
Das ist wie das Segnen von Auschwitz!5. November 2018 in Prolife, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Franklin Graham, einer der bekanntesten evangelikalen Leiter der USA und Sohn des berühmten Billy Graham, hat scharfe Kritik an einer für 9.11. geplanten Segnung einer Abtreibungsklinik durch protestantische Pastoren in Ohio geübt.
Columbus (kath.net) Franklin Graham, einer der bekanntesten evangelikalen Leiter der USA und Sohn des berühmten Billy Graham, hat scharfe Kritik an einer protestantischen Pastorin geübt, die zum interreligiösen Segnen einer Abtreibungsklink im US-Bundesstaat Ohio einlädt. Für Graham sei so eine Aktion wie das Segnen von Tötung von Juden in einem Konzentrationslager. Dies berichtet CNS. Die umstrittene Aktion der Pastorin ist für den 9. November in Columbus geplant. Schande über diese sogenannten Glaubensführer, die eine Abtreibungsklinik segnen möchten. Kannst Du das glauben? In Wahrheit segnen diese einen Mord. Sie segnen Handlungen, die gegen die Gebote Gottes sind. Das ist wie wenn Priester außerhalb der Gaskammern von Auschwitz stehen und das Morden von unschuldigen Juden segnen, schreibt Graham. 
In CBS bleibt unerwähnt, dass die Segens-Veranstaltung für die Planned-Parenthood-Abtreibungsklinik ausgerechnet für den 9. November 2018 angesetzt ist, dem 80. Jahrestag der Reichsprogromnacht in Nazi-Deutschland. Diese von den Nazis gelenkten Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung der deutschen Juden seit 1933 zur systematischen Verfolgung einschließlich dem Holocaust, bei dem ungefähr 6 Millionen jüdische Menschen gezielt ermordet wurden.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |