Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  3. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  4. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  5. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  6. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  7. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  8. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  9. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  10. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  11. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  14. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  15. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit

Das wahre Reich des einen Königs, Herr der Geschichte, der Schöpfung

25. November 2018 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Jesus fordert uns heute auf, ihn zu unserem König werden zu lassen, in dem Reich, das nicht von dieser Welt ist. Nicht der Logik der Welt und ihrer ‚Könige’ folgen! Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) „Da sagte Pilatus zu ihm: Also bist du doch ein König? Jesus antwortete: Du sagst es, ich bin ein König. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme“ (Joh 18,37): Angelus am Hochfest Christkönig. In seiner Ansprache vor dem traditionellen Mittagsgebet erinnerte Papst Franziskus daran, dass dieses Hochfest am Ende des Kirchenjahres uns daran denken lasse, dass das Leben der Schöpfung nicht zufällig voranschreite, sondern auf ein endgültiges Ziel zugehe: die endgültige Offenbarung Christi, des Herrn der Geschichte und der gesamten Schöpfung.

Der Beschluss der Geschichte werde sein ewiges Reich sein. Das heutige Evangelium (vgl. Joh 18,33b-37) spreche über dieses Reich und erzähle von der erniedrigenden Situation, in der Jesus sich nach seiner Verhaftung in Getsemani vorgefunden habe: gefesselt, beleidigt, angeklagt und vor die Behörden von Jerusalem gebracht. Er werde dem römischen Statthalter vor Augen gestellt als einer, der die politische Macht gefährde und der König der Juden werde wolle. Pilatus frage ihn zweimal, ob er ein König sei.


Jesus antworte zuerst, dass sein Königreich nicht von dieser Welt sei. Dann sage er: „ Du sagst es, ich bin ein König“ (V. 37). Es sei aus seinem ganzen Leben ersichtlich, dass Jesus keine politischen Ambitionen habe. Nach der Vermehrung der Brote habe das vom Wunder begeisterte Volk ihn zum König ausrufen wollen, um die römische Macht zu stürzen und das Reich Israel wiederherzustellen. Aber für Jesus sei das Reich etwas anderes, das sicherlich nicht durch Aufstand, Gewalt und Waffengewalt erreicht werde. Deshalb habe er sich allein auf den Berg zurückgezogen, um zu beten. Als er nun Pilatus antwortete, weise er darauf hin, dass seine Jünger nicht um seine Verteidigung gekämpft hätten.

Jesus wolle verstehen lassen, dass es über der politischen Macht eine andere, viel größere gebe, die nicht mit menschlichen Mitteln erreicht werden könne. Er sei auf die Erde gekommen, um diese Macht auszuüben, „die Liebe ist und die Wahrheit bezeugt“. Dies sei die göttliche Wahrheit, die letztendlich die wesentliche Botschaft des Evangeliums sei: „Gott ist Liebe (1 Joh 4,8): für das Reich der Liebe, der Gerechtigkeit und des Friedens. Das sei das Reich, von dem Jesus der König sei, und das sich bis zum Ende der Zeit erstrecke.

Die Geschichte lehre, dass die Königreiche, die sich auf die Waffengewalt und die Vorherrschaft gründeten, brüchig seien und früher oder später vergingen. Doch das Reich Gottes gründe auf seiner Liebe und sei in den Herzen verwurzelt und gebe denen, die es annähmen, Frieden, Freiheit und Lebensfülle.

Jesus fordere uns heute auf, ihn zu unserem König werden zu lassen. Ein König, der uns mit seinem Wort, seinem Beispiel und seinem Leben, das er am Kreuz hingegeben habe, vor dem Tod gerettet habe, der dem verlorenen Menschen den Weg weise, unserer von Zweifel, Angst und Alltagsprüfungen geprägten Existenz neues Licht gebe .

Wir dürften jedoch nicht vergessen, dass das Reich Jesu nicht von dieser Welt sei. Er „wird unserem Leben einen neuen Sinn geben können, einem Leben, das manchmal sogar durch unsere Fehler und Sünden auf die Probe gestellt wird, dies unter der alleinigen Bedingung, dass wir nicht der Logik der Welt und ihrer ‚Könige’ folgen“.




Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  6. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  7. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  8. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  9. Taylor sei mit Euch
  10. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  11. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  12. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  13. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  14. Papst: Pius VII. leitete die Kirche mithilfe seiner Unterwäsche
  15. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz