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Kommunion für ALLE!

22. November 2018 in Deutschland, 136 Lesermeinungen
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Felix Genn, Bischof von Münster, möchte niemandem die Hl. Eucharistie verweigern: "Wir haben als Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“.


Münster (kath.net)
Felix Genn, der Bischof von Münster, möchte niemandem die Hl. Eucharistie verweigern. "Wir haben als Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“, meint Genn in einer neuen Arbeitshilfe des Bistums Münster zur Ehepastoral. Bischof Genn bekannte sich dazu, dass er von Anfang an hinter der umstrittenen Orientierungshilfe der Deutschen Bischofskonferenz stand.


Symbolbild



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Lesermeinungen

 Veritatis Splendor 29. November 2018 

@Mmh, da mögen Sie wirklich Recht haben...

...spätestens seit ich diese Mini-Serie gesehen habe:

https://www.youtube.com/watch?v=NdSztC3IIEU

Es bricht mir das Herz, wenn ich denke, dass diese wunderbaren Jugendlichen den echten Leib des Herrn wohl nie empfangen werden dürfen/können/wollen...

Allerdings bin ich natürlich strikt gegen die Verwässerung durch Inter-Kommunions-Theater, das wäre fatal: denn wir würden ja vom evang. Abendmahl überhaupt nicht profitieren und die Wahrheit verdunkeln und die Sukzession gefährden.

Sozusagen Rückkehr-Ökumene, als Einbahnstraße zu uns :-)

Statt weiterer Protestantisierung der kath. Kirche --> mögliche Eucharistiebegegnung für gläubige Protestanten. Den Rest kann Jesus selber machen :-)


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 Mmh 29. November 2018 
 

@Veritatis splendor

"Belohnung für die Vollkommenen" dann wäre die Hl. Jungfrau die einzige, die je würdig die Kommunion empfangen hätte.

Das impliziert aber nicht das Gegenteil und mir, scheint, das Thema der "Interkommunion" hat Sie ein bischen gefangen. Unser ehemaliger Pfarrer pflegte zu sagen: "Natürlich können Sie die Kommunion empfangen, aber ab dann sind sie katholisch. Mit allem, was dazu gehört."


1
 
 Veritatis Splendor 29. November 2018 

Prioritäten

Die hl. Edith Stein, Patronin Europas :-) sagt, nicht die Vereinigung der Seele mit Gott wäre das Abbild und die irdische Ehe ist Urbild, sondern umgekehrt:

Die Vereinigung mit Gott ist das Urbild und die Ehe nur das schwache Abbild dafür.

Ich bin zwar kein Manichäer :-) aber bissel "allergisch", wenn allzu fleischlich-zentriert gedacht wird.

Darum rückt auch das VAT II die Ehezwecke zurecht: das "Wohl der Gatten" wird als Eheziel aufgewertet. (Früher stand die Zeugung der Nachkommenschaft an erster Stelle.)

Schlussendlich "...nach der Auferstehung heiratet man nicht, noch wird man geheiratet, sondern die Menschen sind wie Engel im Himmel." Mt 22,30

Alles Gute, lb. @paddel!!!


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 Paddel 28. November 2018 

@Veritatis Splendor

Was für eine Beziehung haben die Orthodoxen zur Jungfrau Maria? Wird SIE da nicht auch als Braut Christi gesehen? Genau darum geht es mir. Übrigens ist dieser Hochzeitsgedanke nicht meine Erfindung, Jesus selbst spricht vom Hochzeitsmahl und der hl. Paulus bringt den Zusammenhang Ehe/Eucharistie. Der hl. Escriva spricht vom Ehebett als Altar. Die Theologie des Leibes vom hl. Papst Johannes Paul II. hat mich hier besonders geprägt. Das war eines seiner Lieblingsthemen.


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 Paddel 28. November 2018 

@ SCHLEGL

Danke für die Ergänzung, mir ging es um das aktuelle Problem der Kommunionzulassung der Protestanten. Tut mir leid, dass ich unsere lieben orthodoxen Mitchristen nicht berücksichtigt habe.


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 Veritatis Splendor 28. November 2018 

Leib Christi = Heil der Gläubigen

Gut, dass Sie (unausgesprochen) auf Eph 5 verweisen, geschätzte @lesa:

"Christus [ist] das Haupt der Kirche ...der Retter des Leibes [...] Christus [hat] die Kirche geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie zu heiligen, da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!"

Wieviel "theoretische" Vorausleistung und semipelagianische Selbstheiligung erwartet Gott von einem Menschen, bevor er ihn nach der Taufe empfangen darf? Muss der willige Protestant erst den ganzen KKK verinnerlicht haben, bevor er den HEILand endlich empfangen darf?

Ist die Eucharistie "Belohnung für die Vollkommenen" oder "ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen" ?, stellt der Papst fragend in den Raum (EG 47)...

Ich sehe sich darin einen Teil der prophetischen Vision (/Traum = für unsere Erscheinungskritiker:-)) des hl. Don Boscos erfüllen: das Schiff Petri, welches an den beiden Säulen festmacht:

1. die Eucharistie, das "HEIL der Gläubigen"
2. Maria, die "Hilfe der Christen"...


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 lesa 28. November 2018 

Das Verhältnis braucht den Schutz von Regeln

@Veritatis Splendor: Allerdings vergleicht der Hl. Paulus das VERHÄLTNIS zwischen Christus und der Kirche als einen Bund, von dem die Ehe ein Abbild ist. Jesus selber hat das Bild von Braut und Bräutigam verwendet. Aber es braucht, wie gesagt, die Regeln, um die Beziehung zu schützen.


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 SCHLEGL 28. November 2018 
 

@Paddel

Da muss ich etwas korrigieren! Sie schreiben "Wer in der römisch-katholischen Kirche die Kommunion will, muss römisch-katholisch sein." Das ist nicht ganz richtig. In der römisch-katholischen Kirche können auch die Angehörigen von katholischen Ostkirchen (Griechisch Katholische, Armenisch Katholische, koptisch katholische, Maroniten, Chaldäisch-katholische, Syro-Malabaren) die Kommunion empfangen, sie müssen nur katholisch sein, aber nicht römisch.
Darüber hinaus müssen Sie in manchen Fällen nicht einmal katholisch sein. Papst Benedikt XVI hat mit dem Oberhaupt der assyrischen Kirche, Mar Dinkha IV vereinbart, dass im Orient Katholiken in der assyrische Kirche (früher Nestorianer genannt) die Kommunion empfangen dürfen und Assyrer in einer katholischen Kirche zur Kommunion gehen können, wenn sie keinen eigenen Priester haben.Msgr.Franz Schlegl


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 Veritatis Splendor 28. November 2018 

Braut und Bräutigam...;-)

Zu Ihrem absoluten Lieblingsthema "Ehe", lb. @paddel:..."wer in der katholischen Kirche die hl. Kommunion empfangen möchte, der muß römisch-katholisch sein mit allem was hier dazu gehört."

Und die Ortodoxen müssen orthodox sein, um "Ihre" Kommunion empfangen zu dürfen?!

Der eucharistische Leib des Herrn ist aber immer derselbe, oder? Das Konzil sagt daher, dass die Kirche Christi in der kath. Kirche "subsistiert" (http://www.kath.net/news/17259)

Das Argument von @lesa hingegen ist das Entscheidende: "Regeln um Gültigkeit der Sakramente bzw. des Weiheamtes sind zu beachten." Sprich, wir müssen sicherstellen, dass WIR Katholiken selber noch die apost. Sukzession korrekt bewahren und die Sakramente überhaupt gültig feiern. Das ist die akute Gefahr der zunehmenden Protestantisierung und Säkularisierung der kath. Kirche.


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 FJansen 28. November 2018 
 

@Schegl

Der Papst ist Oberhaupt und Monarch des Vatikanstaates, einer absolute Wahlmonarchie. Die Kirche ist in der Welt, aber nicht von der Welt. Die herausragende, einmalige, auch weltliche Würde des Papstamtes wurde durch dieses erhabene Symbol gut versinnbildlicht. Es war ein Element einer über Jahrhunderte gewachsenen katholischen Ästhetik, die den Menschen dabei helfen kann, den Glauben zu erfahren. Papst Paul VI. hat auch für seine Liturgiereform den Anspruch erhoben, seine Anordnungen und Vorschriften sollten "jetzt und in Zukunft gültig und rechtskräftig sein, unter Aufhebung jedweder entgegenstehender Konstitutionen und Verordnungen Unserer Vorgänger sowie aller übrigen Anweisungen, welcher Art sie auch seien". Das konnte er tun. Ob das alles richtig und nachhaltig war, darf bezweifelt werden.


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 lesa 28. November 2018 

Auch die Getauften sind in den Prozess der Wahrheitsfindung eingebunden

@Paddel: Das ist ein Irrtum, dass das die BEVOLLMÄCHTIGTEN etwas angeht und nicht uns. Gmäß Vat II haben auch die Getauften eine Verantwortung für die Reinerhaltung der Lehre. Sie sind begabt mit der Salbung, mit dem Glaubenssinn der Getauften, und die Kirchenführung muss ihre Erkenntnisse auch im Hören auf ihre Äußerungen finden, allerdings nicht im Sinne einer demokratischen Abstimmung und Mehrheitsbeschlüssen, sondern im Hören auf die Stimme der Wahrheit. Deshalb ist es gut, den Glauben zu bezeugen.
Außerdem hat der Papst nicht allen "das Sagen". Die Führung der Kirche ruht auf der Führung Christi durch die Trias: Heilige Schrift, lebendige Überlieferung, Papst.


2
 
 Paddel 28. November 2018 

Hochzeit ohne Braut?

Es reicht nicht nur an die Realpräsenz zu glauben beim Hochzeitsmahl. Die hl. Jungfrau Maria ist die Braut dieses Hochzeitsfestes zu dem wir eingeladen sind. Ich bin kein Theologe, aber wie kann man den Bräutigam empfangen, die Braut aber als solche, wie sie die katholische Kirche sieht außen vor lassen?
Ich meine wer in der katholischen Kirche die hl. Kommunion empfangen möchte, der muß römisch-katholisch sein mit allem was hier dazu gehört.
Ich keine im Einzelfall keine Hochzeit ohne Braut.
Was das EINS werden im schweren Sündenzustand betrifft (für Katholiken also) das habe ich schon im Vergleich zum Einswerden in einer Ehe geschrieben.

Alles in allem, lassen wir unseren hl. Vater zusammen mit seinen Kardinälen weiter darüber nachdenken und solange sie denken halten wir uns an die Vorgaben des Lehramtes.
Wie Sie auch richtig schreiben geht das die BEVOLLMÄCHTIGTEN an und nicht uns.


0
 
 lesa 28. November 2018 

Ohne Beachtung objektiver Regeln kommt die Kirche nicht aus

@Paddel: Genau darum geht es. Wenn objektive Regeln nicht gelten, sei es im Zusammenhang mit AL oder sei in Fragen der Kirchenzugehörigkeit im Fall der Piusbruderschaft ist allen Winden subjektiver Auslegung Tür und Tor geöffnet. Wir kommen hier genauso ohne klare Regelungen aus wie in der Straßenverkehrsordnung. Die Realität zeigt, dass alles andere völlig illusorisch ist. Wer das nicht respektiert, misst unter Umständen auch mit zweierlei Maß. "Zwischendrin" ist viel möglich an pastoralen Möglichkeiten, aber die Regeln um Gültigkeit der Sakramente bzw. des Weiheamtes sind zu beachten.


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 SCHLEGL 28. November 2018 
 

@FJansen

Darf ich Sie daran erinnern, dass der heilige Papst Paul VI die TIARA ein für alle Mal ABGESCHAFFT hat! Sie war nämlich ein Symbol WELTLICHER HERRSCHERMACHT, also schon lange ein Anachronismus in der Kirche! Das Zeichen der GEISTLICHE VOLLMACHT ist die MITRA! Deshalb hat der Papst auch für in der Liturgie der Messe stets die Mitra und nicht die Tiara getragen.Die Vergangenheit zu glorifizieren hilft uns in der Gegenwart auch nicht weiter!Msgr. Franz Schlegl


1
 
 Veritatis Splendor 27. November 2018 

Ich weiß es nicht,

@paddel - wir wissen nur, dass der Hl. Vater mit guten und weniger guten Hirten laut darüber nachdenkt. Und ihnen ist Binde- und Lösevollmacht gegeben :-)

Wahrscheinlich läuft es auf Einzelfalllösungen mit Seelsorger oder Gewissenentscheide hinaus. Die gemeinsame Grundlage wäre das Taufsakrament, sagt der Hl. Vater.

Beichte bei WvG ist m.E. das größere Problem, wegen des ungelösten Zusammenlebens (=hier will man wohl auch bei Einzelfällen mit Seelsorger prüfen, wo offiziell nicht zu annulierende Ehen vielleicht inoffiziell trotzdem nichtig wären?).

Bei "kommunionwilligen" Protestanten müsste v.a. der volle eucharistische Glaube geprüft werden und Beichte bzw. vollkommene Reue das Herz bereiten (was einige Protestanten aber durchaus gut praktizieren :-))

Sakramententheologisch führt nämlich das Beichtsakrament von der unvollkommenen (= Furchtreue) zur vollkommenen Reue (=Liebesreue).

Viele offene Fragen, aber die Liebe Christi drängt...

Danke + Gute Nacht, @paddel


0
 
 FJansen 27. November 2018 
 

152

Inzwischen ist die Diskussion um eine nicht mit dem katholischen Lehramt vereinbare Aussage auf 152 Beiträge angewachsen. Weiß der Papst von dem Vorgang?
Ich wünsche mir endlich wieder einen Papst, der sich in erster Linie als verantwortlicher Hirte seiner ihm anvertrauten Herde sieht, der klare Entscheidungen trifft und sein Amtsverständnis - auch das Herrschen und die damit verbundene Würde - durch das Tragen der Tiara selbstbewusst zum Ausdruck bringt.


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 Rolando 27. November 2018 
 

Weltweihe inclusive Russland

Nach der Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens durch Papst JP II 1984 inclusive Russlands begann die Auflösung der Sowjetunion, ein KPdSU Chef nach dem Anderen starb, ich denke drei, bis Gorbatschow. Laut sicherer Aussage von Schwester Lucia hätte es ohne die Weihe 1986 in Europa einen Atomkrieg gegeben.


2
 
 Mmh 26. November 2018 
 

erwähnt ist natürlich falsch, muss erwählt heißen


1
 
 Mmh 26. November 2018 
 

@Schlegl

Wenn ich Ihnen jetzt sage, dass "Rußland wird die Geißel sein, die Gott erwähnt hat um die Menschheit zu strafen" dann driftet die Diskussion hier ab.

Im 2.WK hat Hitler ab dem 31.10.1942 keine Schlacht mehr gewonnen, ab dem Tag, als Papst Pius XII. die Weltweihe an das Unbefleckte Herz Mariens vorgenommen hat. Zufall?

http://www.kath.net/news/61497


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 SCHLEGL 26. November 2018 
 

@Mmh

Da bin ich vorsichtig!Wie Sie wissen kann ich Russisch und Ukrainisch u. beschäftige mich seit meiner Studienzeit unter anderem mit diesen beiden Ländern. Gerade jetzt,wo eine erneute Aggression des Diktators Putin im Asow`schen Meer gegen die freie Ukraine erfolgt.
Welche Wende Sie im 2. Weltkrieg meinen, ist nicht ganz klar!
Der Aggressor und Massenmörder Hitler hat offensichtlich nie vom Russlandfeldzug Napoleons 1812 gelesen. Auch damals kämpfte der Winter an der Seite Russlands, während der Schlacht um Stalingrad war einer der härtesten Winter des 20. Jahrhunderts!
Was den Fall der Sowjetunion betrifft, wusste Papst Johannes Paul II über die verheerende ökonomische Lage der Sowjetunion und das Projekt "star war" von Präsident Reagen brachte die Sowjetunion im Finanzierungsnöte!
Dazu Polen, Auftritte des Papstes dort, immer mehr Dissidenten kommen an die Öffentlichkeit,dann kommt Michael Gorbatschow und sieht die Sowjetunion als Konkursmasse!Gott wirkt durch Zweitursachen!


1
 
 lesa 26. November 2018 

Für den Einzelnen und die Kirche

@Schlegl: Danke erst eínmal für dieses persönliche Zeugnis - aus dem Herz-Jesu-Monat ...! Gott sei gedankt, dass Sie wieder gesund sind!
Diese Privatoffenbarungen ist tatsächlich für das religiöse Leben des Einzelnen sehr wichtig. Von dort aus allerdings haben eine Reihe von ihnen das Leben der Kirche belebt und erneuert. Der Herz-Jesu Freitag und das Herz-Jesu-Fest sind doch für die Gesamtkirche sehr bedeutungsvoll geworden. Ebenso der Impuls des Barmherzigkeitssonntag (Sr. Faustyna)
Oder denken wir an das Fronleichnamsfest


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 SCHLEGL 26. November 2018 
 

@phillip

Also ich kratze die Kurve nicht, auch nicht mit weichem "g", weil mein Auto bereits 18 Jahre ist, in bestem Zustand laut Mechaniker und ich es noch gerne viele länger fahren würde :)!
Übrigens habe ich den Ablass nach der Verheißung des Herzens Jesu an Margareta Maria Alacoque bereits mit 11 Jahren erworben. Heuer am 28. Juni, beim Erwachen nach einer Operation,auf der Intensivstation, die gar nicht eingeplant war, dachte ich, dass ich ihn vielleicht bald brauchen würde.
Das ist jetzt genau der Punkt. Privatoffenbarungen sind nicht Fundament eines theologischen Lehrgebäudes, sondern persönliche geistliche Hilfen, die der Christ in Anspruch nehmen KANN!Msgr.Franz Schlegl


4
 
 phillip 26. November 2018 
 

Kurve gratzen; Richtigstellung: Kurve kratzen

Als Opfer einer Autokorrektur noch ein weiteres Zitat zu Privatoffenbarungen: "... einige von vielen Beispielen, welche uns aufzeigen, weshalb die Privatoffenbarungen für die Kirche - insofern sie von vielen Theologen und Bischöfen sehr respektiert werden - heutzutage von solch gewaltigem Wert, welcher die fortschreitende und permanente Entfaltung der öffentlichen Offenbarung Christi ausmacht, sind. Ihre Wichtigkeit ist ferner bezeugt durch geistig verwüstenden Auswirkungen, falls die Kirche sie ignoriert hätte: Hätte die Kirche die Privatoffenbarungen von der Hl. Marguerite-Marie Alacoque hätten wir nicht die Zusicherung Christi, dass wir friedvoll im Zustand der Gnade sterben, mit der Gnade eines bußfertigen Endes (s. das 12. Versprechen an jene welche das Heiligste Herz Jesu an jedem 1. Freitag im Monat verehren); Hätte die Kirche die Privatoffenbarungen der Hl. Faustina nicht beachtet, würden wir kein Fest der Göttlichen Barmherzigkeit haben".


6
 
 phillip 26. November 2018 
 

Folgendes Zitat, als Gelegenheit für Monsignore Schlegl, eine Kurve zu gratzen

"Um die Komplmentarität zwischen öffentlicher und privater Offenbarung zu erfassen, lasst das menschliche Auge die öffntliche Offenbarung repräsentieren, und ein Vergrößerungsglas die Privatoffenbarung darstellen. Wenn ich nun mit dem menschlichen Auge auf ein Grasblatt blicke, dann würde ich all die feinen Adern auf dem Grasblatt nicht so nah sehen und so detailgetreu wie mit einem Vergrößerungsglas. So wird die öffentliche Offenbarung, welche "bildlich" durch das menschliche Auge dargestellt wird durch die Privatoffenbarung, welche durch das Vergrößerungsglas dargestellt wird, geklärt und erklärt. Und es ist in diesem Sinne, dass die Privatoffenbarung dem menschlichen Verstand jene Wahrheiten Christi enthüllt und erklärt, welche, obwohl diese Wahrheiten in der öfentlichen Offenbarung Christi enthalten sind, nie ganz offengelegt und verstanden wurden".
Es ist erwiesen, dass Privatoffenbarungen zu gewissen lehramtlichen Formulierungen unter den scholastischen Theologen beitrugen.


6
 
 SCHLEGL 26. November 2018 
 

@Veritatis Splendor

Offenbar haben Sie eine andere Ausgabe des Lexikons Theologie und Kirche,als ich! Ich habe sowohl die Ausgabe VOR dem Konzil, als auch die neue Ausgabe. Ich habe, aus Zeitmangel, nur den heiligen Basilius v.Kaisarea († 378)nachgeschaut. KEIN Wort von einer Erscheinung Marias. Sie haben den Heiligen offensichtlich mit jemand anderem verwechselt.Tatsache ist auf jeden Fall, dass NIEMALS ein Kirchenvater,oder Kirchenlehrer in seinen theologischen Schriften auf Inhalte einer Privatoffenbarungen rekurriert hat! Genau darauf kommt es mir aber an!. Ich habe auch im früheren Forum, das jetzt leider nicht mehr erreichbar ist, den Vergleich gebracht, dass anerkannte Privatoffenbarungen ein VERGRÖSSERUNGSGLAS für die Situation einer bestimmten Zeit sind.Msgr. Franz Schlegl


1
 
 lesa 26. November 2018 

Unüberhörbare Erinnerung an das Evangelium

@Schlegl: K. Rahner nannte Privatoffenb. "ein Imperativ, wie in einer bestimmten geschichtl. Situation die Christenheit handeln soll." K. Scheffczyk schreibt: "Unbestreitbar, hat die neuere Geschichte der Kirche etwa seit 150 Jahren eine Reihe von Marienerscheinungen zu verzeichnen, die das Leben der Kirche, vor allem der schlichten Gläubigen nachhaltig beeindruckten.Es gibt auch genug Beispiele von modernen Dichtern und Denkern, die sich von diesen Zeichen aufrütteln ließen und in ihnen den prophetischen Aufruf an ihre Zeit erkannten...die Kräfte der Bedrohung sind seit dem 19. Jahrhundert in der Menschheit angewachsen. In der Zeit des 19. Jh. beginnen die Marienerscheinungen. Sie sagen nicht nebensächliche Einzelheiten aus, sondern bringen Grundwahrheiten zur Aussage, die nichts Ungehörtes ausdrücken, aber das Grundlegende und Bleibende in d. Macht des wunderbaren Geschehens ausdrücken u. mit der Hoheit der Gottesmutter verbinden, sodass der Appell an Zeit u. Welt unüberhörbar wird.


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 Rolando 26. November 2018 
 

Schlegl

Privatoffenbarungen sind für den kath. Glauben nicht verbindlich, wer richtig glaubt, braucht sie nicht, da stimme ich Ihnen zu. Doch sie führen zum Glauben, wie es z. B. Guadalupe klar bezeugt. Wenn die Muttergottes erscheint, dann hat sie dringendste Gründe, sie zu ignorieren wäre fatal gewesen, in der Weltgeschichte. Ja, sicher muß unterschieden werden, ob echt oder nicht.


6
 
 Veritatis Splendor 26. November 2018 

Quelle: LThK...

...unter "Albert", werter Msgr. & Erscheinnungs-Zweifler @Schlegl :-)

Zumindest die indirekte Influenz der persönlichen Erscheinungen Mariens auf die Theologie kann nur schwerlich geleugnet werden.


4
 
 Veritatis Splendor 26. November 2018 

Gut bezeugt...

...sind die Marienerscheinungen bspw. an die beiden Kirchenlehrer Hl. Anselm v.C. und Bernhard v.C. Auch dem Hl. Basilius (K-Vater!) soll Maria erschienen sein.

Nun, in Ihrem Ratespiel an den lieben @Rolando haben Sie extra nach Albertus Magnus gefragt, bitteschön: Auch "dem hl. Albert (1193-1280), der 1223 in Padua 1225 in den Dominikanerorden eingetreten und 1225 nach Köln gekommen
war, erschien in dieser Zeit Maria, als er ernstlich daran dachte, das
Ordensleben abzubrechen. Maria sagte ihm ihre Hilfe zu, und Albert
schrieb einige wichtige Werke über Wesen und Bedeutung Marias. Er war
einer der gelehrtesten Männer des Mittelalters (»doctor universalis«) und
beherrschte wie kein anderer mittelalterlicher Denker das gesamte Wissen seiner Zeit, auch die arabischen und jüdischen Traditionen." Glauben Sie nicht?


4
 
 Veritatis Splendor 26. November 2018 

Treffer :-)

Doch noch was auf die Schnelle gefunden:

"Und siehe, da hörte ich aus dem benachbarten Haus die Stimme eines Knaben oder eines Mädchens in singendem Ton immer wiederholen:
»Nimm und lies, nimm und lies!«

Sogleich veränderte sich mein Gesichtsausdruck, und ganz angestrengt begann ich nachzudenken, ob etwa die Kinder bei irgendeinem Spiel derartiges zu singen pflegten, aber ich entsann mich nicht, jemals solches gehört zu haben.

Da drängte ich meine Tränen zurück und stand auf, konnte ich mir doch keine andere Erklärung geben, als dass eine GÖTTLICHE Stimme mir befehle, die Heilige Schrift zu öffnen ..."

Bingo, beim Hl. Augustinus (=oberster KirchenVATER, Conf. VIII, 12, 29), wie sicher jeder hier unschwer erkannt hat :-)


3
 
 Veritatis Splendor 26. November 2018 

Privatoffenbarungen und Erscheinungen...

...also wäre Jesus dem Saulus nicht auf dem Weg nach Damaskus erschienen, gäbe es keinen Paulus :-) (klar Hl. Schrift ist keine Privatoffenbarung, die Erscheinung des hl. Paulus trägt aber paradigmatische Züge für das Eingreifen des Himmels in vielen Heiligenvita + sogen. "Legenden")

Bspw. Katharina von Siena ist Kirchenlehrerin, aber das zählt bei Ihnen nicht, oder Hw. Msgr.?

@Paddel - klar, eine unterschiedslose Verteilung der Eucharistie wäre fatal, v.a. bei dem glaubensmäßigen Zustand unserer "kirchl. Gemeinschaften". Viele glauben nicht mehr an die Realpräsenz. Ich möchte nur auf den Papst hörend weiterdenken...und denke an diese frommen Christen aus anderen Konfessionen, denen m.E. die Eucharistie wirklich eine Hilfe wäre.

Insofern wäre m.E. eine gute Einzelfalllösung nicht das Schlechteste. Ich selbst hätte das nie gewagt anzudenken, wenn es der Papst aber nun tut, wieso sollten wir uns weiter sperren? Hat er nicht die oberste Binde- und Lösegewalt + enorme Verantwortung?


1
 
 SCHLEGL 26. November 2018 
 

@lesa/@Rolando

Eine kleines Gedankenexperiment darf ich Ihnen vorschlagen: große Theologen, also die Kirchenväter des 1. Jahrtausends,z.B. Basilius der Große, Chrysostomos, Ambrosius, Hieronymus, Augustinus, Isidor von Sevilla, Leo I, Gregor I, Johannes von Damaskus- bitte zeigen Sie mir EINE EINZIGE Stelle bei der einer dieser Kirchenväter auf eine PRIVATOFFENBARUNG Bezug nimmt.
Ebenso Albertus Magnus, Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Robert Bellarmin, Karl Borromäus usw. im 2. Jahrtausend. NIRGENDS ein Wort über eine Privatoffenbarung.
Dasselbe gilt für die Gründer der monastischen Orden.
Die verfolgte griechisch katholische Kirche der Ukraine, Transsilvaniens, Slowakei ist Jahrzehnte ohne Privatoffenbarungen zum Martyrium fähig gewesen und ich höre auch jetzt von dort keinerlei Rekurs auf solche. Dort gehen die Leute zur Beichte, die Kirchen sind voll, ebenso die Priesterseminare. Das zeigt doch, dass die Heilige Schrift und die Tradition der Kirche vollauf genügen!Msgr. Franz Schlegl


4
 
 lesa 25. November 2018 

Unterscheidung

@Msgre Schlegl: Die Vorsicht vor Verwirrung beim Begriff "Maria Miterlöserin" ist wohl angebracht. Der theologische Sachverhalt muss genau dargelegt werden. Ökumene einfach mit Anbiederung zu verknüpfen, dagegen würde ich mich auch verwehren, allerdings sollte der Katholische Glaube bzw. seine Ausdrucksformen nicht beschnitten werden aus übertriebener Rücksicht.
Erscheinungen der Mutter Gottes gehören nicht zum Glaubensgut. Da ist ja auch einerseits immer eine gewisse Gefahr, dass sich gewisse Gläubige nur auf dieses Außergewöhnliche focussieren. Aber die noch viel größere Gefahr scheint es, den prophetischen Anruf Mariens an diese Weltzeit so zu vernachlässigen oder zu hintertreiben, wie es in weiten Kirchenkreisen geschieht.
Es gibt hervorragende Theologen, die einen Sinn für die Bedeutung dieser Ereignisse haben. Und es gibt solche, deren Arbeit als Wissenschaftler unverzichtbar ist, aber dem übernatürlichen Eingreifen Gottes bzw. Seiner Botschaft verblendet gegenüberstehen.


5
 
 Mmh 25. November 2018 
 

Danke @Monsignore Schlegl

die Richtigstellung war mir wichtig.


4
 
 Rolando 25. November 2018 
 

Überlegungen zu den Privatoffenbarungen

Was wäre der kath. Glaube und der Zustand der Welt ohne Paray le Monial, (Herz Jesu), Rue de Bac, (Wunderbare Medallie), Lourdes, (Trost der Kranken), Fatima, (Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens), Sr. Faustina, (Gottes Barmherzigkeit, bes. für Sterbende), Heroldsbach, Medjugorie? Ja, nicht verpflichtend zu glauben, aber ohne sähe es düster aus. Wieviel Bekehrungen, Berufungen, Gebetskreise kommen allein durch den größten Beichtstuhl der Welt, Medjugorije? Es ist töricht, den aktuellen Worten des lebendigen Jesus und seiner Mutter kein Gehör zu schenken.


10
 
 Veritatis Splendor 25. November 2018 

Na dann bin ich froh...

...und wünsche Ihnen und Ihrem fleißigen Schreibdrachen - ganz unverbindlich - einen restlichen erholsamen Abend! Immer wieder schön, Sie zu hören, werter Monsignore ;-)


2
 
 Veritatis Splendor 25. November 2018 

Gehorsam und Verstehen

@Schlegl, "die einst Maria war" betet im Gehorsam niemand mehr, den ich kenne...(weder privat noch öffentlich!).

Ich finde es trotzdem schade, wenn Teile eines Gebetstextes, welches explizit auf eine soweit anerkannte bzw. gedultete Marienerscheinung zurückgeht, inhaltsmäßig grob verändert werden.

Frau Küble ist bekannt dafür, mit (fast?) allen Marienerscheinungen ein Problem zu haben: bspw. das von der Gottesmutter gewünschte Fatima-Gebet, welches Gott sei Dank (noch) nicht verstümmelt wurde:

https://charismatismus.wordpress.com/2015/07/11/unklarheiten-um-den-fatima-zusatz-aus-der-dritten-erscheinung-vom-13-7-1917/

Wahrscheinlich sehen Sie das auch so wie Frau Küble, werter @Monsignore, stimmts?


3
 
 lesa 25. November 2018 

Maria Urbild der das Heil empfangenden und vermittelnden Kirche

@Bernhard Joseph: Danke für diesen wunderbaren dreiteiligen Beitrag von H. d.Lubac zum Thema "Maria Miterlöserin"!
Darin ist das Wesentliche zu diesem Thema zu erkennen.
Kardinal Scheffczyk erläutert diesbezügliche Stellen von Lumen Gentium, 62 so: "Maria war am Erlösungswerk in einer direkten und unmittelbaren, aber doch nur empfangenden Mitwirkung beteiligt, indem sie das von Christus verdiente Leben für die Menschheit annahm und es den Menschen geistig-moralisch vermittelte. Man erhält auf diese Weise eine echte und unmittelbare Beteiligung Mariens am Erlösungswerk; ohne sie wäre dieses Werk nicht in dieser von Gott gewählten Form verwirklicht worden. In dieser Auffassung wird Maria zum Urbild der das Heil empfangenden und an die Menschheit vermittelnden Kirche, aber auch zum Vorbild aller heilsempfangenden Menschen. Als Urbild der Kirche bleibt sie in gleicher Weise wie die Kirche Christus gegenübergestellt und ihm dienend, nicht etwa wie er, das Haupt, handelnd und herrschend."


3
 
 Veritatis Splendor 25. November 2018 

Völksfrömmigkeit schätzen

Haben Sie sich schonmal gefragt, @Monsignore Schlegl, warum es auch im neuen Gotteslob noch immer keine Lieder zur Ehren der "GottesGebärerin" gibt, sondern wieder nur hunderte zur "GottesMutter"?

Nicht falsch verstehen, der Ehrentitel "Gottesmutter" inkludiert ja "Theotokos" und geht darüber hinaus.

Die Mutterschaft Mariens umfasst nämlich neben dem reinen Gebären noch viel mehr, bis unter das Kreuz und weiter!

NB: auch Sie sind weder als Magister, Priester oder Monsignore geboren, das sind Sie erst später, nach und nach in einem bestimmten Augenblick geworden. Genauso die sel. Jungfrau Maria, sie wurde zur Mutter aller Völker unter dem Kreuz. Das scheinen selbst große Theologen nicht zu verstehen, wenn sie sich derart am "einst Maria war" stören und das Gebet (eigenmächtig) verändert haben...


2
 
 Mmh 25. November 2018 
 

Dogma Miterlöserin

Diese ständige Anbiederung an christliche Gemeinschaften, die nicht in voller Einheit mit Rom stehen, hat uns doch in die Misere geführt, in der wir jetzt stehen. In unseren gewöhnlichen Pfarreien werden Marienlieder im Mai und im Oktober gesungen, sonst aus Rücksicht auf die Gläubigen nicht, die einen konfessionsverschiedenen Partner oder Freunde haben oder in der Ökumene aktiv sind. Man muss dem Himmel mehr gehorchen als den Menschen! Aber der Himmel wird uns lehren, dass seine Aufforderungen zu unserem Heil sind.


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 Bernhard Joseph 25. November 2018 
 

Kardinal Henri de Lubac: "Die Kirche und Maria" Auszug - Teil III

"... von der menschlichen Mitwirkung an der Erlösung zusammen und bietet damit so etwas, wie die Synthese oder die Grundidee des Kirchendogmas. Man hat deshalb mit Recht sagen können, daß beide Dogmen zusammenstehen und fallen...Trotzdem Bleibt der tiefere Zusammenhang noch verborgen, wenn man sich damit begnügt, zwischen beiden eine bloße Analogie der Funktionen festzustellen. Die Beziehungen zwischen der Kirche und Maria sind nicht nur zahlreich und eng, sie sind wesenhaft und vom Innern her ineinander verschlungen. Diese beiden Mysterien unseres Glaubens gehören nicht nur zusammen; sie bilden, wie man gesagt hat, miteinander ein einziges Mysterium...Dem ersten Aspekt nach ist die Mutterschaft Marias in allem Bild für die Mutterschaft der Kirche..."Maria hat sündelos einen Sohn empfangen, und die Kirche zerstört alle Sünde in denen, die sie wiedergebiert"…Maria in Ecclesia, et Ecclesia in Maria figuratur..."


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 Bernhard Joseph 25. November 2018 
 

Kardinal Henri de Lubac: "Die Kirche und Maria" Auszug - Teil II

"...solche Behauptung offenbar nicht mehr christlich ist. In Wirklichkeit wird weder die restlose Freiheit der göttlichen Initiative noch die Transzendenz des göttlichen Handelns durch die von Gott selbst verfügte Heilsökonomie in Frage gestellt. Weder Maria noch die Kirche ersetzen für uns im geringsten die Rolle der Menschheit Christi, wie sogar solche zu befürchten scheinen, die sich ehrlich um Verständnis bemühen. Das von der Reformation verkannte Doppelgeheimnis bildet im gegenteil die unentbehrliche Garantie für den Ernst der Menschwerdung und bezeugt gleichzeitig die Absicht Gottes, das Geschöpf beim Wirken der Erlösung beizuziehen. Dominus dabit benignitatem, et terra nostra dabit fructum suum. Diesen beiden katholischen Wahrheiten kommt somit eine analoge Stellung zu bei der Verteidigung und Erläuterung des ganzen christlichen Mysteriums...Der katholische Glaube, die Jungfrau Maria betreffend, faßt in ihrem privilegierten Fall sinnbildlich die gesamte Lehre von der ..."


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 Bernhard Joseph 25. November 2018 
 

Kardinal Henri de Lubac: "Die Kirche und Maria" Auszug

"Es ist sehr bezeichnend, daß die gleichen Hemmungen, die mancher Gläubige der Kirche gegenüber verspürt, ihn auch angesichts der Mutter Gottes befallen. Deutlicher noch: Die entscheidenden Vorwürfe, die die Reformation der katholischen Kirchenidee gegenüber erhebt, entsprechen denen gegen die katholische Verehrung Marias. Die Rolle, die der überlieferte Glaube der Kirche zuerkennt, wie auch die, die er Maria zugesteht, geben Anlaß zur Befürchtung, daß hier beide Male ein gotteslästerlicher Übergriff stattfand. Hier wie dort wird die einzige Mittlerschaft Christi und die absolute Oberhoheit Gottes in Frage gestellt. Vollzieht sich die Rechtfertigung des einzelnen Gläubigen ebenso wie der Herabkunft des Wortes auf die Erde nicht durch "Gnade Gottes allein und Wirkung des Heiligen Geistes allein, ohne jedes menschliche Werk". Die Worte stammen von Luther. Man findet das Entsprechende noch heute bei seinen geistlichen Erben. Dem entgegnet die katholische Theologie, daß eine solche ..."


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 Stefan Fleischer 25. November 2018 

@ Zeitzeuge

Irgendwie haben wir uns nicht ganz verstanden. Ich wollte nie irgend etwas gegen die Verantwortlichkeit des Kommunionspenders sagen. Aus meiner Sicht müsste aber der Verkündigung all dieser Glaubenswahrheiten (inklusive der Frage des Gewissensentscheid) wieder einen viel, viel grösseren Stellenwert eingeräumt werden. JEDER, der zum Tisch des Herrn tritt, MUSS wissen: "Denn wer davon isst und trinkt, ohne zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist, der zieht sich das Gericht zu, indem er isst und trinkt." :"(1.Kor 11,29)
Auch in dieser ganzen Frage wäre das Wichtigste - immer nach meiner persönlichen Meinung - die Neuevangelisation. Mir kommt dabei immer wieder "Der Prophet als Wächter" (Ez 33,1-9) in den Sinn. Ich glaube, diese Stelle wird heute viel zu enig ernst genommen.


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 Veritatis Splendor 25. November 2018 

Titel "GOTTESMUTTER"...

...ist IMHO verfänglicher, als die Berufung Mariens zur "Miterlöserin", Co-Redemptrix. (Durch den lat. Präfix "Co" wird ihre Mittlerschaft in Christi einziger Mittlerschaft zwischen Gott und Mensch m.E. treffender ausgedrückt.)

Genauso ist Ihre Gnadenmittlerschaft zu verstehen: sie hat den Gottmenschen geboren. "Darum beten wir ja auch: Gegrüßet seist Du Maria, voll der Gnade... "(im Singular!).

NB: Die schöne Anrufung "Gottes-Mutter" ist überhaupt nur aufgrund der Idiomenkommunikation zulässig!

Nur weil wir uns an diesen wichtigen Ehren-Titel schon lange gewöhnt haben, ist er ohne Verweis auf den sperrigen Titel "Gottesgebärerin" recht irreführend (fragen Sie mal Muslime)

Wenn hier jemand etwas durcheinander ist, dann vielleicht der DRAGON :-)


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 Zeitzeuge 24. November 2018 
 

Lieber Herr Fleischer,

ich beabsichtige nicht, jetzt eine "Hin und Her" - Diskussion zu führen.

Aber ganz ohne Verantwortung ist auch der
Priester nicht als Spender der hl. Kommunion.

§ 915 des CIC bestimmt:

"Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und
Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere,

die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren."

Natürlich ist das Wissen über eine der
vorg. Tatsachen in einer großen Pfarrei
nicht immer vorhanden, aber, wenn z.B.
ein kath. getaufter homosexueller Prominenter,zusammen mit seinem "Partner"
begehrt, die hl. Kommunion zu empfangen, wäre der Spender schon verpflichtet, ihm diese zu verweigern, wir reden ja schliessl. vom unwürdigen Empfang des Leibes Christi!

In kleineren Gemeinden, wo noch oft
noch "jeder jeden kennt" ist die Verantwortung des Spenders natürlich
noch größer.

Empfänger u n d Spender der hl. Kommunion tragen also eine
große Verantwortung vor Gott!


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 SCHLEGL 24. November 2018 
 

@Stefan Fleischer

Das mit der Simonie stimmt so nicht! Simonie ist der Erwerb eines kirchlichen Amtes durch Bestechung/Bezahlung dessen/derer, die dieses Amt verleihen.
Ich glaube, es fehlt Ihnen ein bisschen an der Praxis, in einer Großstadt, in einer großen Kirche beurteilen zu können, ob jemand zur Kommunion würdig ist,oder nicht!Da müsste der Priester/Diakon/Helfer ALLE anwesenden Personen kennen. Das ist praktisch UNMÖGLICH!
Außerdem ist es in der lateinischen Kirche VERBOTEN jemand öffentlich die Kommunion zu verweigern, außer die Person macht durch ihre augenfälliges Verhalten klar, dass sie nicht vorbereitet sein kann (ich denke an alkoholisierte Personen im Stephansdom, oder Personen in einem psychotischen Zustand).
Auch wenn einem jemand bekannt ist, kann man als Priester nicht wissen, ob die betreffende Person schon die Beichte abgelegt hat,darum schreibt Paulus auch: "Darum prüfe SICH jeder...!" Also, jeder muss sich SELBST fragen, ob er zur Kommunion gehen darf.Msgr.Franz Schlegl


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 Veritatis Splendor 24. November 2018 

"Easteregg" oder wieder nur hauksches Kuckucks-Ei?

Nein, @Zeitzeuge: die Notifikation von 1974 bekräftigt nur das (zugegebenermaßen sehr nachdrückliche) "Non constat..." der Amsterdamer Bischöfe. Hauke liest mit Scicluna ein nicht vorhandenes "Constat de non supernaturalitate" der Glaubenskongr. hinein (was in der Tat irreversibel wäre!).

Leider nicht das erste Mal, das Hauke wohl aufgrund persönlicher Voreingenommenheit, wissenschaftlich unsauber arbeitet:
http://www.kath.net/news/25656

Wie aus einer sehr ablehnenden Haltung (non constat) doch noch eine überaus positive werden kann, sehen wir bspw. an den Offenbarungen der Hl. Sr. Faustyna.

Die ebenso anerkannten Erscheinungen von Akita sind untrennbar mit der weinenden Marienstatue von Amsterdam verbunden...

Weil die Kirche eben nicht nur ein irdisch-menschlicher Verein ist, und das hier auch kein deduktiv theologischer Diskurs aus dem appr. Depositum Fidei ist, möchte ich die authentischen, aktuellen Fingerzeige des Himmels & Heiligenvita auch mit zur Hilfe nehmen :-)


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 Stefan Fleischer 24. November 2018 

@ Fragezeichen?! was auch gesagte werden muss

Ein Priester, welcher einem Menschen die Heilige Kommunion reicht, nur weil dieser die katholischen Kirchensteuer bezahlt, macht sich an einer Simonie mitschuldig.


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 Zeitzeuge 24. November 2018 
 

Hochwürdiger Msgr. Schlegl!

Danke für Ihre eindeutige Stellungnahme!

Empfehlenswert zum Thema "Amsterdam"
ist ein kritischer Aufsatz eines führenden deutschen Mariologen:

Manfred Hauke:

Die Manifestationen der "Frau aller Völker", klärende Hinweise

in

Sedes Sapientiae - Mariologisches Jahrbuch 16 (2012), bd. 2, S. 60-87

auch online verfügbar!

Darin auch mehr Hintergründe über die
"kirchl. Anerkennung".

Richtig haben Sie darauf hingewiesen, daß "Privatoffenbarungen" nicht zu den
loci theologici gehören und z.B. auch Papst Pius XII. offenbar nicht an eine
formelle Definition als verpflichtendes
Dogma dachte.


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 Veritatis Splendor 24. November 2018 

off topic: Miterlösung schließt Vorerlösung nicht aus

Werter Monsignore, natürlich! Aber wenn sogar Paulus an die Kolosser schreibt: "Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Ich ERGÄNZE in meinem irdischen Leben, was an den Bedrängnissen Christi noch FEHLT".(1,24)

Ihre notwendige Präzisierung dabei ist vergleichbar mit dem viel größeren möglichen Mißverständnissen ausgesetztem Titel "Gottes-Mutter" bzw. - Gebärerin = Theotókos, oder?

Dass die Muttergottes aber mehr (als Paulus und wir) + mit unermeßlichen Verdienst in Ihrer unbefleckten Reinheit mitgelitten hat, dürfte bei der Himmelskönigin außer Frage stehen :-)

Ist Ihre persönliche Abneigung gegen offiziell-anerkannte "Privat"-offenbarungen generell oder würden Sie den argumentativen Rückgriff auf Interventionen des Himmels in Fatima erlauben?

Der Spaß mit der Einzel-Aufzählung der Ostkirchen musste sein, weil der lb. @UlrichMotte ja aufzählen sollte (wobei die Liste nicht korrekt ist), es sind aber 24 kath. Teilkirchen mit teils verschiedenen Ritus+Recht.


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 Ulrich Motte 24. November 2018 
 

Smaragdos- Ihre Logik

Sie definieren als Protestantisierung Ihrer Kirche, daß Ihre Kirche nicht mehr das tut, was Christus will, sondern was sie selbst will. Evangelische Konservative)finden, was Christus will, letztlich nur in der Bibel, Katholiken auch in der Tradition und im verbindlichen Lehramt. Nun regelt ein Teil des Lehramtes wohl unter Hinnahme des obersten Lehramtes, was bisher immerhin weithin geduldet wurde: Eucharistie für alle. Wie ich darlegte, lehnen jene zahlreichen evangelischen Kirchen, die sich an den obersten evangelischen Erkenntnissatz (nur die Bibel) halten, exakt, strikt und mit Warnung vor jedem Abendmahl die von Ihnen kritisierte Öffnung durch das katholische Lehramt ab. Nach Ihrer eigenen Argumentation folgen also diese evangelischen Kirchen Christus. Warum dann der Ungehorsam Ihrer Kirche pauschal mit "Protestantisierung" bezeichnet wird, ist vielleicht nicht nur für mich eine etwas hergeholte Argumentation...Stützt der "Fall Genn" nicht gerade "Bibel vor Lehramt"?


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 Stefan Fleischer 24. November 2018 

@ Fragezeichen

Man sollte den Bischof einmal fragen, ob der denn die Kommunion auch einem stadtbekannten Satanisten geben würde. Ich weiss, das ist ein Extrembeispiel. Aber …


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 Fragezeichen?! 24. November 2018 
 

Eine Frage dazu:

unser populärer Fernsehdoktor, Quizzmaster und Moderator, evangelisch und mit Katholikin verheiratet, hat kürzlich ganz ehrlich zugegeben, dass unsere allerheiligste Euchristie für ihn nur eine ganz normale Oplate darstellt, er sie aber dennoch gerne empfangen will, denn schließlich habe er ein Recht dazu, da er für seine Frau Kirchensteuer zahle. Die Sachlage ist also eindeutig. Glaubt der von mir als Mensch geschätzte Bischof Genn tatsächlich, dass er recht handelt, wenn er in solchen Fällen die Kommunion austeilen würde? Ist das wirklich wahre Liebe oder genau das Gegenteil? Mein Gewissen und meine tiefe Liebe zur Eucharistie können dem nicht zustimmen, auch wenn ich selbst sicher oft nicht würdig bin, Jesus im Brot zu empfangen. Ich habe die ernsthafte Sorge einer immer größeren Spaltung der Kirche und der ganzen Gesellschaft in D, Europa und der Welt. Beten wir für unsere geliebten Bischöfe, auch wenn mir die Tränen kommen, wenn ich an einige von Ihnen denke ...


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 Veritatis Splendor 23. November 2018 

Noch ein Impuls für alle die noch mögen :-)

Aus den anerkannten Erscheinungen v. Amsterdam, 25.01.1951: "...„Es wird und muss ein Dekret ausgearbeitet werden, dass die Menschen nicht mehr nüchtern zu sein brauchen, um zu kommunizieren. Es gibt so viele Menschen, die, gerade wenn sie in der Kirche sind, ein großes Verlangen bekommen können, zum Tisch des Herrn zu gehen, aber davon ausgeschlossen sind, weil sie nicht nüchtern geblieben sind. [...]„Sieh mal! [...] Zuerst gehen wenige Menschen zur Kommunionbank." [Danach sah ich die Menschen zur Kommunionbank strömen.]
„So muss und wird es geschehen“

@Mmh, de Matteis faktenreiches Buch hab ich verschlungen :-) Dennoch, gerade die Frau aller Völker sagt fürs Konzil: "Die Lehre ist gut, doch die Gesetze können und müssen geändert werden." (11.02.51)

@lakota, na klar - verstehe. Wenn Sie mal Zeit haben, bitte schauen Sie diese Clips an:

https://www.youtube.com/watch?v=NdSztC3IIEU

Könnte ich mir immer wieder ansehn, so tief und schlicht, was sie sagen, wenn auch nicht alles korrekt.


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 Hadrianus Antonius 23. November 2018 
 

Typisch

Dies plakative Aussagen v. B. Genn sind typisch für den Unsinn in der modernen Kirche:
da wird tatsächlich die "Seelsorge" verknüpft mit der Erlaubnis bzw. Weigerung zur Zulassung zur Hl. Kommunion.
Da die Sakramente von Ursprung her für die Gläubigen im Glauben bestimmt sind, ist es unsinnig dies mit "Pastoral" für andere Religionen zu verknüpfen.
Genn vergißt auch, daß man sich dabei ggf. das Gericht Gottes ißt- es ist nicht nur torhaft, sondern für einen Bischof eine Todsünde, wissentlich Unwissende in eine seelenbedrohliche Situation hineinzubringen.
Einmal mehr Hochverrat und Zeitgeistverbiegung an der Spitze.


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 Mmh 23. November 2018 
 

@Veritatis splendor - Frere Roger Schutz

Roberto de Mattei hat in seinem "Das zweite Vatikanische Konzil" eine Passage aus "Erkämpfte Freiheit" von Hans Küng zitiert, aus der sich für mich die ganze Tragik Frere Rogers heraushören lässt:

Unter den protestantischen Beobachtern waren auch zwei Brüder aus Taize, Roger Schutz und Max Thurian. Als diese bei einem Essen Hans Küng fragten, was sie in dieser historischen Umbruchphase tun sollten, gab ihnen der Tübinger Theologe zur Antwort: "Am besten Protestanten bleiben". "Eine Antwort", wie er erwähnt, "die ihnen nicht ganz gefallen will."

Ich denke, in seinem Herzen war er lange Jahrzehnte bereits katholisch.


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 lakota 23. November 2018 
 

@VeritatisSplendor

Wenn in Deutschland von der katholischen Kirche oder den Katholiken die Rede ist, wer ist da wohl gemeint?
Doch wohl nicht die "Äthiopische, Koptische, Armenische, Albanische, Bulgarische, Georgische ect."
Und wenn in einem Zeitungsartikel von der evangelische Kirche oder den Protestanten die Rede ist, wer ist da gemeint? Ich heule nicht auf, wenn hier von "Katholiken" die Rede ist, aber immer wieder der liebe Bruder @Motte, wenn hier jemand von Protestanten spricht. Für mich ist katholisch eben katholisch, aber für ihn gibt es eben zig Arten von Protestanten, deshalb greift er hier immer wieder Leute an, die diese zig Unterschiede eben nicht benennen. Darauf wollte ich hinaus.


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 lesa 23. November 2018 

Kostbar

@Paddel: Sie haben verstanden, worum es geht - und was auf dem Spiel steht. Die Treue zum Glauben in ihrer Situation ist gewiss mehr "Kommunion" als jene (vermeintliche), die man sich aus eigenen oder fremden, wenn auch gut gemeinten Zugeständnissen "herausnimmt". Und der Verzicht ist vielleicht auch fruchtbar für die Wiedervereinigung der Kirche.
Ich danke Ihnen sehr für Ihr Zeugnis!


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 Ulrich Motte 23. November 2018 
 

Vorredner

Es ist Unsinn, meinen Vorwurf der inneren Spaltung im Katholizismus mit der Forderung nach Aufzählung äußerer Spaltungen und daher nach Konfessionen zu beantworten. Das katholische Lehramt vermag es nicht, inhaltliche Einheit herzustellen-selbst Kardinäle sind ja noch nicht einmal einig in der wohl obersten Glaubensfrage (wer in den Himmel kommt.)Herr Kardinal Müller schrieb hier, daß nur eine Minderheit der Katholiken in der BRD auch nur die grundsätzlichsten Lehren des Christentums teile. Der damalige Professor Ratzinger schrieb vor Jahrzehnten von vielen getauften Heiden in der katholischen Kirche. Der Priester und Us-Starjournalist Richard Hohn Neuhaus behauptete, Katholiken seien äußerlich geeint, inhaltlich völlig gespalten, (übertreibend) bei Evangelikalen sei es umgekehrt. Ich behandelte nicht die Frage, ob konservative Protestanten Gottes Willen anders verstehen als Katholiken, sondern: Katholischer Linksdrall ist nicht pauschal Protestantisierung: Konservative zeigen das!


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 Smaragdos 23. November 2018 
 

@Ulrich Motte:

Protestantisierung der Kirche heißt nichts anderes, als dass die Kirche nicht mehr das tut, was Christus will, sondern was sie selbst will! Wenn die Kirche anfängt, beliebig und subjektiv zu werden, dann redet man von Protestantisierung der Kirche, denn die vielen protestantischen Denominationen haben alle zumindest dies eine gemein: dass sie ihren eigenen Willen tun statt den Willen Christi bezüglich SEINER Kirche, die er bekanntlich auf die Apostel gegründet hat! Und das Wichtigste, was Luther abgeschafft hat - im Gegensatz zu den Orthodoxen-, ist die sakramental-hierarchische Struktur der Kirche. Sodass jetzt sogar Frauen "Pastorinnen" werden können :(

Wenn nun Bischof Genn von "Seelsorgerinnen" spricht, erinnert mich das irgendwie an die protestantischen Pastorinnen.


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 Veritatis Splendor 23. November 2018 

Nein, ist es nicht...

@paddel, die kath. Kirche hat knapp zweitausend Jahre gebraucht, die jüngsten Dogmen zu formulieren und das größte marianische Dogma steht sogar noch aus :-)

Die Lehre reinzuerhalten ist wichtig, um den sakramentalen Schatz zu bewahren, der Jesus Christus persönlich ist.

Alles dient diesem Ziel.


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 priska 23. November 2018 
 

Die Protestanten trennt so viel von der Katholischen Kirche ..sie erkennen die Beichte nicht an ,den Rosenkranz beten meinen Sie es ist eine schwere Sünde und die Gottesmutter verehren sie auch nicht ,sie akzeptieren sie auch nicht als unsere Fürsprecherin nicht..die Heiligen in unserer Kirche können sie auch nicht,ja und die Heilige Eucharistie haben Sie auch ein großes Problem..Also wie können wir miteinander ???


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 Veritatis Splendor 23. November 2018 

Die Eucharistie ist „QUELLE...

...und Höhepunkt des ganzen CHRISTLICHEN Lebens" (LG 11 + KKK 1324)

Liebe @paddel: Genau, danke für das Zeugnis von der guten protestantischen Familie!

Im Übrigen betet wahrscheinlich auch diese Fam. das unverkürzte apostolische Glaubensbekenntnis, nur eben statt "katholische" - "christliche" Kirche.

Betrachten wir die Hl. Eucharistie als Quelle(!!!) und Höhepunkt christlichen Lebens, müssen wir alles tun, mindestens die anderen Christen zu dieser QUELLE zu führen und nicht unnötige Hürden davor aufrechtzuerhalten und durch überkommene Spitzfindigkeiten die sogenannte "Gesunde Lehre" zu verabsolutieren und damit gerade zu verfälschen.

Ich denke, wenn Jesus in ein reines und aufrichtiges Herz kommen darf, kann ER große Wunder darin wirken und auch die restlichen Dogmen zutiefst verstehen helfen.

Ich stelle mir immer vor, was für eine Freude es wäre, wenn bspw. diese Jugendlichen Jesus empfangen würden:

https://www.youtube.com/watch?v=bJdxwzb59Ws&t=705s


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 Veritatis Splendor 23. November 2018 

Den Schatz der "Gesunden Lehre" (Gal 1) bewahren

@lakota, kl. Beihilfe für Ihre Fleißaufgabe an den lieben christlichen Mitbruder, @Ulrich Motte: Neben der Römisch-Katholischen gehören noch die Äthiopische, Koptische, Armenische, Albanische, Bulgarische, Georgische, Griechische, Italo-Albanische, Mazedonische, Rumänische, Russische, Ruthenische, Slawische, Slowakische, Tschechische, Ukrainische, Ungarische, Weissrussische, Melkitische, Chaldäische, Syro-Malabarische, Syrisch-Maronitische, Syro-Malankarische, Armenische, Koptische, Maronitische katholische(n) Kirche(n) zu uns – alles katholisch :-) Der CIC gilt für rk, für die andern: der CCEO.

Die Worte der gesunden Lehre sind nicht zum abgesonderten Selbstzweck formuliert, sondern um die offenbarte(n) Wahrheit(en), v.a. die Person Jesu Christi weiter zu vermitteln. Die Lehre bildet den Schatz unseres Glaubens ab, nicht umgekehrt! Da sich unser Glaube auf das Zeugnis der Apostel gründet, haben alle verbindlichen, späteren Lehramtsäußerungen im Einklang mit der Hl. Schrift zu sein.


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 Bernhard Joseph 23. November 2018 
 

Ulrich Motte

Die römisch-katholische Kirche hat (zumindest noch) ein Lehramt, das sicherstellt, dass eben nur ein durch das Lehramt definierter Glaube gültig und damit verbindlich von jedem(!) Katholiken anzunehmen ist.

Im Protestantismus fehlt dieses Lehramt, wobei Glaubensinhalte durch bestimmte Personen, denen charismatische Fähigkeiten zugeschrieben werden, wie z.B. Luther oder Calvin, verbürgt werden, wobei überhaupt nicht klar ist, warum diese Auslegungen verbindlich sein sollen. Die katholische Kirche beruft sich auf die apostolische Sukzession, die ja nun im Protestantismus definitiv fehlt. Nur diese Herkunft, also die Einsetzung durch Jesus Christus selbst, verbürgt, dass hier keine Selbstermächtigung vorliegt.

Luther hat sicher vieles Bedenkenswerte gesagt, wie andere auch, doch kann darauf kein Lehramt aufbauen, das geht nur in der Kirche in ihrer Überzeitlichkeit.

Daher ist die Einheit der Lehre mit ihren unveränderbaren Lehrinhalten auch das entscheidende Wesensmerkmal der Kirche.


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 lakota 23. November 2018 
 

@UlrichMotte

Wenn Sie von Katholizismus sprechen was meinen Sie da? Doch vermutlich die RKK - Römisch-Katholische Kirche oder nicht?
Ganz einfach.
Wenn ich von Protestantismus spreche meine ich: Lutheraner, Reformierte, Anglikaner, Methodisten, Calvinisten, Baptisten, Pfingstler, Alt-und Neu-Lutheraner und...und...und... UND Sie wollen jetzt doch nicht ernsthaft behaupten, daß die kath.Kirche genauso gespalten ist, oder? Wenn innerhalb der RKK einzelne Bischöfe oder kleine Organisationen eine andere Meinung haben, als das Lehramt, sind das Privatmeinungen. Es gibt trotzdem nur eine Kath.Kirche und EIN Lehramt.
"Schreibe ich hier im übrigen so viel Unsinn über katholische Vielfalt, die ich für ähnlich groß halte wie "evangelische?" Beweisen Sie es! Zählen Sie mindestens so viele auf wie ich in meinem Beispiel.


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 Ulrich Motte 23. November 2018 
 

Bernhard Joseph

Sie verstehen meine Aussage falsch, was angesichts des Zusammenhangs überrascht: Eine Kirche ist nicht ein Inhalt heißt nicht, daß eine Kirche (Konfession) inhaltlos sein könnte, sondern daß eine Kirche in sich verschiedene Inhalte haben kann, was ja gerade auch die römisch-katholische Kirche und die Debatte über sie auf kathnet zeigen. "Haben kann" heißt, um weitere Mißverständnisse auszuschließen, nicht "Haben soll" oder "theologisch haben dürfte". Eine Kirche darf es nur bei einem (und demselben)Lehrinhalt geben, ist ja gerade Kernsatz evangelisch-konservativer Ekklesiologie (Lehre von der Kirche), der schmale Weg eben, von dem der Herr und Erlöser spricht und den er dadurch kennzeichnet, daß nur wenige ihn gehen, eine weitere Begründung für die Kirchenlehre konservativer Protestanten. Eine Konfession muß in sich identische Lehre haben, wird gerade im eigentlichen Luthertum sehr ernst genommen. Wie viele Beispiele soll ich (Nichtlutheraner) dafür nennen?


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 Stefan Fleischer 23. November 2018 

Meine Frage

Hat Bischof Felix Genn vielleicht niemals einen auch nur einigermassen genügenden Religionsunterricht erhalten? Oder war seine theologische Ausbildung äusserst mangelhaft? Zu meiner Jugendzeit wäre solches noch beinahe undenkbar gewesen. Aber heute kann das leider nicht mehr einfach so ausgeschlossen werden.
Und die Moral von der Geschicht'? Neuevangelisation! Machen wir endlich Schluss mit den Verharmlosungen und Beschönigungen. Verkündigen wir, ob man es hören will oder nicht! Dann können wir endlich wieder allen sagen: "Du bist nicht einfach vor Menschen oder der Kirche oder gar nur vor dir selbst verantwortlich. Du bis vor Gott, dem allwisssenden und absolut gerechten Richter der Lebenden und der Toten verantwortlich. Und dort nützt es dir nicht, wenn du sagst "Ich habe gemeint", wenn du hättest wissen müssen. Selbstverschuldete Unkenntnis schützt auch vor Gottes Gericht nicht. Das ist keine Drohung. Das ist nur eine realistische Warnung.


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 Rolando 23. November 2018 
 

Veritatis Splendor

„Es gibt so viele Protestanten, die kennen und LIEBEN Jesus aus ganzer Seele!!!“
Jesus aus ganzer Seele lieben, und Protestant zu bleiben ist ein Widerspruch, (im Bereich des Unbewussten), würden sie den eigenen Protestantismus wirklich kennen, würden sie konvertieren, denn die Liebe treibt zur Ergründung der Wahrheit, zum mystischen Leib Christi, dessen Mutter, dessen Stellvertreter auf Erden, dessen Handeln in den von ihm eingesetzten Sakramenten.
Hier, http://www.gebetsstaette-heroldsbach.de/htm/cd.htm
CD 97 und 140, sind diesbezüglich sehr aufschlussreich.


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 Bernhard Joseph 23. November 2018 
 

@Ulrich Motte - "Eine Kirche ist nicht ein Inhalt!"

Doch, für die katholische Kirche gilt, dass sie eben mehr ist als nur äußere Form, sondern in ihr gerade auch Inhaltliches sichtbar wird: der mystische Leib Christi!

Ich habe unter dem kath.net Artikel http://www.kath.net/news/65932 zwei längere Passagen von Henri de Lubac zum katholischen Kirchenverständnis zitiert. Lesen Sie diese bitte nach, dann werden Sie erkennen, dass für Katholiken Kirche nicht Beiwerk sondern Substanz des Glaubens ist.

Im Übrigen ist ja für Protestanten die Gemeinde auch nicht nur Beiwerk, sondern hat inhaltliche Bedeutung, sonst müsst man sich ja nicht versammeln.

Dem Protestantismus fehlt definitiv eine objektiv bindende Lehrautorität, wie sie in der katholischen Kirche der Papst inne hat. Der Rekurs auf Luther trägt eben nicht wirklich, da hier jede Gruppierung recht willkürlich auslegen kann.

Dass sich solcher Relativismus auch in der katholischen Kirche unserer Zeit findet, lässt sich nicht bestreiten, er kann sich aber auf keine Autorität berufen.


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 Veritatis Splendor 23. November 2018 

Eucharistie nicht für Lehrstreitigkeiten instrumentalisieren

Grüß Gott, @paddel, ich versuche nur die ehrlichen Intentionen des Papstes zu verstehen, was für mich generell nicht leicht ist :-)

In der alten Kirche hat man sich wegen Kleinigkeiten (bspw. Osterdatum) gegenseitig exkommuniziert, was nicht schlimm für die einzelnen Gemeinden war, weil sie das Priestertum+Sakramente bewahrt haben. Wie bspw. die Orthodoxen: sie glauben weder Papstprimat noch filioque, trotzdem haben sie 7 reale Sakramente.

Nicht so die armen Lutheraner u.a. >6000 Denominationen: sie haben nur noch zwei Sakramente erhalten: die Taufe und (unbewusst) das Ehesakrament.

Trotzdem kann man schwerlich behaupten, sie würden alle außerhalb des Gnadenstandes leben, oder? Und das Frere Roger kurz vor seinem Tod - quasi aus Versehen - den wahren Leib des Herrn empfing, halte ich persönlich für Gottes weise Führung!

Vielleicht sollten wir mit dem Papst zusammen, das generelle Verbot mal überdenken. Es gibt so viele Protestanten, die kennen und LIEBEN Jesus aus ganzer Seele!!!


1
 
 Rolando 22. November 2018 
 

Ulrich Motte

„Laut Artikel VII des lutherischen Bekenntnisses nur dann wahre Kirche ist, wenn in ihr Lehre und Sakramente bibeltreu "verwaltet" werden“.
Wieviele Sakramente werden da verwaltet?


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  22. November 2018 
 

Die Hirten, die die " Kommunion für alle" fordern,

sind oft die ersten, die den etwas konservativeren Kommunikanten die knieende Mundkommunion vorenthalten!
Würde die Kirche geschlossen zur knienden Mundkommunion zurückkehren, würde sich der Massenansturm auf das hl. Sakrament automatisch in Grenzen halten, da eine Kommunionbank für viele dann doch eine enorme Hemmschwelle darstellen und so manche vom unwürdigen Kommunionempfang abhalten würde.


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 Ulrich Motte 22. November 2018 
 

Lakota

Gerade nach Ihrer Logik die ich hier nicht weiter erörtere, stimmt mein Vorwurf: Wenn "der" Protestantismus wirklich gespaltener sein sollte als "der" Katholizismus (was ich für den Protestantismus im Sinne der Grundprinzipien der Reformation für eine sehr falsche Aussage halte,) ist es umso falscher und moralisch zu verurteilen, so oft vom "dem" Protestantismus zu sprechen: Ich dage nichts gegen den Vorwurf der "EKD-isierung"oder "Linksprotestantisierung" -unzumutbare Genauigkeit? Warum geschieht das nicht und werden stattdessen erzkonservative und konservativere Protestanten (Hunderte von Millionen Menschen)mit pauschalen Vorwürfen wie "Protestantisierung" verleumdet? Im übrigen behaupte ich, daß anders als Sie sagen, man sich durchaus in protestantischer Vielfalt ganz gut auskennen kann: Oder wollen Sie mir das absprechen? Schreibe ich hier im übrigen so viel Unsinn über katholische Vielfalt, die ich für ähnlich groß halte wie "evangelische?
Eine Kirche ist nicht ein Inhalt!


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 Paddel 22. November 2018 

Beichte

Wenn die Priester, die ja immer kommunizieren müssen (ich gehe nicht immer, selten mal nicht, u.a. weil ich die Nüchternheit nicht eingehalten habe oder andere Sünden im Wege stehen) sollten um so öfter beichten gehen, sonst verlieren sie die Ehrfurcht. Sie können ja nicht mal sagen, heute steht was im Wege, das geht ja nicht. Beichten sie dann nicht regelmäßig werden sie natürlich auch großzügiger mit den Laien.


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 Paddel 22. November 2018 

Zeugnis

Empfangen wir die hl. Kommunion so ehrfürchtig wie möglich!


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 Paddel 22. November 2018 

Apostolisches Glaubensbekenntnis

es reicht nicht allein zu glauben, dass hier Jesus Christus real gegenwärtig ist, es muss auch das Glaubensbekenntis bekannt werden mit allen Konsequenzen...


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 Paddel 22. November 2018 

Sola Scriptura? @ Veritatis Splendor

Sind Sie katholisch oder protestantisch?
Sie argumentieren protestantisch...


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 Mmh 22. November 2018 
 

SIC!

"Nur wer im Stande der
Gnade ist, kann auch fruchtbar die hl. Kommunion empfangen. Diese geoffenbarte Wahrheit kann keine Macht
der Welt umstoßen und kein Katholik darf jemals das Gegenteil glauben oder zum gegenteiligen Bekenntnis
gezwungen werden."

http://www.kath.net/news/65962


9
 
 Zeitzeuge 22. November 2018 
 

Lieber Herr Fleischer, werter Montfort!

Präzisierung:

Ich schrieb:

"Das Gewissen der Gläubigen hat sich am Lehramt zu orientieren".

Gemeint ist natürlich das authentische
Lehramt, das auch in moraltheologischen
Fragen die überlieferte Lehre, wie sie in Schrift und Tradition begründet ist,
den Gläubigen verbindlich mitteilt.

An diese Lehrüberlieferung ist auch der Papst gebunden!

Immer noch kurz und präzise sind die
berühmten fünf Dubia, die bis heute leider nicht beantwortet wurden.

Die korrekte Beantwortung dieser Dubia
beinhaltet auch die Antwort auf die
von Ihnen, lieber Herr Fleischer, gestellte Frage!


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 Thalelaios 22. November 2018 
 

@Philipp "Was ist eigentlich los in unserer Kirche?"

Das ist kurz zusammenzufassen: Häresie und Apostasie im Klerus und bei den Laien. Zu weiten Teilen. Das ist los.


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 Ulrich Motte 22. November 2018 
 

Smaragdos - 18 Zustimmungen

erhielten Sie zu Ihrer Verbindung der Aussage des Herrn Bischofs mit "Luther heute" und "Protestantisierung". Tatsächlich müssen sich Unbekannte vor der Teilnahme am bekenntnislutherischen Abendmahl beim Pastor anmelden und werden selbst "Lutheraner" nur dann zugelassen, wenn ihre sich lutherisch nennende Kirche in Abendmahlsgemeinschaft mit der Kirche des Pastors steht, was nur bei vollständiger Lehreinheit der Fall ist. Mitglieder der Kirche erkennbar ohne Reue für Sünden (etwa außereheliches Zusammenleben)sind sowieso ausgeschlossen. Aber schon Ihr Hinweis auf Luther, der keinerlei persönliche, verbindliche Lehrautorität in lutherischen Kirchen ist, indiziert Unkenntnis des Luthertums, das nach Artikel VII des lutherischen Bekenntnisses nur dann wahre Kirche ist, wenn in ihr Lehre und Sakramente bibeltreu "verwaltet" werden. Ich schämte mich, äußerte ich mich ständig so sachunkundig über Katholizismus wie viele hier über "den" Protestantismus. Bitte nicht so oft falsches Zeugnis!


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 follower 22. November 2018 

Verständlich

irgendwie konsequent, denn die Realpräsenz Jesu in der heiligen Kommunion scheint nicht mehr zum Glaubensgut im Bistum Münster zu gehören. Auch ist Rom sehr weit weg. Denn Redemptionis Sacramentum wird von den meisten Priestern gar nicht mehr gekannt. Geschweige denn von Kommunionhelfern. Die Hostie wird von den Kirchenbesuchern in den Kelch eingetaucht, das heruntergefallene Blut Christi nach Beendigung vom Fußboden aufgewischt. Mir fällt kaum noch was ein dazu, denn Verständnis für Einwände hat man hier auch nicht mehr. Wer im Bistum Münster ernsthaft glaubt, ist sehr einsam.


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 Montfort 22. November 2018 

Da haben Herr Bischof wohl einiges vergessen! Zur "Gewissensauffrischung":

CIC Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren.

Can. 916 — Wer sich einer schweren Sünde bewußt ist, darf ohne vorherige sakramentale Beichte die Messe nicht feiern und nicht den Leib des Herrn empfangen, außer es liegt ein schwerwiegender Grund vor und es besteht keine Gelegenheit zur Beichte; in diesem Fall muß er sich der Verpflichtung bewußt sein, einen Akt der vollkommenen Reue zu erwecken, der den Vorsatz miteinschließt, sobald wie möglich zu beichten.

Can. 919 — § 1. Wer die heiligste Eucharistie empfangen will, hat sich innerhalb eines Zeitraumes von wenigstens einer Stunde vor der heiligen Kommunion aller Speisen und Getränke mit alleiniger Ausnahme von Wasser und Arznei zu enthalten."

Wie wäre es, Herr Bischof, wiedermal mit einer Predigt über die ENTHALTSAMKEIT - von Sünde und "Speise zur Unzeit"!


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 Selene 22. November 2018 
 

Unsere Bischöfe

sind alle außer Rand und Band geraten, habe ich den eindruck.


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 Selene 22. November 2018 
 

So ändern sich die Zeiten

Wenn ich, Jahrgang 1951, als Teenager am Samstag streit mit meinem Vater hatte, hat meine Mutter es mir verboten, am Sonntag zur Kommunion zu gehen. ich musste erst bei nächster Gelegenheit zur Beichte gehen.

Und ich finde heute, dass sie Recht hatte.


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 Montfort 22. November 2018 

@Stefan Fleischer - Die Grundsätze von "Veritatis splendor" zum Gewissen

kurz und verständlich darzulegen, dafür wären sicher @Berhard Joseph oder @Zeitzeuge "prädestiniert" - oder beide zusammen. :-)


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 Zeitzeuge 22. November 2018 
 

Richtig, werte lesa,

über längst schon lehramtlich im Rückgriff auf Schrift und Tradition entschiedene Fragen weiter "herumzustochern", ist unnötige Zeitverschwendung!

Wer den Gesamtkontext der Hl. Schrift
und die Lehrüberlieferung der Kirche
durch eine subjektivistisch-verengte "Steinbruchexegese" versucht, dem Ungeist unserer Zeit anzupassen, irrt und sollte sich besinnen!

Mehr beabsichtige auch ich nicht über dieses Thema hier zu sagen und verweise im übrigen auf Gal, 1,8, der für alle
Gläubigen und deren Hirten eine ernste
Warnung ausspricht!


9
 
 Stefan Fleischer 22. November 2018 

Ich lese gerade

die Enzyklika "veritas splendor" von Papst Johannes Paul II: Nun fände ich es gut, wenn ein versierter Theologe die darin enthaltenen Grundsätze, insbesondere jene über das Gewissen, kurz und auch für den theologisch ungebildeten (und schlecht belehrten) Laien darlegen könnte. Das könnte dann sogar für jene Bischöfe nützlich sein, die keine Zeit haben, sich einmal in diesen Text zu vertiefen.


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 girsberg74 22. November 2018 
 

Hunger und / oder Durst?

@Bernhard Joseph an @Veritatis Splendor:

„ … Zum anderen geht es doch den deutschen Reformatorischen Bischöfen gar nicht um den wahren Hunger nach der Begegnung mit Gott, sondern allein darum, der Gender-Ideologie endlich in der katholischen Lehre Raum zu schaffen.“

Vielleicht kommen Sie der Sache näher, wenn Sie vom Durst sprechen und den Rest des Zitats fallen lassen.


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 Suso 22. November 2018 
 

Chaos im Bistum Münster

Kann mir jemand vielleicht mal erklären wie folgendes (siehe Link) überhaupt in der Katholischen Kirche möglich ist??? Ist dachte die Katholische Kirche würde jede künstliche Befruchtung verbieten?

https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Altenberge/3551511-Stefan-Schlatt-wird-zum-Staendigen-Diakon-geweiht-Biologe-haelt-die-Predigt


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 Montfort 22. November 2018 

Herr Bischof, falls Sie einmal Kirchenrecht studiert haben, so lesen Sie doch nochmals Can. 844

"§ 5. Für die in den §§ 2, 3 und 4 genannten Fälle darf der Diözesanbischof bzw. die Bischofskonferenz nur nach Beratung zumindest mit der lokalen zuständigen Autorität der betreffenden nichtkatholischen Kirche oder Gemeinschaft allgemeine Bestimmungen erlassen."

Und nun versuchen Sie einfach den Sinn dieses Canons zu erfassen. BITTE!


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 Montfort 22. November 2018 

@Karlmaria -

"Mir ist einmal aufgefallen dass bei den Gerichtsworten Jesu die Sünden gar nicht vorkommen sondern die Werke der Liebe die getan oder nicht getan wurden."

Nun, was meiben Sie denn, was "Gutes unterlassen und Böses getan" anderes sei als "Sünde"?

Und zur Ehebrecherin sagt Jesus doch nicht: "Geh, und verrichte möglichst viele gute Werke", sondern: "Geh, und sündige nicht mehr"!


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 7.Oktober1571 22. November 2018 
 

Auch Sankt Philipp Neri

hat folgendes gesagt: "Wenn jemand kommunizieren will, so soll er seinen Beichtvater um die Erlaubnis bitten und es ihm einige Tage vorher sagen. Der heilige Philipp wünschte, dass die Beichtkinder dies drei oder vier Tage vor der Kommunion tun möchten, und er sagte auch, dass niemand ohne die Erlaubnis seines Beichtvaters kommunizieren sollte, denn wenn man häufig nach seinem eigenen Kopf kommuniziert, so kann das Anlass zu großen Versuchungen geben, denen man nicht immer Widerstand leisten kann." Wir müssen uns diesem heiligen Mahl mit großer Begierde nahen, und immer mit einem besonderen frommen Beweggrund, nicht aus bloßer Gewohnheit. Dies beabsichtigte auch der heilige Philipp, der, wenn seine geistlichen Kinder ihn um die Erlaubnis baten, zu kommunizieren, zu ihnen sagte: „Sitientes, sitientes venite ad aquas!“ sie sollten zuerst einen heiligen Durst empfinden, und dann erst der Quelle des ewigen Lebens sich nahen.


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 Rolando 22. November 2018 
 

Das sollte vor der Hl. Kommunion verkündet werden

Jeder ist eingeladen, der im vollen Glauben der kath. Kirche steht, wer im Stande der Gnade ist, d. h. die Vergebung der Sünden durch das Bußsakrament empfangen hat oder durch vollkommene Reue einig ist mit Gott und seinen Geboten. Wer nicht gehen kann darf mit über der Brust gekreuzten Armen nach vorne kommen und vom Austeiler einen Segen empfangen.


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 Kurti 22. November 2018 
 

Pater Pio hat laufend manchen Menschen die Kommunion

verweigert. Das Recht der Verweigerung gibt es durchaus. Freilich haben nur wenige Priester die Gabe der Herzensschau wie Pater Pio sie hatte. Weiß aber ein Priester vom sündigen Leben eines Menschen, kann er die Kommunion auch verweigern und auch bei nichtkatholischen Menschen, die ja auch nicht beichten. Was für dumme Bischöfe haben wir in der Kirche.


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 nicodemus 22. November 2018 
 

Überschrift: Deutscher Episkopat!

"Wir haben als Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“.

Na, da hat Ihnen aber "einer" ins Ohr geflüstert, und Sie sind ihm voll auf den Leim gegengen!
Ich kenne den g u t e n Geist, aber dass ein Bischof (der alten,ehrwürdigen Kirche von Münster)sein Ohr dem ewigen Verdeher, dem Bösen schenkt - das kann nicht gut ausgehen!
Braucht so einen Bischof Münster?
Schade, dass Sie nicht wissen, was die
Eucharistie ist, denn sonst würden Sie sie schützen und die Unwürdigen mahnen!


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 phillip 22. November 2018 
 

Was ist eigentlich los in unserer Kirche?

Plakativ gesagt: Die, die den Schatz, die Perlen der Katholischen Kirche zu bewahren hätten, werfen diese den Säulen vor. Einer hat die Behauptung, ein EB schadet dem Pontifikat Franziskus, aufgestellt! Gibt es diesen Verwirrten noch und ist er nicht schon einsichtig, wie sehr sein Idol und dessen fanatischer klerikaler Anhang der Kirche und vor allem einer Unzahl von Seelen die schaden?


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 Smaragdos 22. November 2018 
 

Luther heute

"Wir haben als Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“.

In der entsprechenden Arbeitshilfe heißt es noch provokanter: "Wir haben als SEELSORGERINNEN une Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“.

Bischof Genn setzt also die "Seelsorgerinnen" (wer ist eigentlich damit gemeint?) auf die gleiche Stufe wie Priester und Bischöfe. 500 Jahre nach der Kirchenspaltung schreitet also die Protestantisierung der Kirche leider weiter fort. Der Geist Luthers lebt weiter... :(


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 je suis 22. November 2018 

SAKRAMENTE FÜR ALLE

Ja, wenn das so ist Herr Bischof(?)kann mann den Katholiken nur raten, die Kirchensteuer zu sparen - AUSTRITT!
Da Sie das Bistum Münster wie einen Laden führen wollen (ein Marketing-Unternehmen berät Sie ja)sind keine "Eintrittsgelder" notwendig. Einen Supermarkt betrete ich doch auch gratis.
Sie müssen allerdings aufpassen, dass das Bistum nicht als Kiosk endet.


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 lesa 22. November 2018 

Auflösungsvorgang

@Veritatis Splendor: Steinigen ist mir sehr fern. Ich sehe nur, dass den Menschen am besten geholfen ist mit der Lehre der Kirche. Niemandem ist mit all den subjektiven Einschätzungen geholfen. Die Hl. Schrift ist Ergebnis eines Offenbarungsvorgangs, zu dem auch die lebendige Überlieferung gehört. Die derzeitige Protestantisierung durch Auflösung in subjektiv beurteilte Einzelfalllösungen bedeutet die Auflösung der Katholischen Kirche. Bischöfe, die ein X von einem U nicht unterscheiden können befördern den Vorgang. So und jetzt geht es zur Praxis. Für Herumdiskutieren über die Dinge, die in der Lehre und Tradition selber geklärt sind, fehlt mir einfach die Zeit und auch der Wille.


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 ottokar 22. November 2018 
 

Was ist eigentlich los in unserer Kirche?

Sind wir "Altgläubigen" zurückgebliebene Fossilien und verstehen nicht mehr die natürliche Weiterentwicklung eines über 2 Jahrtausende gewachsenen Systems oder hat jetzt eine neue Generation von Priestern , die von nur theoretisch denkenden Hochschullehrern ausgebildet bzw. verbildet wurden, das Heft in die Hand genommen?Sorry, aber ich komme da kaum mehr mit. Gilt es nicht mehr, dass man den Leib des Herrn mit reinem Herzen empfangen soll, hat die Beichte ihren Sinn und Wert verloren? Natürlich wünschen wir alle, dass möglichst viele Menschen in den Genuss der Hlg.Kommunion kommen, aber mit reinem Herzen und gut gläubig.Mir kann doch keiner weis machen, dass es Menschen gibt, die eine unbändige Sehnsucht haben den Leib des Herrn zu empfangen, aber nicht bereit sind die notwendigen Voraussetzungen dafür zu erfüllen. Das kann doch nur heissen, sie verstehen garnicht das Geheimnis eines Sakramntes.Und neue Gläubige kann man mit einer solchen Schaumschlägerei sowieso nicht gewinnen.


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 Veritatis Splendor 22. November 2018 

Bitte, bitte nicht gleich steinigen :-)

Geschätzte @lesa, ich weiß, ich weiß... Bis vor kurzem hab´ ich immer genauso argumentiert.

Mein ehemals evangelischer & bester Freund hat konvertiert aber leicht war das definitiv nicht für ihn :-)

Was die reine Bibel angeht, will Jesus zu allen Menschen kommen, ruft sogar aus: "Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes NICHT esst und sein Blut NICHT trinkt, habt ihr das Leben NICHT in euch." (Joh 6,53)

Wenn man es so betrachtet, Sein Leib ist grundlegend für den Gnadenstand, nicht umgekehrt. Nur der eucharistische Glaube an die Realpräsenz wird als Voraussetzung gefordert, (CIC oder KKK und Exkommunikationsvorschriften kommen danach und sind positives (menschlich gesetztes), also nicht völlig unabänderliches göttliches Recht und Gesetz!

M.E. ist der gute Kern dieser konfessionalen Vorschriften letztlich zum Schutz der Sakramente gedacht. Sonst würde natürlich die apostolische Sukzession abbrechen...


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 Bernhard Joseph 22. November 2018 
 

@Veritatis Splendor - Solche Naivität bereitet mir argen Verdruß

Kardinal Newman konvertierte, weil die Wahrheit dies erforderte, obwohl aus seiner konkreten Lebenssituation heraus mit vielerlei Unbilden verbunden.

Wenn die alte Dame diese Konsequenz nicht ziehen wollte, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das zu respektieren, doch darum bleibt sie von der Hl.Eurcharistie ausgeschlossen.

Man muss auch die Tragik im Leben aushalten und nicht durch Trivialisierung des Glaubens das Leid (z.B. des Scheiterns einer Ehe) zum Verschwinden bringen wollen.

Zum anderen geht es doch den deutschen Reformatorischen Bischöfen gar nicht um den wahren Hunger nach der Begegnung mit Gott, sondern allein darum, der Gender-Ideologie endlich in der katholischen Lehre Raum zu schaffen. Das geht nur über eine Destruktion des katholischen Eheverständnisses als unantastbares Sakrament. Dem Siegeszug der Gender-Ideologie steht bislang noch das katholische Eheverständnis entgegen. Solange dieses Bestand hat, sieht sich die Gender-Lobby bedroht, weil nicht am Ziel.


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 Kostadinov 22. November 2018 

@winrod, @lakota

Die Paulusworte muss man im damaligen Zeitkontext lesen (Vorsicht: Sarkasmus)

FSSPX - da sind Leute wie Genn die ersten, die Schismatiker schreien. Ich kenn Priester, die die ganze Woche von Ökumene reden und den Lutheranern hinterherlaufen, aber wenn man Lefebvre sagt, dann kommt der Pawlowsche Reflex "Schismatiker"
Austritt aus der Kirchensteuer scheint schon fast Pflicht - bei FSSP fragt sicher keiner nach der Quittung, wenn man dort in die Messe geht


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 Diadochus 22. November 2018 
 

@lakota

Ja, da bin ich schon froh, dass es die Piusbruderschaft und die Petrusbruderschaft gibt. Da wird Jesus Christus noch die Ehre zuteil, die Ihm gebührt. Rom wird gegen diesen Frevel nicht intervenieren. Da erwarte ich mir nichts mehr. So langsam wird die Luft sehr dünn. Maria hilf.


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 Ginsterbusch 22. November 2018 

Das sind die sichtbaren Früchte von 2+2=5

Mehr kann ich nicht mehr sagen und ich muss mich jetzt echt runterfahren....grmpf!
Alle Christen, die ihren HERRN lieben werden SEINEN Geboten die Treue halten.
Für die anderen müssen wir jetzt viel beten, damit sie nicht auf die Lüge reinfallen.
Ich höre jetzt auf, ich platze gleich (so sehr rege ich mich auf).
Hl. Erzengel Michel, du mein liebster Erzengel.
Bewahre uns.


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  22. November 2018 
 

Konsequentes Abrutsches vom Einzelfall bei `Notlage` zur Kommunion für ALLE

Priesterkreis Communio veritatis zeigte sich festentschlossen, in allem Jesus Christus und dem beständigen Lehramt der Katholischen Kirche zum Heil der Seelen treu dienen zu wollen. Sie führten u.a. aus:
„Um die heilige Kommunion zu empfangen, muss man der Katholischen Kirche voll eingegliedert sein und sich im Stand der Gnade befinden“ (KKKK 291).
„Die Ablehnung einer oder mehrerer Glaubenswahrheiten über diese Sakramente […] hat zur Folge, dass der Bittsteller nicht für ihren rechtmäßigen Empfang disponiert ist“ (Enzyklika Ecclesia de Eucharistia46)
Kanon 844 § 4 des katholischen Kirchenrechts stellt für den Kommunionempfang eines nichtkatholischen Christen unter anderem die notwendige Bedingung, dass ein Spender der eigenen Gemeinschaft nicht aufgesucht werden kann.

Die in Nummer 1401 des Katechismus der Katholischen Kirche beschriebene rechte Disposition schließt notwendig auch das Freisein von schwerer Sünde ein...

Ist Exzellenz Genn Bischof einer anderen Kirche?


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 lesa 22. November 2018 

@Veritatis Splendor: Wir leben noch in dieser Welt. Der Empfang des Leibes Christi tangiert nicht nur die subjektiver Auffassung, "das Gefühl", sondern die konkrete Kirchenzugehörigkeit.
Wer real gehorsam ist den objektiven Gegebenheit der Kirche, kann sich inniger mit Christus verbinden, als wer seine Emotionen in den Vordergrund stellt. Die können täuschen.


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 Ginsterbusch 22. November 2018 

@wunderer

WER(??????) soll handeln?
Papst Franziskus?????????
Wem haben wir diese Situation denn zu verdanken?
Ihren Optimismus kann ich leider nicht teilen.
Bleiben Sie behütet.


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 Laus Deo 22. November 2018 

Reaktion von Rom?

Die Glaubenskongregation müsste jetzt eingreifen und den Bischof ermahnen, weil er im Widerspruch zum Lehramt handelt.


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 lakota 22. November 2018 
 

Und das soll ein KATHOLISCHER Bischof sein?

Vor einiger Zeit gab es hier mal eine Diskussion wegen FSSPX und jemand meinte: Vielleicht werden wir einmal noch froh sein, daß es die Piusbruderschaft gibt. Auch wenn Msgr.Schlegl und einige andere wieder losschreien werden, ich bin langsam so weit. FSSPX verschleudert nicht unser Allerheiligstes bedingungslos an Hinz und Kunz!


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 girsberg74 22. November 2018 
 

Die Heiige Eucharistie zum Sonderpreis!

Bitte studieren Sie das Angebot bei Bischof Genn zu Münster!

Ich werde nachdenklich:
Wie es möglich, dass mich das Bild eines Flohmarktes anfliegt?


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 Veritatis Splendor 22. November 2018 

Zum Nachdenken...

...ich habe gerade wieder heute traurig (ganz unabhängig vom Artikel) an eine alte, 90-jährige Bekannte gedacht, die auch zu meiner Erstkommunion dabei war. Eine sehr fromme Christin. Durch und durch von der Bibel gefestigt, mit echter Liebe zu Gott.

Aber sie ist EVANGELISCH und wird in ihrem Alter wohl kaum mehr voll konvertieren. Die emotionalen + mentalen Hürden sind einfach zu hoch dafür.

Ich würde mir so sehr für sie wünschen, dass sie wenigsten einmal in ihrem Leben den echten Leib des Herrn empfangen dürfte!

Abgesehen vom (positiven, also u.U. änderbaren) CIC und Beichtdilemma wird meist auf 1 Kor 11 verwiesen: "Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn."

Doch gleich danach präzisiert Paulus, dass es wirklich nur darum geht, "zu bedenken, dass es der Leib des Herrn ist"!

M.E. ist das der entscheidende Punkt: glauben, dass es der wahrhaftige Leib des Herrn ist und bleibt (Transsubstantiation!)


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 Bernhard Joseph 22. November 2018 
 

Verehrter Zeitzeuge - "Uni-Exegeten nur noch als Literaturwissenschaftler"

Romano Guardini wies nicht nur einmal darauf hin, dass eine Theologie, die den Glauben außen vor lässt, nicht an Glaubenswahrheit herankommt, sondern sie notwendig verfälscht, weil sie dann eine neutrale Position einnimmt, die göttliche Offenbarung auf bloße Literatur reduziert.

Dass göttliche Wahrheiten nicht plebiszitär ermittelbar sind, sondern dem Glaubenden sich nur in Form der demütigen Annahme erschließen, ist dem heutigen nachkonziliaren Brauchtumskatholizismus ein zu beseitigendes Ärgernis. Alles Störende/Unbequeme soll aus der Glaubensideologie entfernt werden.

Dass damit der entleerte Glaube nur noch albern wird, bemerken die Funktionsträger aus niederen Interessen nicht. Längst ist aus Dienenden in der Kircheein Trupp von willkürlich Schaltenden geworden, die Gott zwar noch auf dem Etikett dulden, nicht mehr jedoch im Inhalt. Entchristlichung ist längst kein säkulares Phänomen mehr, sondern findet sich zunehmend mitten in der Kirche bis hinauf in die Spitze des Klerus.


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 Karlmaria 22. November 2018 

Wem ihr die Sünden vergebt denen sind sie vergeben

Ich nehme mal an dass sich Gott daran hält. Ich denke ja schon lange dass wegen seiner Sünden wohl kaum einer der regelmäßig beichtet in den Reinigungsort oder in die Hölle kommt. Es ist so dass neben den Sünden es auch noch darauf ankommt ob jemand Liebe im Herzen hat. Alle Sünden vergeben und mit allen Leuten Streit vielleicht sogar über die rechte Lehre das ist dann auch nicht so gut. Mir ist einmal aufgefallen dass bei den Gerichtsworten Jesu die Sünden gar nicht vorkommen sondern die Werke der Liebe die getan oder nicht getan wurden. Gerade diese Geschichte wo der Bruder etwas gegen dich hat da geht es gar nicht darum wer da das Fehlverhalten gehabt hat. Das ist ja meistens das Problem. Das einzige Mal dass ein Beichtvater zu mir gesagt hat das war jetzt eine gute Beichte das war bei einem Fall wo der andere eindeutig schuld war. Aber darauf kommt es bei einem Streit gar nicht drauf an. Weil das so selten gebeichtet wird deshalb hat er wohl gesagt das war eine gute Beichte!


4
 
 Zeitzeuge 22. November 2018 
 

Wie konnte es dazu kommen?

Einige Schlagworte, die in der Nachkonzilszeit aufkamen und was daraus wurde:

Biblische Theologie statt Scholastik,

heute verstehen sich viele (die Meisten?) Uni-Exegeten nur noch als Literaturwissenschaftler und zerlegen
die biblischen Texte so, daß häufig das
Gegenteil des Textes als angebl. "eigentliche Aussage" proklamiert wird!

Mündige Laien:

Inzw. verwechseln viele Laien in den div. Gremien die Kirche mit einer
Räterepublik und die noch rechtgläubigen Pfarrer sind hilflos,
da dann sofort Anzeige beim Bischof erstattet wird, "der Pfarrer spaltet die Gemeinde"!

Natürlich dürfen konservative Laien nicht als "mündig" auftreten!

Tätige Teilnahme an der Liturgie:

Heute: Leere Kirchen, Beichte weitgehend abgeschafft!

Gewissen: Der nicht an der Offenbarung
und am Lehramt orientierte falsch ausgerichtete Eigenwillen wird als "Gewissensspruch" betrachtet "ich sehe das aber anders"!

Un viele Hirten? Verfahren anscheinend
nach dem Motto "Wie es Euch gefällt"

Custos quid de nocte?


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 scheinfrager 22. November 2018 
 

Einfach zu 100% vollständig falsch:

"Wir haben als Seelsorger nicht das Recht, jemandem die Zulassung zur Eucharistie zu erlauben beziehungsweise zu verbieten“, meint Genn in einer neuen Arbeitshilfe des Bistums Münster zur Ehepastoral."

http://www.codex-iuris-canonici.de/buch4.htm

"Can. 915 — Zur heiligen Kommunion dürfen nicht zugelassen werden Exkommunizierte und Interdizierte nach Verhängung oder Feststellung der Strafe sowie andere, die hartnäckig in einer offenkundigen schweren Sünde verharren,"

Bischof Genn und seine untergebenen Seelsorger haben somit nicht nur eindeutig das Recht jemanden, wenn die Kriterien von Canon 915 vorliegen, nicht zuzulasen.

Sie MÜSSEN es sogar.

Und verstoßen gegen ihre Gehorsamspflicht, wenn sie das unterlassen.

Einzig kann es Spielraum geben bei der Frage, ob eine entsprechende Situation vorliegt.

Aber liegt sie vor, dann MUSS Bischof Genn verweigern.

Sie liegt eindeutig nach Lesart der deutschen Bischöfe bei Unterlassen der Steuerzahlung vor, da Exkommunikation folgt.


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 Wunderer 22. November 2018 
 

Dieser Bischof ist ein Todsünder

Genn galt als Weihbischof als "konservativ". Nunmehr offenkundig selber in Sünden verstrickt, aber ohne Bewußtsein. Und nun auch andere noch in Todsünden führen.
Sofort abtreten, sofort!
Papst Franziskus, handeln!!!


14
 
 Diadochus 22. November 2018 
 

Karfreitag

Damit wird Jesus Christus erneut zum Richter geschleift, zum Tod verurteilt und gekreuzigt. Die Eucharistie ist heilig. Was für ein Frevel ist das.


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 Rolando 22. November 2018 
 

Der Schlüssel ist das Sündenbewusstsein

Fehlt es, ist alles möglich, ist es da, werden die Ermahnungen ausgesprochen und gehört. Auch die Hl. Beichte würde im Vordergrund stehen. Alles andere ist Protest-antismus.


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 Mmh 22. November 2018 
 

Als Seelsorger, was meint er damit?

Soll ein Seelsorger Steinhaufen errichten oder Omm atmen? Ich dachte, Seelsorger kommt von Sorge um die Seele des Schäfchens, dass ihm anvertraut, dass dieses sich nicht das Gericht isst. Nebenbei gibt es ja auch noch das Hauptgebot der Gottesliebe, gebt das Heilige nicht den Hunden heißt es. Seine Exzellenz Bf Genn möchte also den realen Christus Allen, d.h. auch Satanisten geben. Diese wissen im Gegensatz zu anderen sog. Gläubigen zumindest, dass Jesus Christus in der Eucharistie wahrhaftig gegenwärtig ist, auch wenn sie dämonische Motive haben.

Maria hilf!


17
 
 Winrod 22. November 2018 
 

Aber der Heilige Paulus sagt

…"Wer unwürdig isst und trinkt, isst und trinkt sich das Gericht….." Hat Bischof Genn das nicht gelesen?


27
 
 St. Hildegard 22. November 2018 
 

Heilig?

Ich war vor einiger Zeit in einem Abendmahlsgottesdienst einer Freikirche. Bevor das Matzenbrot ausgeteilt wurde, ermahnte einer der Ältesten die Gemeinde: Wenn jemand mit seinem Bekannten gerade im Streit liege oder es sonst irgendetwas gebe, das nicht bereinigt sei, dann solle er das Brot lieber nicht zu sich nehmen. Er würde sich sonst das Gericht essen. Da staunte ich. Denen ist ihr Abendmahl offenbar heiliger als uns die Kommunion.


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 Bernhard Joseph 22. November 2018 
 

@Quirinusdecem

Wenn etwas für die deutschen Reformatorischen Bischöfe Realpräsenz hat, dann tatsächlich nur das Kirchensteuersystem.

Erstkommunion, Firmung, kirchliche Trauung; alles aus der Sicht der deutschen Reformatorischen Bischöfe nur überkommener Ballast traditionalistischer Kreise, den es so schnell wie möglich abzuwerfen gilt, zumindest was den Glauben an seine göttliche Wirklichkeit anbetrifft.

So macht man aus dem Mystischen Leib Christi eben einen Brauchtumsverein, der zwar noch eine Erstkommunion feiert, diese aber in der Wirklichkeit kirchlichen Lebens längst sinnentleert, wie beim Sakrament der Ehe dann auch.

Auf die Frage des Priester: "Wollen Sie Ihre Frau (Ihren Mann) lieben und achten und ihr (ihm) die Treue halten alle Tage ihres (seines) Lebens?" antwortet dann unter Augenzwinkern des Priesters und Schmunzeln aller Beteiligten das temporäre Brautpaar: "Aber klar doch!"

Wenn schon Profanierung, dann richtig, für seine Gründlichkeit ist ja deutsche Tugend bekannt.


24
 
 julifix 22. November 2018 

HERR BISCHOF GENN:

WAS SAGEN SIE DANN DAZU?
http://www.kath.net/news/65902

ER IST HEILIG UND WIR NICHT. DASS WIR DIE HL. KOMMUNION EMPFANGEN DÜRFEN, IST REINES GNADENGESCHENK. DAFÜR M Ü S S E N WIR WENIGESTENS IM STAND DER GHNADE SEIN!!!!
PHARISÄER!


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 Ginsterbusch 22. November 2018 

Was für eine erschütternde Nachricht

Durch diese Entscheidung werden viele Seelen ins Verderben gezogen werden.
Bischof Genn, Ihre Verantwortung ist groß.
Sie tun mir einfach nur noch leid.


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 Bernhard Joseph 22. November 2018 
 

@tulip - Was verlangen denn Sie auch!

Katholizität als Voraussetzung zur Kommunion gehen zu können, ist doch mittlerweile in der DBK ad cata gelegt. Bischof Genn zieht lediglich noch die notwendige Konsequenz und reduziert die Hl.Eucharistie auf das Austeilen einer Oblate. Die kann sich in letzter Konsequenz dann jeder selber nehmen.

Interessant auch, dass die Reformatorischen deutschen Bischöfe jegliche katholische Ethik für überholt halten und so Ehebruch zur Normalität im Glaubensleben machen.

Na ja, wo viel Schatten, da wenig Licht!

Wie die Missbrauchsstudie ja ans Tageslicht gebracht, hatte eine bestimmte Gruppe im Klerus ohnehin mit Moral noch nie was am Hut.


22
 
 Quirinusdecem 22. November 2018 
 

@Bernhard Joseph

Genau. Wenn schon, denn schon. Sollte man den Bischof fragen wird das aber nicht gemeint sein. Er wird hierzu auf die Regelung durch die Bischofskonferenz verweisen. D.h. Es wird keine Exkommunikation oder die Verweigerung der Kommunion mehr geben ausser man verweigert dem Apparat "deutsche katholische Kirche den zehnten" Tetzel lässt grüßen. Sie haben immer noch nichts gelernt. Zu dem glaube ich, das unser Bischof Genn und andere eine sehr eigenen Vorstellung von dem haben, was der "Leib Christi" ist. Ich gehe davon aus, das auch sie es als Symbolik betrachten und nicht mehr als Realpräsenz....


18
 
 tulip 22. November 2018 
 

Erstkommunionfeier

Offenbar ist für Bischof Genn die Erstkommunionfeier überflüssig. Prima - wieder ein lästiges, personalinmtensives Ritual, was man sich sparen kann. So können endlich auch kleine Kinder die Kommunion direkt empfangen.


22
 
 Lautensack1 22. November 2018 
 

Kirchensteuer?

Ich frage mich auch, ob das auch für die gilt, die aus der Kirchensteuer ausgetreten sind.


17
 
 Juan 22. November 2018 
 

Ein mutiger Bischof!

Endlich traut sich ein deutscher Bischof mal Klartext zu sprechen: ALLE dürfen zur Kommunion - also auch die, die aus dem Kirchensteuerverein austreten! Im Bistum Münster könnte das eine wunderbare Austrittswelle nach sich ziehen.


23
 
 Bernhard Joseph 22. November 2018 
 

Nun, das ist doch keine schlechte Meldung!

Sollte sich diese Position durchsetzen, können alle Katholiken aus dem staatlichen Kirchensteuersystem in D locker austreten und trotzdem weiter zur Kommunion gehen.

Bin mal gespannt, wann das die eifrigen Reformatorischen Bischöfe deutscher Couleur begreifen und den "Vorschlag" umgehend wieder kassieren!

Die Abbrucharbeiten in der deutschen "katholischen" Kirche nehmen atemberaubend an Tempo zu, wenn die Reformatorischen Bischöfe so weiter machen, braucht es demnächst überhaupt keine Priester mehr, denn wo keinerlei Sinn mehr im Amt liegt, wird das Amt selbst entbehrlich.

Gut das wir solche Hirten haben!


31
 
 Eliah 22. November 2018 
 

Nicht nur Recht, sondern Pflicht

Herr Bischof irrt. Er hat nicht nur das Recht, Unwürdigen den Empfang der hl. Euchristie zu verweigern, sondern die Pflicht.


34
 
 bernhard_k 22. November 2018 
 

Jeder macht, was er will - ist das die neue Pastoral?

... sollte man in der Pastoral nicht viel eher fragen, was ER will!?


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