Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  2. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  3. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  4. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  5. Covid - Ex-BND-Chef wirft Merkel Vertuschung vor!
  6. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  7. Marienfest statt Frauentag
  8. Äbtissin kritisiert vorgeschriebene Schließung kleiner Frauenklöster
  9. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  10. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  11. Messe im Alten Ritus zum Abschluss der Wallfahrt Paris – Chartres wurde bestätigt
  12. „Eines Tages bat mich die katholische Mutter, ihren schwer an Corona erkrankten Sohn zu taufen“
  13. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  14. Chinesischer Bischof wegen ‚illegaler‘ Messe verhaftet
  15. „Unsere wichtigste Aufgabe als Kirche: Jesus Christus, den Quell der Liebe, zu verkünden“

Äthiopien: Islamistische Attacken auf Kloster

30. Oktober 2018 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Verzweifelter Hilfsappell der Mönche und Nonnen von Debre Wogag Asebot an die Zentralregierung in Addis Abeba und an den äthiopisch-orthodoxen Patriarchen


Addis Abeba (kath.net/KAP) Im somalisch geprägten Teil Äthiopiens ist es neuerlich zu Attacken auf Christen gekommen, wie die Stiftung "Pro Oriente" am Freitag berichtete. Für die Attacken verantwortlich sind demnach islamistische Anhänger der "großsomalischen" Idee. Ziel der jünsten Attacken war das Doppelkloster Debre Wogag Asebot in der östlichen Harar-Provinz. Das Doppelkloster - es umfasst ein Männerkloster und einen Frauenkonvent - hat einen verzweifelten Hilfsappell sowohl an die äthiopische Zentralregierung als auch an den äthiopisch-orthodoxen Patriachen gerichtet.
Seit Wochen wird das mitten in einem Wald gelegene Kloster allnächtlich von "Unbekannten" beschossen, mit Lautsprechern werden die Mönche und Nonnen aufgefordert, das Kloster zu verlassen. Als sich Abt und Äbtissin an die Sicherheitsbehörden in der Provinzhauptstadt Jigjiga wandten, wurde ihnen dort nur der Rat gegeben, zumindest vorübergehend aus dem Doppelkloster auszuziehen, was die Mönche und Nonnen kategorisch ablehnen.


Das Kloster Debre Wogag Asebot hat für die Christen Äthiopiens hohe symbolische Bedeutung. Es wurde im 12. Jahrhundert von dem Heiligen Abba Samuel begründet. Im 16. Jahrhundert fiel es dem Vernichtungsfeldzug des somalischen Warlords Ahmed Granj ("der Linkshänder") zum Opfer; Ahmed Granj (1506-1543) wollte ganz Äthiopien islamisieren, er eroberte auch einen großen Teil des Landes, wurde dann aber von Kaiser Claudios dank portugiesischer Hilfe zurückgeschlagen und getötet. An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert - als die äthiopische Herrschaft in der Region um Harar wiederhergestellt war - baute der Mönch Memher Gebre Medhin das verlassene Kloster wieder auf.

Im früher Ogaden genannten somalisch geprägten Osten Äthiopiens war es Anfang August zu pogromartigen Ausschreitungen gegen die christliche Bevölkerung gekommen. Äthiopisch-orthodoxe und katholische Kirchen wurden angezündet, mindestens sechs Priester kamen ums Leben.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 supernussbi 30. Oktober 2018 

und der Islam: immer noch eine Religion des Friedens?

Wieviele träumen immer noch? Aber vielleicht braucht es diese Strafe für so viel Perverses im Leben nicht weniger sogenannter Christen, die echt suchende Moslems abschrecken... bis vielleicht ein kleiner Teil zu jener vollkommenen Liebe der ersten Christen zurückfinden, welche die Heiden sagen liess: "Seht, wie sie (die) einander lieben!" Dann mag es auch in der Kirche Christi wieder aufwärts gehen, wenn äussere Armut den inneren Reichtum der Gnade wieder aufleuchten und Scharen von jungen Menschen ihre Berufung zur Nachfolge finden und auch Moslems beGEISTern lässt.


1
 
 Maxim 30. Oktober 2018 
 

der Glückliche - wenn schon denn schon

Hl. Erzengel Michael, verteidige uns im Kampfe. Gegen die Bosheit und Nachstellungen des Teufels sei unser Schutz.
Gott gebiete ihm. So bitten wir flehentlich. Du aber, Fürst der Himmlischen Heerscharen, stürze den Satan und die anderen bösen Geister, die zum Verderben der Menschen in der Welt umherschweifen mit göttlicher Kraft hinab in den Abgrund der Hölle. Amen


1
 
  30. Oktober 2018 
 

Wenn darum ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit (1. Korinter 12,26)

Der Islam tut uns Gewalt an, Herr Jesus Christus schütze uns!

Sancte Michael Archangele, defende nos in proelio; contra nequitiam et insidias diaboli esto praesidium. Imperet illi Deus, supplices deprecamur: tuque, Princeps militiae caelestis, Satanam aliosque spiritus malignos, qui ad perditionem animarum pervagantur in mundo, divina virtute in infernum detrude. Amen!


5
 
 dulcedo 30. Oktober 2018 
 

Beten wir für die verfolgten Christen

und für die Regierenden (in Äthiopien und überall in der Welt!), dass sie
ihren Pflichten (!) nachkommen und die
Verfolgten vor den Verfolgern schützen!


8
 
 rosengarten1997 30. Oktober 2018 

Und die Welt schaut einfach zu !


9
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ägypten

  1. Papst gedenkt der Opfer von Kirchenbrand in Ägypten
  2. Ägypten: Mindestens 41 Tote bei Brand in koptischer Kirche in Kairo
  3. Ägypten legalisiert 1.800 kirchliche Gebäude
  4. Ägypten: „Ich habe Mitleid mit den Tätern“
  5. Bedeutendes frühchristliches Heiligtum in Kairo restauriert
  6. Keine Angst vor Corona
  7. Ägypten: Wegen Pandemie keine öffentlichen Ostergottesdienste
  8. Ägypten: Bisher knapp 1.200 Kirchen "legalisiert"
  9. Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel besser zu erreichen
  10. Ägypten: Regierung legalisiert weitere christliche Kirchengebäude






Top-15

meist-gelesen

  1. Das 11. Gebot einer politisch-korrekten Kirche: Du sollst nicht Trump loben!
  2. Kirche wird in Europa nur in missionarischen Gemeinschaften überleben
  3. Der heilige Josef, Vater der Christen
  4. Wie aus einem ehemaligen Satanisten ein Apostel des Rosenkranzes wurde
  5. Konflikt um Gemeinde-Mittagessen in Dortmunder evangelischer Pfarrei
  6. Bätzing: „Denkmuster zu durchbrechen, die uns weismachen wollen: Du kannst eh nichts ändern“
  7. Massaker in Syrien: Dramatischer Appell der Kirchenführer
  8. Marienfest statt Frauentag
  9. Vatikan bekräftigt zum Ramadan Gemeinsamkeiten mit Muslimen
  10. Weißes Haus: Biden hat Millionen für Transgender-Tierversuche ausgegeben
  11. Papst Franziskus nimmt das Rücktrittsgesuch von Bischof Genn an
  12. 'Liebe Eltern, das Beste, das ihr euren Kindern geben könnt, ist Gott'
  13. Große Bitte an die Leser - Fastenspende für kath.net
  14. "Die Ehe ist kein privates Ding"
  15. Erste Audiobotschaft des kranken Papstes seit Spitalseinlieferung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz