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Nichts wird euch unmöglich sein!

9. Jänner 2019 in Jugend, 2 Lesermeinungen
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"Ich will an ihn glauben. Ich will die Angst hinter mir lassen und erwartungsvoll in die Zukunft schauen." - Die Jugendkolumne von kath.net, diese Woche ein Beitrag von Lucia Kirchgasser


Salzburg (kath.net)
Das neue Jahr hat begonnen und voller Begeisterung stürze ich mich gerade in eine Flut von Vorträgen und wissenschaftlichen Erkenntnissen darüber, wie man Veränderungen ermöglicht, über die Macht unserer Gedanken und letztendlich über die Macht unseres Glaubens. Die Kernaussage vieler dieser Vorträge war: „Du bekommst selten das, was du verdienst oder dir wünscht. Du bekommst immer das, was du erwartest. Du bekommst das, woran du glaubst.“

Das packt mich. Ich stelle mir die Frage, woran glaubst du wirklich, Lucia? Ich habe Träume, Wünsche, Sehnsüchte für mein Leben, aber glaub ich daran? Glaube ich wirklich mit ganzem Herzen, dass mir all das geschenkt wird? Ich habe ein bestimmtes Bild von den Menschen, die mich umgeben. Was erwarte ich von ihnen? Was traue ich ihnen zu? Was glaube ich, wer sie sind und wohin sie sich entwickeln? Wie sehe ich mich selbst und meine eigene Entwicklung? Sehe ich Fortschritte oder Rückschritte? Wie sehe ich die Welt, in der ich lebe? Was erwarte ich von meiner Zukunft, von mir selbst? Was erwarte ich von Gott?
Wenn ich diese Fragen aufrichtig beantworte, rüttelt es mich geradezu wach. Ich merke, dass „bescheiden“ ein ziemlich euphemistisches Adjektiv ist, um meine Erwartungen zu beschreiben.


Ich schäme mich.
Gott hat mir mit meiner Glaubenskraft eine so mächtige Waffe geschenkt und ich benutze sie nicht oder noch schlimmer, ich richte sie gegen mich selbst und gegen die Menschen, die ich liebe. Ich bin wie einer der Jünger im Boot, der tatsächlich Angst hat, im Sturm unterzugehen, obwohl der lebendige, allmächtige Gott neben mir schläft und sich sichtlich überhaupt keine Sorgen macht. Ich will den Mut haben, zu glauben, dass ER alles im Griff hat. Ich will glauben, dass ER mich befähigt, meinen Stürmen mutig zu trotzen. Ich will glauben, dass die Sonne kommt und der Wind sich legt. Ich will nicht länger nur meine eigene Schwäche und Unfähigkeit sehen und die der anderen. Ich will Helden erwarten, Sieger und Wunder. Ich will nicht mehr nur den Sturm sehen oder den vermeintlichen Sturm, der „mit Sicherheit kommt“. Ich will an den einen Gott glauben, dem nichts unmöglich ist.

In 2 Kor 5,6+7 steht: „Wir sind also immer zuversichtlich...denn als Glaubende gehen wir unseren Weg, nicht als Schauende...“. Ich will mich nicht länger auf das verlassen, was ich sehe, sondern mich auf IHN verlassen, an den ich glaube.

Was sagt Jesus? Was darf ich als „Glaubende“ erwarten? „Wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, dann werdet ihr zu diesem Berg sagen: Rück von hier nach dort! und er wird wegrücken. Nichts wird euch unmöglich sein.“ Mt 17,20
Das klingt gut. Das klingt richtig gut. Ich will IHM glauben. Ich will an ihn glauben. Ich will die Angst hinter mir lassen und erwartungsvoll in die Zukunft schauen.

Ich weiß, da kommt jetzt Arbeit auf mich zu. Ich folge ein und demselben Muster, Tag für Tag und es ist sehr verlockend, immer wieder den bekannten Trampelpfad zu nehmen. Aber die Freiheit ist verlockender! Schritt für Schritt möchte ich mich von Gott ins Weite führen lassen. Schritt für Schritt, Gedanke für Gedanke. Ja, das ist der Vorsatz für mein neues Jahr – mehr an Gott, an mich und an andere glauben, mehr vertrauen und immer das Beste erwarten. Schritt für Schritt in Richtung „Senfkorn“. Schritt für Schritt mit meinem Gott, hinein in die Fülle des Lebens.


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Lesermeinungen

 lesa 9. Jänner 2019 

Ein Sämann ging aus, um zu säen ...

Schöner, guter Vorsatz von Frau Kirchgasser.
@Diadochus: Ihr kurzer Kommentar ist gewiss hilfreicher als das dickste Ratgeberbuch.


8
 
 Diadochus 9. Jänner 2019 
 

Fragen

Wir stellen uns viel zu viele Fragen. Wir haben zu viele Erwartungen und Wünsche, wollen letztlich unser Ego befriedigt sehen. Damit habe ich schon lange aufgehört. Ich habe mein Leben in Gottes Hände gelegt. Er führt mich. So, wie es kommt, so ist es gut. Jesus, ich vertraue auf Dich. Das macht mich ruhig und gelassen. Da wird das Leben zum Geschenk. Nicht vergessen: Auch das Kreuz ist ein Geschenk, Jesus auch hierin begleiten zu dürfen. Es kann uns auch zum Besten sein. Seien wir auch dafür dankbar.


9
 

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