Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  4. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  9. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  10. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  11. Mater populi fidelis
  12. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  15. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht

Eine neue Visitenkarte für die Kirche

23. März 2019 in Interview, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wie eine Buchhandlung zu einem Ort umgebaut wurde, an dem sich Menschen auf das Abenteuer Gott einlassen können - kath.net-Interview mit Stephanie Wörgötter - Von Linda Noé


Salzburg (kath.net/ln)
kath.net: Ende Februar hat die Dombuchhandlung in Salzburg ganz neu eröffnet- Träger ist die Home Mission Base, und damit die Loretto Gemeinschaft. Weshalb musste die Dombuchhandlung zuvor eigentlich schließen und wie kam es zu Eurer Idee, sie zu übernehmen?

Stephanie Wörgötter: Heutzutage eine Buchhandlung zu führen ist nicht so einfach. Viele bestellen ihre Bücher einfach über Amazon. Auch die Erzdiözese fand sich mit der Dombuchhandlung in einer prekären Lage, sodass die Frage nach der Wirtschaftlichkeit die Schließung nach sich ziehen sollte.

In dieser Situation ergab sich mit der HOME Mission Base eine sehr spannende Kooperation: Wir haben uns neben mehreren Anbietern beworben, die Dombuchhandlung neu zu übernehmen. Wir wollten sie mit einem urbanen Concept-Cafe´-Store erweitern. Somit würde sowohl das Buchgeschäft an sich als auch die Buchhandlung durch das Café neu belebt werden. Als Mission Base träumen wir von mehr Orten in der Stadt, an denen sich Menschen auf das Abenteuer Gott einlassen. Die neue Dombuchhandlung ist einer davon.


kath.net: Was ist jetzt anders als vorher? Womit wollt ihr die Kunden überzeugen?

Wörgötter: Zum einen soll es nicht nur eine Buchhandlung sein, sondern der Ort ladet durch das Cafe und durch gemütliche Leseplätze zum Verweilen ein. Auch für Geschenksartikel, Schmuck und christlicher Modebedarf ist Platz. Außerdem gibt es einen eigenen Kinder-Tobe-Bereich und das größte Kinderbuch-Angebot der Stadt. Mittendrin ist ein Boardroom für diverse Meetings und ein Radiostudio zu finden. Ein Schwerpunkt bei der Buchauswahl liegt auf „Leadership“, weil wir glauben, dass Leiterschaft ein totales Manko in Kirche und Gesellschaft ist.

kath.net: Wie viele Leute haben an dem Projekt Dombuchhandlung mitgearbeitet und wie könnt ihr das finanzieren?

Wörgötter: Von unseren Mitarbeitern aus der HOME Mission Base waren circa fünfundzwanzig im Vorfeld involviert und aktuell arbeiten fünf fix dort. Professionisten waren auch ca 20 in den diversen Umbauphasen involviert. Unsere Mitarbeiter finanzieren sich alle fast ausschließlich über Paten. Die Kosten der Umbauarbeiten wurden von Menschen gestiftet, die ein großes Interesse an der Ausbreitung des christlichen Glaubens in Salzburg haben.

kath.net: Was ist Deine persönliche Aufgabe im Aufbau der Buchhandlung?

Wörgötter: Als Projektleiterin habe ich die Dombuchhandlung konzeptionell und gestalterisch aufgebaut und ein fabelhaftes Team aufgebaut. Unsere leitende Buchhändlerin ist eine kompetente Ansprechpartnerin für das christliche Buch.

kath.net: Was kann die Dombuchhandlung dazu beitragen, dass die Kirche in Salzburg neu belebt wird?

Wörgötter: Wir sehen, dass sich heutzutage viele Menschen durch die Kirche nicht mehr angesprochen fühlen. Ich persönlich glaube, dass wir durch dieses Projekt viele Menschen auf neue Art und Weise erreichen können. Die Erfahrung der ersten 14 Tage zeigt, dass viele überrascht sind von der Gestaltung, Angebot und Mitarbeitern. Damit glaube ich, dass die Dombuchhandlung eine Visitenkarte für die Kirche von Salzburg sein kann.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Ungewöhnliches

  1. Weihwasser aus der Spritzpistole
  2. Deutschland: Autogottesdienst mit 200 Autos
  3. 'Coronavirus-Panik': Christlicher Kongress vorzeitig beendet
  4. 'In der neuen Messe ist alles so laut'
  5. USA: Ehepaar stirbt nach 70 Jahren Ehe innerhalb von 20 Minuten
  6. Kroatische Bischöfe kritisieren Absage der Bleiburger Gedenkmesse
  7. 22.000 Abtreibungen - Dann kam 'ein Blitz des Himmels'
  8. Ein Weihnachtswunder in Texas
  9. Stigmatisierter Fra Elia bei Gebetsabend in Krems
  10. Hurrikan Irma vor der Tür - Erzdiözese Miami hebt Messpflicht auf






Top-15

meist-gelesen

  1. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  2. Benjamin Leven: „Was läuft schief in einer Kirche, die sich vor Zulauf fürchtet?“
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  5. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  6. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. Frankreich: Gericht von Marseille gibt katholischen Filmemachern recht
  11. In Geist und Wahrheit. Sechzig Jahre ‚Nostra aetate‘. Der Durst Gottes nach dem Menschen
  12. "Wenn Du mich fragst, was Du tun mußt, um vollkommen zu sein, so sage ich Dir..."
  13. Microsoft-Gründer Bill Gates hat genug von Klima-Angstmache
  14. „Ich erinnere mich nicht“
  15. Schauspieler Jonathan Roumie: „Die Eucharistie ist mein Schnellzug in den Himmel“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz