach nicht illegitim.


1
 
 SCHLEGL 25. September 2018 
 

@Uwe Lay

Sie irren sich in der Angelegenheit ebenso,wie Sie in ihren Bloggspot irrten,als Sie besondere Affinität zum Diktator Putin zeigten!
Ich antworte Ihnen mit einem Zitat des hl. Augustinus: "Nimm das Recht weg, was ist dann der Staat anderes, als eine große Räuberbande." Diesen Satz von Augustinus hat übrigens Papst Benedikt XVI vor dem Deutschen Bundestag zitiert.
Dass die Volksrepublik China KEIN Rechtsstaat ist, sollte Ihnen schon bekannt sein. Dasselbe gilt für das Russland Putins und dessen Aggressionen gegen die freie Ukraine, durch die Annexion der Krim und die bewaffnete russische Einmischung in der Ostukraine.
Hier hat der ökumenische Patriarch Bartholomaios eine klare Entscheidung getroffen, indem er die ukrainisch Orthodoxe Kirche für autokephal erklärt hat.Damit ist Schluss in der Ukraine mit dem Einfluss Moskaus über Patriarch Kyrill,auch wenn der noch so geifert!
Nur Protestanten stellen Röm 13 ÜBER das kirchliche Lehramt!Biblizismus ist ein Irrweg!Msgr. Franz Schlegl


9
 
 scheinfrager 25. September 2018 
 

@Eliah

Ich fürchte, die kümmern sich im Vatikan nicht mal um solche Kleinigkeiten, was in der chinesischen Verfassung steht.

Das ist so unwichtiger und hartherziger Juristen/Pharisaerkram und bei Gottes Barmhezigkeit ist es doch wurscht, ob man sich halt um der guten Sache willen formal darauf verpflichtet hat, hier und da mal das Vergehen von ein paar Worten aus der kirchlichen Lehre (die auf der Lehre Jesu basieren soll) durch Schweigen lettztlich aktiv zu betreiben.

Muss man ja schließlich niemals vor irgendwem rechtfertigen.


1
 
 scheinfrager 25. September 2018 
 

@Uwe Lay3

Und mal ganz praktisch; angenommen, dem amtierenden Papst fällt spontan auf, dass Quod apostolici muneris
https://de.wikipedia.org/wiki/Quod_apostolici_muneris

es doch eigentlich verdient, wiederholt zu werden, weil der Sozialismus ja immer noch böse sei. Also ein bißchen abschreiben, neu formulieren und dann in alle Welt mit der Bitte verschicken, doch eine Kurzfassung von der Kanzel zu verlesen, damit die Schäflein auch wissen, dass Sozialismus böse ist.

Könnten die Bischöfe und Priester in China, die sich auf den chinesischen Staat verpflichtet haben, in dessen Art. 1 der Verfassung steht, dass das sozialistische System störende Handlungen verboten sind, eine Enzyklika verlesen, die den Sozialismus und sozialistische Staaten und Parteien verurteilt?

Nein; denn sozialistische Systeme vor Millionen Menschen öffentlich verurteilen, ist sicher eine versuchte "Disruption".

Die Kirche verzichtet durch Unterordnung somit auf die Verkündung von einem Teil der Lehre. Anders als in D.


1
 
 scheinfrager 25. September 2018 
 

@Uwe Lay 2

http://www.npc.gov.cn/englishnpc/Constitution/2007-11/15/content_1372963.htm

"Article 1 The People’s Republic of China is a socialist state under the people’s democratic dictatorship led by the working class and based on the alliance of workers and peasants.

The socialist system is the basic system of the People’s Republic of China. Disruption of the socialist system by any organization or individual is prohibited."

Kann sich die Kirche unterordnen?

2 kritische Fragen:

Was ist mit "socialist system" gemeint?
Stehen Lehren der Kirche im Widerspruch zum "sozialist system"?

Falls letztere Frage mit "Ja" zu beantworten wäre (worauf einige Indizien hindeuten, z.b. die explizite Verurteilung durch Leo XIII)

dann würde - ich erlaube mir hier diese arrogante Behauptung - so ziemlich jeder der großen Kirchenlehrer davon abraten, dass sich die Kirche dem unterordnet.

Denn sie würde sich verpflichten, Teile ihrer Lehre nicht zu verkünden, nämlich die dem Sozialismus widersprechenden.


1
 
 scheinfrager 25. September 2018 
 

@Uwe Lay

Der Haken ist, dass sich die Kirche in D durch Staatstreue auf nicht verpflichtet, was mit der Lehre der Kirche gänzlich unvereinbar ist.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Was hätte irgendeiner der großen Kirchenlehrer gegen diesen Satz - sofern die etwas missverständliche Formulierung aufgeklärt wäre (die Menschenwürde ist ja offensichtlich antastbar und wirds auch regelmäßig; dem Staat soll sie eben unantastbar sein) - einwenden? Außer halt, dass es ein bisserl schwammig und allgemein ist?

Wenig bis nichts. Kein Kirchenlehrer würde wahrscheinlich Einspruch dagegen eingelegt haben, wenn sich die lokale Kirche einem solchen Gesetz hinsichtlich weltlichen Dingen unterordnet und verpflichtet.


1
 
 Winrod 25. September 2018 
 

Wie damals?

Hört sich fast so an wie das, was damals im Nazireich die "Deutschen Christen" sagten.


2
 
 Uwe Lay 25. September 2018 
 

Gilt Röm 13Staat noch?

1. In Bayern hat der Staat das Recht, ein Veto gegen Bischofskandidaten einzulegen, wenn diese ihr nicht opportun sind. Da aber bisher nur politisch Ordentliche Kandidaten waren, legte bisher die Regierng nie ein Veto ein; ein politisch Oppositioneller kann hier so nicht Bischof werden.
2. Alle Deutschen Bischöfe sind staastreu- warum soll das dann in China ein Unglück sein, was hier selbstverständlich ist.
3. Daß sich die Patriotische Kirche Chinas zur Liebe zum eigenen Mutterland bekennt, ist zwar jedem politisch Korrekten ein Skandalon, aber theologisch richtig, als Element der Nächstenliebe.
4. Wer nur die Untergrundkirche als legitime anerkennt, der möge doch bitte
fragen, ob die Praxis dieser Kirche mit
der Staatslehre (Paulus, Röm 13) kompatibel ist.
Uwe C. Lay


1
 
 Laus Deo 25. September 2018 

Ein Katholik und Christ kann NIE SOZIALIST SEIN

Das ist KATHOLISCHE LEHRE


8
 
 wedlerg 25. September 2018 
 

Wird dem Vatikan gefallen

Kurienbischof Sorondo hat ja China als das irdische Paradies bezeichnet. Da ist es nur logisch, den Weg ins gelobte LAnd weiter zu gehen.


7
 
 Stephaninus 25. September 2018 
 

Mein Vater hat immer gesagt:

Wer die Tatze des Teufels streichelt, den packt sie.


10
 
 Eliah 25. September 2018 
 

@ Stanley:

Ob sich im Vatikan wohl noch jemand um solche "Kleinigkeiten" kümmert?


12
 
 Stanley 25. September 2018 
 

Kommunistische Staatspartei-Bischöfe anerkannt

Dadurch werden die Untergrundbischöfe, die wirklich katholisch und papsttreu sind und jede Verfolgung und Folter auf sich genommen haben, gleich doppelt bestraft.

Wichtige Fragen: Leben die von der kommunistischen Partei Chinas ernannten Bischöfe eigentlich zölibatär?

Und dürfen sie nun weiterhin Parteiämter in der kommunistischen Partei bekleiden - einer Partei, die Religion als "Opium für das Volk" bekampft?

Endet mit dem Abkommen nun die Verfolgung der Untergrundbischöfe?

Welchen Status haben diese denn gemäß dem Abkommen?

Oder spielen sie keine Rolle darin?


12
 

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