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Die Engel – unsere tägliche Tür zur Transzendenz

2. Oktober 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
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Franziskus in Santa Marta: die Schutzengel, Weggefährten, Kompass auf dem Weg des Lebens und Tür, die sich hin zu Gott öffnet. Drei Gefahren: still stehen, den falschen Weg einschlagen, vom Weg abkommen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Siehe: Ich werde einen Engel schicken, der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem Weg schützen und dich an den Ort bringen, den ich bestimmt habe“: entlang dieser Worte der ersten Lesung aus dem Buch Exodus (Ex 23,20-23a) entfaltete Papst Franziskus seine Predigt bei der heiligen Messe in der Kapelle des vatikanischen Gästehauses „Domus Sanctae Marthae“ am Dienstag der 26. Woche im Jahreskreis, Fest der heiligen Schutzengel. Gerade die Engel seien „die besondere Hilfe“, die der Herr seinem Volk und uns verheiße, „die wir auf dem Weg des Lebens unterwegs sind“.

Das Leben: dieses sei ein Weg, auf dem wir der Hilfe von „Gefährten“ bedürften, der Hilfe von Beschützern, von „menschlichen Kompassen“, die uns vor den Gefahren und hinterhältigen Bedrängnissen bewahrten, denen wir begegnen könnten. Der Papst erwähnte drei dieser Gefahren:

„Da ist die Gefahr, nicht zu gehen. Und wie viele Leute richten es sich ein und gehen nicht und stehen das ganze Leben über still, ohne sich zu bewegen, ohne irgendetwas zu tun... Das ist eine Gefahr. Wie jener Mann im Evangelium, der Angst hatte, das Talent einzusetzen und fruchten zu lassen. Er hatte es unter der Erde vergraben, und: ‚Jetzt bin ich in Frieden, jetzt bin ich ruhig. Ich werde keinen Fehler machen können. Auf diese Weise riskiere ich nichts’. Und viele Leute wissen nicht, wie sie gehen sollen oder haben Angst, etwas zu riskieren, und so verharren sie im Stillstand. Aber wir wissen, dass es in der Regel so ist: wer im Leben stillsteht, endet dabei, zu verderben. Wie das Wasser: wenn das Wasser still ist, dann kommen die Mücken, legen ihre Eier und alles verdirbt. Alles. Der Engel hilft uns, er drängt uns dazu, zu gehen“.


Dann gebe es noch zwei Gefahren, die sich auf unserem Weg des Lebens einstellten: die Gefahr, „den falschen Weg einzuschlagen“. Dies könne nur am Anfang leicht korrigiert werden. Dann die Gefahr, den Weg zu verlassen, um sich auf einem Platz zu verlieren, „indem man von der einen Seite zur anderen geht, wie in einem Labyrinth“. Das Labyrinth jedoch führe nie zu einem Ziel. Daher „ist der Engel da, um uns zu helfen, nicht den falschen Weg einzuschlagen und auf ihm zu gehen“. Doch es bedürfe unseres Gebets, unserer Bitte um Hilfe:

„Und der Herr sagt: ‚Respektiere seine Gegenwart!’. Der Engel hat Vollmacht, er hat die Vollmacht, uns zu führen. Hör auf ihn! ‚Achte auf ihn und hör auf seine Stimme! Widersetz dich ihm nicht!’. Auf die Inspirationen achten, die immer vom Heiligen Geist kommen, doch es ist der Engel, der sie uns eingibt. Nun möchte ich euch alle etwas fragen: sprecht ihr mit eurem Engel? Kennt ihr den Namen eures Engels? Hört ihr auf euren Engel? Lasst ihr euch von ihm auf dem Weg bei der Hand nehmen oder euch drängen, euch in Bewegung zu setzen?“.

Die Gegenwart und die Rolle der Engel in unserem Leben sei noch wichtiger, denn: „sie helfen uns nicht nur dabei, gut zu gehen, sondern sie zeigen uns auch, wo wir ankommen müssen“. Der Papst zitierte das Tagesevangelium nach Matthäus: „Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters“ (Mt 18,10). Im Geheimnis des Schutzes der Engel sei also auch die Betrachtung Gottvaters mit einbegriffen, zu dessen Verständnis uns der Herr seine Gnade erweisen müsse. Der Papst beschloss seine Überlegungen:

„Unser Engel ist nicht nur mit uns, sondern er sieht Gott, den Vater. Er steht in einer Beziehung mit ihm. Er ist die tägliche Brücke, von der Stunde an, da wir aufstehen, bis hin zu dem Moment, da wir zu Bett gehen, der uns begleitet und ein Band zwischen uns und Gott, dem Vater ist. Der Engel ist die tägliche Tür zur Transzendenz, zur Begegnung mit dem Vater: der Engel also hilft mir zu gehen, weil er auf den Vater blickt und den Weg kennt. Wir wollen diese Weggefährten nicht vergessen“.

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