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Vatikan: Mediale Erwartungen an Missbrauchstreffen überzogen

12. Jänner 2019 in Aktuelles, 10 Lesermeinungen
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Vatikanischer Mediendirektor Tornielli: Treffen nicht nur aus europäischer und US-amerikanischer Sicht sehen


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Direktor der vatikanischen Medien hält die Berichterstattung über das Bischofstreffen zum Thema Missbrauch im Februar für überzogen. Es gebe "eine übersteigerte Erwartungshaltung" an das von Papst Franziskus einberufene Treffen, "fast als handele es sich um ein Ereignis zwischen einem Konzil und einem Konklave", schreibt Andrea Tornielli in einem Leitartikel für die Vatikanzeitung "Osservatore Romano", der auch auf dem Portal "Vatican News" (Donnerstag) veröffentlicht wurde. Papst Franziskus hat die Spitzen der Bischofskonferenzen weltweit für 21. bis 24. Februar in den Vatikan einberufen, um über Konsequenzen aus dem Missbrauchsskandal zu beraten.


Das Treffen dürfe nicht nur aus europäischer und US-amerikanischer Sicht gesehen werden, betont Tornielli. Es gehe um den Missbrauch Minderjähriger und die "dramatischen Erfahrungen der Opfer" sowie darum, welche Maßnahmen die Kirche zur Garantie eines sicheren Umfelds für Kinder und Jugendliche anwenden müsse und wie die Kirche mit Anzeigen von Missbrauchsfällen umzugehen habe. Die Versammlung wolle auch helfen, bei allen Beteiligten das "Bewusstsein über die Schwere der Krise" zu stärken.

Ziel der Versammlung sei, dafür zu sorgen, "dass jedem der Teilnehmer bei seiner Rückkehr in sein Heimatland absolut klar ist, was angesichts solcher Fälle getan (bzw. nicht getan) werden muss". Auch sollten Maßnahmen erarbeitet werden, um Vertuschung zu verhindern. Zugleich betonte Tornielli, die katholische Kirche habe in den vergangenen 16 Jahren bereits "bedeutende und konkrete Schritte" im Kampf gegen sexuellen Missbrauch unternommen.

"Alle Normen, Gesetze, Kodizes und immer verfeinerte Vorgehensweisen reichen nicht aus, können nie ausreichen, wenn sich nicht die Gesinnung und das Herz derer ändern, die gerufen sind, dies anzuwenden", so Tornielli.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


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Lesermeinungen

 chriseeb74 12. Jänner 2019 
 

Das kann doch wohl nicht wahr sein!!!!

Es geht eben nicht NUR um den Missbrauch Minderjähriger; es geht generell um den Missbrauch, auch von Schutzbefohlenen; gerade dies ist in der streng hierarchisch geprägten RKK von hoher Bedeutung.
Es geht auch um das Schweigekartell in und um den Missbrauch; gerade hier sind die meisten Fehler gemacht worden.
Es geht auch um die Opfer; sie sollten bei diesem Treffen im MITTELPUNKT stehen.
Und bitte nicht wieder nur Barmherzigkeit für die Täter OHNE Gerechtigkeit für die Opfer.
Fazit: Dieses Treffen MUSS ein rigoroses Umdenken in der RKK bewirken, sonst Gnade uns Gott!


9
 
 JBE 12. Jänner 2019 
 

Aussitzen!

Resultat der Beratungen wird wohl sein: Beschwichtigen, Schweigen,wichtige Themen (z.B. Seminaristen belästigen und nötigen) auslassen oder elegant in jesuitischer Manier übergehen und dann aussitzen,aussitzen,aussitzen und der Rest ist Schweigen.


10
 
 zeitblick 12. Jänner 2019 

Schade um all die Zeit und Mühen in diesen Saustall zu investieren. Gebet für die Hirten, wird Veränderung bewirken. Der Umkehrwille wird vielleicht unter der Schaira erreicht sein!


6
 
 Diadochus 12. Jänner 2019 
 

Moderator

Das heißt auf gut Deutsch: Es bleibt, wie es ist. Punkt. Papst Franziskus wird sich da ohnehin raushalten. Er spielt nur den Moderator des Treffens, ganz nach dem Motte: Das ist Eure Sache, ihr Bischöfe.


10
 
 Marcus, der mit dem C 12. Jänner 2019 
 

Mich dünkt, daß man sich zu sehr...

auf den Mißbrauch minderjähriger beschränkt. Den Mißbrauch an jungen Erwachsenen, die einer Berufung folgen wollen, scheint man hier verharmlosen zu wollen. Das riecht nach einem Versuch die etablierten Schwulennetzwerke unangetastet zu lassen. Warum wohl?


22
 
 MSM 12. Jänner 2019 
 

"Maßnahmen, um Vertuschung zu verhindern"

Diese werden sicher von Cupich erarbeitet. Man könnte dafür doch auch Danneels wieder zu Rate ziehen...


14
 
 MSM 12. Jänner 2019 
 

Zumindest eine Aussage des vatikanischen Günstlings Tornielli ist wahr

Nämlich,dass "die katholische Kirche in den vergangenen 16 Jahren bereits bedeutende und konkrete Schritte im Kampf gegen sexuellen Missbrauch unternommen hat."

Wobei die Formulierung sehr ungenau ist!
Es müsste heißen: ...in den vergangenen 16 Jahren unter den Pontifikaten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. und ab 2013 durch Hirten wie z.B. S.E. Kardinal Müller und andere rechtgläubige, treue und mutige Hirten bis zu deren Entfernung aus ihren Ämtern!


20
 
 Zeitzeuge 12. Jänner 2019 
 

Derzeit sehe ich mich leider ausserstande, objektiv positive

Erwartungen an die Verantwortlichen im Vatikan zu hegen!

Das gilt in mehrfacher Hinsicht!

Allein den Betern kann es noch gelingen!


19
 
 Stefan Fleischer 12. Jänner 2019 

Wobei natürlich absolut stimmt:

"Alle Normen, Gesetze, Kodizes und immer verfeinerte Vorgehensweisen reichen nicht aus, können nie ausreichen, wenn sich nicht die Gesinnung und das Herz derer ändern, die gerufen sind, dies anzuwenden"!!!


10
 
 SpatzInDerHand 12. Jänner 2019 

So? Die Hoffnung, dass der Vatikan bei der Konferenz diesen Augiasstall ausmistet,

ist also übertrieben??? Lassen wir weiter Verbrecher die Herde Gottes leiten???


16
 

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