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| ![]() Kardinal Sarah: Die Kirche befindet sich in einer großen Krise4. April 2019 in Weltkirche, 33 Lesermeinungen Eine ganze Reihe von Priestern, Bischöfen und sogar Kardinälen würden aus Angst vor Ablehnung die Botschaft Gottes nicht mehr verkünden. Die Auferstehung Christi gebe Hoffnung auch im Dunkeln, sagte der Kardinal. Rom (kath.net/LSN/jg) Die Kirche befindet sich in einer großen Krise, stellte Kardinal Sarah im Interview mit der französischen Internetseite Valeurs Actuelles fest. Der Kurienkardinal sprach über sein Buch Le soir approche et déjà le jour baisse, das 2019 erscheinen wird. Der Titel ist ein Zitat aus dem Lukas-Evangelium: Es wird Abend, der Tag hat sich schon geneigt (Lk 24,29). Das Buch sei in erster Linie ein Aufruf zur Klarheit und zur Weisheit. Es sei ein Buch für die Gläubigen, welche durch die täglichen Skandale entmutigt seien. Er hoffe, das Buch könne den Lesern die Freude geben, die Christus gibt, sagte er. Es ist die Auferstehung, die inmitten der Dunkelheit Hoffnung gibt, fuhr er wörtlich fort. Der Buchtitel sei bewusst der Erzählung des Ganges nach Emmaus entnommen. Ich bin fest davon überzeugt, dass die Situation durch die wir jetzt in der Kirche gehen, in allen Punkten dem Karfreitag entspricht, als die Apostel Christus verlassen haben, den Judas verraten hat, weil der Verräter einen Christus nach seinen eigenen Vorstellungen erwartet hat, einen Christus der sich politischen Fragen widmet, sagte er weiter. Eine ganze Reihe von Priestern und Bischöfen unserer Tage seien geradezu besessen von politischen und sozialen Fragen, kritisierte der Kardinal. Priester, Bischöfe und sogar Kardinäle hätten heute Angst, die Botschaft Gottes zu verkünden und die Lehre der Kirche zu vermitteln. Sie hätten Angst davor, abgelehnt und als Reaktionäre bezeichnet zu werden. Deshalb würden sie sich vage und ungenau ausdrücken und jeden Anlass zu Kritik vermeiden. Diese Anpassung an die Welt sei eine Form von Verrat, beanstandete Kardinal Sarah. Politische und soziale Fragen seien aber nur im Licht der christlichen Lehre wirklich zu beantworten. Es sei Christus der uns solidarischer und brüderlicher mache. So lange wir Christus nicht als älteren Bruder haben, gibt es keine echte Nächstenliebe, betonte er. Christus ist das einzige Licht der Welt, fuhr er fort. Wie könnte sich die Kirche von ihm abwenden und sich in rein materialistischen Fragen verlieren, fragte er. Die Kirche müsse daher ihren Sinn für ihre große göttliche Mission wieder gewinnen, die darin bestehe, die Menschen zu Christus zu führen. Christus ist die Hoffnung, fügte er hinzu. Er sei der einzige, der die Kirche aus ihrer momentanen Krise herausführen könne. Zugleich räumte er ein, dass eine Mehrheit der Priester treu zu ihrer Mission sei. Weltweit gesehen sei es nur eine kleine Zahl von Klerikern, die der Versuchung nachgeben würden, die Kirche den momentanen Werten der westlichen Gesellschaften anzupassen, sagte der Kardinal.
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